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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Überwiegend rüberkopiert (Bevor ich wieder nix zu schreibe, Part 19):

    Mit Bloomtown: A Different Story hab ich nun angefangen und bisher ist es in Summe okay - aber auch nicht mehr als das. Es hat Charme, aber gerade der wird im Kern durch die hölzernen Dialoge auch wieder abgetötet. Vielleicht liegt's auch an der Deutschen Übersetzung und im Englischen ist's besser. Keine Ahnung. Ich hab auch gedacht, ich komm im Eiltempo durch, aber es ist nicht mal wirklich spannend.

    Was es sonst noch gab (nach 7h Spielzeit und zwei Dungeons):

    • Die Umgebung empfand ich als ziemlich lebendig, nicht auf Sea-of-Stars-Level, aber auf jeden Fall in die Richtung: Wegfliegende Tauben, kletternde Eichhörnchen und mehr. Es wäre zwar noch deutlich mehr gegangen, aber so wichtig ist mir das auch nicht.
    • Dasselbe kann ich über die Dialoge nicht sagen. Einige davon wirken ziemlich hölzern, andere sind ein wenig zum fremdschämen, wieder andere irgendwie unangemessen (als über Sarahs Entführung gesprochen wird, während die Charaktere vor Desinteresse überquellen). Außerdem wird ziemlich viel über irgendwelchen irrelevanten Unsinn gequatscht.
    • Ich musste ernsthaft überlegen, worin sich die Protagonisten (Emily, Chester, Hugo, Ramona) überhaupt unterscheiden. Die sind allesamt ziemlich blass und unterscheiden sich in Eigenschaften, die vielleicht nicht gerade das Aussehen betreffen, nur unwesentlich.
    • Der Humor war bei mir Hit oder Miss, wobei letzteres überwogen hat. Den Burner fand ich allerdings, als die vier Kinder Emily ihre Seele verkaufen sollten. xD
    • Man kann das Spiel im Grunde in Tagphase (Quests erledigen, Craften, Verhaltensweisen verbessern, Angeln, Bücher lesen) und Nachtphase (Dungeons aufräumen, Dämonen fangen, Bosse klatschen) trennen. Die Tagphase sollte man ein wenig ziehen und so viel wie möglich erledigen, weil in der Nachtphase die Zeit nicht weiterläuft. Ist aber eine gute Entscheidung gewesen.
    • Apropos Verhaltensweisen verbessern: Davon gibt's vier - Mumm / Charme / Intelligenz / Können. Die lassen sich am Start und über verschiedene Tätigkeiten erhöhen (verteilt über die ganze Stadt) und werden hin und wieder mal auf die Probe gestellt, wenn Emily mit irgendjemandem oder irgendetwas interagiert. Z.B. kann man in McLovelys Laden Äpfel und ein ganzes Heftchen klauen, was herumliegt, braucht dafür aber einen Mumm-Wert von 2 (für eine Chance von ~42%). Intelligenz und v.a. Charme bringen am Anfang mehr als der Rest, weil viele dieser Proben diesen Wert nutzen.
    • Quests sind häufig zeitbeschränkt, können somit verpasst werden und scheitern z.B. wegen einer versemmelten Würfelprobe oder einer falschen Antwort. Der Grund, warum ich das Spiel 3x angefangen hab und auch der Vergleich mit Riviera naheliegt - das hatte dasselbe System. Bin mir noch nicht sicher, was ich davon halten soll.
    • Der erste Dungeon war überwiegend linear, aber es gab bisschen was nebenbei zu entdecken. Rätsel waren auch vorhanden, aber in geringer Anzahl. Der zweite Dungeon (Wald) ging in eine etwas andere Richtung und konnte sich auch alle Male sehen lassen.
    • Was ich mir aber noch gewünscht hätte, wären z.B. Fallen gewesen (wie in Riviera halt), deren Erfolg von den Werten in Verhaltensweisen abhängt. Auch wenn ich keine Ahnung hab, wie man Charme in Fallen miteinbinden kann ...
    • Zum Fangen der Dämonen: Wer hier Pokémon (oder Vergleichbares) sieht, ist schon auf dem Holzweg. Kein Compendium, keine Liste, nix. Läuft so ab: Jeden Gegner mit Schwäche treffen, anschließend einen davon instakillen (was man taktisch ausnutzen kann), ohne EXP einzustreichen, dafür hat man Level-Futter für einen Dämon eigener Wahl. Ich fand das bisher auch ziemlich einfach, auch wenn auf Steam deswegen herumgejammert wurde. Die verringerten EXP merkt man aber - ich bin auf Lv8-Gegner ziemlich früh im zweiten Dungeon gestoßen, war selbst aber grad mal Lv5 - und konnte somit diese Gegner auch nicht einfangen/instakillen.
    • Gegner sind regulär (auf Schwierigkeit Hard) ziemlich spongy (Enter-Gehämmer bringt 0), aber fallen auch ziemlich schnell auseinander, wenn man ihre Schwäche trifft. Bisher waren alle Bosse absolut keine Herausforderung. Die Synergien zwischen den ganzen Statusveränderungen (Dass Schock z.B. noch Feuer und Eis verstärkt) fand ich cool - und zeigt sich auch absolut nicht nutzlos, selbst wenn die entsprechende Ailment-Fähigkeit selbst keinen Schaden anrichtet - sie lohnt sich trotzdem.
    • Das man immer nur den vordersten Gegner regulär angreifen kann, die Hinterreihe nur durch Schusswaffen/Dämon-Zauber, bei denen die Munition begrenzt ist, empfand ich am Anfang zwar als lästig, man findet aber ziemlich fix Wege drumherum.
    • Laut Steam-Diskussionen ist es zwischen 20 und 30 Stunden lang. Viele Hindernisse in den Dungeons abseits der Kämpfe gibt's aber nicht und die Kämpfe sind wahrscheinlich der Hauptgrund, warum die Spielzeit so hoch ist - ohne die richtigen Mittel dauern die sehr lange. Nicht Rainbow-Moon-lange, aber schon ein bisschen.


