(15:47h für die Story + 1:41h für die optionalen Missionen)
Atlantis war nicht wirklich was ich erwartet hatte. Bei dem Namen dürfte immerhin jeder eine technologisch fortgeschrittene Zivilisation erwarten die in einer gewaltigen Scifi Stadt wohnt, oder sowas in der Art. Stattdessen tuckert man hier im atlantischen Ozean umher und besucht eine Reihe von spärlich bewohnten Inseln. Klingt sehr nach Okeanos aus dem ersten Teil der Story, und es tauchen sogar mehrere Servants aus Okeanos wieder auf. Die Story ist aber zum Glück nicht ganz so langweilig. Stattdessen beginnt sie sehr spannend, da die Beschützer dieses Lostbelts vorhaben Chaldea direkt nach ihrer Ankunft weg zu nuken. Nicht mit einer Atombombe, aber dafür mit dem orbitalen Laser der Göttin Artemis, der in der Lage ist komplette Inseln zu vernichten. Das überlebt die Gruppe zum Glück irgendwie, aber danach geht die Spannung leider ein bisschen flöten, obwohl es noch mehrere Versuche gibt Chaldea zu vernichten. Erst im Finale wird es nochmal spannend und da gibt es sogar eine längere animierte Sequenz, wovon FGO leider viel zu wenige besitzt.
Es gibt zwar noch einen interessanten Moment der zeigen soll wie machtlos Chaldea ist, in dem Kirschtaria Wodime, der Anführer der Crypter, einem den Himmel auf den Kopf fallen lässt und die Gruppe oneshottet, ich bin allerdings kein Fan der Deus Ex Machina die Chaldea den Arsch rettet. Der Charakter der dazu beiträgt wirft zwar einige Fragen auf, anstatt irgendwas zu beantworten verpisst er sich aber direkt. Nicht nur aus der Szene, sondern aus dem kompletten Lostbelt. Wird also vermutlich noch einige Zeit dauern bis ich den wiedersehen werde und Antworten erhalte.
Das größte Problem dieses Lostbelts ist allerdings, dass er quasi nur ein sehr langer Prolog für den wahren fünften Lostbelt ist, die interstellare Stadt Mt. Olympus, in der immer noch die olympischen Götter herrschen, und welche auf den ersten Blick mehr so aussieht wie ich mir Atlantis vorgestellt hatte. Die Situation mit den Göttern ist allerdings ein bisschen seltsam. Das ist zwar der Lostbelt der dem Zeitalter der Götter am nächsten ist, da hier immer noch mehrere Götter existieren (anstatt nur ein Gott, wie in den anderen Lostbelts), es sind allerdings keine Wesen aus Fleisch und Blut. Stattdessen ist das eine FF13 Situation, da die Götter allesamt Maschinen sind die eventuell von einer anderen Welt stammen.
Darüber hinaus gab es noch ein paar interessante Momente: