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Ergebnis 41 bis 60 von 158

Umfrageergebnis anzeigen: Was soll der Schwabe denn nun tun?

Teilnehmer
108. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Nie wieder soll ein Stück Fleisch seine Lippen passieren

    18 16,67%
  • Soll er sofort zur Vernunft kommen und sich ein Wurstbrot schmieren

    59 54,63%
  • Was interessiert es mich, was der Schwabe isst und was nicht?!

    31 28,70%
  1. #41
    Zitat Zitat von eoc Beitrag anzeigen
    Vegetarier != Veganer.
    Hä?


    Zitat Zitat von eoc Beitrag anzeigen
    Von wem wurden wer erschaffen, so dass ausgerechnet eine Art Lebewesen andere "killt"? Welche Tiere sollten das sein?
    Kapier ich irgendwie auch nicht so ganz.
    Ich seh das so: Manche Menschen essen Tiere, Manche Tiere fressen Tiere.
    Seit froh das es nicht umgekehrt ist.

    Zu deiner Frage "Welche Tiere sollten das sein?"
    Ich meine die Tiere die man isst. Logisch, oder? oO
    Bei uns z.B. Kühe, Schaffe, Schweine, etc.

  2. #42
    Zitat Zitat von The Champ Beitrag anzeigen
    Zu deiner Frage "Welche Tiere sollten das sein?"
    Ich meine die Tiere die man isst. Logisch, oder? oO
    Bei uns z.B. Kühe, Schaffe, Schweine, etc.
    Du meinst eher "gezüchtet", oder?
    Und klar, sie werden gezüchtet, damit man sie später verwerten kann, allerdings hat dies ja nichts Natürliches an sich, das sich nicht umgehen oder vermeiden ließe. Es liegt nicht in der Natur des Menschen, andere Lebewesen einzufangen, sie sich miteinandern paaren zu lassen um sich dann deren Kinder anzueignen.

    Zitat Zitat
    Aber Hunde könnte ich echt nie essen. (Siehe die Chinesen).
    Eigentlich auch ein interessanter Aspekt, dass manche Tierarten - kulturell abhängig - höherwertiger gesehen werden als andere. Wenn eine Kuh geschlachtet wird, juckt das keine Sau, aber sobald es an ein süßes Hundchen geht, ist das natürlich ein Skandal.
    Wieso könntest du keine Hunde essen, vielleicht schmeckt deren Fleisch ja auch gut?

  3. #43
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    [...]...ob ich den Fleischkonsum moralisch mit mir vereinbaren kann. [...]
    Inwiefern?

  4. #44
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Wieso könntest du keine Hunde essen, vielleicht schmeckt deren Fleisch ja auch gut?

    Naja, stimmt schon, könnte ich.
    Jedoch habe ich einen Islamischen glauben. Da darf man kein Hunde,- Katzen,- Schlangen, - Schweine, - und Pferdefleisch essen.



    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Du meinst eher "gezüchtet", oder?
    Und klar, sie werden gezüchtet, damit man sie später verwerten kann, allerdings hat dies ja nichts Natürliches an sich, das sich nicht umgehen oder vermeiden ließe. Es liegt nicht in der Natur des Menschen, andere Lebewesen einzufangen, sie sich miteinandern paaren zu lassen um sich dann deren Kinder anzueignen.
    Ja ich meine gezüchtet. Aber eine Frage: Woher willst du das wissen?
    Und hätten unsere Vorgänger, also die Steinzeitmenschen ohne Fleisch überlebt? Ich denke nciht, den diese paar früchte hätten damals echt nie zum überleben gereicht.


    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Eigentlich auch ein interessanter Aspekt, dass manche Tierarten - kulturell abhängig - höherwertiger gesehen werden als andere. Wenn eine Kuh geschlachtet wird, juckt das keine Sau, aber sobald es an ein süßes Hundchen geht, ist das natürlich ein Skandal.
    Das stimmt nicht ganz. In manchen Ländern ist die Kuh ein heiliges Tier. Es darf nciht getötet werden. Und wenn ein Hund in China geschlachtet wird, juckt das dort auch keinen.

  5. #45
    Zitat Zitat von The Champ Beitrag anzeigen
    Hä?
    Musst dich nicht so gehoben ausdrücken q-.
    Ich wollte dir sagen, dass eine vegetarische Einstellung nicht gleich heißt, dass man keine tierischen Produkte zu sich nimmt (was dann die Veganer tun) und du das beides vermischt hast.
    Zitat Zitat von The Champ Beitrag anzeigen
    Ich seh das so: Manche Menschen essen Tiere, Manche Tiere fressen Tiere.
    Seit froh das es nicht umgekehrt ist.
    Aber warum sollte es denn nicht "umgekehrt" sein? Menschen sind auch Tiere (-,
    Zitat Zitat von The Champ Beitrag anzeigen
    Ich meine die Tiere die man isst. Logisch, oder? oO
    Nein, eine Unterscheidung in essbare und nicht essbare Tiere halte ich für ganz und gar widersinnig → unlogisch.
    Zitat Zitat von The Champ Beitrag anzeigen
    Jedoch habe ich einen Islamischen glauben. Da darf man kein Hunde,- Katzen,- Schlangen, - Schweine, - und Pferdefleisch essen.
    Weil diese Tiere... besser... als andere sind?! Weil Schweine und Schlangen sich so ähnlich sind?
    Gut, ich muss das überspitzen, ich hab mich auch mal in das Thema eingelesen - trotzdem verstehe ich nicht, warum anscheinend kulturell abhängig sein soll, was man essen darf oder was man als essbar ansieht und was nicht.
    Zitat Zitat von The Champ Beitrag anzeigen
    In manchen Ländern ist die Kuh ein heiliges Tier. Es darf nciht getötet werden. Und wenn ein Hund in China geschlachtet wird, juckt das dort auch keinen.
    Richtig. Aber willst du deswegen sagen, dass Hunde nicht zum Essen bestimmt sind, nur weil sie in unserem Kulturkreis keine alltägliche Speise sind?

