mascot
pointer pointer pointer pointer

Ergebnis 1 bis 20 von 491

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Okay, Zeit, sich zu sammeln und die Akira Toriyama-Sommer-Challenge drei Tage vorher abzuschließen.
    Hatte bis Anfang des Monats ein wenig Sorgen, neben Sand Land nichts Passendes zu schaffen, da wieder ständig andere RPGs mein Interesse weckten.
    Unterm Strich bin ich aber zufrieden und habe mehr geschafft als erwartet, wenn auch mit einem kleinen Ärgernis.

    In Zahlen schaut mein Fazit in etwa so aus:

    Durchgespielt: 

    Sand Land in 58:37 Std. 
    Dragon Ball Z: Kakarot: Trunks - The Warrior of Hope in 8 Std.
    Dragon Ball Z: Kakarot: Bardock - Allein gegen das Schicksal in ca. 4 Std.
    Dragon Ball Z: Kakarot: 23. Weltturnier in ca. 6 Std.
    Dragon Ball Z: Kakarot: Goku’s Next Journey in ca. 5 Std.
    Chrono Trigger in 27:43 Std.

    Total: 109:20 Std.

    Sand Land war mein Wohlfühlspiel diesen Sommer.
    Alles irgendwie simpel gehalten, dafür extrem viel Charme, und hat mich wirklich lange gefesselt.
    Die vier Dragon Ball Z: Kakarot DLCs habe ich mir aus einer Laune heraus gekauft, da ich das Hauptspiel vor vier Jahren gerne gespielt habe und alles im Angebot war.
    Leider waren alle vier Episoden leicht enttäuschend.
    Die sind nicht schlecht, nur wissen nicht so zu begeistern wie das Hauptspiel, doch dazu ein anderes Mal mehr.
    Und der beste Titel der Sommer-Challenge war mein Sorgenkind Chrono Trigger.
    Dazu eine kleine Vorgeschichte: Die SNES-Zeit habe ich ziemlich verpasst.
    Habe richtig mit dem Game Boy angefangen zu zocken, und danach folgten die Playstation und der N64.
    Einiges habe ich dann über die Jahre nachgeholt, wie in etwa Secret of Mana und mit 18 erst Terranigma, was bis diese Woche mein liebstes SNES-Game war.
    Vieles fehlt mir immer noch und gerade Chrono Trigger stand ewig auf meiner Liste.
    Erst dank Steam und deutscher Untertitel habe ich 2020 damit angefangen und dann über vier Jahre gebraucht, das abzuschließen.
    Kurz und knapp, denn den Rest hebe ich mir für mein Review auf: Habe mehr erhalten als erwartet und wollte gar nicht glauben, wie es sich über die letzten Tage in mein Herz geschlichen hat.


    Angespielt/Weitergespielt:

    Blue Dragon 14 Std.
    Dragon Quest VII: Fragmente der Vergangenheit - 3 Std.
    Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz - 30 Min.
    Dragon Quest Treasures - ca. 3 Std. - Abgebrochen
    Dragon Ball Z: Kakarot - 1:30 Std. - Abgebrochen
    Dragon Ball Z: Kakarot: Eine neue Kraft erwacht - 4:30 Std. / Abgebrochen

    Total: 26:30 Std.

    Die abgebrochenen Games kenne ich entweder schon oder ich will sie mir nicht mehr geben.
    Dragon Quest Treasures wollte ich unbedingt mögen, doch mir sind das Spielprinzip und besonders das Kampfsystem zu simpel.
    Wenn mir hier jemand glaubhaft verklickern kann, das Spiel würde sich noch deutlich steigern, dann würde ich eine zweite dritte Chance in Betracht ziehen.

