Nutz ich doch mal dieses leider in Vergessenheit gerate Topic zum Niederschreiben eines aktuellen Spielerlebnisses
Elektro Kingdom (Demo 3)
- Handlung: 6/10
- Spielmechanik: 3/10
- Grafik: 7/10
- Sound: 6/10
- Wert: ~6/10
Bin jetzt auf der Eisinsel angekommen und werde hier wohl abbrechen, da die allgemeine Spielqualität nach dem Verlassen der ersten Insel doch stark abnehm.
+ Pro
- liebevoll gestaltete,ausgearbeitete Welt, zumindest die Startinsel
- trotz der echt völlig wirren Zahlenwerte auf der Startinsel gut spielbar
- nette Nebengeschichten in den Quests
- kein Mangel an Speicherpunkten
- Regeneration über Betten, angenehm, dadurch kein rumhökern mit Items & Verbrauchgegenrechnung
- Geschichte soweit okey, ist noch in Anfangsstadium aber entwickelt sich, hält mich nicht davon ab weiterzuspielen und ich würd auch gern wissen wie es weitergeht
- grundlegend vorhandene Möglichkeit der Kampftaktik durch Donnies Heilung und Stärkungszauber, das funktioniert von Anfang bis Ende der ersten Insel durchaus, gegen Ende beginnt das System zu schwächeln.
- viele nette Ideen, zB mit Weltkarte und Bossen, die die Wege freischalten.
- das Spiel erweckt den Eindruck viel Inhalt zu haben durch zB diese Noten die man sammeln kann. Wozu auch immer die da sind ^^
- Kontra
- zum Teil sind die Quests blödes "jeden anklicken", etwas mehr Information im Questmenü wäre hier echt klasse
- warum kein freies Speichern wenn doch jede 2.Map einen Speicherpunkt hat?
- Zahlen...ob Schadenspunkte von Skills, Angriffen etc. alles super für Leute für die die Zahl Pi ungefähr -0,7 ist. Don's Staterhöhungs...blobs z.B bringen mal fast gar nichts, denn Agilität ist absolut ohne Effekt nach Entfernung der ATB-Leiste, seine Angriffe sind eh um und bei 0, und seine Zauber skalieren mit nichts.
- im weiteren Spielverlauf werden Items wichtiger bis es irgendwann zur Itemschlacht wird, die Stelle mit den 2 Söldnern und dem Frosch ist der erste stark Abstieg an Spielqualität, während der Frosch noch funktoniert spielen sich die anderen beiden arg krüppelig. Irgendwie hab ichs mit Hilfe von Itemschrott von der ersten Insel knapp geschafft, auf der Eisinsel hatte ich dann aber keine Lust mehr
- es fühlt sich kaum danach an, dass die Charaktere stärker werden, auch nicht durch die Waffen/Rüstungsupdates oder Don's blaue ...wasauchimmer ~ da all diese Feinheiten gnadenlos Erschlagen werden durch die Willkür in den Zahlen, was sollten mich +1 ATK auch kümmern wenn der Schadenswert irgendwo zwischen 1 und 200 sein wird?
- Reseterzwingende Statuseffekte: Jenny ausgeknockt, geschätzte Anzhal an Runden um den Feind mit Don zu bezwingen...150...hrm ne~ *F12 drück*
- je mehr HP die Feinde haben desto frustender wirds, für eine Herausforderung müsste mehr Kontrolle über die Kampfkraft der Party da sein
Neutral
- sehr eigener verrückter Grafikstil, zum Teil die Stile sehr bunt gemixt mit kuriosenen Dekorationen
- etwas verrückte/bekloppte Spielatmosphäre, muss man nicht mögen, ich tu's
- übertreibs nicht mit dem Zwang NPC durchklicken zu müssen, das war hart an der Grenze ;-)
Fazit:
Beginnt als angenehm spielbares Werk mit vergeigten Zahlen, was aber nicht stört, es geht recht frustfrei voran was dem Spiel die Zeit gibt die Charaktere vorzustellen. Während die Geschichte sich entwickelt wird leider das Gameplay immer schwächer bis es im Itemkrieg-Chaos versinkt. Während es zeitweise echt verdammt Spass gemacht hat bleibts in Erinnerung als ein Spiel bei dem viel Potential verschenkt wurde.