    Zitat Zitat
    Ausserdem dient jegliches Lebewesen dazu, einem anderem Lebewesen in einer Form Nahrung zu sein.
    Wenn ich davon ausgehe, dass es größere Lebewesen als Menschen gibt, (und die Größe sollte hier das einzig relevante Kriterium sein) dann wundert es mich schon, warum ausgerechnet ein so schmächtiges und unfähiges Ding wie der Mensch darüber bestimmen dürfen sollte, wer wem als Nahrung zu dienen hat.

  6. #46
    Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg!
    Wo ist mein Fischbrötchen?

  7. #47
    Zitat Zitat von eoc Beitrag anzeigen
    Wenn ich davon ausgehe, dass es größere Lebewesen als Menschen gibt, (und die Größe sollte hier das einzig relevante Kriterium sein) dann wundert es mich schon, warum ausgerechnet ein so schmächtiges und unfähiges Ding wie der Mensch darüber bestimmen dürfen sollte, wer wem als Nahrung zu dienen hat.
    Wann werden Leute endlich verstehen, dass es nicht auf die Grösse ankommt, um erfolgreich zu sein?
    Nicht das stärkere Lebewesen überlebt, sondern das, welches sich am besten anpasst, am gewieftesten ist. Seien es kleine Parasiten, oder Ameisen, oder sonstige Insekten die wesentlich grössere Tiere zu ihren Opfern machen.

    Der Mensch ist eben deshalb so erfolgreich, weil er sich nicht nackt auf seine Beute stürzt, sondern sich auf Werkzeuge und Einfallsreichtum verlässt.
    Ausserdem bestimmt der Mensch nicht, wer was frisst. Er sorgt nur radikal dafür, dass er nicht gefressen wird.

    Desweiteren wollte ich mit dem von dir zitierten Satz ausdrücken, dass alles im Endeffekt von etwas anderem gefressen wird. Spätestens wenn wir unter der Erde liegen, sind wir Wurmfutter und erfüllen unseren Teil im biologischem Kreislauf.

  8. #48
    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Seien es kleine Parasiten, oder Ameisen, oder sonstige Insekten die wesentlich grössere Tiere zu ihren Opfern machen.
    Yay, Weltherrschaft der Termiten Wusste gar nicht, dass die jetzt schon im Iran einfallen...
    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Ausserdem bestimmt der Mensch nicht, wer was frisst.
    Genau. Die armen Schlachtviecher fliegen mir aus Versehen gebraten in den Mund, sorry, welch Versehen... passiert nicht noch einmal.
    Der Mensch bestimmt, was er isst. Und schließt daraus dann, was wie zum Verzehr geeignet ist und was nicht (siehe diverse Postings oben). Man darf durchaus die Meinung vertreten, dass der Mensch durch die profitorientierte 'Domestizierung' von Nutztieren einen erheblichen Anteil daran hat, dass sich dein natürliches Gleichgewicht eben nicht entfalten kann.
    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Er sorgt nur radikal dafür, dass er nicht gefressen wird.
    Hmmh - die Hühner, die wir in Legebatterien pferchen, hätten uns sicher umgebracht. nton:
    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Desweiteren wollte ich mit dem von dir zitierten Satz ausdrücken, dass alles im Endeffekt von etwas anderem gefressen wird.
    Dann 'dient' es aber nicht dazu, sondern ist vielleicht irgendwann später im eh unbrauchbaren Zustand diese Nahrung. Warum kommen wir alle nicht tot zur Welt, um besser essbar zu sein? Muss man nicht so viel Kraft für eine Jagd aufwenden.
    Allgemein den Daseinszweck von Lebewesen zu definieren als Nahrungsspender für andere Lebewsen, halte ich für großen Unsinn. Ein solcher biologischer Kreislauf verfolgt irgendwie... kein Ziel? Wenn alle nur für Andere Essen sein sollten - was hat man im Endeffekt davon? ↓
    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    erfüllen unseren Teil im biologischem Kreislauf.

  9. #49
    Zitat Zitat von eoc Beitrag anzeigen
    Yay, Weltherrschaft der Termiten Wusste gar nicht, dass die jetzt schon im Iran einfallen...
    Wo habe ich gesagt, dass Termiten den Iran einfallen? Wenn du mir die Stelle zeigen kannst, würde ich mein gesamtes Guthaben an dich überweisen.

