Bimbo
Positiv
+ Ein einsamer Lichteffekt
Negativ
- Penetrante Musik ("Neger bums mich")
- Viel zu kurz
- Humor mit der Brechstange
Hätte vielleicht interessant werden können, wenn die Thematik nur nicht so sehr in eine Mischung aus Ghettoschwachsinn, Rassismus und Blödeleien abgedriftet wäre. Was bleibt ist ein plattes 3 Minuten-Spiel mit Peter Lustig als Erzähler und einem schwarzen Höhlenbewohner, der Drogen (Schalter betätigen + Sack einsammeln) und das kurze Vergnügen (schwarzer Screen mit Stöhngeräuschen) sucht.
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Neger Escape 2
Positiv
+ Das Sprung-System klappt einigermaßen...
Negativ
- ...allerdings hat das Spiel außer Springen, Ausweichen, Gegner kloppen und Äpfel sammeln auch sonst nichts zu bieten
- öfters fehlerhafte Kollision (Äpfel, Sprung in niedrigere Einbuchtungen, etc.)
- Geschmackloser Titel und GO-Screen
- Nur zwei Levels
Die Story des Spiels könnte auf einen Viertelbierdeckel passen, denn eines schönen Tages wird Hungatoud plötzlich vom Ku-Klux-Klan gejagt und muss in Jump 'n Run-Manier diverse Levels meistern. Außer dem Springen kann er noch Schläge austeilen, welcher die beiden Gegnertypen (Klanmitglied und Zombie) auch sofort vom Bildschirm fegt. Insgesamt mehr schlecht als recht, holt euch lieber einen Emu mit ein paar Mariospielen.
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Give it it
Positiv
+ Nichts
Negativ
- Alles
Im Multiple Choice-Verfahren muss eine Biene rumgekriegt werden, jede falsche Antwort wird mit "Du perverser" quittiert, egal ob die Formulierung Sinn macht oder nicht. Wer meint den sinnfreiesten Mist im Internet bereits gespielt zu haben, sollte sich dieses Spiel geben.
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Die Wixxxer - 4 Trottel auf freiem Fuß
Neutral
+- Selbstablaufender Film einer Clique, die mit dem Maker experimentierte, weder sonderlich spannend noch sonderlich schlecht
Im Grunde geht es um 4 Kerle, die allesamt über ihre Probleme mit Mädchen berichten (Rülpsen beim Sex, YMCA hören, Klo vollkacken, etc.) und deren Macken sich nach ein paar Minuten durch gegenseitiges Verständnis mit anschließendem Sex wieder gradebiegen. Muss man als Außenstehender nicht unbedingt gespielt haben.
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Schaden der Fisterness
Positiv
+ Wirr, bekloppt und...
Negativ
- ...dauert auch nur 1 Minute
Man nehme einen Haufen Mappingfehler, mixe das zu zufallsgenerierten Dialogen, schmeiße ein bisschen Vampires Dawn dazwischen und nennt es Parodie. Angesichts der minimalen Dauer kann man drauf verzichten.
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Minka und Tapsy RPG (2. Demo)
Positiv
+ Die Hauptdarsteller sind zwei niedliche Katzen
+ Viele selbstgepixelte Charaktere, Animationen und Facesets
+ Die Balance im Kampfsystem ist gelungen
+ Slot-System im KS, welches bei drei gleichen Symbolen Vorteile für Gegner oder Party bereitstellt
+ Der Humor kommt nicht zu kurz
+ Billy "Pedobär" Billig tauscht Medaillen gegen Ausrüstungsgegenstände ein
+ Animierte Bossgegner
Neutral
+- Seichte Handlung ohne großartige oder spannende Wendungen.
