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Thema: Kurzreviews

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    The Fuc Schrank (2. Demo)

    Handlung: 6,5
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 8
    Sound: 7,5
    Wert: 7,5

    Positiv
    + Viele dezent witzige Inhalte
    + Durchgehend selbstgemachte passende Facesets
    + Schönes abwechslungsreiches Mapping mit interessanten Sets
    + Questkarte
    + Insgesamt unglaublich charmant das Spiel. <3

    Neutral
    +/- Handlung wirkt recht gehetzt und stellenweise stümperhaft. Mag nicht unbedingt jedem Gefallen, aber ich mochte das sogar weil es passte gut ins Gesamtbild hinein. Gegen Ende wurde die Story auch zunehmend interessanter.

    Negativ
    - Die Geschicklichkeitspassage in Wonderfoul (Zeckenwald) war ätzend
    - Sehr viele (legasthenisch bedingte) Rechtschreibfehler. Sollte zumindest erwähnt werden.



    The Fuc Schrank, ein Spiel dem ich zunächst nur mäßig Beachtung schenkte, wurde heute, nachdem es endlich mal komplett durchspielte zu einem der mir sympathischsten Spiele überhaupt. Es geht um den Protagonisten Rasti, der durch seinen Schrank in eine andere Welt gelangt, die er anschließend retten muss. Am Anfang trifft er auf den Begleiter Gurky, der ihm zunächst hilft, sich mit der neuen Situation zurecht zu finden. In verschiedenen Locations müssen Quests gelöst werden. Dabei muss man mal Gegnern ausweichen, ein anderes Mal durch ein Labyrinth seinen Weg finden und andere Einlagen, die für Abwechlung sorgen. Meist war das alles schön spielerfreundlich gestaltete, sodass selten Frust aufkam, bis auf eine Ausnahme (siehe Negativpunkt). Im späteren Verlauf kommt es noch zu einem Storytwist, den ich mal nicht vorweg nehmen will. Alles in allem ein tolles Fungame, auf dessen 3. Demo und/oder Vollversion ich mich schon freue. =)

    Geändert von Nicetwink (20.05.2012 um 19:31 Uhr)

  2. #2

    Das Pferd am Herd (Staffel 1, 2)

    Gesamtwert: mediocre bis gut

    Das Pferd am Herd - Sutobu No Uma
    Wert: mediocre

    + interessante Musik
    + mal was anderes
    - viele Fehler (Horsehaters = RMPD?, "Phantasiaboy", Master überlebt, Zelda fehlt in den Credits)
    - kein Voice-Audio
    - Jump'n'Runs auf dem Maker wie immer qualvoll


    Das Pferd am Herd
    Wert: gut

    + das Original xD
    - recht uninteressante Story


    Das Pferd am Herd 2
    Wert: mediocre

    + schafft es recht gut, die Schiene des Originals weiter zu fahren (xD + Cliffhanger)
    - verhunzte Voices


    Das Pferd am Herd 3
    Wert: mediocre

    + der Tod ist ein Versicherungsvertreter xD
    - mega kurz


    Das Pferd am Herd IV
    Wert: mediocre

    + Interaktivität, die nicht überfordert
    - recht uninteressanter weiterer Storyverlauf ohne Twists oder Cliffhanger

    Das Pferd am Herd IIIII
    Wert: mediocre

    + überraschende Wende!


    Das Pferd am Herd VI
    Wert: mediocre

    + schönes Mapping
    + schockierende Wende!


    Das Pferd am Herd 7
    Wert: gut

    + Action
    + schönes Mapping
    - Fehler: Alex labert plötzlich von seiner Frau?
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Gesamtwert: mediocre

    Das Pferd am Herd 8
    Wert: mediocre

    + mehr Spielzeit
    + qualitativ gut
    - nervige langatmige Kämpfe
    - grauenhafte MP3s

    (P(ferd am Herd 9
    Wert: mediocre

    + Robo-Alex
    - nervige Kämpfe

    Das Pferd am Herd 10
    Wert: mediocre bis schwach

    + Don Miguel will Wodka
    - dutzende neue Chars und zurückkehrende Figuren, urplötzliche Wendung etc