    Zitat Zitat von eoc Beitrag anzeigen
    Genau. Die armen Schlachtviecher fliegen mir aus Versehen gebraten in den Mund, sorry, welch Versehen... passiert nicht noch einmal.
    Der Mensch bestimmt, was er isst. Und schließt daraus dann, was wie zum Verzehr geeignet ist und was nicht (siehe diverse Postings oben).
    Hmmh - die Hühner, die wir in Legebatterien pferchen, hätten uns sicher umgebracht. nton:
    Okay, ich gebe zu, hier handelt es sich um ein Missverständnis. Ich meine nicht, dass wir domestizierte Tiere unterdrücken, um sie an einer Rebellion zu hindern.

    Du hast geschrieben, dass der Mensch bestimmt, wer was frisst. Und genau das habe ich gelesen. Wenn du meinst, dass der Mensch bestimmt was er isst, dann ist das etwas vollkommen anderes und in jeder Hinsicht richtig.
    Domestizierung sehe ich als eine weitere Überlebenstechnik des Menschen und einen weiteren Beweis dafür, dass es im Überlebenskampf nicht auf Grösse und Stärke, sondern auf Schläue jeglicher Art ankommt.

    Zitat Zitat von eoc Beitrag anzeigen
    Allgemein den Daseinszweck von Lebewesen zu definieren als Nahrungsspender für andere Lebewsen, halte ich für großen Unsinn. Ein solcher biologischer Kreislauf verfolgt irgendwie... kein Ziel? Wenn alle nur für Andere Essen sein sollten - was hat man im Endeffekt davon? ↓
    Glückwunsch, du hast soeben herausgefunden, dass ein Kreislauf weder einen Anfang noch ein Ende, d.h. Ziel hat. Ein Kreislauf heisst eben so, weil er in sich einfliesst. Das Ziel eines Kreislaufes, ist den Kreislauf bestehen zu erhalten.

  10. #50
    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Wann werden Leute endlich verstehen, dass es nicht auf die Grösse ankommt, um erfolgreich zu sein?
    Nicht das stärkere Lebewesen überlebt, sondern das, welches sich am besten anpasst, am gewieftesten ist. Seien es kleine Parasiten, oder Ameisen, oder sonstige Insekten die wesentlich grössere Tiere zu ihren Opfern machen.
    Ja, die machen das aber nicht aus Spaß sondern sie können nicht anders um zu überleben ._. . "Wir" dagegen... ich denke aus einer etwas distanzierteren Perspektive könnte man da Willkür und Unmenschlickeit attestieren, irgendetwas undefinierbares zwischen Affe, Allesfresser und Raubtier (plus natürlich der sprichwörtliche Ideenreichtum, wenn wir nichts zu essen finden machen wir uns das Essen selber), welches die Menschheit bis heute überleben und die "Kontrolle" über viele anderen Spezies übernehmen liess.

    Zitat Zitat von eoc
    Hmmh - die Hühner, die wir in Legebatterien pferchen, hätten uns sicher umgebracht. nton:
    Aquawelle ftw

  11. #51
    Ich kannte mal jemanden, der sich selbst als Vegetarier bezeichnete und trotzdem Fleisch aß. Ein kluger Kerl, weil er es nur dann tat, wenn er sich sicher war, dadurch keine Nachfrage zu schaffen.
    Ist natürlich weniger cool als Hardcore-Vegetarier oder Veganer zu sein, aber dafür etwas rationaler.

  12. #52
    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Wo habe ich gesagt, dass Termiten den Iran einfallen? Wenn du mir die Stelle zeigen kannst, würde ich mein gesamtes Guthaben an dich überweisen.
    Termiten fallen in den Iran ein? Nö. Menschen schon eher.
    Was ich sagen wollte: Es gibt unter den Tieren keine sinnlosen Opfer - Menschen schaffen das aber allein dadurch, dass eben dauernd das Thema Krieg aufgeworfen wird. Nach unserer Schläue dürfte das doch ausgerechnet beim Menschen nicht, wohl aber bei 'weniger entwickelten' Tierarten der Fall sein?
    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Domestizierung sehe ich als eine weitere Überlebenstechnik des Menschen und einen weiteren Beweis dafür, dass es im Überlebenskampf nicht auf Grösse und Stärke, sondern auf Schläue jeglicher Art ankommt.
    Machen auch einige Arten außer den Menschen so - halten die sich allerdings Tiere nur, um sie umzubringen und dann zu verspeisen? Das Prinzip der Symbiose erscheint mir wesentlich sinnvoller als das, was wir hier vormachen. Wo wir schon in der Biologie sind.
    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Okay, ich gebe zu, hier handelt es sich um ein Missverständnis.
    Ja, Tippfehler. sry...
    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Domestizierung sehe ich als eine weitere Überlebenstechnik des Menschen und einen weiteren Beweis dafür, dass es im Überlebenskampf nicht auf Grösse und Stärke, sondern auf Schläue jeglicher Art ankommt.
    An sich ist die Technik sinnvoll, ja. Was ich meine, ist dass sie eben von uns nicht mehr in einer sinnvollen Art betrieben wird bzw. wir so Tiere, die eigentlich mit uns leben sollten, nur noch als das leckere Stück Fleisch wahrnehmen, das da nun auf dem Teller liegt. Hier noch von Domesitzierung zu sprechen wäre nahezu absurd.
    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Glückwunsch, du hast soeben herausgefunden, dass ein Kreislauf weder einen Anfang noch ein Ende, d.h. Ziel hat. Ein Kreislauf heisst eben so, weil er in sich einfliesst. Das Ziel eines Kreislaufes, ist den Kreislauf bestehen zu erhalten.
    I got it, I GOT IT (-.
    Das Prinzip der Natur besteht also darin, sich selbst zu erhalten? Dazu müsste man die Menschen aber so schnell wie möglich ausrotten und ihnen nicht noch einen vorrangigen Platz im System einräumen
    Abgesehen davon, dass der Kreislauf der Erde recht sicher einen Anfang hat und genau so ein Ende haben wird (-,

