@ Kaltblut
Wenn Dein Spiel allein wegen der Grafik über das bisher gewohnte Maß hinausschießt, musst Du allerdings damit leben, dass entsprechend hohe Anforderungen an den reinen Schauwert gestellt werden.
Wenn ich ein Spiel mit MP3s lade, soll es auch nach MP3s klingen. Das ist einfach zu bewerkstelligen. Kopieren, richtigen Ordner auswählen, einfügen und fertig. Die zusätzlichen MBs verschaffen auch einen hörbaren Unterschied. Bei einem Projekt von 200 MB, das sich nur mit MP3s auf diese Größe pumpte, erwarte ich Orchesterklänge. Ertönen die nicht, bin ich enttäuscht; eben weil der eigentlich rein statistische (und bei heutigen Sauggeschwindigkeiten ziemlich irrelevante) Megabyte-Wert Erwartungen schürt, mit denen sich ein 20 MB Projekt nicht belastet sieht.
Bei der Grafik in Makerspielen wird es kitzlig. Mit der gestiegenen Größe lässt Du auch die Ansprüche steigen. Steht der zu erwartende Sehgenuss in einem adäquaten Verhältnis zur neuen Größe? Wenn "nur" die Grafik als Grund für Bytewachstum angeführt wird, weckt das in mir kongruent zur Musikgröße Erwartungen nach Landschaftsmalerei.
Ich möchte Dir nur klarmachen, dass Du eventuell nur Deine eigene Fallhöhe nach oben kurbelst. Wenn Du genug aufstapeln kannst, um nicht zu stürzen, ist das schön. Aber 200 MB erinnern fast schon an die ersten kommerziellen PC-Spiele auf CD. Reicht es dafür?