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  1. #21
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Wie gehts dir bei dem Titel, du hast ja schon andere Rune Factory Spiele gespielt.
    RF4 und RF5 fand ich weit besser. Wenn ich RF-GoA beschreiben müsste, wäre es in erster Linie wohl auf die Basics reduziert, abnehmend in Komplexität und auch ein wenig entkernt. Paar unsortierte Gedanken:

    • Was Linkey erwähnte, stimmt: Die Spielhandlung nimmt ab ungefähr 70% schon Fahrt auf. Das Problem dabei: Es macht die Zeit bis dahin irgendwie nicht besser.
    • Was mich ernsthaft genervt hat: Die Spoiler-Entscheidung, Subaru/Kaguya leben zu lassen oder halt eben nicht, wird nicht besonders adäquat im Verhältnis vermittelt. Es gibt Level, Bonding und Wohlstand, auf das/den man verzichten muss, und mindestens Level und Wohlstand sind schlicht irrelevant. Bei dieser Entscheidung wurde stark suggeriert, dass diese wehtun soll. Da das nicht der Fall ist, bleibt der ganze Effekt aus. Immerhin gibt es überhaupt die Möglichkeit, ich finde das aber einen niedrigen Maßstab.
    • GoA spielt sich unglaublich schematisch. Man hilft erst den vier Göttern und klappert nach und nach ein Gebiet und einen Dungeon ab. Dann findet man Dungeons, die wieder zu den entsprechenden Göttern/Jahreszeiten passen und klappert die ab. Dann findet man nach einem Ausflug in das Himmelsreich und die Unterwelt nochmal vier Dungeons, die man auch noch abschließen kann. Das Schema ist außerordentlich präsent und ich mag sowas gar nicht, gerade wenn GoA mit einer relativ offenen Welt (Flugfähigkeit, Himmelsinseln) spielt.
    • Die Okönomie ist ein bisschen arg weird. Man hat zwar nicht per se Geldprobleme, aber es fühlt sich nach sehr wenig an, Pflanzen anzubauen (300g/Teil, bestenfalls), Sachen herzustellen (man geht schon mit bisschen Gewinn raus, aber halt wenig) oder Essen zu kochen (hierbei macht man meist sogar Verlust). Der Geldsink (Waffen hochstufen) ist vielleicht noch am Anfang relevant, später überhaupt nicht mehr, da man viel zu schnell an neue Rezepte kommt.
    • Speaking of which: Die ganzen Waffenupgrades sind nun an Storyupgrades/Rezepte gebunden, nicht mehr an Berufs-Progression. Fand ich nicht gut. Beim Kochen - dasselbe. beim Schmieden - dasselbe. Vergangene RF erlaubten z.B. Kochen an verschiedenen Stätten, um auf ein entsprechendes Kochen-Level zu kommen. Gibt's nicht mehr.
    • Was ich allerdings sagen muss: Die Aufteilung zwischen Fähigkeiten-EXP und Allgemein-EXP fand ich ganz gut, weil das animiert hat, alle Fähigkeiten/Waffen bisschen auszuprobieren.
    • Die Monster waren leider fast nur Statsticks, va. die Trashgegner. Irgendwelche Fähigkeiten? Nix. Spezifische Patterns? Nix. Bei Bossen musste man idR nach ihren Mustern/Regeln spielen (wie den Baum, der nur durch einen Bogen/Feuer downging), wobei sich die Bosse trotzdem überwiegend gleich spielten - es gab zwar paar richtig lästige, aber ich denke, dass die eher wegen ungenügender Ausrüstung ein Problem waren. Zum Vergleich - in RF5 gab's paar Gegner, um die man wegen ihren Instant Death-Angriffen herumspielen musste, in RF4 gab's zwei ganze Dungeons, die sich nur um Überlegungen, wie man Trashgegner (!) richtig bearbeiten, drehten - Rune Prana und der Spiegel-Dungeon (der richtig übel war).
    • Was ziemlich gut ist: Das Dorf-Management. Gefühlt haben sie sich zwar mit den Set-Stücken an Deko auch nicht wirklich damit befasst, inwieweit diese nun für das Dorfdesign wichtig sind (Ich wüsste nicht, dass es einen Unterschied gemacht hätte, und wenn, war der nicht relevant), aber mit dem Dorf kann man viel machen - und es bringt Statuswerte.
    • Das Bonding fand ich zwar nur so mittel (zu viele Chars mMn, waren in RF4/5 auch weniger), aber ich fand schon, dass es ziemlich viele unterschiedliche Charaktere gab, die auch ihre eigenen Storys mitbrachten, ähnlich wie in Harvestella. Die sind auch ziemlich gut ausgebaut, Charaktere empfand ich als abwechslungsreich. Es gibt wahrscheinlich nicht, den Typus, den du gerne hättest (Stranger-of-Paradise-Jack? Ich hab keine Ahnung xD), aber sonst findest du ziemlich viel (Kai - Troll4life, aber mit einem Herzen aus Gold / Ulalaka - Selbstloses Helfersyndrom / Kurama - Nerd mit einem harten Schuldkomplex / Ihroa - chronisch entschlossen besser zu werden, unaufhaltsam bis zur Selbstvernachlässigung / Murasame - Personal Power at a price). Ich mochte speziell Kurama, seinen Nerd-Sprech und wie er aus allem versucht hat, ein Spiel zu machen. xD
    • Ich fand die Cameos aus RF5 und RF4 etwas albern, aber akzeptabel. Ist halt Fanservice für die, die beide Teile gespielt haben. Vielleicht gab's auch noch welchen zu 3, 2 oder 1, aber den hab ich nicht mitbekommen. Was ich meinte: Hina taucht wesentlich jünger in RF5 auf, Clarices Vorfahren haben die Welt von RF in RF4 schon aufgemischt.
    • Wie Linkey schon richtig sagt: Dass der Farming-Anteil komplett automatisiert wurde, sodass man sich mit dem Anbau von Gewächsen überhaupt nicht mehr befassen muss, hat mir gar nicht geschmeckt. Zumal er auch leider ziemlich irrelevant ist.
    • Die Waffenanzahl war okay, aber bei RF5 gab's mehr Auswahl. Da fand ich Faustwaffen z.B. ziemlich fancy, gab es in GoA nicht.
    • Kampfsystem & Schwierigkeit waren in Summe akzeptabel - nicht komplett anspruchslos, aber halt stumpf - Wenig Bewegungsmuster, viel Enter-Mashing.
    • Leveln von Pflanzen/Ernte/Essen war bis auf gefühlte drei Ausnahmen ziemlich irrelevant. Nicht ideal.
    • Was gut umgesetzt war: Die Dungeons. Nutzten oftmals eine Vielzahl von Gimmicks, die durch die Göttlichen Waffen (oder wie die hießen) ausgehebelt werden konnten. Vorsicht war auch oft bei den Feuerpflanzen angebracht, wenn die irgendwo vor sich hinverwesten, während sie von oben auf den Spieler Feuer gespuckt haben.


