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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Bevor ich wieder nix zu schreibe, Part 190:

    Hier geht's um Poison Control, passt ja wunderbar zu meiner Challenge, die sich nur um giftige Spiele dreht. Irgendwann muss man das auch in den Griff kriegen!

    Poison Control ist von NISA. Gespielt hab ich's überwiegend deswegen, weil ich's mal ins Wichteln gepackt hab.

    Die Idee:
    MC-kun/-chan wurde von einer Klesha (ausschließlich weiblich, go figure) angeknabbert und ist seitdem irgendwie tot. Eigentlich war er oder sie das auch schon vorher, hat aber keine Erinnerung dran, wie das zustandekam. Seitdem teilen sich die Klesha und MC einen Körper, können sich zwar auch voneinander trennen, aber nie besonders lange. Eigentlich sind sie wie Karja und Adol. *kratz*. Sie befinden sich gerade in der Hölle, einem Ort, der vor Gift nur so überquillt - und wollen in den Himmel, wo das nicht so ist. Dafür müssen sie aber von einem in der ganzen Hölle gebroadcasteten Radioshow Sticker als beweis für gute Taten sammeln - und dabei verhindern, dass die Hölle vor Gift überläuft. Außerdem geht's noch bisschen um Rivalität zwischen den Kleshas, schlechte Menschen und ihre Sünden und noch bisschen mehr.

    Der Ablauf:
    Gibt insgesamt 26 oder 27 (je nach Ending), Levels/Giftsümpfe, die sich alle auf eine "Belle" - einen toten Menschen (ausschließlich weiblich, go figure) beziehen. Die haben im Leben irgendwas verbrochen, sind nach ihrem Tod in der Hölle gefangen und vergiften die Hölle nach und nach, wodurch sie noch unangenehmer wird. Posionette (MCs Klesha) kommt das aber ganz gelegen, weil das Arbeit bedeutet - sie müssen sich mit den Sünden der Belles auseinandersetzen - nur so wird die Hölle gereinigt!

    Das Gameplay:
    Gleicht einem Shooter. Man kann zwischen drei verschiedenen Arten des Lock-on wählen. Hab die mittlere genommen, weil Shooter nicht mein Genre sind (lies: ich bin schlecht darin). MC kann Gegner wegballern, Poisonette kann auf den Giftsümpfen herumlaufen und sie entfernen - die schaden dem MC, wenn er/sie drüberläuft. In den Sümpfen und von den Gegnern bekommt man manchmal Geld (das man dringend braucht!) oder neue Waffen (die man auch dringend braucht). In fast jedem Level gibt's ein Secret, das einem entweder einen Toxicant (neue Waffe), ein Antidot (erhöht passiv DEF/ATK/etc.) oder ein Katalysator (erhöht passiv andere Werte, Sumpfresistenz, Item-Droprate) einbringt. Dieser ist einzigartig und kann nur so erworben werden. RPG-Mechaniken im Shooter gibt's zwar, aber wie man sich denken kann, sind die vernachlässigbar. Man besitzt z.B. auch ein Level (MC Ren war am Ende Lv77) ... das aber lediglich HP bringt, wie z.B. auch in TWEWY.