    Das Hauptspiel von Dragon Ball Z: Kakarot zusammen mit dem DLC Eine neue Kraft erwacht ist hingegen die Enttäuschung der Challenge schlechthin geworden.
    Denn das Spiel an sich ist cool, kenne ich aber schon.
    Eine neue Kraft erwacht besteht hingegen nur aus immer den selben beiden Kämpfen mit einem höheren Level, damit schnell gelevelt werden kann.
    Beißt sich nur, weil der Talentbaum sich nur dann weiter freischaltet, wenn das Hauptspiel vorangetrieben wird.
    Sonst dümpelt der Spieler mit immer denselben paar Fähigkeiten auf Level 200 rum.
    Das ist so witzlos, und als DLC, der für sich steht, eine riesige Frechheit.
    Irgendwann habe ich abgebrochen, denn die anderen DLCs haben hier deutlich mehr zu bieten.

    Und die restlichen drei RPGs gehen in die Reserve für irgendwann mal.
    Denn sei es Blue Dragon auf schwer, Dragon Quest VII: Fragmente der Vergangenheit (ganz besonders dieses Spiel!) oder Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz, der Zeitaufwand ist viel zu mächtig.
    Besonders Dragon Quest ist mein erwähntes Ärgernis, da ich keinen Teil der Reihe geschafft habe, doch ist die Reihe so umfangreich und lang, dass sich hier wohl eher ein Challenge-Jahr statt eine Sommer-Challenge anbieten würde.
    Doch am Ende sind insgesamt gut 135:50 Stunden zusammengekommen, was ich als kleinen Erfolg verbuche und mir direkt Gedanken um eine weitere Challenge innerhalb der Challenge gemacht habe.


    In Anbetracht dessen, was mich momentan am meisten interessiert und wie gut der Spätsommer kommt und ich letztens noch am Meer war , kann es nur eine Option geben:

    Piraten-Karibik-Challenge
    Spätsommer oder Herbst? Egal! Ab heute bis Halloween 2024.

    Gespielt kann alles, wo es sich vordergründig um Piraten oder grob um das Bereisen der Weltmeere dreht.
    Ein paar Kandidaten fallen mir natürlich ein:

    - Cat Quest III
    - Ruined King: A League of Legends Story
    - Pillars of Eternity 2: Deadfire
    - Shadow Gambit: The Cursed Crew
    - SteamWorld Heist I-II


    Hoch im Kurs stehen diesmal Cat Quest III, SteamWorld Heist 2 und ganz besonders Shadow Gambit: The Cursed Crew.
    Pillars of Eternity 2: Deadfire hingegen ist unwahrscheinlich da recht lang, und ich nehme gerne wieder zahlreiche Vorschläge an, denn da fehlt irgendwie noch Auswahl.
    Und wehe jemand kommt mir jetzt mit Skull & Bones oder One Piece Odyssey (ja, ich meine dich, Kael).
    Und Suikoden IV kenne ich bereits.
    Geändert von Ὀρφεύς (02.09.2024 um 19:42 Uhr)
    Now: Mafia: The Old Country / Done: Steel Seed
    Now: Chucky Staffel 3 / Done: Good Boy Staffel 1
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Der Sommer, in dem Hikaru starb Band 1
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  2. #2
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Sand Land war mein Wohlfühlspiel diesen Sommer.
    Ich glaub, ich versenk das mal in meiner Wichtelliste, sonst komm ich niemals in den Genuss dieses Spiels.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Dragon Quest Treasures wollte ich unbedingt mögen, doch mir sind das Spielprinzip und besonders das Kampfsystem zu simpel.
    Wenn mir hier jemand glaubhaft verklickern kann, das Spiel würde sich noch deutlich steigern, dann würde ich eine zweite dritte Chance in Betracht ziehen.
    Ne, wird mMn nach der dritten Stunde, wenn du das erste Mal auf diese komische fliegende Insel kannst, nicht besser. Man hat bereits alles gesehen.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Und wehe jemand kommt mir jetzt mit Skull & Bones oder One Piece Odyssey (ja, ich meine dich, Kael).
    Mein Plan wurde im Vorfeld ruiniert >_<
    Wobei - du hast mir OP Odyssey beim Wichteln ja auch nicht reingedrückt. Mir ist aber aufgefallen, dass ich auch kein großer Piraten-Games-Spieler bin. Mir ist nix innerhalb meiner eigenen Challenge eingefallen, das ich dir reindrücken kann. xD


