Auch storyintensive Rollenspiele müssen ihre Geschichten in zu absolvierende Häppchen zerlegen, um überhaupt spielbar zu sein. Damit sind dort Spannungsbögen wie in der Literatur gar nicht zu machen. Storyintensiv heißt dann doch nur, in so einem Spiel ereignet sich in gewissen Abständen etwas mehr als in anderen Spielen. Aber die Handlung bleibt inhaltliche Füllmenge für die Gameplayelemente. Um mich einmal selbst zu zitieren:
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Der Held startet in Gegend A und wird sich immer ins Gebiet Z durchschlagen müssen, wo der Finalkampf wartet. Dazwischen liegen die mit Gameplay zu füllenden Bereiche B, C, D, ... die einer nach dem anderen passiert werden müssen. Und meistens geht es dann darum, das Bossmonster des jeweiligen Bereiches zu verhauen, auf das die Passage ins nächste Gebiet freigegeben wird.
Ich meine, Spiele sind gar nicht für das in der Lage, was Du behauptest. Ihre Haupthandlung muss simpel sein, um als Spiel funktionieren zu können; über ihnen spannt sich eine Simplifizierungskuppel und wer inhaltlich zu hoch steigt, stößt sich den Kopf.