    Glaub, das reicht erstmal. Die Stimmung ist auch noch ein seltsames Thema - auf der einen Seite kommt sie in den schaurigen Dungeons (die von der Atmosphäre her echt gut sind) ganz gut herüber, bei den Charakteren aber überhaupt nicht. Es wird gescherzt, gefoppt und gejault, während nebendran Sarah auf dem Buch-Altar liegt und geopfert werden soll. Nicht ideal? Ich hab auch selbst wenig Interesse daran, zu erfahren, wie's weitergeht, weil auch keine wirkliche Spannung aufgebaut wird. Bei R3P und Maglam Lord (und selbst Yarimomo *seufz*) war das z.B. komplett anders - ich wollte weiterspielen, weil ich wissen wollte, wie's weiter-/ausgeht.

    Hier irgendwie nicht, ich hab's heute um 1 Uhr aus Langeweile einfach ausgemacht. Aber vielleicht folgt der rettende Funke noch.
    Geändert von Kael (30.09.2024 um 11:01 Uhr)

  2. #2
    Ich bin seit heute durch den zweiten Dungeon durch und was grad passiert ist, ist echt grauenvoll, besonders der Ablauf.



    Boah, ne.
    Geändert von Kael (02.10.2024 um 21:44 Uhr)

  3. #3
    Jetzt muss ich mich zusammenreißen, nicht auf deinen Spoiler zu klicken.
    Also frage ich anders: Ist das, was passiert für dich Mist, oder war das nur schockierend?

    Dass die Protaginisten sich nicht so sehr voreinander unterscheiden, kann ich noch nicht so bestätigen, habe die Woche allerdings noch nicht weitergespielt, da mir Bug Fables dazwischenkam.
    In vielen RPGs haben die meisten im Team immer dieselben Persönlichkeiten oder sind ohne triftigen Grund dabei.
    Von daher bin ich mir noch nicht sicher, wie ich das werten soll, sofern ich später zu einem ähnlichen Fazit kommen sollte.
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