  13. #53
    Zitat Zitat von The Champ Beitrag anzeigen
    Naja, stimmt schon, könnte ich.
    Jedoch habe ich einen Islamischen glauben. Da darf man kein Hunde,- Katzen,- Schlangen, - Schweine, - und Pferdefleisch essen.
    Und was ergibt das für einen Sinn, wenn du stattdessen halt Kühe und Hühner mampfst?

    Zitat Zitat
    Ja ich meine gezüchtet. Aber eine Frage: Woher willst du das wissen?
    Woher will ich was wissen, dass vom Menschen hervorgerufene Zucht unnatürlich ist? Ähm...

    Zitat Zitat
    Und hätten unsere Vorgänger, also die Steinzeitmenschen ohne Fleisch überlebt? Ich denke nciht, den diese paar früchte hätten damals echt nie zum überleben gereicht.
    Keine Ahnung, damit kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nur, dass er es jetzt kann und auch der Fleischverzicht ein mögliches Gut unserer Luxusgesellschaft ist, welches gleichzeitig auch moralische Stärke hat. Aber glaub mir, ich würde es keinem hungerndem Obdachlosen übel nehmen, wenn er seine bei der Essensausgabe erhaltene Gulaschsuppe genießt.

    Zitat Zitat
    Das stimmt nicht ganz. In manchen Ländern ist die Kuh ein heiliges Tier. Es darf nciht getötet werden. Und wenn ein Hund in China geschlachtet wird, juckt das dort auch keinen.
    Sag ich doch, kulturelle Abhängigkeit. Ich hinterfrage ja bloß nur, wieso der Hund bei uns einen höheren Stellenwert hat als die Kuh und es deswegen als "eklig" gesehen wird, einen solchen zu verspeisen.

    Zitat Zitat von Schlaftablette Beitrag anzeigen
    Inwiefern?
    Na ob ich meinen Genuss vor meine Moral stellen kann bzw. umgekehrt. Ich halte es für moralische falsch, Tiere zu reinen Zwecksobjekten des Menschen zu degradieren, andererseits verzichte ich nur äußerst ungerne auf essbare Tierprodukte, eben weil sie mir schmecken und ich dadurch persönliche Lusterfahrungen erhalte.
    Die Frage ist also, was mir wichtiger ist: Meine hedonistischen Verlangen oder meine moralische Ausgeglichenheit? Und auf diese Frage habe ich (bis jetzt) noch keine Antwort gefunden.

  14. #54
    Halte nix vom strikten befolgen des.. Vegetarismus? ôÒ
    Keine Ahnung wie man das nennt..
    Sich jedoch gemüseorientiert zu ernähren find ich lobenswert.
    Und die Salami, bzw. Chickenwings, kannst du dir ja auch in Maßen gönnen ; ).

    Hier gehts zur Anmeldung.

  15. #55
    Zitat Zitat von eoc Beitrag anzeigen
    Termiten fallen in den Iran ein? Nö. Menschen schon eher.
    Was ich sagen wollte: Es gibt unter den Tieren keine sinnlosen Opfer - Menschen schaffen das aber allein dadurch, dass eben dauernd das Thema Krieg aufgeworfen wird. Nach unserer Schläue dürfte das doch ausgerechnet beim Menschen nicht, wohl aber bei 'weniger entwickelten' Tierarten der Fall sein?
    Was bitte schön hat das damit zu tun, was ich anfangs über Insekten und "survival of the fittest" gesagt habe? "Insekten fallen grössere Tiere an" bedeutet für dich "Warum bringen sich Menschen im Krieg um?"?.
    Du hast ein Talent dafür, Dinge zu verdrehen.
    Aber naja...
    Wenn ein Tier das Gebiet eines Rivalen erobern möchte, oder in das Gebiet eindringt, wird es Konsequenzen haben. Nur schicken diese Tiere dafür keine Armeen in den Krieg, sondern tragen das untereinander aus. Wenn das eine Tier dabei umkommt, ist der Tod auch recht sinnlos. Aber die Aasfresser freuen sich.
    Das Prinzip ist das selbe, nur die Aufführung ist anders.

