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Thema: Mittelalter zu fröhlich in RPGs?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Realismus in der Form wie ich es hier erwähne ist eine Darstellungsform, kein Wunderding, dass nur die magischen Megamagiere aus den Megakonzernen mit ihrer göttlichen Unterstützung und einem riesigen Budget hinbekommen.
    Es gibt überzeugendere Einsprüche gegen Realismus als Hobbismus: Es ist z.B. eine durchaus vernünftige Entscheidung, alle Häuser so zu gestalten, dass ihr Inneraum auf einen Screen geht. Selbst wenn sie dann weder realistisch, noch größer als schlechte Hütten sind. Ich denke, ich sollte mir den Maker auch mal besorgen, und ein paar alte Hausgrundrisse probeweise nachbauen. Ich besitze ja eine ziemlich große Sammlung solchiger.
    Es ist allerdings eine riesige Anstrenung, als einzelner, jedes Haus so nachzubauen wie es im Mittelalter ausgesehen haben mag. Außerdem gibt es viel zu wenige Ressourcan, das meiste an Grafik sieht knuffig und knuddelig aus, das ist schon mal ganz schlecht für ein "realistisches Mittelalter - Setting".

    Frage mich gerade, was hier mit den ganzen extrovertierten Mittelalter - Cracks abgeht. Ist das Thema wirklich so lebensnotwendig? O.o

    mfg swordman

  2. #2
    Mir wird die Verbindung zwischen Mittelalter, Krieg und Traurigkeit noch nicht ganz klar. Wenn jemand Angehörige verliert ist er traurig, wenn das Heimatland den Krieg verliert sind die Patrioten traurig, aber warum sollte man sonst die ganze Zeit mit einer Grabesmiene durch die Gegend laufen? Dass die Leute während eines Krieges Angst haben ihm zum Opfer zu fallen liegt schon näher, obwohl ich mir nicht sicher bin ob der Standard-Dorfbewohner damals überhaupt wußte wie der Krieg verläuft und wo sich der Feind gerade aufhält.

  3. #3
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Mir wird die Verbindung zwischen Mittelalter, Krieg und Traurigkeit noch nicht ganz klar. Wenn jemand Angehörige verliert ist er traurig, wenn das Heimatland den Krieg verliert sind die Patrioten traurig, aber warum sollte man sonst die ganze Zeit mit einer Grabesmiene durch die Gegend laufen?
    Es ist das finstere Mittelalter, das vom Licht der Aufklärung noch nicht erhellt wurde. Die Minen müssen finster sein, da sie den Optimismus einer neuen Ära von Freiheit und Vernunft noch nicht gekostet haben. Einzig die Italiener haben Anspruch auf ein Lächeln.

    Es ist eine Stilfigur der neuzeitlichen aufklärerischen Propaganda.

    Den Sprung gab es in unserem Geschichtsbuch noch - zuerst tausend Jahre lang das Mittelalter ohne jeglichen technischen und kulturellen Fortschritt und dann plötzlich die Aufklärung, in der nun rasant die Moderne in all ihren Facetten gemacht wird. Lügen für Kindern.

    Zitat Zitat
    Es ist allerdings eine riesige Anstrenung, als einzelner, jedes Haus so nachzubauen wie es im Mittelalter ausgesehen haben mag. Außerdem gibt es viel zu wenige Ressourcan, das meiste an Grafik sieht knuffig und knuddelig aus, das ist schon mal ganz schlecht für ein "realistisches Mittelalter - Setting".
    Geht IMO allerdings weniger um einzelne Häuser, als um ganze Häuserzüge. Winkelmann und seine Nachfolger sind auch damit durchgekommen, der gesamten Antike ihre Farbigkeit zu stehlen solange sie zumindest der Form noch grob entsprachen.

