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  1. #35
    Shinobi: Art of Vengeance (Playstation 5) - ca. 12 Std.

    Ein kleines Juwel unter den 2D-Action-Plattformern.
    Mir ist Shinobi zwar ein Begriff, aber ich habe nie einen Teil gespielt.
    Und auch wenn die Story zum Vergessen ist, so punktet es in allen anderen Bereichen.
    Die Grafik ist ein Traum und jedes Level so einzigartig in Szene gesetzt, dass ich am liebsten nur stehenbleiben und mich umschauen möchte.
    Gameplay könnte kaum flüssiger sein und wird stetig fordernder.
    Ich habe zwar nie Momente wie in The Messenger oder Prince of Persia: The Lost Crown erlebt, wo ich mich echt fragte, wie lange ich an einer Stelle wohl festhängen mag, doch ist Shinobi angenehm fordernd.
    Gerade die flotten Bossfights sind cool und war der gegen Kijima mein Highlight.
    Empfand es unterm Strich zudem etwas besser als Ninja Gaiden: Ragebound.


    Cronos: The New Dawn (Playstation 5) - ca. 27 Std.

    Puh, schwieriges Spiel.
    Cronos ist in vielerlei Hinsicht das exakte Gegenteil von dem, was ich erwartete.
    Denn Bloober Team steht in meinen Augen für geschichtsreiche Horrorspiele, die beim Gameplay immer etwas schwächeln.
    Das Silent Hill 2 Remake klammere ich hier aus, einfach weil es ein Remake ist.
    Und gerade die Trailer sahen extrem vielversprechend aus und ich wollte direkt wissen, was da los ist
    Tja, leider muss ich gestehen, ich finde die Handlung weitestgehend langweilig.
    Denn für die Spielzeit passiert zum einen viel zu wenig und zum anderen bleiben die Charaktere blass, es entstehen viel zu wenige Fragen zum Zustand der Welt und alle drei Endings sind Mist.
    Mit der Spielzeit hat es Bloober Team ebenfalls maßlos übertrieben.
    Mein Spielstand zeigte 18 Stunden an und meine Konsole 27 Stunden.
    Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte, wenn ich einen besonderen Bug und einige Game Overs draufpacke und gleichzeitig Kaffeepausen abziehe.
    Doch selbst wenn es nur knapp über 20 Stunden gewesen sein sollten, es passiert unglaublich wenig.
    Manche Tagebucheinträge retten diese Durststrecke manchmal ganz gut und da es eine leichte Knappheit an Ressourcen gibt, ist Erkundung halbwegs motivierend, nur eben alles zu lang.
    Auf der anderen Seite empfand ich das Gameplay als überraschend gelungen für ein Survival-Horror-Spiel.
    Denn die Atmosphäre ist meistens richtig klasse und die vielen Orte mit den etwas hartnäckigeren Gegnern sind anspruchsvoll genug.
    Dazu kommen einige leichte Rätsel und so kann der Spieler durchaus in einigen Bereichen gut versinken.
    Bleibt ein ganz gutes Survival-Horror-Spiel, wovon ich dennoch etwas mehr erwartete.


    Ninja Gaiden: Ragebound (Playstation 5) - 10:22 Std.

    Von der Handlung vielleicht nicht besser als Shinobi: Art of Vengeance, dafür geben Kenji und Kumori ein tolles Team ab.
    Die kleinen Sticheleien und das Miteinander haben mir gut gefallen.
    Vom Gameplay her ist es aber simpler gehalten, was so nicht schlecht sein muss, und ich empfand es auch etwas schwieriger als die direkte Konkurrenz.
    Spielzeit ist perfekt, die Bosse sind flott und der OST kann sich hören lassen.
    Kaum zu glauben, dass passend dazu in wenigen Wochen Ninja Gaiden 4 erscheint, was mir gar nicht so aufgefallen ist in den letzten Monaten.
    Hach, dieser Monat wird ein Fest für Zocker.


    Astro Bot (Playstation 5) - ca. 14 Std.