    Was war sonst noch?
    • Das Spiel ist kurz - 11h für die Mainstory (und ich war dabei ziemlich langsam), 12h für 100%. Kann man mal an einem Nachmittag spielen (der idR nur 6h hat ).
    • Was man dem Spiel lassen muss: Seine Mechaniken sind relevant genug, um sie nicht zu vernachlässigen. Ohne das Reinigen von Sümpfen ging's nicht.
    • Gegner haben ziemlich viel ausgehalten und ziemlich hart zugeschlagen - aber eben nur, wenn man sich treffen lässt (bei den Bombern war das interessant, die auf einen zugesprungen und einfach explodiert sind xD)
    • Das Spiel rückt mit Affection gegenüber Poisonette an - die aber nichts bringt.
    • Die drei Wiederbelebungen hätte man sich sparen können. Immerhin wurden die Stage-übergreifend übertragen, sodass man sie erst wieder aufladen musste, wenn man alle drei verplempert hat.
    • Die Secrets waren nicht so versteckt, dass es nervig war, sie zu finden, gleichzeitig hat man die beim Durchrushen verpasst. Man hat hier einen guten Mittelweg gefunden.
    • Die Mission im einzelnen Level bezog sich sehr häufig auf die entsprechende Belle. Manchmal war's auch was plattes wie "Erledige X Klesha" oder "Reinige Y% des Sumpfes", andere Male musste man Geld für eine äußerst gierige Belle sammeln oder sechs verlorene Seelen in einem Labyrinth suchen, den man zuhören muss. Auf jeden Fall war's nicht so eintönig wie gedacht.
    • Aus der Beziehung/Rivalität der drei Poisonettes (MC-Poisonette und Black/White) und ihren Wirten (die MC und die beiden anderen Hauptcharaktere) hätte man deutlich mehr machen können, auch im Gameplay - durch ein strengeres Zeitlimit (gab's zwar, aber irrelevant) oder andere Ziele wie dem Einnehmen von bestimmten Punkten. Zwei der drei Poisonettes wetteifern um den Sticker und die letzte ist speziell, verhält sich aber nicht angemessen.
    • Die Verzweiflung der Belles, die sich immerhin in der Hölle befinden und nicht weiterziehen können, kommt nicht gut herüber. Im Allgemeinen wird nicht gut abgebildet, warum die Hölle ein furchtbarer Ort ist.
    • Higan Radio mit seinem Broadcast hat genervt wie sonstwas, unter anderem deswegen, weil Kikiri und Mahono sich über irgendwelchen Privatscheiß (go figure ...) mitereinander unterhalten. Kann man witzig finden, ich fand's ätzend. Man erfährt am Ende nicht mal was das genau ist, und wie sie dazu kommen, den Poisonettes ihre Aufträge zu geben, es ist aber auch nicht wichtig fürs Storyverständnis.
    • Der Reveal von Hakugin als Mörderin des MCs aus richtig vernachlässigbaren Gründen kommt nicht gut herüber, auch weil Poisonette keine wirkliche Reaktion dazu zeigt.
    • Dass ein gekauftes Item, die Yomi-Flasche der Schlüssel zum True Ending ist, fand ich etwas ungünstig. Man hätte z.B. mehr aus der Affection machen können.
    • Den Humor muss man mögen. Poisonette ist ziemlich überdreht und ihre Fehden mit White sind manchmal ganz köstlich. Besonders witzig fand ich ja, wie sie nach einem Ero-Schmöker im Sumpf einer Belle sucht und rätselt, was dazu geführt hat, dass dieser Gegenstand seit ihrem Tod so eine massive Bedeutung für jene Belle hat.
    • Jegliche Form von Boss ist ziemlich vernachlässigbar.


    Sollte man's spielen?
    Ne, aber das wusste jeglicher Lesende schon vor dem ersten Wort. Spontan würd ich's irgendwo bei Rating 3,5 - 4,0 einordnen: Einige Aspekte sind ganz gut umgesetzt (Mechaniken, Abwechslung in Missionen, Secrets), aber es spielt sich schon etwas nach Schema F - Shooter-Gameplay ist Standard, sticht nicht heraus und ist vor Allem nicht dynamisch. Bei den Charakteren findet wenig bis keine Entwicklung statt - vielleicht ganz am Ende, aber sonst läuft man nur die Sümpfe der Belles ab und reinigt sie.

    Vielleicht schreib ich noch bisschen mehr dazu, mal gucken.

