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Thema: Kurzreviews

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Noch mehr Massenreviews aus willkürlich rausgegriffenen Spielen:

    About a Fox oder der Tag der lebendig begrabenen Ente
    Positiv:
    + Für eine Minute ganz unterhaltsam

    Negativ:
    - Extrem lahmarschiger Text
    - Abruptes Ende


    Lediglich ein Kurzfilm über einen Fuchs, der Donald Duck im Garten verbuddelt und vorher noch dessen Neffen frisst. Potential für eine längere Story wäre durchaus vorhanden gewesen, dann wäre der Autor wohl auch nicht genötigt gewesen, dem Spiel eine extra langsame Textgeschwindigkeit zu verpassen.
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    Das Geheimnis der Arschkrämpfe
    Positiv:
    + Vielleicht lustig wenn man sich auf einem Drogentrip befindet

    Negativ:
    - Der Autor hatte bei der Entwicklung dieses Spiels wohl selber furchtbare Arschkrämpfe


    Kurz, wirr, what the hell. Wer wissen will worum das Spiel überhaupt geht, lies sich dessen Beschreibung durch:
    Zitat Zitat
    Die Arschkrampfkirche benötigt unbedingt ihre Arschkrämpfe, um eine Arschkrampfparty zu machen und ist zu faul um selber welche zu holen. Darum muss es natürlich das Gespenst namens Arschkrampfi auf den Weg machen, um Arschkrämpfe für die Arschkrampfkirche zu besorgen, damit sie ihre Arschkrampfparty machen können.
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    Demons Revolution (abgebrochen)
    Positiv:
    + Solide Story
    + Wenige, lustige Sprüche
    + Keine Laybrinthdungeons

    Neutral:
    + Eigenes Ringmenü, welches seinen vollen Nutzen allerdings nicht entfalten kann

    Negativ:
    - Die Random Encounter gehen einem nach kurzer Zeit auf die Nerven
    - An der Balance hätte man noch feilen können
    - Teilweise merkwürdiges Verhalten der Charaktere
    - Weitreichende Storyhintergründe werden auf einen Schlag erzählt
    - Schwächliche Spezialattacken


    Das Spiel beginnt mit Ceron's Alptraum, in welchem die gesamte Stadt durch einen Vulkanausbruch zerstört wird. So kommt es dann auch, aber bevor er und seine Mutter die Stadt verlassen, werden erstmal sämtliche Hühner getötet die laut der weiblichen Protagonistin Lea "durchgedreht" sind. Auch die anderen Stadtbewohner legen kein besonders sinniges Verhalten an den Tag, laufen sie doch allesamt planlos in der Stadt umher anstatt sich in Sicherheit zu bringen. Der Tod von Ceron's Mutter scheint selbigen nicht besonders zu belasten, schnell ist er wieder fröhlich und macht mit den anderen Partymitgliedern seine Späße. Später tötet er sogar eine Frau, weil sie ihm wegen einer Lappalie auf die Nerven geht.

    Ultimativ nervig wird das Spiel allerdings im zweiten Dungeon mit den Hüpfpassagen und seinen Giftwespen, die auch einem Angriff mit zwei 700 GP teuren langen Eisenschwerten locker standhalten. Da auch der Sprung in die Tiefe HP abzieht, habe ich das Spiel kurzerhand abgebrochen.
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    Geheimakte Thul
    Positiv:
    + Nichts

    Negativ:
    - Die Witze zünden nicht
    - Unnötige Fights
    - Viel zu kurz


    Ein kiffender Lehrer der Marihuana raucht, Kühe klopft, durch die Gegend eiert und... ja, sonst nichts. Muss man nicht gespielt haben.
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    Finstere Träume
    Positiv:
    + Standard-Rätselgame mit dem typischen Kelven-Flair
    + Beigelegte Komplettlösung
    + Spaßige Ballereinlagen mit den Phantasmen

    Neutral:
    + Die Sexszene mit dem Eichhörnchen war dann doch etwas fies

    Negativ:
    - Die Witze sind teilweise unverständlich
    - Unpassende Cameo-Auftritte und flapsige Dialoge vernichten im späteren Spielverlauf die Horror-Atmosphäre
    - Unbegrenzte Spieler-HP und die hohen Trefferpunkte des letzten Bosses machen diesen zunichte