    Ich brauchte dringend wieder ein richtig gutes Jump ’n’ Run und mein letztes, welches ich stark fand, müsste Ratchet & Clank: Rift Apart gewesen sein.
    Astro Bot ist auch stark, nur nicht so sehr, wie ich es gerne hätte.
    Es ist charmant, umfangreich, hat wirklich tolle Welten und doch fehlt immer dieses gewisse Etwas.
    So ist es mir über weite Strecken zu leicht ausgefallen, manche Fähigkeiten kommen viel zu selten zum Einsatz, wie zum Beispiel das Schrumpfen, die Story ist kaum existent und es nervte mich ein wenig, wie sehr die Marke Sony glorifiziert wird.
    Ich weiß, Astro Bot ist wie ein neues Sony-Maskottchen, nur irgendwie sind mir alle drei großen Konsolenhersteller in letzter Zeit so unsympathisch, dass ich mir weniger fliegende PS5-Controller und ein PS5-Mutterschiff gewünscht hätte.


    Post Trauma (Playstation 5) - ca. 7 Std.

    Es kostete zum Release bloß 14,99 Euro.
    Alleine deswegen habe ich nur wenig erwartet und ja, der Preis ist gerechtfertigt.
    Post Trauma erinnert stark an die alten Silent Hill und Resident Evil Spiele.
    Die Rätsel stehen im Vordergrund und die Action kann man vergessen.
    Für die kurze Spielzeit entsteht aber eine spannende und abwechslungsreiche Welt, die einen schon neugierig auf die Handlung macht.
    Diese wird leider nur recht halbherzig zum Abschluss gebracht, doch in manchen Rätseln und Kameraperspektiven habe ich mich regelrecht verliebt.
    Bereut habe ich keine Sekunde bei dem Preis, selbst wenn es hätte so viel besser sein können.


    Silent Hill f (Playstation 5) - 10:40:07 Std.

    Und das dritte Survival-Horror-Spiel der letzten Wochen.
    Wie bei so einigen Games in diesem Jahr, habe ich den Release komplett verpennt und hat mich Silent Hill f im Vorfeld überhaupt nicht interessiert.
    Dennoch blind gekauft und joa, ist ein ziemlich gutes Spiel geworden und locker der beste Horror-Trip seid langer, langer Zeit.
    Sei es die ziemlich gut in Szene gesetzte Handlung, die allgegenwärtig ist und ein immer neue Häppchen zuwirft, was Cronos nicht von sich behaupten kann, über eine interessante Protagonisten + deren verstörende Freunde, macht es in Sachen Story und Charaktertiefe gut was her.
    Dazu gesellen sich viele kleine Rätsel, die leider nicht so herausfordernd sind, dafür sind die Kämpfe ansprechender.
    Ich sehe hier aber kein Resident Evil 4, was anscheinend die große Befürchtung einiger Spieler war.
    Würde vielmehr behaupten, das Kampfsystem passt gut zum Charakter von Hinako.
    Die ist eben nicht so trottelig und lässt sich von jedem Monster plattmachen.
    Kein Witz, ich finde es realistisch, wie sie auf die Monster einprügelt mit dem, was sie hat.
    Denn zum Glück gibt es keine Schusswaffen im Spiel, was den Actionpart bereits deutlich reduziert.
    Ja, man kann ausweichen und im richtigen Moment höheren Schaden verursachen.
    Und ja, es gibt auch deutlich mehr Heilobjekte und ich bin nur 2x krepiert, aber auch das hat im Nachhinein seinen Grund.
    Aber mehr Action als in den anderen Teilen? Nicht wirklich, eher fühlen sich die Kämpfe brachialer an.

    Nur die Handlung und die Atmosphäre sind die wirklichen Highlights im Spiel, und ich fand das reguläre Ende bereits gut genug.
    Die anderen Enden schaue ich mir allerdings auf YouTube an, da ich keine Lust habe, ein Spiel 3x durchzuspielen.

    Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann, dass ich hier überhaupt kein Silent Hill sehe und wenn überhaupt, dann eher ein Project Zero.
    Für mich wäre Silent Hill f der perfekte Neustart einer frischen Reihe gewesen, aber leider musste ein großer Name herhalten.
    Dabei wäre eine neue Horror-Reihe unter Konami im AAA-Bereich der Hit gewesen.
    Ach ja, die USK-Freigabe ist diesmal sogar mehr als gerechtfertigt.

    Geändert von Ὀρφεύς (05.10.2025 um 16:02 Uhr)

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