  4. #4
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Es ist das finstere Mittelalter, das vom Licht der Aufklärung noch nicht erhellt wurde. Die Minen müssen finster sein, da sie den Optimismus einer neuen Ära von Freiheit und Vernunft noch nicht gekostet haben. Einzig die Italiener haben Anspruch auf ein Lächeln.
    WROOONG! Wie schon früher gesagt: RPG-Welten sind NICHT unsere Welt (ausgenommen ein paar seltene Ausnahmen). Versuch du mal, auf der Lufia-Weltkarte Italien zu finden.

    Und wer behauptet eigentlich die ganze Zeit, dass RPGs zwangsläufig in unserem finsteren Mittelalter spielen und nicht etwa in einer weiter fortgeschrittenen Form, nur dass die Entwicklung eben einen anderen Pfad eingeschlagen hat?

  5. #5
    Zitat Zitat von FlareShard Beitrag anzeigen
    [...]

    Und wer behauptet eigentlich die ganze Zeit, dass RPGs zwangsläufig in unserem finsteren Mittelalter spielen und nicht etwa in einer weiter fortgeschrittenen Form, nur dass die Entwicklung eben einen anderen Pfad eingeschlagen hat?
    Warum wird die allg. in RPGs verwendete Zeit eigentlich mit dem Mittelalter assoziiert?

    Nennen wir sie einfach RPG-Zeit, die sich technisch je nach dem in die Zeit der Industrialisierung oder die Renaissance einordnen lässt....

  6. #6
    Zitat Zitat von Varnhagen Beitrag anzeigen
    Warum wird die allg. in RPGs verwendete Zeit eigentlich mit dem Mittelalter assoziiert?

    Nennen wir sie einfach RPG-Zeit, die sich technisch je nach dem in die Zeit der Industrialisierung oder die Renaissance einordnen lässt....
    Oder eben in gar keins von unseren Zeitaltern. Nach dieser "Alle fiktiven Welten müssen wie unsere sein"-Theorie gäbe es ja anscheinend weder Conan, den Barbaren, Star Wars oder Steampunk. Jeez.

    Fantasy-Szenarien sind "Was wäre wenn"-Szenarien. Nix da mit Vergleichen zu unserer Welt.

  7. #7
    @FlareShard
    Ich glaube du hast Ianus mißverstanden. Er sagt doch nur, dass unser Bild vom Mittelalter von der Aufklärung geprägt wurde.

  8. #8
    Ich verstehe trotzdem den Sinn dieses Threads nicht. Okay, die kleinen RPG-Dörfer sind meist unbetrübt und leben friedlich vor sich hin. Hat aber mal jemand dran gedacht, dass diese Ansicht von japanischen RPGs geprägt und dann von uns so übernommen wurde?

    Und Ianus' Stellungnahme hat nicht mehr wirklich viel mit dem Originalthema zu tun. An sich hab ich das Gefühl, dass hier jeder aneinander vorbeireden zu scheint (mich eingeschlossen). Btw ist es bei dem hochtrabenden Geschwafel auch recht schwer, ihn nicht misszuverstehen. Ich zittere schon vor dem Tag, an dem Ianus ein RPG macht. Das wird ja wahrscheinlich das deprimierendste Machwerk seit Goethes Werther.

    Geändert von FlareShard (12.10.2008 um 15:20 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat von FlareShard Beitrag anzeigen
    [...]

    Fantasy-Szenarien sind "Was wäre wenn"-Szenarien. Nix da mit Vergleichen zu unserer Welt.
    Alles, was nicht annähernd, zumindest mit einem Rockzipfel, an unsere, die reale Geschichte erinnert, sie kopiert oder daran anlehnt, wirkt absurd.

  10. #10
    @Owly, Varnhagen: Na gut, das war jetzt auch etwas blöd ausgedrückt, aber mir gehen halt diese ständigen "RPG-Zeit = Mittelalter"-Diskussionen auf den Senkel. Natürlich sind RPGs an das Mittelalter angelehnt, aber sie sind keine 1:1-Kopien. Wie schon gesagt, die meisten Ur-RPGs, von denen sich viele Maker-RPGs leiten lassen (und für die der RPGMaker gemacht wurde), wurden von Japanern gemacht. Die ja bekanntlicherweise so ein Mittelalter, wie wir in Europa es hatten, nicht kannten.