    Zu Spielbeginn mag man sich auf ein Horrorspiel gefasst machen, aber spätestens als die Weltraumpolizei der Protagonistin zu poppiger Musik einen dicken Ballermann in die Hand drückt, wird klar dass es sich hier um ein (merkwürdiges) Fungame handelt. Abschnittsweise löst man die gewohnten Rätsel und Minispiele und bekommt jeweils danach eine storyvorantreibende Cutszene zu sehen. Eine dieser Cutszenen behandelt eine Sexszene, die aber flugs durch ein "niedliches Eichhörnchen" unterbrochen wird. Am skurrilsten kommt am Ende die an den Haaren herbeigezogene Zusammenfassung des Warum und Weshalb mit vielen Persiflagen aus diversen Horrorspielen, die man allerdings nicht unbedingt alle kennen kann (Resident Evil ist hier noch das bekannteste Game). Den Endkampf gegen die busenwackelnde Probotector-Anspielung kann man dagegen nicht verlieren, trotz abbauender HP-Anzeige hat man hier unbegrenzt viele Trefferpunkte und haut diesen mit Cheerleading von Seiten der Mutter und der Maid-Androidin zu Klump.

    Kurz: Ein grundsolides Spiel mit einem merkwürdigen Humor, den nicht jeder verstehen muss.
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    Auf der Suche nach Intelligenz 2
    Positiv:
    + Unvorhersehbar, bescheuert, herrlich

    Negativ:
    - Die vier Kämpfe mit Onkelboy, Tür, Feuer und Darth Raider hätten nicht unbedingt Not getan
    - Ein paar unnötig langgezogene Laufwege


    Mindestens genauso bekloppt wie das Arschkrampfgame, hier ein Vorgeschmack:
    Zitat Zitat
    Der verblödete Alex wird von seinem Vater aus seinem eigenem Haus geworfen und läuft sinnlos auf der Welt rum und lässt alle verblöden, wobei er meint klüger zu werden, obwohl er wahrscheinlich nicht weiß, was Klugheit ist. Doch nach einer Zeit erkennt der Vater, was er getan hat, indem er ihn rausgeworfen hat und will ihn finden und töten, weil Alex eine Bedrohung für das ganze Universum ist.
    Generell geschehen sämtliche Ereignisse im Spiel absolut unvorhersehbar und willkürlich, zum abschalten und entspannen wärmstens zu empfehlen.
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    Pokemon - Ghost Edition
    Positiv:
    + Pokemon-Starterkit von übelster Held wirkt auf den ersten Blick fast wie das Original
    + Süchtigmachende Elemente sind gut vorhanden, das Leveln bringt Spaß

    Negativ:
    - Viele Effekte und Übergänge sind misslungen
    - Träges Menü
    - Map-Design ist teils nicht so der Brüller
    - Jeder Angriff hat die Animation von "Tackle", es gibt keine gesonderten Battle Animationen
    - Ineffektive bzw. effektive Angriffe werden soundtechnisch wie ein normaler Angriff dargestellt
    - Viele offensichtliche Rechtschreibfehler
    - Durch den schnellen Levelanstieg pro Areal lohnt es sich nicht, andere Pokemon zu fangen oder sie zu trainieren
    - Die Balance ist teilweise nicht gut genug abgestimmt, schwächere Gegner halten Treffer aus die sie normalerweise getötet hätten
    - Hier und da ordentlich verbuggt, Anzeigenfehler, verschwundene Angriffe wie bspw. Egelsamen der durch Schlafpuder ersetzt wird wenn man Giftpuder erlernt, etc.
    - Teils nicht betretbare Häuser, unausgegorene Dialoge und so weiter
    - Mit dem Startpokemon "Glumanda" kann man gleich einpacken, da die meisten starken Gegner Stein- und Wasser-Typen sind
    - Pokedex zeigt keine Beschreibungen an
    - Gegnerische Organisation ist ein Witz (Wilde Wanderer)