    Zitat Zitat von eoc Beitrag anzeigen
    Machen auch einige Arten außer den Menschen so - halten die sich allerdings Tiere nur, um sie umzubringen und dann zu verspeisen? Das Prinzip der Symbiose erscheint mir wesentlich sinnvoller als das, was wir hier vormachen. Wo wir schon in der Biologie sind.
    Symbiose ist nicht unbedingt ein geselliges Teetrinken zwischen verschiedenen Spezies... Mir fällt leider nichts konkretes ein. Höchstens Ameisen, die Blattläuse mästen um sie melken zu können und andere Ameisen, die bestimmte Larven/Maden/solch fette Wurmdinger eben verschonen, weil diese IIRC die Ameisenspringspinne (oder einen anderen getarnten Fressfeind) erkennen kann, welche sonst die Ameisen infiltrieren würde. Geradezu eine Geiselsymbiose.
    Ausserdem leben wir sowieso schon in Symbiose mit genug kleinen Viechern, die unsere Hautschuppen mampfen, unser Essen zersetzen und unsere Kariesbakterien fressen.

    Die heutige Domestizierung ist eine Symbiose im weitesten Sinne. Die Kühe z.b. könnten in der heutigen Zeit kaum wild überleben. Sie bekommen ein Dach übern Kopf, eine Wiese auf der sie rumstehen können und soviel Futter, dass sie aus allen Nähten platzen. Im Gegenzug bekommen wir... naja, sie, ihr Fleisch und ihre Milch, was bei genauerer Überlegung widerwärtig ist.

    Und dass der Mensch in keinster Weise mehr nach natürlichen Massstäben lebt oder gar danach strebt, sollte wohl uns allen klar sein.
    Wie gesagt, ein weiterer Beweis für Überlebenskunst. Wenn du's für sinnlos hälst, dann gebe mir eine Alternative, nach der wir in der heutigen Zeit in trauter Zusammenkunft mit den Millionen von Zuchttieren leben können.

    Zitat Zitat von eoc Beitrag anzeigen
    I got it, I GOT IT (-.
    Das Prinzip der Natur besteht also darin, sich selbst zu erhalten? Dazu müsste man die Menschen aber so schnell wie möglich ausrotten und ihnen nicht noch einen vorrangigen Platz im System einräumen
    Abgesehen davon, dass der Kreislauf der Erde recht sicher einen Anfang hat und genau so ein Ende haben wird (-,
    Die Natur hat bestimmt nicht gesagt "So, Menschen, dann zerstört mal die Erde nach Herzenslust, während ich ein Nickerchen mach".
    Das Prinzip, sich selbst zu erhalten, ist beim Menschen nach wie vor vorhanden. Nur sprengt der Mensch mit seinen Vorgehensweisen gewisse Rahmen.

    Der Kreislauf des Lebens hat an sich weder Anfang noch Ende. Nur das Leben an sich wird enden und der Kreislauf mit ihm, da es nichts mehr gibt, was den Kreis bildet.

  16. #56
    Zitat Zitat von eoc Beitrag anzeigen
    Was ich sagen wollte: Es gibt unter den Tieren keine sinnlosen Opfer - Menschen schaffen das aber allein dadurch, dass eben dauernd das Thema Krieg aufgeworfen wird. Nach unserer Schläue dürfte das doch ausgerechnet beim Menschen nicht, wohl aber bei 'weniger entwickelten' Tierarten der Fall sein?
    Hm? HM!?

    Joa, die allseitsbeliebte "Tiere-töten-Tiere-nur-wegen-Essen-Blablubb"-Leier, die ich doch so liebe

    Wenn Tiere keine "sinnlosen" Opfer schaffen, was ja rein logisch ist, da es in der > NATUR < des Tieres liegt, sich ein Opfer aus dem unteren Teil der Nahrungskette zu schnappen, ein paar Kilometer weit zu jagen, in die Kehle zu beißen und dann genüsslich zu verschlingen, warum liegt es dann nicht in der Natur des Menschen, es dem gleichzutun?

    Klaro, wir haben ein Gewissen und wir belasten dieses Gewissen indem wir die Tiere unter unmenschliche (haha) Bedingungen einpferchen und blablablablabla. Das wird ja gerne von Vegetariern kritisiert und ist auch von vielen Vegetariern die ich kenne das Todschlagargument, wieso sie kein Fleisch fressen.

    Mal also grundsätzlich davon abgesehen, dass der Mensch wie auch Fleischfresser unter den Tieren biologisch eigentlich nicht dazu gedacht sind, sich rein pflanzlich zu ernähren - und einige Vegetarier (die Schelme) deswegen auch zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen (müssen, Vitamin B12, in England vorgeschrieben; Eisen), nehmen wir doch einmal an, die Welt besteht nicht aus Viehtransportern und Käfigen und dergleichen. Und ich laufe rum und da begegnet mir so in der brandenburgischen Prärie ein Schwarm Hühner. Wo der gewissenslose Fuchs losrennt und ein Huhn erlegt, möchte ich das auch tun - obwohl es natürlich nicht in meiner Natur liegt (was definitiert eigentlich dieses 'In der Natur liegen'? Zählen - was waren es? - 2,5 fleischfressende Millionen Jahre nicht zur 'Natur'?). Aber ich darf es nicht, weil... weil... joa. Weil wir im Paralleluniversum Hühner einpferchen. Fakt ist, dass der Mensch seit Jahr-Millionen ein Jäger & Sammler ist. Gut, wir jagen nicht mehr, aber wir sammeln die Hühner aus dem Käfig ein. Wenn wir aber noch jagen würden, wäre das vegetarisch vertretbarer?

