Auch hier wieder keine Bewertung nach Punkten, da ich fast jedes Spiel aus verschiedenen Gründen abbrechen musste.
Dark Kristall (abgebrochen)
Positiv:
+ Nichts
Negativ:
- Schlechte Grammatik
- Teilweise entsetzlich dämlicher Mainchar
- Nervige Einblendungen für Level-Ups und gefundene Secrets
- RTP
- Sinnlose Einschübe (Bett in der Landschaft, Hebel im Busch, Schalter unter der Palme)
- Performance ging in ab der ersten Cutszene aufgrund eines rotierenden Pictures in die Knie.
Mal abgesehen davon dass der Autor es nichtmal schafft einen vernünftigen Titel für das Spiel auszusuchen, gibt es hier wirklich nichts zu sagen. Laut Story schaffte es irgendein Ritter mal das Böse in einen unzerstörbaren Kristall zu sperren, wurde dabei aber verflucht und nun steht in der Prophezeihung dass der Ur-Enkel Sowieso das Siegel brechen wird.
Naja, so saublöd wie der Mainchar ist, dürfte das kein großes Problem darstellen. Sich versteckend vor irgendeinem Gemüsehändler, haut er aus Versehen einen Stein kaputt, findet einen Busch mit einem Hebel drin, dann noch einen Schalter unter einer Palme und als er in der Höhle beschließt eine Runde zu pennen, steht auch draußen schon das Bett bereit.
Muss man nicht haben.
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Mystical Balls (abgebrochen)
Positiv:
+ Keine Monster auf der Weltkarte
Negativ:
- Nur Nebenquests
- Ödes Mapping
- Irgendwann hat man keine Ahnung mehr was man machen soll um in der Hauptstory voranzukommen
Hol mir Rindfleisch, gib mir 150 Glocken damit ich dich ausbilde, hol mir dies, besorge das. Eine richtige Storyline gibt es im Grunde nicht, man läuft nur kreuz und quer durch die Gegend und hat keinen Schimmer was zu tun ist um in der Mainstory voranzuschreiten. Mein Verdacht fällt auf den Abschluss aller Nebenquests, aber da hatte ich bereits die Nase voll.
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Angriff der bösen Buben
Positiv:
+ Kurzweilig und dämlich, kann man mal gehabt haben
+ Ein "faires" Dreamland-KS
Neutral:
+ Selbstgemachte Grafiken, allerdings nicht immer ansehnlich
Negativ:
- Spielabsturz beim bösen Buben, wenn man die falsche Tür erwischt
Es war einmal der heilige Eugen, und eine Welt in der es böse Buben und liebe Buben gab. Und so kam es dass ein böser Bube in die Kirche marschierte und von Jedishittern gestoppt werden musste... und ab hier lassen sich dann auch alle 4 Charaktere spielen. Während der Jedischüler seine Batterien im Aldi besorgen muss und gegen einen Minotaurus antritt, muss der Meister im Krankenhaus gegen Zombies und Arsch mit seinem Fickarschdu fighten. Der Pastor kifft und das Ritterviech legt sich mit einem Türken in der Dönerbude an und zerstört aus Versehen den Großteil des Planeten.
Definitiv unterhaltsam
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Ultimax - Herrscher des Bösen (2. Demo, abgebrochen)
Positiv:
+ Story hat recht interessante Ansätze
+ Ausnahmsweise mal relativ guter Einsatz der RTP-Grafiken
+ Die Gegner sind nicht allzu schwierig, auch dank der hohen Crit-Chance
+ Die Encounter-Rate ist relativ moderat, flüchten ist kein Problem
Neutral:
+ Wein, Milch und Bier haben verschiedene Auswirkungen auf den Helden (Erhöhung der Laufgeschwindigkeit, allerdings nur in der Stadt und dazu noch mit stechendem Screentone in Rot
Negativ:
- Der Autor ist ein großer Fan von Final Fantasy, was sich unter anderem an der langsamen Laufgeschwindigkeit und den langgezogenen Dungeons bemerkbar macht
- Der König hat anscheinend Freude daran, den Helden rumzukommandieren und in irgendwelche Random-Dungeons zu lotsen
- Eine der Monstergruppen ist ohne Cheating ein Kampf für die Ewigkeit. In der Arena des Todes kämpft man gegen 10 Ritter die jeweils über 10 Schläge (ohne Crits) vertragen und alle den Blind-Zauber beherrschen. Und das mit 2 Mainchars, gute Macht Marie.
Punkt 1 und 3 in der Negativ-Liste gehört zu den großen Pferdefüßen des Spiels, der erste weil er den Spieler immerzu mit Schikanen malträtiert, der der dritte weil er wohl in fast jedem Fall einen Spielabbruch seitens des Gamers herbeiführt. Irgendwann wurde mir die Sache auch zu bunt und die Lust verflog.
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Zauberer und Prinzessin (2. Demo)
Positiv:
+ Abwechslungsreiches Gameplay
+ Symphatische Charaktere
+ Filmreife Story
+ Eigenes Kampfsystem
+ Atmosphärische BGM
+ Sämtliche Grafiken sind vom Autoren selbst erstellt worden
+ Im Notfall hilft eine beigefügte Lösung
Negativ:
- Nichts
In diesem Spiel geht es um Alicia, die es vorzieht im Unterricht zu pennen, von ihren Mitschülern ausgelacht und zu einer Hexe geschickt zu werden, die sie beinahe auffrisst. Naja, nicht wirklich. Aber ab hier wird das Spiel interaktiv, denn die Dungeons und Kämpfe sind die einzigen sind die einzigen Orte an denen Alicia und ihre Freunde vom Spieler kontrolliert werden können, sämtliche andere Szenen laufen automatisch ab. Definitiv kein Beinbruch, da so das Gameplay nicht erst durch zielloses Umherirren auf dem Campus gesucht werden muss.
Um ihre Welt vor dem mysteriösen Zauberer zu retten, welcher die Märchen- und Realwelt verschmelzen will, muss Alicia in diverse Alptraumwelten einsteigen und diverse Knobeleien und Bosskämpfe austragen. Durch die vielen selbstgemachten Grafiken und die unverbrauchte Musikuntermalung wirkt das Spiel extrem frisch, zudem wurde auf das rollentypische Grinding zur Streckung der Spielzeit verzichtet und stattdessen nur auf Bosskämpfe gesetzt. Um in diesen zu bestehen, können durch Kristalle und Münzen die Attribute erhöht bzw. der Umgang mit neuen Waffen, Skills und Extra-Abilities erlernt werden (bspw. der doppelte Schluck aus der Heilpulle).
Würde ich hier nach Punkten gehen, so müsste ich überall eine 10 von 10 eintragen =)