    Ich ergänze später vielleicht noch was, aber muss jetzt los. xD

    ... Anyway. Die Essenz ist: Ich finde nicht, dass es sich wie ein Rune Factory spielt, dafür ist zu viel reduziert, essentielle Mechaniken, die in Rune Factory mal wichtig waren, spielen nicht mal mehr eine Nebenrolle (wie Gegner durch vergammeltes Essen zu bewerfen). Ich fand's nicht so schlecht, aber in erster Linie zäh. Zum Glück ist RF6 noch ein Thema, wenn ich's richtig mitbekommen hab - GoA spielt bewusst in der östlichen Welt, sodass man für RF6 wieder in den Westen kann. GoA ist letzten Endes "nur" ein Spinoff.
    Geändert von Kael (Gestern um 23:09 Uhr)

  2. #22
    Waaas? Die Option hätte es gegeben? hab gedacht, dass das eh so eine Antwort ist, wo es dann heißt: "Nee, kannst du nicht machen, wähl die andere Antwort" und deswegen direkt entschieden, sie nicht zu retten :')

    Und jo, in den Details haben wir wohl die gleichen Freuden und Probleme mit dem Spiel gehabt Kael xD
    Als ich Teile von deinem Fazit gelesen hatte (das war, bevor ich im Winterdorf angekommen bin), war ich noch so: "kommt bei mir deutlich schlechter weg". Jetzt wrde ich deine Essenz einfach so unterschreiben.