    Wenn man Vegetarier sein möchte, dann soll man das doch. Ist doch legitim. Aber Nicht-Vegetarier anzukreiden, (nicht) entgegen ihrer Natur zu handeln ist ein so treffender Vergleich wie beispielsweise Termiten mit dem Irakkrieg zu vergleichen (Ups!). Fehlt nur noch der Nazivergleich. Hühner einpferchen ist wie Juden in Konzentrationslager stecken. Und weil pfindige Firmen und Nazis das gleichermaßen getan haben, sollen doch bitte die Fleischfresser büßen.

    Wenn man wirklich rein vegetarisch aus moralischen Gründen etwas erreichen will, muss - und da gibts gar keine andere Antwort - man Biobetriebe unterstützen, welche Hühner freilebend aufziehen und auch anderem Getier das bestmögliche Leben vor der Schlachtung ermöglichen. Denn machen wir uns nichts vor - sterben tun die Viecher so oder so. Entweder durch den Butcher oder durch den Fuchs (mit der Gans) oder einfach mal so. Wer sie dann ist, spielt keine Rolle. Persönlich bin ich auch absolut gegen zusammen gekeilte Tiertransporte, gegen leidende Tiere, etc. Aber ich ändere absolut nichts daran, wenn ich mich mit einem Grashalm und einem Buch und einem guten Sojaaufstrich ins Gras setze und die Welt an mir vorbeiziehen lasse.

    Ich mag generell diese 70er Jahre Modeerscheinung nicht, dass man diese moralischen Gründe vorschiebt. Bleiben wir doch realistisch: Wenn es diese Massentierhaltung nicht gebe und wir Tiere einzig und alleine für diesen Zweck (sie zu essen) "produzieren" würden, würden die 6 Milliarden Menschen den Tierbestand innerhalb weniger Jahrhunderte komplett wegfressen und uns dabei stetig ernähren. Was folgt sind noch mehr ausgestorbene Tierarten, kein Nachwuchs, keine Tiere, kein Essen, Pflanzenernährung, BÄM. Vergessen wir mal die ganze Eiweißgeschichte, weil das eh eine individuelle Sache ist, weil Jeder Mensch einen Überschuss und einen Mangel anders verträgt.

    Wieso beschweren sich Vegetarier übrigens nicht über die ganzen Flora-Plantagen beispielsweise in... wo war es, ich hab erst vor einer Woche darüber gelesen... irgendwo in Afrika. Niger oder so. Wie die mit Pflanzenschutzmitteln hantieren, etc. etc. Ist es moralisch nicht auch falsch, Pflanzen auf diese Weise zu züchten nur um sie zu verkaufen und wegzuschmeißen? Und irgendwer muss die Kresse ja auch züchten, gern auch mal im eigenen Wohnzimmer. Die wird auch nur abgehäckselt und gegessen. Womit natürlich nun die Klischeefrage gestellt werden kann, ob Pflanzen nicht auch leiden Aber macht das wirklich einen Unterschied? Wäre es moralisch vertretbarer, wenn Tiere nachweislich nicht leiden würden?

    Und warum kritisiert ihr eigentlich die religiösen Beweggründe von The Champ (vor allem mit solcher Lächerlichkeit wie eoc, selten so unargumentative Beiträge gelesen)? Wisst ihr denn nicht, wie Vegetarismus angefangen hat? o.O Indien, hallo? Selbst heute leben dort die meisten Menschen vegetarisch aus religiösen Motiven und ihr wollt mir nicht erzählen, dass 1 Milliarde Menschen ihre Nutztiere nicht schlecht behandeln?

    Und was ist eigentlich mit fleischfressenden Pflanzen? Oder Pilzen?

    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Wenn du's für sinnlos hälst, dann gebe mir eine Alternative, nach der wir in der heutigen Zeit in trauter Zusammenkunft mit den Millionen von Zuchttieren leben können.
    Ganz einfach: Landkommunen oder Ökodörfer. Wenn ich nicht ein Großstadt-Kind wäre, wäre das definitiv eine Option für mich.
    Als Beispiel: http://www.oekodorf7linden.de/
    Definitiv eine sehr humane Form zu leben, sehr interessant und am Wichtigsten: Nachhaltig ohne Ende.

    Dennis, was hast du getan?

    p.s. Zu viel Text, wenn ihr das mit Quotes auseinanderklaubt lese ich das eh nicht. Ich hasse es, wenn ich nicht schlafen kann.
    Geändert von Viddy Classic (11.03.2008 um 00:38 Uhr)

  17. #57
    Tja. Also ich verachte - ähm - "Billigfleisch" (?) oder wie ich es nenne soll (ich meine Chicken Nuggets und dergleichen), aber liebe Filets und Schinken. Aber auch in Maßen. Sagen wir, ich esse mehr Gemüse/Teigwaren/usw als Fleisch, könnte mir aber trotzdem einen Speiseplan ohne Reisfleisch oder so nicht vorstellen.