    Aktuell: [#??? - Botworld Odyssey / #197 - Xanadu Next / #198 - Stranger of Paradise]

  3. #3
    Zitat Zitat
    ch nehme gerne wieder zahlreiche Vorschläge an, denn da fehlt irgendwie noch Auswahl.
    In Granstream Saga schließt sich der Held einer (Luft-)Piratengruppe an und hat sogar einen Papagei ein Geistertier.

  4. #4
    - The Legend of Zelda: The Wind Waker
    - Curse of the Sea Rats
    - Zack & Wiki - Der Schatz von Barbaros
    - sämtliche Monkey Island-Teile

    Mehr fällt mir grade nicht ein...
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Ever Oasis, Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  5. #5
    Wenns auch Luftpiraten sein können wäre da Skies of Arcadia. Aber das Spiel ist langweilig und scheiße, also würd ich Dir das nicht empfehlen.
    Ansonsten hat Rise of the 3rd Power noch so einige Piratenelemente, inklusive Flair von dem goldenen Zeitalter. Fand das Game insgesamt auch gut.
    Wenn ich mich recht erinnere, hat Etrian Odyssey III auch einiges an Piratenflair im Setting.

    Zitat Zitat von LittleChoco
    The Legend of Zelda: The Wind Waker
    Best Zelda!

  6. #6
    @Kael

    Nichts Buntes, Kitschiges oder nuttige JRPG-Piraten? Ich bin enttäuscht und entsetzt.
    Aber pack Sand Land ruhig in die Wichtelliste, ich ziehe dich Weihnachten eh wieder.

    @Liferipper

    Granstream Saga? Ich kenne wirklich viele Games, wenn auch nur mit Namen, doch davon habe ich noch nie gehört oder wieder vergessen.
    Das macht es aber umso interessanter. Hast du Granstream Saga selbst gespielt? 
    Und als ich Playstation gelesen habe, ist mir noch Alundra 2 eingefallen.
    Habe da früher einige Stunden zugeschaut und wollte es immer mal zocken.
    Würde voll zur Challenge passen.

    @LittleChoco

    Hm, Wind Waker kenne ich bereits und von Monkey Island gibt es, mein ich, nur Adventures, aber keine Rollenspiele.
    Zack & Wiki - Der Schatz von Barbaros wäre echt eine Idee und mit Curse of the Sea Rats hattest du mich.
    Dein Review letztes Jahr war sogar der Grund, warum ich das Spiel auf meinen Wunschzettel gepackt habe.
    Und würde gut zu Cat Quest III passen, von wegen Ratten und Katzen… höhöhö.

    @Sylverthas

    Boah, ich habe Skies of Arcadia damals geliebt, aber heute würde ich das wohl nicht mehr anfassen wollen.
    Und Etrian Odyssey III fällt womöglich anhand der Länge schon weg.
    Rise of the Third Power hingegen habe ich sogar schon länger im Auge, nachdem Winy es sehr gelobt hat.

    Aber echt viel Input bekommen, super.
    Welch Glück, dass GOG momentan einen fetten Sale am Start hat.
    Now: Mafia: The Old Country / Done: Steel Seed
    Now: Chucky Staffel 3 / Done: Good Boy Staffel 1
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Der Sommer, in dem Hikaru starb Band 1
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  7. #7
    Zitat Zitat
    Granstream Saga? Ich kenne wirklich viele Games, wenn auch nur mit Namen, doch davon habe ich noch nie gehört oder wieder vergessen.
    Letzteres könnte ich dir nichtmal verdenken, ich habe es selbst zweimal durchgespielt und größtenteils wieder vergessen .