  3. #23
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    [...]
    Danke für deine Eindrücke. Ich habe beim Lesen vieles entdeckt, wo ich nur zustimmen kann und auch gemerkt, dass ich zu Beginn wirklich durch eine rosarote Brille geschaut habe. Bis ich diese Eintönigkeit ab dem Herbstdorf gemerkt habe, spätestens bei den vier Dungeons die am Schluss zu erledigen sind, wäre Schluss für mich gewesen.Wg. der Story war ich sowieso nie richtig scharf auf das Spiel, eher die Farming-Spielmechaniken und hier habe ich wohl nix mehr verpasst. Dass es nur ein Spin-Off war und kein echtes RF, erklärt auch einiges. Wenn wirklich mal ein richtiges RF 6 erscheint, werde ich das sicher im Auge behalten. Grundsätzlich bin ich diesem Spielprinzip ja nicht abgeneigt.
    Ich hab übrigens Ulalaka als Partnerin ausgesucht. Ihre naive, weltfremde Art muss man aber schon aushalten, auch wenn sie ganz süß sein kann. Bis zur Heirat habe ich es leider nicht mehr geschafft, da entsprechender Storyfortschritt gefehlt hat.

  4. #24
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Ich hab übrigens Ulalaka als Partnerin ausgesucht. Ihre naive, weltfremde Art muss man aber schon aushalten, auch wenn sie ganz süß sein kann. Bis zur Heirat habe ich es leider nicht mehr geschafft, da entsprechender Storyfortschritt gefehlt hat.
    Habe ich auch gewählt und es war richtig nervig, dass durch die Story oft Dates etc. abgebrochen wurden xD
    Also nicht nur, dass man die Bindungsstufe erst mit der Story weiter freischalten muss - wenn Ulalaka in der Story unterwegs ist, werden abgemachte Dates abgebrochen und man muss dann nochmal 1-2 Tage bis zum nächsten warten etc.
    Das hatte mich bei RF5 schon ein wenig gestört.

    Das Gute ist: RF6 und Guardians of Azuma wurdne zusammen angekündigt (also als beide bereits in der Entwicklung waren).


    @Kael:
    Finde es auch richtig hart, dass das Farming nicht nur simpler + automatisiert wurde, sondern noch mehr auf die Jahreszeiten verzichtet wurde. Einfach jede Saatgut in jedem Dorf, zu jeder Jahreszeit, pflanzen zu können (auch, wenn es unterschiedlich gut ist), hat mich am meisten enttäuscht. Mal ganz davon ab, dass das Spiel den Spieler sogar ermutigt, das zu machen (Dorfmissionen "Ernte XX verschiedene Pflanzen).

  5. #25
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Waaas? Die Option hätte es gegeben? hab gedacht, dass das eh so eine Antwort ist, wo es dann heißt: "Nee, kannst du nicht machen, wähl die andere Antwort" und deswegen direkt entschieden, sie nicht zu retten :')
    Doch, die gab's. Von den vier Möglichkeiten, die man an dem Punkt hatte (zumal man ja auch noch vor dem PoNR gewarnt wird), hab ich drei ausprobiert.