    Was ich überhaupt nicht mag sind Cabanossi und sowas.

    Mir war nichtmal bewusst dass ich nominiert wurde, aber: Cool! Hälfte des Lobes muss aber unbedingt an Archeia!
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  18. #58
    Zitat Zitat
    Klaro, wir haben ein Gewissen und wir belasten dieses Gewissen indem wir die Tiere unter unmenschliche (haha) Bedingungen einpferchen und blablablablabla. Das wird ja gerne von Vegetariern kritisiert und ist auch von vielen Vegetariern die ich kenne das Todschlagargument, wieso sie kein Fleisch fressen.
    Nein, das entscheidende Wort ist nicht "Gewissen", sondern "Wahl". Wir haben die Möglichkeit, auf den Fleischkonsum gänzlich zu verzichten, also die Wahl, ob wir uns ein Steak oder lieber einen Gurkensalat machen. Kein Mensch stirbt aufgrund von vegetarischer Ernährung, im Gegenteil, sie ist sogar wesentlich gesünder.
    Ein Tier hingegen ist triebgesteuert, ein Fuchs sucht sich mitnichten aus, ob er heute lieber ein Huhn reißt oder an ein paar Grashalmen lutscht. Also bitte, du willst doch nicht ernsthaft so etwas wie Moral in das Wesen eines Tieres hineinerfinden? Einem Tier den Vorwurf zu machen, es würde anderes Leben bewusst auslöschen, ist einfach lächerlich.

    Zitat Zitat
    Mal also grundsätzlich davon abgesehen, dass der Mensch wie auch Fleischfresser unter den Tieren biologisch eigentlich nicht dazu gedacht sind, sich rein pflanzlich zu ernähren - und einige Vegetarier (die Schelme) deswegen auch zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen (müssen, Vitamin B12, in England vorgeschrieben; Eisen), nehmen wir doch einmal an, die Welt besteht nicht aus Viehtransportern und Käfigen und dergleichen. Und ich laufe rum und da begegnet mir so in der brandenburgischen Prärie ein Schwarm Hühner. Wo der gewissenslose Fuchs losrennt und ein Huhn erlegt, möchte ich das auch tun - obwohl es natürlich nicht in meiner Natur liegt (was definitiert eigentlich dieses 'In der Natur liegen'? Zählen - was waren es? - 2,5 fleischfressende Millionen Jahre nicht zur 'Natur'?). Aber ich darf es nicht, weil... weil... joa. Weil wir im Paralleluniversum Hühner einpferchen. Fakt ist, dass der Mensch seit Jahr-Millionen ein Jäger & Sammler ist. Gut, wir jagen nicht mehr, aber wir sammeln die Hühner aus dem Käfig ein. Wenn wir aber noch jagen würden, wäre das vegetarisch vertretbarer?
    Irgendwas hast du da falsch verstanden, denn es liegt natürlich in unserer Natur, Fleisch zu essen - unser Gebiss ist omnivorisch ausgerichtet, schon die ersten Menschen haben Tiere gejagt und deren Fleisch verzehrt.
    Was allerdings nicht in der Natur des Menschen liegt, ist das Einfangen, Züchten und in Massen Halten von anderen Lebewesen, was jedoch täglich getan wird und woraus auch jeder von dir gegessene Hamburger resultiert.

    Wenn du dir also ein Huhn reißt - meinetwegen auch mit Waffen -, es danach zubereitest und verspeist, kann man das durchaus als natürliches Verhalten des tierischen Menschen durchgehen lassen (auch wenn du immer noch die Wahl hättest, ganz einfach darauf zu verzichten und das Viech leben zu lassen). Eine Tierfabrik aufzubauen, wo tausende Lebewesen eingepfercht und anschließend geschlachtet werden, hat rein gar nichts Natürliches mehr an sich.

    Zitat Zitat
    Wenn man Vegetarier sein möchte, dann soll man das doch. Ist doch legitim. Aber Nicht-Vegetarier anzukreiden, (nicht) entgegen ihrer Natur zu handeln ist ein so treffender Vergleich wie beispielsweise Termiten mit dem Irakkrieg zu vergleichen (Ups!). Fehlt nur noch der Nazivergleich. Hühner einpferchen ist wie Juden in Konzentrationslager stecken. Und weil pfindige Firmen und Nazis das gleichermaßen getan haben, sollen doch bitte die Fleischfresser büßen.
    Es handeln ja nicht die Fleischesser gegen ihre Natur, sondern jene Menschen, die für die Fleischproduktion verantwortlich sind. Wie gesagt, Züchtung hat nichts Natürliches an sich, sie entsteht rein aus den Profitbestrebungen des vernünftigen Menschen (Profit hier bitte nicht bloß im kommerziellen Sinne sehen).