    Da mein Review auf rpgsquare verschwunden ist, und ich gerade auch nicht an meinen Hauptrechner komme, auf dem es noch rumliegen müsste, hier die Kurzfassung:

    Das beste, was man darüber sagen kann, ist, dass es wohl von ehemaligen Quintet-Mitarbeitern stammt. Das sind die Kerle hinter der Soul Blazer-Reihe, allerdings reicht Granstream Saga da definitiv nicht heran. Sowohl Hauptstory (oder zumindest das, was man den Großteil des Spiel über dafür hält) als auch Kampfsystem laufen unter "in Ordnung", ein großes Problem ist aber die Präsentation mit Charakter-Sprites ohne Gesicht und einer sowohl im Englischen wie auch Deutschen ausgesprochen mäßigen Synchro (wobei die Tatsache, dass es als Playstation 1 Spiel überhaupt eine besitzt, aber auf jeden Fall erwähnenswert ist).
    Zumindest ist das Spiel nicht übermäßig lang, was ja auch ein Pluspunkt sein kann .

  8. #8
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Hm, Wind Waker kenne ich bereits und von Monkey Island gibt es, mein ich, nur Adventures, aber keine Rollenspiele.
    Zack & Wiki - Der Schatz von Barbaros wäre echt eine Idee und mit Curse of the Sea Rats hattest du mich.
    Dein Review letztes Jahr war sogar der Grund, warum ich das Spiel auf meinen Wunschzettel gepackt habe.
    Und würde gut zu Cat Quest III passen, von wegen Ratten und Katzen… höhöhö.
    Also streng genommen sind alle von mir genannten Spiele keine RPGs. Von daher…


    @Thema Granstream Saga

    Granstream Saga ist eines der wenigen Spiele, die ich nach ein paar Stunden für immer aus meiner Konsole verbannt habe, weil für mich absolut nichts daran stimmte. In Erinnerung geblieben ist es mir vorrangig als "das Spiel mit den gesichtslosen Kartoffelsäcken".
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Ever Oasis, Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  9. #9

    Banishers, Mutant Year Zero & Suicide Squad: Kill The Justice League

    Ich weiß nicht, ob mich Baldur's Gate 3 dieses Jahr zu sehr verwöhnt hat oder die Spiele immer schlechter werden, doch innerhalb der diesjährigen Challenge häuft sich die Mittelklasse an RPGs, die nicht richtig schlecht, aber irgendwie auch nicht gut sind.

    Dabei zu Anfang direkt drei Kandidaten, von deren Entwicklern ich eigentlich Besseres gewohnt bin, und den Anfang machen:

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 13.02.2024 24.06.2024 49:52 Std.



    Banishers: Ghost of New Eden ist eines meiner heiß erwarteten Titel 2024 gewesen.
    Das Studio Don't Nod, bekannt geworden durch Life is Strange, macht für gewöhnlich einen guten Job, selbst wenn gerade Jusant letztes Jahr eine ziemliche Enttäuschung war.
    Doch Vampyr war vor einigen Jahren hingegen eine große Überraschung, trotz zahlreicher Mängel, und Banishers: Ghost of New Eden spielt sich ziemlich ähnlich und somit war ich guter Dinge.
    Die schmackhaften Zutaten waren jedenfalls gegeben.
    Eine britische Kolonie im 17. Jahrhundert hat ein Geisterproblem, also muss das Geisterjägerpärchen Red und Antea anreisen und die Ghostbusters spielen.
    Endlich auf dem Festland angekommen, geht so ziemlich alles schief, was nur schiefgehen kann.
    Die Bevölkerung ist verängstigt und gereizt, ein Freund der beiden bereits tot, und nach einem Kampf gegen einen übermächtigen Geist findet sich Red verletzt an der Küste wieder und Antea wurde sogar ermordet.
    Hier setzt dann das eigentliche Spiel an, denn Red und Antea finden sich wieder und nehmen den Kampf gegen den Geist ein weiteres Mal auf, und so kann zwischen reale Welt (Red) und Geisterwelt (Antea) hin und her gewechselt werden.



