Also ich finde, dass es daran im Prinzip nichts auszusetzen gibt. Nicht zuletzt deshalb, weil ich selbst mich grad daran versuche.

So wie ich das sehe, sollte es schon ein Buch sein, dass du sehr gut kennst und dass dir auch gefällt. Wenn du einfach deine Bücher durchblätterst, auf der Suche nach dem, dass sich am leichtesten umsetzen lässt, wird das sicher nichts gutes.

Was ich bisher festgestellt habe, ist, dass schon einiges an Eigenarbeit nötig ist, um ein gutes RPG aus einem Buch zu machen. Die Charaktere sind nicht immer vollständig beschrieben, aber natürlich sollte man darauf achten, dass sie etwa dem Bild entsprechen, dass ein Leser von ihnen hat. Kämpfe, die ja fast zu jedem RPG gehören, kommen im Buch höchstens in der Form von Bosskämpfen vor, was ja auch gut ist. Nach der zwanzigsten Wiederholung von "Und dann erschien ein Schleim, den Alex mit seinem Schwert auf den Kopf schlug, damit er tot umfiel" würde ich das Buch an die Wand werfen.

Die einzige mir bekannte Umsetzung von Buch zu RPG ist "The Book of Three" von Lysander (auch bekannt als Der Typ von A Blurred Line). Gefiel mir ziemlich gut, auch wenn ich nicht wirklich weiß, wie genau es sich an der Geschichte orientiert, weil ich nur einen anderen Band aus der Reihe gelesen hatte.