Ich halte ein Spiel für gelungen,
- wenn ich ab und an lachen darf.
- wenn ich mich, falls ich eine Pause eingelegt habe, nach einigen Tagen oder gar Wochen noch an die Personen erinnern kann, weil sie besonders auffällig waren. (Sprachstil, Humor, Taten...)
- wenn ich, nachdem ich ausversehen auf "Intro ansehen" geklickt habe, innerhalb von 10 Minuten (Schmerzgrenze) selbst spielen darf.
- wenn die Bösewichte Charakter haben. Ich mag es nicht, wenn sie vom Bösen besessen sind und einfach ihre Handlungen ausführen, weil das unendliche Böse es so will. Für mich sind die Gegenspieler fast noch wichtiger als die Personen, die ich steuere. Ich komme eher damit klar wenig über die Helden zu wissen, als wenig über meine Feinde. Ich will Gegenspieler mit Geschichte! Und warum müssen alle Feinde immer der gleichen Meinung sein und Handlanger immer hirnlos alles ausführen?
- wenn die Handlung 180°-Wendungen hat. Aber es soll verständlich bleiben.
- wenn mein Held schnell läuft.
- wenn ich fühle, dass die Welt, die geschaffen wurde, es verdient hat, eigene Welt genannt zu werden.
- wenn ich eben diese Welt erkunden kann; wahlweise durch Gespräche oder Bücher mehr über diese Welt erfahre.
- wenn mich der Ersteller nicht zwingen will, alles zu glauben, was in seinem Spiel passiert. Es ist mir lieber, die Charaktere erkennen, dass alles, was sie erleben phantastisch ist und daher mit dem notwendigen Augenzwinkern ihre Abenteuer bestehen.