    Ein insgesamt befriedigender Pokemon-Klon, aber auch nur wegen des recht gut imitierten Kampfsystems und der schnellen Level-Ups. Das Spiel lässt sich bis zur Pflanzenarena problemlos mit Bisasam bzw. Bisaknosp durchspielen, auf Hilfe anderer Pokemon ist man nicht angewiesen. Mit Schiggy wäre es sogar noch einfacher gewesen, da einer der Läden schon sehr früh den Eisstrahl feilbietet. Auch die hohen Summen an Pokedollar fallen sofort auf, statt Hunderter wird hier sofort in die Tausender gegangen. Zudem wird pro Areal zu schnell auf höhere Pokebälle und Pokemon-Level gewechselt, bei letzterem fällt dies vor allem sehr krass beim Boss der wilden Wanderer auf, der bereits nach dem zweiten Arenaleiter mit einem Level 30 Stollrak gegen den Spieler antritt (ich selber war bereits Level 30, obwohl ich nur mit Bisaknosp gelevelt hatte). Kurioser Bug an dieser Stelle: Stollraks Brüller schnappt sich ein Level 3-Taubsi, gibt ihm einen Bodycheck, Taubsi stirbt, Stollrak verliert das restliche Drittel seiner HP und wird im Anschluss unsterblich, kann allerdings auch nicht mehr angreifen.

    Dem Autoren zufolge ist es nur ein Testspiel für den Starterkit von übelster Held, aber ein bisschen mehr Mühe wäre hier nicht verkehrt gewesen. So gesehen wurde hier das Potential aufgrund der vielen negativen Aspekte leider verschenkt, schade drum.
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    Super Mario World - Die etwas andere Art
    Positiv:
    + Nichts

    Negativ:
    - Kurz, anspruchslos, typisches Anfängerprojekt
    - Einfallslose Gegner, schlechtes Leveldesign, etc.


    Da der Autor anscheinend keine Ahnung davon hatte wie man ein Jump 'n Run programmiert, besinnte er sich auf das Design von Super Mario RPG. Leider beschränkt sich das Gameplay stets aufs Ausweichen und das einsammeln von Power-Ups, durch welche man kurzzeitig in der Lage ist extrem schnell durch die öden Levels zu flitzen.

    Nach drei oder vier Leveln ist zudem sofort Schluss, einen Download ist dieses Game dadurch mit Sicherheit nicht wert.
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    Unterwegs in Trashhausen (Synchronisierte Version, abgebrochen)
    Positiv:
    + Nette Optik

    Negativ:
    - Tendiert zu Performanceproblemen
    - Nervige Flash-Effekte in der Disco
    - Nur zähe Kämpfe gegen Pokemon
    - Power-Ups sind Mangelware
    - Unlustiges Metzeln gegen um Gnade bettelnde NPCs
    - Kein Questlog
    - Keine Ahnung wo man hin muss oder was zu tun ist
    - Teils zu leise Synchronstimmen, bei einigen versteht man sogar nichtmal ein Wort
    - Langweiliges Intro


    Ein Metzelspiel gegen alles was im Weg rumsteht, die rumstreunenden Pokemon sind durch die lächerlichen Angriffswerte von Supersayajin Andy und seinem Schaf allerdings härter im Nehmen. Aufpowern lässt sich so gut wie nichts, die Steckschwerter und der rote Anzug sind lediglich für Gameplay-Aspekte wie dem Töten von NPCs oder dem hochspringen von Felsformationen gedacht. So verbringt man dagegen im Grunde zuviel Zeit mit den Kämpfen und verliert auch recht schnell die Motivation noch weiter die Gegend zu erkunden, da im Spiel kein richtiges Ziel definiert wird und Power-Ups anscheinend nicht auffindbar sind. Allein das Koks-Quest mit den drei Standorten der Beutel hätte zudem einen Questlog nötig gemacht.

    Insgesamt verschenktes Potential, wobei die schlechte Synchronisation das Spiel noch weiter runterzieht.

    Geändert von Davy Jones (27.11.2011 um 19:53 Uhr)

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