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Thema: Pitch Compression ^^

  1. #1

    Pitch Compression ^^

    Sicher kennt ihr beim Maker die Möglichkeit die Musik langsamer oder schneller abzuspielen (Pitch). Wahrscheinlich macht eh keiner Gebrauch davon, aber vielleicht ja doch:
    Wenn man man eine Audiodatei in einem Programm so bearbeitet das es doppelt so schnell abgespielt wird (200% Speed), kann man diese im Maker importieren und mit 50% Pitch abspielen.
    Das Ergebnis: Es klingt fast so wie das original, spart dafür aber 50% an Speicherplatz ein.

    Hier ein Besipiel Projekt mitm XP: Aus einer 1 MB Musikdatei wurden nur 0,5 MB.
    Download

  2. #2
    Aber man hat erheblichen Qualitätsverlust, da Daten zusammengepresst und nicht mehr so detailliert.

    Sicher eine gute Idee und sicher mit - sagen wir mal - 1,3facher Geschwindigkeit noch praktikabel, aber bei 200% dann doch mit erheblichem Verlust.
    Da mach ich lieber 96kbps-MP3s, die nehmen auch schon wenig genug ein.

  3. #3

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    Ja,ist zwar schön und gut,dafür hört sich die Musik nicht mehr so toll an...

  4. #4
    Für Speicherfanatiker bestimmt'n dolles Ding, aber wie die anderen schon sagten: Qualitätsverlust!

    Außerdem ist das doch lächerlich, wegen ein paar Mb so einen Aufwand zu betreiben. Wir leben nun wirklich in einer Zeit, wo Speicher kein Problem mehr ist! Die wirklich wenigsten haben noch kein DSL oder dergleichen und somit bringt sowas doch wirklich nichts....

    ...oder seh ich das jetzt vollkommen verkehrt? oO
    Alle User ohne DSL und viel Speicher bitte die Hand heben! *Google Earth nach erhobenen Händen absuch*

  5. #5
    Ist es dann nicht sinnvoller, einfach eine niedrigere Bitrate zu verwenden? O_o

  6. #6
    Zitat Zitat von Cherry Beitrag anzeigen
    Ist es dann nicht sinnvoller, einfach eine niedrigere Bitrate zu verwenden? O_o
    Exakt das.

    Halb so hohe Bitrate = Halb so große Datei.
    Und wenn man sehr genau ist, hört es sichd ann (bei MP3s) sogar noch einen kleinen Zacken besser an.

    WAVs hören sich so oder so gut/schlecht an, egal, ob man jetzt die kHz-Rate runtersetzt oder die Geschwindigkeit erhöht.

    Wenn man bspw. eine doppelt so schnelle 44 kHz-WAV-Datei hat, hört die sich auf 50% Geschwindigkeit im Maker genauso "gut" an wie dieselbe Datei mit 22 kHz, wäre aber genauso groß wie eben diese 22 kHz-Datei.

    Eigentlich also ein wenig sinnlos.

  7. #7
    Zitat Zitat von Cherry Beitrag anzeigen
    Ist es dann nicht sinnvoller, einfach eine niedrigere Bitrate zu verwenden? O_o
    Dann leidet aber die Quali deutlich hörbar. Was beim pitchen kaum hörbar ist, siehe Beispielprojekt.
    Hat sich das überhaupt jemand angeschaut?

  8. #8
    Zitat Zitat von Ascare Beitrag anzeigen
    Hat sich das überhaupt jemand angeschaut?
    Ja ich und ich hab veränderungen festgestellt... zum beispiel das... (wie nennt man das?) das "tss" (xD) in der Musik hört sich viel dumpfer und schlechter an als iim Originallie

  9. #9
    Zitat Zitat von Ascare Beitrag anzeigen
    Dann leidet aber die Quali deutlich hörbar. Was beim pitchen kaum hörbar ist, siehe Beispielprojekt.
    Hat sich das überhaupt jemand angeschaut?
    Okay, dann eben 22 kHz statt 44 kHz, was eigentlich exakt deiner Methode entspricht, nur weniger umständlich ist.

  10. #10
    Ich hab gar nicht bemerkt, dass das MP3s gewesen sind. xD Am besten du machst das Beispiel mal mit einer 320 kb/s MP3.

  11. #11
    Das ist das dämlichste was ich je gehört habe. Moment, das habe ich schonmal gehört.
    Wie meine Vorredner bereits erwähnt entspricht deine Methode einem Downsamlping auf die Hälfte der ursprünglichen Samplerate. Das geht auch bei mp3 (Was oft vergessen wird, da man sowas eh nicht mehr verwendet). Downsampling als Kompression sind so alt wie digitale Audiodatenverarbeitung selbst. Vorallem vor Verlustbehafteten Komprimierungscodecs wie mp3, mp2, aac und so weiter, war das absolut gängig, sogar heute noch beim Telefon (Da liegt die Samplerate bei 8000 Hz oder so).

    Das eigentliche Problem deiner Methode:
    Die meisten Audiocodecs sind nicht so ausgelegt, dass man das Ergebnis nachher noch pitcht oder komprimiert oder sonstiges damit tut, es wird nämlich ausgenutzt, dass das Ohr bestimmte Frequenzen in bestimmten Situationen (bezogen auf Harmonien etc.) effektiv nicht wahrnimmt. Diese ganzen Verhältnisse ändern sich durch das hochpitchen (Die absoluten Frequenzen werden bspw höher, was viele mp3-Codecs dann weniger umsichtig damit umgehen lässt). Dadurch klingt am Ende das Ergebnis einfach schlechter, als es hätte klingen können, wenn man gleich den Codec mit Verstand benutzt hätte. Die Tiefen sind so zB. unnötig detailliert, Die Höhen nicht vorhanden, und die Mitten sind matschig. Toll.

