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Thema: Encounter-Systeme, oder: Kladderadatsch, noch 'n Kampf!

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  1. #1
    Also ich bestreite in der Regel 95% aller Kämpfe in RPG's, weil ich weiß, dass ich ohne die Erfahrungspunkte von den Bossen schnell in die Tasche gesteckt werde. Bei Dragon Quest VIII ist das vorallem wegen der steilen Levelkurve notwendig, jedes Monster auf dem Weg zu erschlagen.
    Vom Encountersystem her habe ich generell mit keinem System Probleme, die Rate des Random Encounter ist ja bei Konsolenspielen meist moderat. Nur bei Makerspielen nervt das meist. Da ist die Methode mit den sichtbaren Gegnern, die bei erneuten Mapbetreten respawnen um einiges günstiger (verwende ich ja sogar selbst). Wenn man dann die Monstervents auch in ihrer Bewegung ein wenig variiert, macht das um so mehr Spaß. Überleveln wird zumindest bei mir nur schwer möglich sein, weil sich da der Spieler echt stundenlang hinsetzen müsste. xD Da kann er auch einfach Sidequests und Bosse erledigen, das gibt in der Regel weit mehr Erfahrungspunkte als in alten Gebieten die schwachen Monster aufzumischen und pro Mob vielleicht 10 Erfahrungspunkte zu kriegen (am Anfang auf den ersten Leveln ist das ja völlig okay, da braucht man ja meist noch nicht so viele Punkte).

    Kampffreie RPG's funktionieren nur in den seltensten Fällen. Da muss a) die Story packen und b) anderes Gameplay motivieren.
    In der Regel machen wir aber traditionelle RPG's (und was soll daran verkehrt sein?) und da bieten sich Kämpfe in einem durchdachten KS durchaus an.
    Und da meistens eh mit Magie rumgefuchtelt und riesige Dämonen zur Strecke gebracht werden, ist es eigentlich wurstsuppe, wie realistisch es nun ist, dass jeder Schleim eine Geldbörse bei sich hat xD
    Ich mein, es ist schließlich ein SPIEL. Fiktion. Wenn ich Realität benötige, geh ich einfach mal nach draußen. :3

  2. #2
    Zufallskämpfe empfinde ich bei Makerspielen, im Gegensatz zu kommerziellen Spielen, eher störend. Aus mehreren Gründen:
    a) Qualitativ sind Maker-KSe meist nicht gut. Grafisch, Technisch usw. sind sie nahezu jedem kommerziellen Spiel unterlegen -> Spielspaß also eher dürftig.
    b) Balancing. Viele Kampfsysteme sind schlecht ausbalanciert. Vom 3 Schritt KS bis zu miesen Gegnern. Kein steigender Schwierigkeitsgrad etc.
    c) Der Demostatus. Es macht in meinen Augen keinen Sinn in einer Demo so viel in Zufallskämpfe oder überhaupt in viele Kämpfe verwickelt zu sein. Denn das ganze Aufleveln oder überhaupt der Sammeltrieb ist ja völlig umsonst, sobald eine Vollversion erscheint. Da darf man gleich von vorne anfangen - alte Speicherstände sind meist inkompatibel zur VV.

  3. #3

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    Mich nerven Zufallskämpfe meistens. Sie KÖNNEN gut sein, aber nur wenn es die Möglichkeit der Flucht gibt und sie nicht alle paar Schritte auftauchen. Generell bevorzuge ich sichtbare Feinde - Sie verleihen einem Gebiet mehr Flair, und erlauben es, Gegnern auszuweichen wenn man einfach zur nächsten Stadt will oder sich die Heiltränke für den Boss sparen möchte.
    Vampires Dawn 2 hat das angenehm gelöst - Zufallskämpfe auf der Weltkarte, die sich dem Spielerlevel anpassen und sichtbare Gegner in den Dungeons und Orten. Sehr fein.

  4. #4
    Zitat Zitat von V-King
    Monster bekämpfen und Items sammeln sind wirklich zwei paar Stiefel.
    Würde ich nicht so sehen, schließlich gibt es in beiden Fällen etwas zu erreichen, bei Monstern sogar mehr als bei Items. Die haben nämlich Exp., Beute-Goodies und im Falle eines Monsterlexikons sogar einen Achievement-Einschlag. Wird auf der Map ein Monster gesichtet, wird es für gewöhnlich geplättet, sehe ich ein Item rumliegen, hole ich es mir.

    Bei starken Bossgegnern lohnt sich im Zweifelsfall noch eine Abfrage mit Text ("Sollte ich diesen Klotz wirklich fordern?") oder eben mit Pictures wie in VD.

  5. #5
    Zitat Zitat von Ascare Beitrag anzeigen
    Zufallskämpfe empfinde ich bei Makerspielen, im Gegensatz zu kommerziellen Spielen, eher störend.
    Also mMn sind sie in allen Spielen, egal ob kommerziell oder nicht, störend.
    Zufallskämpfe sind einfach DER Spaßkiller schlechthin. Spiele wie FF1-6 oder Tales of Phantasia (bezieht sich auf die GBA Versionen) hätte ich wesentlich öfter durchgespielt, aber meistens frusten sie mich. Ich meine: Da läuft man durch Dungeons, sucht nach irgendwelchen Schaltern o.ä. und wird alle paar Schritte angegriffen.
    Irgendwie verstehe ich auch nicht wieso SquareEnix bzw. Namco (gilt auch für die anderen) die Gegner nicht sichtbar auf der Map platzieren.
    Die Möglichkeit ist da (z.B. FF6: Esper vor Kefkas Armee verteidigen. Oder ToP: Diese Tentakeldinger in Thor).
    Oder man könnte es ja so regeln wie in z.B. Golden Sun. Gegenstände die das Auftauchen der Monster (deutlich (wie eben in GS der Fall)) reduzieren, bzw. ganz ausschalten.
    Also meine Meinung über Zufallskämpfe ist, das sie die Spiele im Spielspaß auf ein Minimum reduzieren.

  6. #6
    Zitat Zitat
    Wird auf der Map ein Monster gesichtet, wird es für gewöhnlich geplättet, sehe ich ein Item rumliegen, hole ich es mir.
    Die ersten paar Sekunden (obwohl der Rest auch nicht schlecht ist )

  7. #7
    @diäitsch
    Ok, Teil 1 - 6 ist jetzt sich nicht so ein gutes Beispiel (wobei ich selbst FF1 dem standard Makerspiel überlegen sehe), aber sagen wir mal von Teil 7 - 12. Ich meine wenn man ein bombastisches KS hat wo Punkte a bis c die ich aufgezählt habe einfach stimmen, dann kann ich auch mit Zufallskämpfen leben. Aber ein Standard-Spiel mit Standard-Story und Standard-KS, welches ein 5 Schritte Encounter hat und dazu noch im Demostatus?

    @Liferipper
    Lol. Ich frage mich ob Davias sich davon inspirieren lassen hat...

  8. #8
    Hey, passt wie die Faust aufs Auge, auch wenn es nicht der genaue Wortlaut ist xD

    ne im ernst, ist wirklich so. Der Spieler will soviel wie möglich erleben und am Ende einfach alles haben, seien es halt besagte Monster und Items oder noch besser, die NPCs. Es muss jeder angequatscht werden und jedes Quest will erledigt werden. Gibt natürlich auch Ausnahmen, aber das ist imo die Minderheit.

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