  11. #11
    Zitat Zitat von FlareShard Beitrag anzeigen
    Und wer behauptet eigentlich die ganze Zeit, dass RPGs zwangsläufig in unserem finsteren Mittelalter spielen und nicht etwa in einer weiter fortgeschrittenen Form, nur dass die Entwicklung eben einen anderen Pfad eingeschlagen hat?
    Weißt du, das habe ich in meinem ersten Beitrag schon gesagt. Lies mal nach.

    Der Rest war dann ein Konter auf den Vorwurf, dass das Mittelalter Handlungsmäßig nichts hergibt, bzw dass Fantasy besser wird, wenn man sie sich aus dem Arsch zieht. Ist nicht so. Hat keiner der Klassiker gemacht, nicht einmal Conan. Und Starwars arbeitet seit den neuen drei Teilen mit dem Kontrast zwischen Art Deco und einer Art Weltkriegsästhetik.

    Zitat Zitat
    Wie schon gesagt, die meisten Ur-RPGs, von denen sich viele Maker-RPGs leiten lassen (und für die der RPGMaker gemacht wurde), wurden von Japanern gemacht. Die ja bekanntlicherweise so ein Mittelalter, wie wir in Europa es hatten, nicht kannten.
    Tipp: Sag nie etwas, von dem du dir nicht 90% sicher sein kannst, dass es stimmt.

    Das japanische Mittelalter dauerte von der Kamakura bis zur Edo-Periode, vom 12. bis ins 16. Jahrhundert. Japanische Forschung nennt die Periode "Chousei" - das "Mittlere Zeitalter" und es ist geprägt von vergleichbaren Konflikten wie in Europa. Es ist die Hochzeit der Krieger, die wir heute "Samurai" nennen und war grundsätzlich eine feudalistische Epoche.

  12. #12
    Zitat Zitat
    Tipp: Sag nie etwas, von dem du dir nicht 90% sicher sein kannst, dass es stimmt.
    Dito. Das kann man von dir genauso sagen.
    Du hast zwar Daten und Fakten,aber was sich wer worüber gedacht hat,weißt du auch nicht. .__.
    Natürlich hat Europa sein Mittelalter, Japan sein "Mittelalter" ,die sich in bestimmten Punkten ähnlich sind,aber sie sind anders. Nicht Gleichzusetzen.
    FlareShard meint einfach nur,das Manchmal (also nicht immer halt) die Japaner ihre Vorstellung von unseren Mittelalter darstellen ,bloß abgewandelt bzw. ja...in ihrer Vorstellung davon (Beweise kann ich nicht liefern,wie auch?Die Macher sagen das nicht immer,woher sie ihre Ideen schöpfen). Natürlich gibt es auch Spiele,die in ihren Zeiten spielen. (Samurei-spiele,usw...)
    Aber der Ein oder Andere nimmt sich dieses oder jenes japanisches Spiel zum Vorbild und kopiert somit die abgewandelte kopie unseres Mittelalters und verändert dies vllt noch nach seinen Vorstellungen entweder wieder mittelalterlich näher oder weiter weg.


    Zitat Zitat
    Das japanische Mittelalter dauerte von der Kamakura bis zur Edo-Periode, vom 12. bis ins 16. Jahrhundert. Japanische Forschung nennt die Periode "Chousei" - das "Mittlere Zeitalter" und es ist geprägt von vergleichbaren Konflikten wie in Europa. Es ist die Hochzeit der Krieger, die wir heute "Samurai" nennen und war grundsätzlich eine feudalistische Epoche.
    Das meinte FlareShard vorhin auch. .__.
    (zitat: "Btw ist es bei dem hochtrabenden Geschwafel auch recht schwer, ihn nicht misszuverstehen." )
    Was nützen uns diese Daten und Fakten nun? Nichts. Es verwirrt das ganze nur noch mehr,sodass die Fäden nicht mehr auseinander gemacht werden können. Drück das,was du uns damit sagen willst einfacher aus,ohne gleich groß Daten und blabla-Fakten zu schreiben. Ich mein das ehrlich nicht böse *kopfschüttel*,aber was nützen einem Worte,dessen Grundgedanken des Schreibers uns nicht verständlich werden? ó__ò
    Im Endeffekt Interpretiert das irgendwer falsch (also auf was du hinaus möchtest),sodass es Streit gibt. Und ich hoffe nicht,dass das einer möchte. ;__;

