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Thema: Makerspiele kommerzialisieren

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Marlex Beitrag anzeigen
    Man muss es schaffen, sein Spiel eben eher in der Shareware Szene zu präsentieren, oder in Anime-Foren, oder allgemeinen Rollenspielforen oder ähnliches. Nur nicht in der Makerszene, denn wenn man den Maker und die entsprechenden Freeware-Spiele kennt, sinkt die Bezahlbereitschaft rapide (nehme ich mal an ^^).
    Also die anfängliche Unwissenheit ausnutzen, raffiniert.^^

    Letztendlich würde aber auch das scheitern aus zwei Gründen:
    Erstens ist der RPG-Maker schon ziemlich bekannt, die Hoffnung, dass man da in ein Millieu stößt, wo man Leute alles verkaufen kann, ist relativ gering.
    Zweitens wird mit zunehmender Spielanzahl (schließlich soll ja nicht nur derjenige was davon haben, der als erstes auf diese Idee kommt) auch in diesen Szenen immer bekannter, dass man RPG-Maker-Spiele eigentlich für lau bekommt. Und dann zahlt wiederum keiner mehr, warum auch.

  2. #2
    Naja verkaufen könnte man die vielleicht, aber ich denke eher nicht das sich damit irgendwie viel Geld anheufen würde. Für diese Spiele müssten dann ordentlich Werbung gemacht werden und außerhalb der Maker-Szene fällt mir da nur die Screenfun ein, die je etwas Werbung dafür gemacht hat.

    Das größte Problem sehe ich eher darin, das man ja nicht gezwungen ist sein Spiel zu verkaufen. Ich würde niemals Geld für mein Spiel nehmen, auch wenn es noch so gut ist und auch noch so viel Arbeit drinne steckt. Weil ich einfach weiß, das ist 2D, den Maker gibts es "umsonst" bzw. könnte sich jeder den einfach runterladen (seien wir mal ehrlich) und es beim Kaufhof in der Pyramide sehr gute 3D Spiele für gerade mal 5 Euro gibt, an die der Maker einfach nicht heran kommen kann (Geschichte hin oder her). Weiterhin möchte ich natürlich auch das andere Leute mein Spiel spielen. Und das erziele ich eigentlich am besten, wenn es sich einfach jeder kostenlos runterladen kann.

    Daraus resultiert dann die Problematik, das wenn es weiterhin auch kostenlose "gute" Makerspiele gibt, sich die Leute dann natürlich erst recht überlegen ob sie das Geld für ein Makerspiel wirklich ausgeben sollen oder nicht. Daher denke ich das sich Makerspiele eher nicht kommerzialisieren lassen.

    Könnte man die Spiele auf Handhelds spielen sehe ich da ein größeres Potenzial. Da sich dort immerhin die Grafik der Spiele nicht so wirklich unterscheiden.

    Grüße ~F to the Lo~

  3. #3
    Das ist es halt wichtig Prioritäteten zu setzen möchtest das Leute deine Spiele spielen und dich vllt loben oder ist dir primär dafür Geld zu bekommen, Du wirst davon nicht reich, wie Supermike schon sagte, aber hey immerhin hast halt ein paar hundert Euro. Wenn sich das für 1-3 Jahre die du für so ein Spiel gebraucht hast lohnt dann mach halt. Aber selbstverständlich musst du im ersten moment auch Schulden machen, jedes Unternehmen macht schulden bevor es in die schwarzen zahlen kommt, und bei der Vermarktung von Makergames wäre das nicht anders, denk ich.
    Und auch möglich das ganze floppt und du im Nachhinein mehr Schulden als Gewinn hast. No Risk no Fun ^^ ( ich nehm mal an das Gewinn zu machen spaß macht)

  4. #4
    Ein absurder Gedanke, mit einem Tool, von dem man überzeugt ist, dass es sowieso nichts gutes hervorbringen kann, Spiele zu basteln.
    Gute Spiele lassen sich auf ihre Regeln herunterbrechen. Simple Konzepte wie Bejeweled und Meteos sind jung und trotzdem erfolgreich, obwohl es sie ohne Abstriche beim Gameplay so auch auf dem RPG Maker hätte geben können.

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