1. Welches Spiel hat euch in diesem Jahr besonders gut gefallen?

Nicht besonders viele. Am Rm2k eigentlich nur Velsarbor, weil es nicht so zusammengestückelt wirkt wie viele andere Spiele.
Am RmXP mochte ich besonders Memento Vivere (nicht aus dieser Community). Irgendwie konnte mich von hier kein RmXP spiel überzeugen, obwohl ich einige davon gespielt habe.

2. Seid ihr mit den Makerspielen so wie sie sind zufrieden oder sollten andere Genres, Szenarien, Konzepte stärker bedacht werden?

An sich bin ich mit den Makerspielen vollkommen unzufrieden, was aber nicht an den Konzepten/Genres/Szenarien liegt. Viel mehr liegt es daran, dass mich bei den meisten Spielen einfach die Kämpfe langweilen, da sie meistens einfache Entergehämmere sind (egal ob Standardkampfsystem oder nicht), und mich die Atmosphäre der Spiele oft auch nicht in den Bann ziehen kann um die schlecht gemachten Kämpfe auszugleichen.

3. Was müssen Makerspiele bieten um euch zu unterhalten?

Da gibt es bei mir nicht so ein Rezept oder so. Ein Spiel gefällt mir einfach oder es gefällt mir nicht.
Wichtig sind mir dabei eindeutig die Kämpfe. Meistens verbringt man damit nämlich wesentlich mehr Zeit als mit dem verfolgen der Story oder dem anschauen von Zwischensequenzen. Wenn mich eine Spiel über die Story oder die Atmosphäre fesseln kann, bin ich natürlich hin und wieder dazu geneigt über schlechtes Kampfdesign hinwegzusehen, aber das ist mir zumindest dieses Jahr noch nicht passiert.
Generell darf ein Spiel für mich in keinem der wichtigen Punkte (Story(telling), Gameplay, Grafik, Sound) wirklich schlecht sein, es sollte in jedem der Punkte zumindest durchschnittlich sein, sonst zieht es für mich das ganze Spiel runter.

4. Wie wird sich die Makerszene im nächsten Jahr entwickeln?

Keine Ahnung.

5. Arbeitet ihr selber an einem Spiel? Falls ja, beschreibt es in einem Satz und sagt welchen Maker ihr benutzt.

Ich arbeite an einem Projekt für den XP, welches ich in einem Satz irgendwie nicht sinnvoll beschreiben kann, weswegen ich es auch lasse.

6. Was hält euch davon ab - sofern ihr makert - eine Demo oder sogar Vollversion herauszubringen?

Grafik, Grafik und nochmals Grafik. Ich bin wohl der schlechteste Grafiker den man sich vorstellen kann, möchte aber dennoch nicht hinter dem zurückstecken was ich mir vorgenommen habe. Von daher stoße ich vor allem in dem Bereich immer wieder an Punkte wo es einfach nicht weitergeht.

7. Ich geh mal davon aus, dass bei Frage 3 einige "Gute Story" geschrieben haben. Erklärt, was für euch eine gute Story und interessante Charaktere ausmacht. Wenn ihr schon mal dabei seid, könnt ihr das gleiche auch noch mit gutem Gameplay machen. =3

Eine gute Story, regt mich zum Nachdenken an. Und zwar nicht über Gott und die Welt sondern über die Story selbst. Was ich wichtig finde ist, dass man am Ende zwar nicht im Dunkeln gelassen wird, aber es trotzdem noch irgendwo Raum für Interpretation, Spekulation und Diskussion gibt. Daher sollte es vielleicht sogar die eine oder andere Ungereimtheit oder Lücke geben (jene Art, die Absichtlich gelegt wurde um eben die Leute selber denken zu lassen, und nicht jene die einfach unabsichtlich passiert, wenn etwas nicht gut genug durchdacht wurde). Abgesehen davon sollte sie auch Überraschungen parat haben, welche zwar unerwartet jedoch nicht unglaubwürdig/unlogisch sind.

Interessante Charaktere sollten schwächen haben. Es gibt nichts langweiligeres als den Strahlenden Helden der vor nichts Angst hat, jede Gefahr mit bravur und ohne Kratzern meistert, und am Ende auch noch alle Mädels abbekommt.
Außerdem sollte ein Charakter Beweggründe für seine Handlung haben. Ein Charakter der den Menschen hilft nur um des Helfens willen und weil er einfach so ein netter Typ ist, ist einfach abgedroschen, sofern da keine tieferen Motive für sein Handeln vorhanden sind.

Gutes Gameplay zeichnet sich dadurch für mich aus wenn es Abwechslungsreich ist. In den Kämpfen sollte es mehr zu tun geben als einfach nur auf die Entertaste zu hämmern bis alle Gegner besiegt sind, und außerhalb von Kämpfen sollte es auch immer wieder Kleinigkeiten zu entdecken oder tun geben. Gleichzeitig soll man sich aber auch nicht erschlagen fühlen von all den Optionen die einem geboten werden.