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Ritter
Ich lösche ein Spiel unverzüglich, sobald ich auch nur nicht weiterkomme. Wird mir beispielsweise gesagt, ich solle einen Schlüssel finden, der aber nicht zu finden ist (jedenfalls nach 5 Minuten auf der selben Map nicht), dann war's das auch schon für das Spiel. Das mag jetzt etwas hart klingen, ist aber die bittere Wahrheit. Das liegt aber auch daran, dass ich sehr sensibel reagiere. Andererseits liegt es aber auch an mangelnden Hilfestellungen. Als Vorbild muss man sich als Spielemacher kommerzielle Spiele als Vorbild nehmen und nach deren Schema arbeiten. Das bedeutet, um eine hohe "Gewinnquote" zu erzielen (also viele Leute, die das Spiel spielen), müssen folgende Schritte beachtet werden: - Die Werbung muss stimmen. Das heißt, ein ordentlicher Spielvorstellungsthread sollte geschaffen werden. Aussagekräftige Bilder, die Lust auf mehr machen. Eine interessante Idee wäre sogar, den Leser erst durch die Screens (die dieser ja zuerst betrachtet) aufmerksam zu machen und ihn dann per Link auf die Homepage schickt. Dort muss dann z.B. ein Story-Quiz absolviert werden, um das Spiel downzuloaden. Das kann aber auch nach Hinten losgehen, so dass niemand Lust hat, es zu spielen. Es könnte aber auch zum positiven Effekt kommen, d.h., der Spieler hat danach die Handlung inne.
- Ein Spiel benötigt Arbeit. Zeit ist zwar Geld, aber man muss gezielt und effizient bei der Erstellung vorgehen. Es nützt nichts, manche Stellen qualitativ geringer zu erstellen, ich selbst überarbeite mehrere Szenen bis zu fünf Mal.
- Die kommerzielle Vorlage. Man muss in Spielen genügend für den Spieler attraktive Einstellungsmöglichkeiten bereithalten. So soll er z.B. die Schwierigkeit einstellen können, Musik wählen können oder auch Hilfestellungen ein- und ausschalten können.
Beachtet man zumindest diese drei Punkte, so landet das Spiel nicht gleich im Papierkorb. Persönlich spiele ich aber sowieso kaum Makerspiele, nur die mit dem besten Image, eben etwas, was viele Begeisterungen an sich zieht. Velsarbor ist das aktuell beliebteste Spiel, dabei wimmelt es in den Spielevorstellungen von potenzialhaltigen Spielen. Das Gameplay muss den Spieler beeindrucken, alles muss ausgewogen sein. Nun, man kommt hier sehr ins Philosophieren, was denn wirklich das perfekte Spiel sei. Darüber lässt sich streiten, die Erwartungen werden außerdem im heutigen System immer höher. Am Besten, jeder gibt sein Bestes.
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