  13. #13
    Es geht mir schlussendlich nur um die Frage der Umsetzbarkeit. Mir ist an sich egal, was ihr von was haltet oder wie ihr zum Mittelalter steht. Ich fabuliere hier nur einen Weg zusammen, wie man ein Mittelalter im Maker darstellen könnte.

    Zitat Zitat von chibi Beitrag anzeigen
    Dito. Das kann man von dir genauso sagen.
    Du hast zwar Daten und Fakten,aber was sich wer worüber gedacht hat,weißt du auch nicht. .__.
    Natürlich hat Europa sein Mittelalter, Japan sein "Mittelalter" ,die sich in bestimmten Punkten ähnlich sind,aber sie sind anders. Nicht Gleichzusetzen.
    Ich las den Kommentar so, dass Flatshared der Meinung ist, dass es in japanischen Rollenspielen und dem Material, dass wir aus ihnen schöpfen kein Mittelalter geben kann, weil die Japaner selbst kein Mittelalter hatten. Das stimmt nicht.
    Die Spiele selbst sind vom Stil der Chipsets her Historizistisch zu nennen. Somit sind sie gut genug, um für uns ein Mittelalter zu repräsentieren.

    Zitat Zitat
    FlareShard meint einfach nur,das Manchmal (also nicht immer halt) die Japaner ihre Vorstellung von unseren Mittelalter darstellen ,bloß abgewandelt bzw. ja...in ihrer Vorstellung davon (Beweise kann ich nicht liefern,wie auch?Die Macher sagen das nicht immer,woher sie ihre Ideen schöpfen). Natürlich gibt es auch Spiele,die in ihren Zeiten spielen. (Samurei-spiele,usw...)
    Aber der Ein oder Andere nimmt sich dieses oder jenes japanisches Spiel zum Vorbild und kopiert somit die abgewandelte kopie unseres Mittelalters und verändert dies vllt noch nach seinen Vorstellungen entweder wieder mittelalterlich näher oder weiter weg.
    Because of my learnings kann ich das rundheraus verneinen. Die westlichen Elemente in der Grafik sind exotische Staffage und wenn du Bezüge zu deiner Kultur zu erkennen glaubst, bist du auf die potemkinschen Dörfer hereingefallen.

    Zitat Zitat
    Was nützen uns diese Daten und Fakten nun? Nichts. Es verwirrt das ganze nur noch mehr,sodass die Fäden nicht mehr auseinander gemacht werden können. Drück das,was du uns damit sagen willst einfacher aus,ohne gleich groß Daten und blabla-Fakten zu schreiben. Ich mein das ehrlich nicht böse *kopfschüttel*,aber was nützen einem Worte,dessen Grundgedanken des Schreibers uns nicht verständlich werden? ó__ò
    Im Endeffekt Interpretiert das irgendwer falsch (also auf was du hinaus möchtest),sodass es Streit gibt. Und ich hoffe nicht,dass das einer möchte. ;__;
    Ich weiß nicht, wie du den Kommentar verstanden hast, aber ich las ihn so, dass Flatshared der Meinung ist, dass es in japanischen Rollenspielen und dem Material, dass wir aus ihnen schöpfen kein Mittelalter geben kann, weil die Japaner selbst kein Mittelalter hatten. Das stimmt nicht.