Negativ
- Langatmige, öde und zudem riesenhafte Durchlaufdungeons
- Dadurch resultierend stellenweise Orientierungsprobleme
Ein kunterbuntes und fröhliches Katzen-RPG, in welchem sogar der Obermotz veralbert wird. Nachdem im Keller für Ordnung gesorgt wurde, werden Minka und Tapsy von der hauseigenen Portalmaschine verschluckt und in eine fremde Gummiwelt hineingeworfen. Mit dem Weltenstein geht es wieder ab nach Hause und im Anschluss schnurstracks zu viert in die Wüste, um weitere Exemplare zu finden und den Hauptantagonisten davon abzuhalten, sich mit ihnen das Universum untertan zu machen.
Es hätte ein durch und durch angenehmes RPG sein können, wenn die unkreativen Durchlaufmaps dem nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht hätten. Gegner sind auf ihnen zwar nur moderat vertreten, trotzdem hätte man hier leicht auf die Hälfte runterkomprimieren können, wenn schon keine greifbaren Rätsel oder Geschicklichkeitseinlagen benutzt werden. Ansonsten ist das Erlebnis stimmig, könnte aber für den kommenden Spielverlauf auch noch ein paar mehr Twists vertragen.
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Zauberer und Prinzessin (Vollversion)
Positiv
+ So ziemlich alles selbstgepixelt
+ Wunderschöne, stets passende und unverbrauchte Musikuntermalung
+ Unterhaltsame Rätsel und Geschicklichkeitstests
+ Symphatische Charaktere
+ Handlung dreht sich nicht in einer einzigen Welt, sondern teilt sich auf in School-Lovestory und einer fantasievollen Version von Grimms Märchen
+ Zwei regelmäßig wiederkehrende Kampfsysteme, einmal rundenbasiert und ein anderes Mal in Echtzeit
+ Beigelegte Lösung verhindert Frust bei einigen Rätseln
+ Der Großteil der Aufgaben lässt sich allerdings ohne die Readme lösen
Negativ
- Einige wenige Rätsel erscheinen zu "Random" oder/und sind zu nervig (Stichwort: Zahlenrätsel)
- Die Beschreibungen einiger Items und Skills könnten genauer sein.
- Es besteht die Möglichkeit, sich zu verskillen und in der Mainstory nicht mehr voranzukommen
Alicia hat es nicht leicht, ist sie doch der Außenseiter in ihrer Klasse und hat mit Lehrern, Schulaufgaben und zwei mobbenden Zwillingen zu kämpfen. Das ändert sich schlagartig nach einem vermeintlichen Report für die Schülerzeitung, wo Alicia zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Märchenwelt macht und auch gleich mit der Flinte gegen eine böse Hexe antreten muss.
Im Verlaufe des Spiels wird immer wieder Bezug auf bekannte grimmsche Märchen genommen, wie bspw. Rumpelstilzchen oder Dornröschen. Unterstützt wird Alicia vom Nussknacker und einem schwarzen Kater sowie den verfluchten Froschprinzen Kerian, der Alicia anfangs scheinbar überhaupt nicht leiden kann. Ziel ist es den mysteriösen Zauberer davon abzuhalten, Alicias Welt und das Märchenland miteinander zu verschmelzen und ihre Mitschüler aus dessen Illusionen zu befreien. Dies geschieht entweder durch diverse Rätsel und Geschicklichkeitseinlagen, aber auch durch zwei verschiedene Kampfsysteme.
Musikalisch und grafisch weiß das Spiel zu gefallen, die Story fesselt und die Charaktere wachsen einem ans Herz. Die wenigen Mankos trüben das Spielgefühl nicht allzusehr, nur in Sachen Itemkauf und Attributskillung kann man sich böse Ausrutscher leisten welche die Kämpfe wesentlich schwerer machen, als sie normalerweise wären (wer hätte gedacht, dass die Elementkronen so wichtig sind?). Punktemäßig wäre das Spiel insgesamt eine 9/10 und gehört u. a. mit Sonnenschauer wohl zu Kelvens bisher besten Spielen.