  2. #2
    Was mich ja bei LoT1 interessieren würde: Du schreibst, dass Teil 2 viel ähnlich wie 1, aber deutlich besser, macht. So ganz ist mir das aus dem Beitrag nicht klargeworden (hab aber auch nicht alles, was Du zu LoT2 geschrieben hast, auf dem Schirm und mit dem Bericht zu 1 verglichen xD). N paar Sachen schreibst Du hier, wie das mit dem Reskillen oder Achievements. Aber hast Du noch n paar größere Sachen, die Teil 2 einfach besser und Teil 1 damit praktisch obsolet macht (was ja meine Ausgangsfrage war, die Dich dann dazu motiviert hat, Dir diese Perle noch mal zu geben - darfst Dich gerne bedanken ).

  3. #3
    Hi! Sorry, dass der Post so lange gedauert hat. Ich stell's mal gegenüber.

    Aspekt Labyrinth of Touhou 1 Labyrinth of Touhou 2 Punkte?
    Plot Kein Highlight. Grob geht's um den Riss, der sich aufgetan hat, wie man den wieder zubekommt und wer dafür verantwortlich ist. Im Postgame spielt die Story keine Rolle mehr. Auch kein Highlight, stattdessen geht's um den immerwachsenden Baum, der das Sonnenlicht verdeckt sowie um den Dieb des Ame-no-Murakumo-Schwertes. Die erste Hälfte des Spiels geht's um den Dieb, die andere um das Wachsen des Baumes. Bonus-Punkte gibt's hier dafür dass das Postgame noch ausbaut, wie es zum Diebstahl des Schwertes (und zum Wachsen des Baumes) gekommen ist. LoT2 (+1)
    Charaktere Relevant sind Reimu, Marisa, Patchouli, Eientei, Yukari, Kourin und Renko/Maribel. Die werden meist nicht sonderlich weit charakterisiert, sondern reden meist nur irrelevantes Zeug. Optionale Charaktere gibt's zuhauf, und die reden auch nur dann, wenn sie mit einem anderen Charakter in Verbindung gebracht werden oder bei ihrer Rekrutierung. Auch hier es gibt vielleicht vier oder fünf relevante Charaktere, die miteinander über das Geschehen kommunizieren. Gefühlt war das Ausmaß an Schwachsinn aber geringer. Unentschieden.
    Anspielungen Reimu und Marisa sind die größten Übeltäter und spielen fast auf jeder Ebene auf irgendetwas an. Es gibt sonst noch Items, Skills, Ebenen, Gegner und was-weiß-ich noch. Ähnlich. Der Umfang an Gequatsche um Anspielungen ist geringer, aber ansonsten gibt's deutlich mehr Items und auch Gegner, die Referenzen auf andere Spiele darstellen. Great "C" - als Referenz zu Cookie Clicker oder Red Hero und Green Brute => das sind Adol und Rance. Unentschieden.
    Aufbau in Dungeons Erkundung ist auf ein Minimum reduziert. Es gibt 'ne Hand voll Events, die sich auf die Battle Points oder Rekrutierung von Mitstreitern beziehen, der Rest ist eher Schatzsuche. Erkundung ist unwesentlich besser - es gibt mehr Events, die weder auf BP oder Rekrutierung bezogen sind, dann gibt's noch FOEs, die man erledigen kann, die Schatzsuche wurde auch weiter ausgebaut. LoT2 (+1)
    Ablauf (va. bezogen auf Motivation) Motivation/TP ist im Grunde genommen nicht unbedingt relevant. Es gibt wenig Nachteile dadurch, wenn man einfach aus dem Dungeon raus- und wieder reingeht, außer dass man halt den Lauf-Fortschritt verliert. Um die Motivation in Dungeons aufrecht zu erhalten, gibt es Loot- & EXP-Boni, damit man (eventuell) mehr Items bekommen kann. Management der Motivation bekommt dadurch einen verstärkten Fokus. LoT2 (+1)
    Dungeons Basieren auf Sackgassen, Schalter-, Ziffern- und Teleporträtsel. Gibt auch die eine oder andere Ebene, durch die man durchlaufen kann. In Prinzip ähnlich, auch wenn das Schalter-Rätsel aus LoT1 durch ein Temperaturrätsel ersetzt wurde. FOE- und Schieberätsel gesellen sich nun dazu. Es gibt auch den Infinity-Corridor: Einen zufallsbasierten Dungeon mit immer stärker werdenden Gegnern, bei dem TP- und selbst MP-Management wesentlich wichtiger wird, weil man mehr Belohnungen bekommt, je mehr Ebenen man auf einmal erledigt. Ab einem gewissen Zeitpunkt (aber so weit bin nicht mal ich) ist das auch die einzige Möglichkeit, sinnvoll zu leveln. LoT2 (+1)