    Der Stil der Chipsets ist durchgängig an der Stilepoche des Historismus angelehnt und somit mehr als gut genug, um ein Mittelalter zu repräsentieren. REPRÄSENTIEREN. Sie entsprechen nicht dem Mittelalter, müssen das aber auch nicht. Sie sollen nur das Bild vermitteln, das man mit Mittelalter assoziiert. Das ist sowieso alles, was Grafik tun soll. Die Innenarchitektur der Gebäude ist dann im allgemeinen Überlegungen des Leveldesigns und der Grenzen der graphischen Auflösung unterworfen. Es macht deswegen unter Umständen überhaupt keinen Sinn, eine "realistischere Architektur" anzustreben, da diese überhaupt nicht den Forderungen an ein Spiel entspricht. Das wäre zu testen.
    Der Rest des Mittelalters entsteht nicht in den Gebäuden, sondern in den Umgangsformen zwischen den Personen, im Stil der Interaktion. Darauf richtete sich IMO die Frage von OP. Sein Mittelalterbild ist zwar genauso verkehrt wie eures, aber die Frage war durchaus legitim.

    Zitat Zitat
    oder gabs da auch sowas wie dunkles Mittelalter? (ne mal ehrlich das weiß ich nich XD)
    "Dunkles Mittelalter" ist eine Stilfigur, die nur im Zusammenhang mit der Aufklärung Sinn macht, keine Zeitperiode. So charakterisieren die Aufklärer eine religiöse Epoche, die noch nicht vom säkulären "Licht der Vernunft" erhellt worden ist.

    Rot=Geschichte

    Blau=Spieltechnisches.

    Zitat Zitat
    Das Bild vom "dunklen Mittelalter" ist vermutlich genau das was nach Ianus die Aufklärer verbreitet haben. Nach seiner Argumentation ging es dort nicht so barbarisch und düster zu wie der Volksmund es denkt. Ich neige dazu ihm zu glauben.
    Zumindest ging es nicht zu wie im Softporno "Blood&Honour" und dem von diesem Mittelalterbild abgeleiteten "Witcher".

  14. #14
    erkläre mal bitte:
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Ich fabuliere hier
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Historizistisch
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    potemkinschen Dörfer
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    säkulären "Licht der Vernunft"
    ....

  15. #15
    Zitat Zitat von anti-freak Beitrag anzeigen
    erkläre mal bitte:
    Zitat Zitat
    Ich fabuliere hier
    Ich erdichte, erdenke, erzähle von einer Möglichkeit, die im Moment von niemandem genutzt worden ist. Ich könnte z.B. auch über die Kolonisation des Mondes fabulieren.

    Zitat Zitat
    Historizistisch
    Die auf das Barock folgende Stilepoche, in der Gebäude mit Elementen aller möglichen Zeitepochen errichtet wurden - Öffentliche Klos Gotisch wie die Kirchen, Landhäuser Romanisch wie die Burgen, Museen Griechisch wie die Tempel, Gartenlauben und Wintergärten Chinesisch wie die Pagoden, Stadthäuser "Mittelalterlich" wie die Bauten der Bauern auf dem Lande. Ist ein Ergebnis der Aufklärung und deren Interesse an der Welt.

    Zitat Zitat
    potemkinschen Dörfer
    Die Kulissendörfer, die Alexander Potemkin entlang der Wolga errichtete, um Zarin Katharina davon zu überzeugen, dass seine Politik Russland rasend schnell zu einer reichen und glücklichen Nation gemacht hat. Sprichwörtliche Umschreibung für: "Nichts dahinter, Lug und Trug, falscher Schein."

    Zitat Zitat
    säkulären "Licht der Vernunft"
    "säkulär" bedeutet "Unreligiös", "weltlich" oder "diesseitig". Das "Licht der Vernunft" umschreibt die Idee, dass die Anwendung der Vernunft und ihrer Regeln die Welt erfüllen und heil machen wird. Abgeleitet ist das Metapher von der Lichtmetaphysik des Mittelalters wie man sie z.B. bei Dante oder Hildegard von Bingen finden könnte.