    Das Pferd am Herd 11
    Wert: mediocre bis gut

    + geile Kampfsequenz mit massig Blut
    + Ende der ständigen Storytwists
    - zuvor leider noch ein nerviges Hin- und Herwechseln der Seiten

    Das Pferd am Herd! Part 12
    Wert: mediocre

    - schon wieder Veränderung der Party dank wiederbelebter Chars
    - unbeabsichtigtes Ende der Staffel ohne Cliffhanger

    Geändert von Carolina (11.06.2012 um 13:29 Uhr)

  3. #3
    Den Wunsch den ich vor 10 Jahren hatte... (RTP-Contest/Demo)

    + Pro
    - Super Erzählt
    - Nett umgesetzt trozt der geringen Menge an Ressourcen
    - Sympathische Chars
    - Gut gewählte und Lustige Namen
    - Guter Humor
    - Super RTP-Mapping


    +/- Neutral
    - Nerviger Mika xD
    - Neuer, aber mMn nerviger, Monstercounter


    - Kontra
    - Nichts


    Fazit: Ein Super spiel das Humorvoll, sowie Spannend ist. Die Story lässt einem zu bedenken wies weiter geht. Die Charaktere waren ganz nett und scheinen zu gefallen, nur Mika hat nach einer Zeit genervt xD Im Großen und ganzen ein super Spiel für RTP-Fans und auch ansosnten ist dieses Spiel nur zu empfehlen

  4. #4
    Flame of Rebellion

    Handlung: 10
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 8,5
    Sound: 7
    Wert: 9

    Positiv
    + Beste mir bekannte Story in einem RPG Maker Spiel
    + Sehr gute Charaktere
    + (Meist) beeindruckendes Map-Design
    + An manchen Orten gibt es mehrere Wege, ans Ziel zu gelangen.
    + Die Kriegs-Atmo wurde wahnsinnig gut und vielschichtig eingefangen, sowohl was das Geschehen und das Ausmaß dessen angeht, als auch die ganzen Schicksale und Emotionen der leidtragenden Bevölkerung und der Rebellen.

    Neutral
    +/- Hoher Schwierigkeitsgrad. Verstärkt ungemein das Survival-Feeling, welches das komplette Spiel durchzieht. Definitiv nichts für "Casual-RPG-Maker-Games-Zocker".

    Negativ
    - Zu langsame Laufgeschwindigkeit
    - Generell muss man wirklich sehr geizig mit all seinen Ressourcen haushalten, um nicht irgendwann in eine aussichtslose Situation zu geraten, in der es praktisch keine Chance mehr gibt das Spiel bis Ende der Demo erfolgreich abzuschließen.



    Flame of Rebellion spielt zeitlich in einer dystopischen Form der Gegenwart, in welcher sich eine bislang unbekannte Macht, die sich das Imperium nennt, es sich zum Ziel gesetzt hat, die Menschheit komplett auszurotten. Das Spiel fängt in etwa zur Zeit an, in der schon die ersten Großstädte wie New York, Tokio und London zerstört wurden und sich die Angriffe rasch auf weitere Städte und schließlich sogar Dörfer aller Teile der Erde sehr rasant ausbreiteten und die Militärs im angesicht der überlegenen Technologie des Feindes keine erfolgreiche Gegenwehr leisten konnten. Roland, ein 14-jähriger Schüler, der die Warnungen seines älteren Bruders Rayner nicht ernst nahm, ging unbesorgt der Ereignisse zur Schule in der deutschen Kleinstadt Schmelz, die in der Nähe seines Dorfes liegt. Kaum angekommen im Klassenzimmer gingen auch schon die ersten Angriffe auf die Stadt nieder. Seine Schule wurde genau wie jedes andere Gebäude der Stadt und den Straßen kurzerhand in ein Blutbad mit nur sehr wenigen Überlebenden, die dem Massaker irgendwie entkommen konnte, verwandelt. Auch Roland zählte zu den Überlebenden, da er durch einen Streifschuss nur vorrübergehend das Bewusstsein verlor und wenig später in seinem Klassenraum aufwachte. Von diesem Zeitpunkt gab es für Roland nurnoch eine Option: Überleben. Mit allen ihm gebotenen Möglichkeiten, genau wie beim Rest der Überlebenden, auf die er dabei nach und nach stößt, wichtige Kontakte schließt und schließlich zusammen mit seinem Bruder und Thomas zu einer entscheidend wichtigen Einheit der Rebellengruppen im Krieg wird.