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Shadow of the Past (2. Demo)
Positiv
+ Durch und durch einheitliche Spieltwelt
+ Hervorragend ausgearbeitete Dialoge
+ "Kelven Light"-Dungeons
+ Balance im Kampfsystem ist weder zu leicht noch unschaffbar
+ In den kompakten Dungeons wird der Sammeltrieb geweckt
+ Bomben, Kletterhaken, Sidequests & Co. perfekt miteinander verquirlt
+ Bis auf die Bosse lassen sich fast sämtliche Gegner ohne Probleme umgehen
+ Kein Grinding notwendig
+ Tote Gegner verschwinden endgültig und respawnen auch nicht nach einem Dorfbesuch
Negativ
- Gute Frage. Ich würde sagen: "Nichts".
Auf den ersten Blick ein typisches Standard-RPG mit dem blauhaarigen Standardhelden Fynn und den üblichen Refmap-Standardgrafiken, 1000mal gesehen und gespielt. Doch halt: Dieses Spiel hier ist eine Ausnahme.
Ingame geht es um die schwarzhaarige Prinzessin Annika, deren Eltern vom Bruder in den Kerker geschmisen wurden, damit dieser seinen politischen Ambitionen nachgehen kann. Allerdings wird zwischen gut und böse nicht wirklich ein schnurgrader Trennstrich gezogen, denn je mehr die Story voranschreitet desto mehr Einblicke bekommt der Spieler in die Welt, ihre Bewohner und muss seine Eindrücke fast jedes Mal aufs Neue abwiegen lassen. Auch Hauptheld Fynn ist nicht frei von jeglicher Schuld, versucht aber sein Bestes um das richtige zu tun und Annika sicher zum Rat zu eskortieren, während sich im Spielverlauf immer mehr Probleme in Form von Piraten, einem selbsternannten Ritter und Fynns alter Liebe in den Weg stellen.
Die Dungeons sind im Kelven-Stil mit kleineren Suchaufgaben verwinkelt, welche sich leicht durch Items lösen lassen und orientierungstechnisch keine große Hürde darstellen. Im Grunde lässt sich ohne Gegnerkontakt alles leicht abklappern, einsammeln und was sonst noch so anfällt. Außerdem erstrecken sich die im Dorf erhaltenen Sidequests meistens nur über den darauffolgenden Dungeon und lassen sich prima nebenher erledigen. Skills können durch das Einsammeln von farbigen Artefakten erhalten werden, 5 davon in jedem Dungeon. Hat man alle beisammen, lassen sich maximal 5 Skills pro Farbe eintauschen.
Insgesamt ein Spiel, das sich genauso fluffig wie Ara Fell - Legend of Dirisetsu Hollow spielen lässt, dabei aber zu anspruchsvolle Rätseleinlagen weglässt und sich mehr auf den Spielfluss und die Sammelwut in den Dungeons konzentriert.
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Shadows of the Past (wohl die 1. Demo)
Positiv
+ Man erkennt, dass sich der Autor Mühe gab...
Negativ
- ...was allerdings nicht den riesigen Haufen an Bugs entschuldigt
- Relativ kurz
- Viele Mapping- und Begehbarkeitsfehler
- Rechtschreibfehler an allen Ecken und Enden
- Nervige Random Encounter während der Auseinandersetzung in der Stadt (es lässt sich aber problemlos flüchten)
Man könnte sagen, das genaue Gegenteil zu seinem Fast-Namensvetter Shadow of the Past. Hierbei handelt es sich um ein typisches Anfängerspiel mit jeder Menge Blut, Krieg und Bugs. Der 14-jährige Jake gerät mit Cid, Wedge und Biggs sowie dem Rest der Besatzung in eine Belagerung und trifft hierbei auf ein Mädchen mit telekinetischen Pyrokräften, die auch gleichmal die Mörder ihrer Eltern selbst hinrichtet. Glücklich ist sie dabei nicht, trotz allem schließt sie sich der Gruppe an um... ah stop, hier ist die Demo zuende.
Im Großen und ganzen zu kurz, um sich über die Story eine Meinung bilden zu können, da hätte man ruhig noch eine Stunde mehr Spielzeit ranhängen können. Ein anständiger Betatest wäre zudem auch nicht verkehrt gewesen, besonders in der zweiten Stadt häufen sich die größeren Fehler am laufenden Band.