  16. #16
    Wie mehrfach gelesen am Anfang des Threads. Es ist und bleibt Fantasie, wer da etwas zuviel Realität in die Thematik reinbringen möchte, darf es gern' tun, Realitätsnah wird ein Maker-Game sowieso nie.

  17. #17
    Egal ob Fantasy, oder nicht. Jedes Spiel hält gezielt Abstand zu einem Übermaß an Realitätsnähe. Das ist so, war so, und wird vermutlich immer so sein.
    Warum wird nun trotz des Krieges ein Bild von einer großteils fröhlichen Welt vermittelt? Ganz einfach, weil echte Kriege abstoßend und abschreckend sind.

  18. #18
    Ich frage mich,warum ich versuche nett zu sein,wenn niemand wirklich Frieden will?

    Die Diskussion über Mittelalter, hin und her, könnte weitergehen,aber wozu was anstreben,dass kein Ende findet? Was sich die Menschen beim Entwickeln ihrer Spiele tatsächlich gedacht haben,bleibt am Ende,ob sie es (eigentlich) in Interviews ausgesprochen haben oder nicht,nur in dehren Köpfen. Denn in Worte fassen,was man im Gedanken tatsächlich sieht,sich vorstellt,ist schwer.
    Drum finde ich es unnötig großen Tralala wwiter um das ganze hier zu machen und alles mögliche auseinander zu pflücken. .__.

    *nach nochmal lesen deines Eintrages:*
    Gut,du redest nun um die Umsetzung in einem Maker.
    Das wäre nun aber in diesem Thread das falsche Thema,wäre es nicht besser gewesen darüber in einem Extra Thread zu reden?
    Im Sinne vom "Wie mache ich ein Mittelalter(-gerechtes) Spiel? - was muss rein udn was könnte man rein machen?" .

    Im übrigen meinte Flareshard (und ich bitte dich wirklich,keine negativen Abwandlungen von Nicks zu machen,weil es einfach nicht nett ist) nicht,dass Japan kein Mittelalter hatte.Wo soll sie das bitteschön geschrieben haben? o.O
    Du versucht da irgendwo was hinein zu interpretieren,wo nichts ist. Es gibt auch Sätze,die so,wie sie dastehen,tatsächlich gemeint sind, ohne irgendwelche anderen Hintergründe. ~__~



    @anti-freak:
    Ging mir genauso... .__./ @diese Wörter verstehen

  19. #19
    Zitat Zitat von chibi Beitrag anzeigen
    *nach nochmal lesen deines Eintrages:*
    Gut,du redest nun um die Umsetzung in einem Maker.
    Das wäre nun aber in diesem Thread das falsche Thema,wäre es nicht besser gewesen darüber in einem Extra Thread zu reden?
    Im Sinne vom "Wie mache ich ein Mittelalter(-gerechtes) Spiel? - was muss rein udn was könnte man rein machen?" .
    Wieso? Ist dieser Thread für einsilbige Nay-Sager wie den da oben reserviert?

    Zitat Zitat
    Im übrigen meinte Flareshard (und ich bitte dich wirklich,keine negativen Abwandlungen von Nicks zu machen,weil es einfach nicht nett ist) nicht,dass Japan kein Mittelalter hatte.Wo soll sie das bitteschön geschrieben haben? o.O
    Du versucht da irgendwo was hinein zu interpretieren,wo nichts ist. Es gibt auch Sätze,die so,wie sie dastehen,tatsächlich gemeint sind, ohne irgendwelche anderen Hintergründe. ~__~
    Seid wann sind Rechtsschreibfehler persönliche Angriffe?

  20. #20
    Ich glaube aber, japanisches Mittelalter und europäsches mittelalter kann man nich so einfach vergleichen.
    oder gabs da auch sowas wie dunkles Mittelalter? (ne mal ehrlich das weiß ich nich XD)

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