    Was den grafischen Aspekt des Spiels anbelangt, dürften einen besonders am Anfang die eher unspektakulären Schauplätze, die z.T. noch auf M&B oder RTP Grafiken basieren, auffallen. Nach und nach werden immer größere Anteile der Locations durch eigene Grafiken ersetzt. Aber selbst am Anfang merkt man deutlich, dass prinzipiell keinerlei Mühe für die glaubwürdige Darstellung der Schauplätze gescheut wurde, ob im intakten oder im zerstörten Zustand. Es steckt wirklich viel Überlegung und Liebe zum Detail im Design der zusammenhängenden Sublocations. Man sollte sich vor dem eher schlichten Leveldesign des Anfangstückes keinesfalls beirren lassen.

    Das Gameplay ist, wie oben schon geschrieben sehr fordernd. Das hängt vorallem mit der Ressourcenknappheit zusammen. Auch wird man stellenweise nicht wahllos alles niedermähen können, was einem so über den Weg laufen kann, sondern man muss ständig mitdenken, ob man aus diesem oder jenen Kampf später einen Vorteil ziehen könnte, oder ob dieser lediglich eine HP Verschwendung darstellt, die man sich eher weniger leisten kann. Anfangs noch recht linear, wird das Spiel nämlich später offener, wodurch es mehr Möglichkeiten gibt ans Ziel zu gelangen aber auch mehr Möglichkeit besteht, nicht vorteilhaft genug dabei vorzugehen. Speichern ist auf einigen Speicherpunkten beschränkt. Die Laufgeschwindigkeit ist zudem verringert. Dies in Kombination mit allen anderen Schwierigkeiten kann sehr schnell zu Frust führen, weil teilweise schon sehr lange Distanzen zurückgelegt werden müssen. [Glücklicherweise wurde in einem Reupload des Spiels eine Möglichkeit an einigen Stellen eingebaut, die Laufgeschwindigkeit zu normalisieren. Alles andere bleibt dabei unverändert, somit ist das kein Cheat im eigentlichem Sinne, der das Spiel einfacher machen würde, er spart einem lediglich sinnlos vergeudete Zeit, was besonders aufgrunde der Größe des Spiel unnötig die Geduld strapaziert.]

    Fazit: Flame of Rebellion, trotz seiner Schwächen, ist ein Meisterwerk unter den RPG Maker Spielen, alleine schon wegen seiner Tiefe, seiner Komplexität und der Fähigkeit einen emotional mitreißen zu können.

    Geändert von Nicetwink (23.05.2012 um 23:46 Uhr)

  5. #5
    Irgendein Adventure

    Wert: 0

    Pro
    - "irgendein" war im Projektordner sogar richtig geschrieben

    Kontra
    - alles (kurze "Spielzeit", keine Interaktiviität, eine leere RTP-Map, sinnlose und peinliche Soundaufnahmen + einem Rap von Riku11 und seinem Kollegen)

    Fazit:
    Kläglicher Versuch eines Trashgames. Selbst für dieses Genre zu schlecht.


    Hirntot mit Butterbrot 1-3

    Wert: 3

    Pro
    - 3 Teile ~ längere Spielzeit
    - bisschen Abwechslung bei den Locations
    - immerhin hat man sich die Mühe gemacht, für die Heldin ein eigenes Char- und Faceset zu suchen/rippen

    Kontra
    - der Humor hat mich nicht gerade umgehauen
    - viele gestohlene Musiken

    Fazit
    Ein ganz normales Standardtrashgame. Zu standard und unlustig, um einem im Gedächtnis zu bleiben. Teil 1 sehr abschreckend. Für Fans von Sinnlosmorden gibt's zumindest ab Teil 2 bisschen was Schmackhaftes.