    Und bezüglich der Nazi-Vergleiche: Sicher, die sind abgedroschen, in meinen Augen aber gar nicht mal so verkehrt. Eine Rasse sieht die andere als minderwertig an, pfercht sie in Lager und ermordert sie anschließend. Die Hintergründe der Konzentrationslager waren selbstverständlich völlig andere, aber das System ist gleich, wenn man "Rasse" durch "Spezies" ersetzt.

    Zitat Zitat
    Ich mag generell diese 70er Jahre Modeerscheinung nicht, dass man diese moralischen Gründe vorschiebt. Bleiben wir doch realistisch: Wenn es diese Massentierhaltung nicht gebe und wir Tiere einzig und alleine für diesen Zweck (sie zu essen) "produzieren" würden, würden die 6 Milliarden Menschen den Tierbestand innerhalb weniger Jahrhunderte komplett wegfressen und uns dabei stetig ernähren. Was folgt sind noch mehr ausgestorbene Tierarten, kein Nachwuchs, keine Tiere, kein Essen, Pflanzenernährung, BÄM. Vergessen wir mal die ganze Eiweißgeschichte, weil das eh eine individuelle Sache ist, weil Jeder Mensch einen Überschuss und einen Mangel anders verträgt.
    Da hast du Recht, weswegen die Ideallösung ja auch nicht nur der Verzicht auf Massentierhaltung, sondern auch die vegane Ernährung ist, die ganz bestimmt keinem Tier schadet.
    Ich will mich ja nicht als Prediger aufspielen, wie gesagt esse ich selbst noch ab und zu Fleisch und kann mir für mich keine veganer Ernährung vorstellen, aber wenn du mir mit solchen Argumenten kommst, muss man das ganz einfach erwidern.

    Zudem sterben ja auch schon jetzt einige Tierarten aus, weil der Mensch ganz einfach nicht genug bekommen kann. Wie wäre es also mit Wal-Züchtungen, oder Panda-Züchtungen, damit man auch immer möglichst viel von diesem köstlichen Fleisch besitzt und gleichzeitig natürlich Gutes tut, indem man diese Tierarten erhält? Dass dadurch nur viel mehr Leid produziert wird, ist ja nebensächlich...

    Zitat Zitat
    Wieso beschweren sich Vegetarier übrigens nicht über die ganzen Flora-Plantagen beispielsweise in... wo war es, ich hab erst vor einer Woche darüber gelesen... irgendwo in Afrika. Niger oder so. Wie die mit Pflanzenschutzmitteln hantieren, etc. etc. Ist es moralisch nicht auch falsch, Pflanzen auf diese Weise zu züchten nur um sie zu verkaufen und wegzuschmeißen? Und irgendwer muss die Kresse ja auch züchten, gern auch mal im eigenen Wohnzimmer. Die wird auch nur abgehäckselt und gegessen. Womit natürlich nun die Klischeefrage gestellt werden kann, ob Pflanzen nicht auch leiden Aber macht das wirklich einen Unterschied? Wäre es moralisch vertretbarer, wenn Tiere nachweislich nicht leiden würden?
    Jetzt wird's lächerlich. Schon mal Nervenstränge in einer Kressepflanze entdeckt?

    Zitat Zitat
    Und warum kritisiert ihr eigentlich die religiösen Beweggründe von The Champ (vor allem mit solcher Lächerlichkeit wie eoc, selten so unargumentative Beiträge gelesen)? Wisst ihr denn nicht, wie Vegetarismus angefangen hat? o.O Indien, hallo? Selbst heute leben dort die meisten Menschen vegetarisch aus religiösen Motiven und ihr wollt mir nicht erzählen, dass 1 Milliarde Menschen ihre Nutztiere nicht schlecht behandeln?
    Gegen Vegetarismus aus religiösen Gründen hab ich ja nichts, allerdings ist er ja kein Vegetarier, sondern Doppelmoraliker. Kühe und Hühner essen ja, Schweine und Pferde nicht? Warum, worin liegt da die Logik? (Es sei denn, die angesprochenen Fleischarten schmecken einem schlichtweg nicht, aber das ist hier ja offenbar nicht der Fall.)
    Geändert von Broken Chords Can Sing A Little (11.03.2008 um 12:47 Uhr)

  19. #59
    Also: Siehe Sig *LOL*

    Jeder soll tun wie er denkt, was ich nicht mag ist wenn einem andere ein schlechtes Gewissen machen wollen. Ist schließlich jedermanns eigene Entscheidung.

  20. #60
    Zitat Zitat von Paramite Beitrag anzeigen
    Jeder soll tun wie er denkt, was ich nicht mag ist wenn einem andere ein schlechtes Gewissen machen wollen. Ist schließlich jedermanns eigene Entscheidung.
    Jawoll^^ Zwar kann ichs nicht nachvollziehen wie man auf Fleisch verzichten kann (Ich liebe es), aber ich machs dennoch keinem zum Vorwurf, wenn er es tut Allerdings kann ich schon ne Krise kriegen, wenn man mir andersrum das Fleisch essen zum Vorwurf machen will.

    Was jetzt gesünder ist oder nicht ist mir erst einmal vollkommen egal, wenn man nur Freude dran hat, soll man ohne oder eben mit leben. Wenn mans nur gut macht, kann man so oder so "gesund" leben.

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