    Charakteraufbau Relativ restriktiv. Charaktere werden in ihre entsprechenden Rollen gedrängt und haben keine Möglichkeit, ihre Schwächen zu kompensieren. Viele Charaktere werden dadurch komplett nutzlos. Einen Minuspunkt gibt's hier definitiv dafür, dass Evader überhaupt nicht funktionieren. Wenn man Charaktere "verskillt", ist das ziemlich final. Relativ frei. Es gibt deutlich mehr Möglichkeiten, die Charaktere auszubauen, z.B. durch Subklassen, die frei verteilt werden können - und schwachen Charakteren somit zugutekommen. Außerdem gibt's noch einige Passiven Fähigkeiten, die Charaktere weiter ausbauen, und Synergien ermöglichen. Das Postgame weist noch eine zusätzliche Ebene vor, das Awakening, das Fähigkeiten nochmal ausbaut. "Verskillen" von Charakteren ist nicht möglich, alles reversibel. LoT1 (-1)
    LoT2 (+3)
    Zugänglichkeit Mann muss viel darüber rätseln, welcher Gegner gegen welches Element resistent/schwach ist. Da das elementar ist, ist das schlecht. Bei den Skills - dasselbe. Bei gegnerischen HP - dasselbe. Wenn man sich's nicht merken kann - Pech gehabt. Außerhalb nachgucken. Skills sind deutlich besser beschrieben, es gibt ein Bestiarium, HP/Schwächen werden angezeigt. LoT1 (-1)
    Schwierigkeit Bosse wischen mit einem den Boden, wenn man nicht aufpasst. Einige haben eine Art Soft-Enrage, überwältigen einen also mit immer weiter steigernden Stats, wenn man sie nicht rechtzeitig erledigt. Das ist aber die Minderheit - in der Theorie kann man viele Bosse überleveln, wenn man genug grindet. Wie LoT1 - nur besser. Alleine, dass der Hard Mode existiert, setzt schon Anreize, Bosse mit Levelbegrenzung zu schlagen - und sie eben nicht zu überleveln. Die Bosse in LoT2 besitzen außerdem im Vergleich zu denen von 1 ein paar Mechaniken und Patterns mehr - wie Dragon God z.B., der zwischen zwei formen wechseln kann, während man sich auf beide vorbereiten muss. Den Soft-Enrage haben deutlich mehr Bosse. LoT2 (+2)
    Schwierigkeitsgrad Normal. Ende. Das Maingame kann man im Hard Mode spielen, was die Level/Lib-Level begrenzt und für eine angenehme Herausforderung sorgt. Im Postgame geht das nicht mehr, da ist es aber auch weniger wichtig, weil alles nur noch kaputt ist. Als Belohnung gibt's Items, an die man sonst nicht oder sehr viel später kommt. LoT2 (+1)
    Grind Grind ist an drei oder vier Stellen im Spiel von Nöten - 18F, 20F, 25F, 30F. Besonder übel äußert sich der Grind von Lv300 auf 550 für den letzten Boss, va., weil es sonst nichts mehr zu tun gibt. Ich weiß hier nicht mehr, wie stark ich grinden musste, aber so schlimm wie im Postgame von LoT1 war's nicht. Hilft auch nicht, dass der Grind später einsetzt: LoT1 beendet man mit Lv550-600 nach der Niederlage von Winner, bei LoT2 gibt's Content bis Lv13,000 (ab dann gibt's keinen neuen Content mehr, der alte wird nur noch stärker). Falls es dich interessiert: Meine Party in LoT2 ist Lv1,400. Würde ich die Plus Disk auch komplettieren wollen (inklusive Full Power Dragon God, Epiphany Ame-No-Murakumo und Will of Gensokyo), hätte ich noch einen weiten Weg vor mir. Grind bleibt Grind.
    Game Over Keine Kompromisse - Game Over heißt Game Over. Viel Spaß beim Laden des letzten Spielstandes. Bosskämpfe kann man simpel noch einmal versuchen - das ist okay soweit, da es auf die Vorbereitung ankommt. Bei Trashmob-Kämpfen wird man zurück in die Stadt geschickt - man verliert aber keinen Fortschritt. Nicht ideal. LoT1 (+1)