    Geändert von Tetris (30.05.2012 um 20:41 Uhr)

  6. #6

    Gothic - Die 3 Götter (1. Demo)

    Handlung: 0
    Spielmechanik: 1
    Grafik: 2
    Sound: 8
    Wert: 0

    Pro:
    + die Musik ist recht chillig

    Kontro:
    - 160 MB (!) für 15 Minuten
    - Trashsynchro (sogar das Introvideo), teilweise sogar verschiedene Sprecher für die gleichen Chars
    - massiver Lagg aufgrund von Codingfehlern (äh, ich meine aufgrund meines Schrott-PCs Normalerweise stört's ja niemanden, wenn dutzende Parallelevent die ganze Zeit die HP berechnen)
    - lachhafte Quests ("Schlachte mal eben die Kühe!", "Töte das eine Monster für mich, das mein Geld geklaut hat!")
    - die Gegner respawnen sofort nach Verlassen der Map
    - trashiges Kampfsystem mit grauenhafter Schwertanimation (freundlicherweise bleibt man sogar an winzigen Grasbüscheln hängen)
    - Tag-Nacht-System (?), keine Ahnung ob es eins sein sollte, aber von jetzt auf gleich wurde es plötzlich hell

    Nachdem es mir dann doch endlich gelungen war, diese epische 160 MB große Demo zu saugen (was sich bei einer Spielzeit von 15 Minuten ja auch wahnsinnig lohnt!), war ich dann doch überrascht, endlich, nach Jahren des Suchens und Zockens, ein Spiel gefunden zu haben, dem ich besten Gewissens einen Wert von 0 geben konnte. Wer hätte das jemals für möglich gehalten. Aber halb so wild, denn auf "World of Players" hat das Spiel ja so oder so Millionen Fans hab ich mir sagen lassen

    Fangen wir aber am besten erstmal mit den positiven Dingen an. Die Musik ist recht atmosphärisch. Kann ich wirklich nichts dran aussetzen (ich habe lieber gar nicht erst nachgeschaut, wie viel MB die verbraucht). Das war's auch schon. Kommen wir nun zu den negativen Dingen.

    Ich glaub, den größten Lachanfall hatte ich, als ich einen Gegner besiegt hatte und dann die Meldung kam "0 Gold erhalten". Da hab ich mich dann doch sehr veralbert gefühlt. Regenerieren kann man übrigens auf einem Haufen Stroh an der frischen Luft. Drum herum stehen zwar Häuser, aber das ist ja was für Weicheier. Tja, und wenn sich zwischen die Monster dann zur Abwechslung auch mal ein Mensch verirrt hatte (muss ja sein, wenn man nur 2 verschiedene Sprites für Monster hat), dann kann man dem ja mal auch schnell die Rübe abholzen, wenn man eh schon dabei ist... aber nur dem einen! Der ist böse!

    Fazit: Ein Meisterwek, gegen das sogar "Pferd am Herd" noch hochwertige Kost ist. Ein Glück, dass ich das echte Gothic nicht kenne. Aber an das kommt "Gothic - Die 3 Götter" bestimm locker ran

  7. #7
    Diebe (1.Demo)

    Handlung: 6
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 9
    Sound: 7
    Wert: 9


    + Sehr erfrischende Idee
    + Hervorragendes Mapping
    + Super Atmosphäre
    + Gute Dialoge
    + Kurzweiliges Gameplay
    + Viele eigene Grafiken und Lichteffekte

    o Geschichte ist noch in der Anlaufphase
    o Musikauswahl variiert zwischen passend und unpassend

    - Kampfsystem nicht gut ausbalanciert
    - Kleinere technische Aussetzer


    Schon immer habe ich Diebe mit einem Auge verfolgt, da ich gespannt auf die Umsetzung dieser tollen Idee war. Nach den ersten Minuten war sofort zu erkennen, dass auf mich etwas grandioses zukam. Diebe versprüht viel Kreativität und setzt sich vom gewöhnlichen RPG Alltag ab. Es macht unheimlich viel Spaß mit Vol auf Beutezug zu gehen. Man merkt direkt, dass das übliche Kämpfen keinen so großen Stellenwert inne hat, trotzdem ist es schade, dass die Balance im Kampfsystem unausgereift ist. Anfangs sind die Kämpfe noch sehr fordernd, nach dem ersten Einkauf jedoch, ist auch der einzige Bosskampf nach drei Runden vorbei. Ein großer Pluspunkt ist sicherlich das Mapping - es ist beeindruckend, wie viel Mike aus den Chipsets herausgeholt hat und mit den abgestimmten Licht- und Nebeleffekten ergibt sich eine beeindruckend dichte und leicht düstere Atmosphäre. Leider konnte man noch nicht viel von der Geschichte von Diebe sehen, das Ende lässt lediglich erahnen, worum es wirklich geht, für alles andere war die Demo zu kurz. Insgesamt wurde ich für ein paar Stunden sehr gut unterhalten und hoffe auf baldige Fortschritte. Weiter so!