  12. #12
    @nesis
    Tja, ich hör den Unterschied nicht. Viellicht liegt's am System?

    @Cherry
    Also bei mir ist die mp3 mit 22khz dann genauso groß wie die mit 44khz und das ist ja nicht Sinn der Sache.

    @Kelven
    Besorg mir ein 320er dann kann ichs ja mal machen.

    @Pepper
    Ruhig Blut! Lad dir lieber mal das Beispielprojekt runter und sag mir ob du einen Unterschied hörst. Damit ist mehr geholfen.

  13. #13
    Zitat Zitat von Ascare Beitrag anzeigen
    @Pepper
    Ruhig Blut! Lad dir lieber mal das Beispielprojekt runter und sag mir ob du einen Unterschied hörst. Damit ist mehr geholfen.
    Was heißt "Ruhig Blut"? Ich habe dir gerade nüchtern erklärt warum diese Methode absolut bescheuert ist, und ich habe Recht.
    Und dein Beispiel sagt gar nichts aus, zumal schon im Beispiel die Samplerate des Originals bei 22 kHz liegt. Ich weiß, dass dich das nicht interessiert, weil du scheinbar solche Erklärungen nicht akzeptierst.

  14. #14
    Err...nein.
    Das ist es ja gerade, beide mp3s haben 44khz, beide sind mit 128 kbit enkodiert, beide klingen in meinen Ohren ziemlich gleich, aber nur einer von ihnen ist rund 50% kleiner als der andere und darin liegt der Unterschied.

  15. #15
    Witzig, die selbe Methode verwende ich bei meinem Vampire Chronicles 3 und selbst wenn hier gesagt wird die Methode wäre bescheuert find ich das nich. Imo klingt das immer noch besser als die Bitrate runterzustellen, aber vielleicht hör ich ja auch schlecht o.o

  16. #16

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    naja,ich habe beides gemacht - Bitrate runter und "Picth Compression"
    und kann eigentlich nicht klagen,hört sich vllt ein bisschen kratzig an,aber es geht.

  17. #17
    Zitat Zitat von Ascare Beitrag anzeigen
    Err...nein.
    Das ist es ja gerade, beide mp3s haben 44khz, beide sind mit 128 kbit enkodiert, beide klingen in meinen Ohren ziemlich gleich, aber nur einer von ihnen ist rund 50% kleiner als der andere und darin liegt der Unterschied.
    Meine Güte, ich machs nochmal für ganz Langsame:
    Die von dir verwendete Ursprungsdatei mag eine Samplerate von 44.1 kHz haben bei ihr wurde aber unverschämterweise die Hälfte der Bandbreite abgeschnitten. Dadurch hast du schlicht und ergreifend eine suboptimal codierte mp3-Datei als Ausgang.
    Diese mp3 pitchst du auf 200%, codierst diese nochmal neu und pitchst sie anschließend auf 50% runter. Effektiv hast du also die Samplerate von 44.1 kHz auf 22.05 kHz runtergeschraubt. Das hört man allerdings nicht, weil wie oben genannt die Bandbreite eh schon beschnitten war.
    Hinzukommt die von mir beschriebenen verstärkten mp3-typischen Artefakte durch eine psychoakkustisch ungünstige Komprimierung. Das kann man sich so vorstellen, dass das mp3-Format logischerweise das ganze so komprimiert, als ob es auch hochgepitcht gehört wird, was man wohl nicht tut.

    Sprich die einzige Erkenntnis deines Experiments ist: Die Musik die du so wunderschön als Beispiel genommen hast ist beschnitten und laienhaft komprimiert. Mach das nochmal mit einem anderen, gewöhnlichen (Sprich NICHT beschnittenem) Musikstück, und du wirst merken, dass es einen gewaltigen Unterschied gibt.

    Edit:
    Zur Verdeutlichung habe ich nochmal ein Musikstück genommen (Es handelt sich um 10 Sekunden des Songs "New Slang" von den Shins, ich hoffe dafür reißt mir niemand den Kopf ab, ich hab aber kein anderen Stück als Wav grad da gehabt dass sich dafür eignet) und es zunächst einmal resampelt (auf 22.05 kHz) und als mp3 gespeichert. Dann hab ich die Originaldaten nochmal genommen, diese auf 200% gepitcht, als 44.1kHz-mp3 (!) gespeichert und anschließend wieder auf 50% gepitcht. Alle mp3-Dateien wurden mit dem selben Encoder bei selber Bitrate (LAME, V5) kodiert, anschließend dann nochmal verlustlos als FLAC gespeichert, damit auch nichts den Klang verfälscht.

    Die Ergebnisse kann ich wohl aus Urheberrechtlichen Gründen nicht hier posten, daher wohl erst auf Anfrage.Ich denke aber man muss keine zwei Mal reinhören um zu sehen, dass ein einfaches Resamplen besser klingt als "Pitch Compression".

    Geändert von Sgt. Pepper (17.10.2008 um 17:06 Uhr)

  18. #18
    Bevor ich nun was dazu sage, würde ich gerne mal das von dir genannte Stück versuchen. Denn ich habe jetzt viele verschiedene Stücke probiert und ich komme immer wieder auf selbe Ergebnis: Gleicher Klang, halbe Größe. Also PN me, wenn du Bock drauf hast.

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