    Und natürlich, wie immer: YMMV. Ich hoffe ich hab ausreichend dargestellt, warum ich LoT2 für wesentlich durchdachter, zugänglicher und halt einfach besser halte als LoT (oder auch einen anderen Dungeon Crawler wie Mary Skelter, Labyrinth of Refrain oder ein Etrian Odyssey außer 3 - 3 war cool. ) Ich fand, LoT2 hat enorm viel für einen Dungeon Crawler generell richtig gemacht, während LoT1 halt roh war und noch jede Menge zu wünschen übrig ließ - und, wie ich finde, in keinem Punkt (außer vielleicht der Art des Game Over) besser ist als LoT2. LoT3 geht sowieso nochmal mehr Richtung LoT2, wo's ganze WoW'sche-Talentbäume gibt und es nochmal besser kommuniziert, was die Charaktere können und worauf man bei den Gegnern achten muss.
    Geändert von Kael (11.04.2025 um 12:25 Uhr)

  4. #4
    Hab das Spiel nie gespielt und nur hier im Forum gesehen, aber wow, diese Liste von dir wirkt sehr detailiert. Starke Arbeit Kael xD

  5. #5
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Hi! Sorry, dass der Post so lange gedauert hat. Ich stell's mal gegenüber.
    Ja, wie konntest Du es nur wagen, mich mehr als einen Tag warten zu lassen!
    Zitat Zitat
    Ich hoffe ich hab ausreichend dargestellt, warum ich LoT2 für wesentlich durchdachter, zugänglicher und halt einfach besser halte als LoT
    Ja, mehr als das, wirklich toller Vergleich.
    Hab zwar keinen von den beiden gespielt aber jetzt ne ziemlich gute Vorstellung, warum Dir Teil 2 in praktisch allen Aspekten besser gefällt. Schätze es gibt wirklich Spiele, bei denen der Nachfolger den Vorgänger praktisch obsolet macht.

    Dass man Levelbegrenzungen beim Hardmode eingeführt hat in Teil 2 klingt besonders cool, weil es halt einerseits Overleveling verhindert, aber auch gleichzeitig den Grind (im Hauptspiel) in Grenzen hält. Den sie ja dann wieder im Postgame nachholen *g*
    Wobei da Teil 2 dann doch deutlich anstrengender klingt, wegen des astronomischen Levels, was man da erreichen muss.

    Ein Punkt ist mir aber noch nicht so ganz klar, und zwar:
    Zitat Zitat
    Mann muss viel darüber rätseln, welcher Gegner gegen welches Element resistent/schwach ist. Da das elementar ist, ist das schlecht. Bei den Skills - dasselbe. Bei gegnerischen HP - dasselbe. Wenn man sich's nicht merken kann - Pech gehabt. Außerhalb nachgucken.
    Wie unterscheidet sich das davon, wie es JRPGs normalerweise machen? Wenn es keinen Analysezauber gibt musste man doch immer ausprobieren, was effektiv ist. Also, dass sich das Spiel Resistenzen merkt und das dann entweder direkt im Kampf oder in einem Bestiarium vermerkt ist ja früher auch kein Standard gewesen und war eigentlich nie ein Problem. Bei den Skills meinst Du vermutlich, dass das Spiel einem nicht sagt, was für ein Element ein Skill hat? Das ist wirklich nicht gut.