    Geändert von Squale (30.08.2012 um 01:10 Uhr)

  8. #8
    Velsabor (1.Demo)

    Handlung: 6
    Spielmechanik: 10
    Grafik: 9
    Sound: 8
    Wert: 9


    + Hervorragende Technik
    + Gutes Balancing sorgt für fordende Kämpfe
    + Schönes Mapping
    + Super Inszinierung der Szenen
    + Viele beeindruckende eigenerstellte Grafiken

    o Dialoge variieren zwischen gut und überflüssig
    - Die Geschichte konnte noch nicht viel bieten
    - Etwas zu linear


    Endlich habe ich Velsabor gespielt. So oft angefangen, so oft beeindruckt gewesen, aber immer kam etwas dazwischen. Egal. Dieses Spiel ist beeindruckend und macht ungeheuer viel Spaß. Die Inszinierung ist auf so einem hohen Niveau - etwas Ähnliches habe ich bislang bei keinem anderen Spiel erlebt. Allein das Intro ist überwältigend und lässt einen nur staunen. Ein weiteres Highlight ist die Technik - sowohl Kampfsystem, Menü und Einkaufskript sind klasse und funktionieren einwandfrei. Besonders das Kampfsystem bringt Laune mit, denn anders als bei vielen Spielen, machen die Kämpfe auch nach langem Leveln noch Spaß. Sie sind sehr fordend und taktisch angehaucht. Sicherlich profitiert das Kampfsystem auch von den vielen selbsterstellten Grafiken. Sie sind allesamt schön anzusehen und die Animationen sind immer sehr flüssig. Ich kann mir nicht vorstellen, wie viel Arbeit dahinter stecken mag. Leider gibt es auch Schwachstellen: Insgesamt fehlt mir die Abwechslung, ein paar Sidequests hätten das lineare Spielgeschehen etwas gelockert. Zudem hat die Geschichte noch nicht viel geboten und so kam mir das Spielerlebnis bislang vor, wie eine Reise von A nach B. Die Ansätze jedoch, finde ich interessant und glaube, dass diese ein gutes Fundament für weiteres bilden könnten. Ich zumindest, sitze nun mit vielen Fragen dar und trauere dem Demoende hinterher.

  9. #9
    Nachtzeit (1. Demo)

    Handlung: 4
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 9
    Sound: 9
    Wert: 7


    + Sehr dichte Atmosphäre
    + Interessantes Setting
    + Klasse Mapping und gelungene Lichteffekte
    + Maussteuerung und Tastatursteuerung
    + Sehr gute musikalische Untermalung

    o Kampfsystem ist sowohl kreativ als auch nervig
    - Dialoge meistens sehr oberflächlich
    - Handlung fast nicht vorhanden


    Ich habe bislang alle Projekte abseits des RPG Makers 2000/2003 systematisch übergangen und auch Nachtzeit habe ich nur im Zuge der Let`s Play Together Aktion gespielt. Und ich muss sagen, meine Einstellung war sehr oberflächlich, denn Nachzeit hat mich vollkommen überzeugt, so kurz die Demo auch sein mag. Viel erfährt man von der Handlung nicht und die, die zustande kommt, ist sehr fragwürdig insziniert. Hierzu kommen die sehr flachen Dialoge, die mir nicht zu gefallen wussten. Ansonsten ist fast alles klasse. Besonders die dichte Atmosphäre hat mich beeindruckt, die vom Setting, dem tollen Mapping und der euphonischen Musik profitiert. Das System, das in Nachtzeit steckt ist auch sehr interessant und kreativ, denn man hat die Möglichkeit das Spiel und seinen Charaktere per Maus zu steuern. Erst war ich skeptisch, aber es funktioniert großartig und macht ungeheuer viel Spaß, die wunderschönen Gegenden zu erkunden. Konsequent wird die Maussteuerung auch in das Kampfsystem eingebunden - ebenfalls auch kreative Weise. Dadurch ist das Kampfsystem fordernd und der Erfolg des Kampf hängt eindeutig mehr vom Spieler ab als in anderen RPGs. Trotzdem sollte auch hier nochmal der Schleifstein zum Einsatz kommen, denn ich fand es nervig, dass so viele Angriffe meiner Charaktere in Leere gingen oder auch, dass meine MP nach einem Zauber aufgebraucht waren. Mir ist bewusst, dass die Demo nur einen kleinen Einblick in Nachtzeit gewährt und von daher bin ich sehr optimisch, dass das Potenzial, das hier an den Tag gelegt wird, langfristig genutzt wird. Weiter so!