    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Und jo, in den Details haben wir wohl die gleichen Freuden und Probleme mit dem Spiel gehabt Kael xD
    Als ich Teile von deinem Fazit gelesen hatte (das war, bevor ich im Winterdorf angekommen bin), war ich noch so: "kommt bei mir deutlich schlechter weg". Jetzt wrde ich deine Essenz einfach so unterschreiben.
    Viel hab ich ja auch noch nicht dazu geschrieben, hatte kaum die Muße dazu. Will ich irgendwann noch machen, aber wohl nicht mehr in diesem Monat. D:

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Danke für deine Eindrücke. Ich habe beim Lesen vieles entdeckt, wo ich nur zustimmen kann und auch gemerkt, dass ich zu Beginn wirklich durch eine rosarote Brille geschaut habe. Bis ich diese Eintönigkeit ab dem Herbstdorf gemerkt habe, spätestens bei den vier Dungeons die am Schluss zu erledigen sind, wäre Schluss für mich gewesen.
    Falls dir das noch nicht genug war: Im Postgame kommt dasselbe Spielchen nochmal. Hilft nebenbei auch nicht, dass sich Monster und Bosse auch nach einer Zeit wiederholen. Gibt gar nicht mal so viele verschiedene Monster, RF5 hatte deutlich interessantere Viecher und in RF4 waren's wesentlich mehr (das lief aber noch in Iso-Perspektive).

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Wg. der Story war ich sowieso nie richtig scharf auf das Spiel, eher die Farming-Spielmechaniken und hier habe ich wohl nix mehr verpasst. Dass es nur ein Spin-Off war und kein echtes RF, erklärt auch einiges. Wenn wirklich mal ein richtiges RF 6 erscheint, werde ich das sicher im Auge behalten. Grundsätzlich bin ich diesem Spielprinzip ja nicht abgeneigt.
    Ich find auch, dass es sich wegen der Story weniger lohnt, sondern mehr, um wirklich ohne große Grenzen seine Stadt zu designen und diese zu "managen". Viel zu managen gibt's allerdings auch nicht, außer den Platz und den Erwerb von Holz und Stein. Vor Allem betriftt's das Sommerdorf, in dem freie Flächen ja eher spärlich zur Verfügung stehen.

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Ich hab übrigens Ulalaka als Partnerin ausgesucht. Ihre naive, weltfremde Art muss man aber schon aushalten, auch wenn sie ganz süß sein kann. Bis zur Heirat habe ich es leider nicht mehr geschafft, da entsprechender Storyfortschritt gefehlt hat.
    Ulalaka fand ich auf Dauer auch eher schwierig, wenn auch interessant. Aber: Ist 'ne Schnapsdrossel. Nicht mein Fall.

    EDIT:
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Finde es auch richtig hart, dass das Farming nicht nur simpler + automatisiert wurde, sondern noch mehr auf die Jahreszeiten verzichtet wurde. Einfach jede Saatgut in jedem Dorf, zu jeder Jahreszeit, pflanzen zu können (auch, wenn es unterschiedlich gut ist), hat mich am meisten enttäuscht. Mal ganz davon ab, dass das Spiel den Spieler sogar ermutigt, das zu machen (Dorfmissionen "Ernte XX verschiedene Pflanzen).
    Bin mir nicht mehr sicher, aber - hatte das RF5 nicht auch mit diesen Drachenfeldern schon? Bei RF4 weiß ich's noch - da gab es winzige Felder (Sommer war 2*2 oder 3*3), in denen man bequem anbauen konnte, aber man durfte halt auch erstmal hinlaufen/hinteleportieren. In GoA hat das dagegen weniger interessiert. Die Dorfmissionen hätten aber auch deutlich durchdachter sein können. Es gab z.B. auch keinen wirklichen Anreiz, seine Pflanzen zu leveln, außer vielleicht, sie für 3 Gold pro Ernte mehr verkaufen zu können.
    Geändert von Kael (Gestern um 22:59 Uhr)

  6. #26
    War auch erschrocken, als meine Level 9 Rüben quasi gar nicht mehr wert waren xD

    Gibt 3 Gründe, die Level zu erhöhen:
    - bei Goldsaat, weil man da den unterschied merkt -> auch nicht unbedingt nötig
    - fürs Kochen, weil die Gerichte dann mehr heilen etc. -> braucht man nicht
    - für die Koch-Quests

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