  6. #6
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Dass man Levelbegrenzungen beim Hardmode eingeführt hat in Teil 2 klingt besonders cool, weil es halt einerseits Overleveling verhindert, aber auch gleichzeitig den Grind (im Hauptspiel) in Grenzen hält. Den sie ja dann wieder im Postgame nachholen *g*
    Wobei da Teil 2 dann doch deutlich anstrengender klingt, wegen des astronomischen Levels, was man da erreichen muss.
    Bei Teil 2 fährt man ganz gut, wenn man zwischendrin wirklich aufhärt, ergo nach der Special Disk oder der Plus Disk (bin mir nicht mehr sicher, welche es war). Irgendwann wird's dann nur noch absurd. Teil 3 (ich hab grad geguckt) hat den Hard Mode im Übrigen auch - abzüglich der Lib-Level, die da aber nicht mehr viel bringen.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wie unterscheidet sich das davon, wie es JRPGs normalerweise machen? Wenn es keinen Analysezauber gibt musste man doch immer ausprobieren, was effektiv ist. Also, dass sich das Spiel Resistenzen merkt und das dann entweder direkt im Kampf oder in einem Bestiarium vermerkt ist ja früher auch kein Standard gewesen und war eigentlich nie ein Problem. Bei den Skills meinst Du vermutlich, dass das Spiel einem nicht sagt, was für ein Element ein Skill hat? Das ist wirklich nicht gut.
    Das Element kriegst du schon gesagt, aber das Spiel sagt dir z.B. nicht, wie stark dein Skill ist - es gibt keinen Indikator dafür. Bei den Gegnern ist halt das Ding, dass du in jedem LoT-Teil grundsätzlich bestraft wirst, wenn du von den Gegnern einsteckst, nochmal stärker als in anderen Spielen, weil davon aufgrund der Motivation von Charakteren zusätzlich abhängt, wie weit du dich bewegen kannst - und es auch keine Items gibt. Die späteren Trashgegner schlagen außerdem ziemlich zu, weswegen es hilfreich gewesen wäre, ein Bestiarium zu haben. Ich muss aber im Nachhinein sagen, dass das Experimentieren auch echt was hatte. xD

    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Hab das Spiel nie gespielt und nur hier im Forum gesehen, aber wow, diese Liste von dir wirkt sehr detailiert. Starke Arbeit Kael xD
    Stay tuned - der Nach-Nachfolger (ergo LoT3) kommt. Ich hab heute schon einen Peak reingeworfen.

  7. #7
    Sigh.

    Grüße aus der Versenkung: Macht mir mal bitte FFXII - Zodiac Age schmackhaft. Wenn das in rund 5 Stunden nicht besser wird, brech ich das auch ab - dieses Mal für immer.
    Ehrlich mal: Kein 90h-Grindgame empfand ich als so öde wie grade mal 3 Stunden von diesem wirren Spiel.
    Geändert von Kael (28.04.2025 um 01:41 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Macht mir mal bitte FFXII - Zodiac Age schmackhaft.
    Nope Besser wirds nicht. Für mich immer noch einer der langweiligsten Final Fantasy Teile bei dem selbst die FMVs keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. 13 - 16 haben mich allesamt besser unterhalten, auch wenn sie ebenfalls Probleme haben.

  9. #9
    Also ... Ich mag das Spiel ja ganz gerne, den Anfang aber DEUTLICH lieber als alles, was danach kommt. Die heftigen Probleme, die es hat, werden für mich erst in der zweiten Hälfte so wirklich störend. Vor diesem Hintergrund kann ich es dir wohl eher nicht empfehlen. ^_~


    Mein zweites Spiel, jetzt bereit für eure Wishlist! =D

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