    Geändert von Squale (04.09.2012 um 14:57 Uhr)

  10. #10
    Kill Switch(Vollversion)

    Handlung: 3
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 8
    Sound: 7
    Wert: 5


    + Schickes Mapping
    + Bedrückende Atmosphäre
    + Interessante Idee

    o Dialoge sind kurzweilig und verwirrend zugleich
    - Laufwege sind nicht immer einleuchtend
    - langweiliges Ende


    Ich begann meinen Anlauf sehr euphorisch, bot Kill Switch doch eine interessante Prämisse: Man erlebt die Geschichte aus zwei verschiedenen Personen, die am Ende zusammgeführt werden. Letztendlich geht mein Fazit über ein "interessant" nicht hinaus. Mapping und Atmosphäre sind klasse und der Eindruck erhärtet sind, bedenkt man, dass lediglich das RTP verwendet wurde. Die Schwächen von Kill Switch sind andere, aber entscheidende. Zuerst einmal ist da die ambivalente Sprache, die es einem sehr schwer macht, der Intention des Autors zu folgen. Aber Sachen die man icht versteht, müssen doch gut sein? Keine Ahnung - auch wenn ich jetzt entblösst dastehen mag, ich habe vieles von Kill Switch nicht verstanden. Es bot mir zu viel Interpretationsspielraum, sodass es mich nach Zeiten enervierte darüber nachzudenken. Ich kann nur Vermutungen anstellen, worauf der Autor hindeuten wollte: Vielleicht geht es um das Kadavergehorsam der Spieler, jeglichen Befehlen des Spiels reflexionsfrei nachzugehen - vielleicht aber auch nicht. Der zweite Punkt sind die Rätsel bzw. die Wege, die man machen musste. Es war mir nicht immer ersichtlich wohin ich zu gehen habe, weshalb ich immer perplex durch die Maps schlendern musste. Es gab zwar hier und da visuelle Andeutungen, die Hilfestellung boten, trotzdem empfand ich es als unzureichend. Ebenfalls unzureichend war das Ende des Spiels. Da es schon künstlerisch angehaucht ist, habe ich mir die totale Katastrophe erhofft, etwas, das die Handlungsstränge konsequent zu einem Ende führt. Aber vielleicht ist es auch beabsichtigt, denn das Spiel will interpretiert werden, sagte ich bereits. Schlussendlich belasse ich es bei einem euphemistischen "interessant".

  11. #11
    Eternal Legends (die alte Version 2.22)

    + Stets passende Musikuntermalung
    + Symphatische, lebendige Charaktere
    + Dramaturgisch sehr gut ausgearbeitete Story
    + Zwei Enden
    + Das Aufpowern der Charaktere macht Laune
    + Generelles Suchtpotential durch sein fluffiges Gameplay und den schnellen Spielfortschritt

    o Viele, viele Vergewaltigungen der deutschen Sprache
    o Schwierigkeitsgrad "Schnullipop"
    o Heiltränke kaufen? Wozu? Ressourcenmanagement ist hier fehl am Platz
    o Ab Bahamut und MP 50% sind alle anderen Guardian Forces nutzlos

    - Nervige Tilesetfehler mit geblockten Bereichen, die eigentlich betretbar sein müssten
    - Mehrere unschöne Bugs, einer davon fatal für die Spiellogik, andere wiederum blocken Minigame-Inhalte
    - Nutzloses und umständliches Ability-System


    Ein sehr charmantes Spiel der alten Schule, nur in der alten Version 2.22 hoffnungslos verbuggt. Mittlerweile existiert zum 10-jährigen Jubiläum die von mir erstellte 2.26, die mit vielen Schwächen aufräumt, ohne dabei den Inhalt oder das Aussehen des Spiels zu verändern.

