Klar, aber hübsche Grafik rettet kein schlechtes Spiel. Den Versuch hat man während der 90er dutzendemale gemacht. Das soll nicht heißen, dass eine verdammt gute oder verdammt innovative Optik nicht einen Eigenwert hat und von solchen Spielen hatten wir in den 90er einige - ein Adventure, dass komplett in Knetmasse gebaut und in Stop-motion animiert war, Abe's Odyssee, und MDK. Da war auch so'n sidescroll-Prügelspiel, bei dem man sich durch ein Comic prügelte. Wortwörtlich. Man erledigte stets ein paar Gegner und schlug sich dann durch den Rahmen in den nächsten Panel und mit jedem Panel wurde ein Stück der Geschichte erzählt.
IMO sollte man blos darauf achten, dass der Stil der Darstellung zur Geschichte passt, die man erzählen will. Denn wo man in einem Buch die Atmosphäre durch Beschreibung erzeugen kann, muss man sich bei Spielen eben auf die Grafik stützen. Ist allerdings mehr eine Bonus im Sinne von Kelvens Aussage.
Gleiches Engine, gleiche Level? Ich würde das auch mit dem Duke Nuke'em- oder Unreal Tournament-Optik spielen. Die Handlungsmöglichkeiten werdenn durch die Grafik ja nicht negativ beeinflusst. Außerdem - wenn es wie IRL aussieht, dann kann ich gleich vor die Türe gehen.Zitat
Oh wait, vor der Türe kann ich nicht aus dem Stand auf Gebäude springen und schneller rennen als Autos...ich glaube, das ist der Grund, warum ich das Spiel überhaupt spiele.
Die Realität eines Einäugigen.Zitat
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