    Das Spiel in Kurzform: Phil und Rena erwecken aus Versehen einen Dämon, welcher mit der Vernichtung der Welt droht. Doch dafür braucht er ein mächtiges Wappen, welches durch diverse Elementkugeln versiegelt wurde. Auf der Reise zu den verschiedenen Stationen begegnet die Truppe illustren Partymitgliedern, u. a. dem angehenden Armeeführer Orala und dem Weisen Legol. Langweilig wird es nie, das Luftschiff lässt sich sehr früh im Spiel bekommen und auch die Reihenfolge der (kurzen) Dungeons ist beliebig, zudem sorgen die unvorhersehbaren Storysequenzen stets für Unterhaltung. Designtechnisch sieht man dem Spiel an, dass der Autor gerne Final Fantasy spielte, denn die Guardian Forces und einige Namen für die Items stammen aus eben jener Franchise. Mit einem Cameo von Rena Lanford, den 11 Weisen, einem Schutzschild für riesige Städte sowie dem Reisen von Planet zu Planet finden sich zudem viele Elemente aus Star Ocean 2 an. Die Dungeons erinnern dagegen mehr an Wild Arms, mit teils kleineren, simpleren Rätseln ausgestattet welche die Durchlaufkerker auflockern (Flucht aus einem einstürzenden Turm, Energie von Bäumen sammeln, diverse Schalterspiele, etc.).

    Ob der extrem einfache Schwierigkeitsgrad jeden zufriedenstellt, sei dahingestellt. Er macht es zumindest einfacher, der Story schneller zu folgen und bietet dadurch immerhin noch rund 10 Stunden Spielzeit, wobei auch viele Secrets noch entdeckt werden wollen. Ein bisschen mehr Herausforderung hätte dem Spiel nicht geschadet, die Anzahl der wirklich schwierigen Gegner kann man sich gelinde gesagt an einer Hand abzählen.

    Kurz und knapp: Damals auf der Screenfun hatte es bei den Spielern für Begeisterung gesorgt und ich investiere beileibe nicht eine Woche Schweiß in den Bugfix einer Vollversion, wenn mir das Spiel nicht ebenfalls außerordentlich gut gefallen würde. Vor Jahren war ich schon begeistert und beim 2ten Playthrough hatte sich nichts von der Anziehungskraft dieses Werkes geändert.

    Wenn ihr noch ein Makerspiel der alten Schule sucht, das symphatische Charaktere und eine Story auf kommerziellem Niveau bietet, solltet ihr Eternal Legends einmal anspielen.

    Geändert von Davy Jones (04.12.2012 um 12:24 Uhr)

  12. #12
    Himmel auf Erden


    + Auswählbare Wege für Skills
    + Gute Geschichte und schön inszeniert
    + Gutes Mapping
    + Super Atmosphäre
    + Gute Dialog
    + Eigenes AKS, welches flüssig läuft


    o Einige kleinere Fehler, die das Spiele zwar nicht unspielbar machen aber unschön sind

    - Ewige hängerei bzw. laggs in einem Bosskampf, wegen dem HUD der Gegner bzw. der Bösse.
    - Auch manchmal in Gebieten...


    Ein schönes Spiel das für mindestens 5 Stunden unterhält. Sehr schöne Geschichte, welche gut inszeniert wurden ist. Die Charakter sind an und für sich ganz sympatisch. Außerdem ist das Mapping nicht von schlechten Eltern und es macht Spaß diese zu bestaunen. Die Tecknik kann sich sehen lasse, vllt sogar mehr als das. Das KS macht Fun und ist leicht zu verstehen, außerdem gut spielbar.

    Fazit:
    Cooles Spiel, welches sich den 2. Platz vom PdM rechtlich verdient hat

    Geändert von MrSerji (09.10.2012 um 01:22 Uhr)

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