    Die Idee an sich ist klasse.
    Eine richtige Open World hat sich Don't Nod zum Glück noch geschenkt und spielt sich vieles exakt wie in Vampyr.
    Flottes Action-Kampfsystem, Wechsel zwischen beiden Charakteren und viele Entscheidungsmöglichkeiten.
    Dazu viele Quests rund um die Geisterjagd, und obwohl all das sich so gut liest, konnte mich am Ende nichts davon wirklich überzeugen.
    Fangen wir bei den Charakteren und der Story an:
    Red ist gefühlt ein riesiges Weichei oder mehr wie ein Hund, der es gerne seinem Frauchen recht machen möchte.
    Für mich eine blasse Persönlichkeit, die nicht für sich selbst denken kann, und ehrlich gesagt hat mein Ende mich in dieser Ansicht bestätigt.
    Antea wiederum wirkt sehr herrisch und macht gerne auf Möchtegern hart.
    Der Mann muss parieren und alles wird erst negativ betrachtet.
    Ich empfand die Dame über die vielen Stunden als anstrengend, und sie macht kaum eine Entwicklung durch.
    Die Handlung fördert sogar dieses einseitige Verhalten der beiden, da sich die drei großen Bereiche komplett identisch spielen und alle Entscheidungen immer gleich ausallen.
    Die Geisterjagd beginnt, weil zum gefühlt 100x einer im Ort plötzlich verstorben ist.
    Die Wahrheit liegt dann bekanntlich irgendwo in der Mitte, und dann muss entschieden werden, wie mit wem umgegangen wird, egal ob Haupt- oder Nebenquest und welches Ritual ausgeführt werden soll.
    Mensch bzw. Geist erlösen oder opfern? Entscheidung liegt beim Spieler, spielt sich im gesamten Ablauf aber immer exakt gleich.
    Außerdem fällt auf, dass, sobald ein Kapitel abgeschlossen wurde, mehrere NPCs plötzlich gestorben sind und sich neue Quests anbieten.
    Es gibt bescheuerter Weise bloß mehr Menschen, die heimgesucht werden als normale NPCs im Spiel, was ich als extrem unrealistisch empfunden habe.
    Und auch wenn ich das meistens gar nicht wichtig finde, geschweige denn überhaupt bemerke, doch im Spiel tauchen viele harte Frauen auf, die den Männern was vormachen.
    Jagen, führen, brauen, handeln, verbannen – immer eine starke Frau, neben einem Haufen Weicheier.
    Tut mir Leid, aber das wird einem so extrem aufs Auge gedrückt, irgendwann wirkt es unfreiwillig komisch.



    Gameplay rettet die schwache Story und Quests dann leider auch nicht mehr, da die Eintönigkeit an vorderster Front kämpft.
    Die einzige Abwechslung besteht in den drei verschiedenen Örtlichkeiten.
    Aber NPCs mitten in der Natur entdecken? Fehlanzeige!
    Tiefes Kampfsystem, welches aus mehr als immer den selben zwei bis drei Angriffen besteht? Vergiss es!
    Umfangreiche Gegnerauswahl? Träum weiter!
    Kluges Ausbauen der Charaktere durch motivierendes Ausrüstungssystem oder anspruchsvollen Skilltree? Nie im Leben!
    Da punkten selbst die verschiedenen Dialogzweige oder die tolle Sprachausgabe nicht mehr so sehr.

    Fazit: Während Vampyr damals überraschen konnte und mit jeder Stunde besser wurde, ist es mit Banishers: Ghost of New Eden genau umgekehrt.
    Alles klingt geil und mit jeder Stunde wird es eintöniger.
    Seichte Protagonisten, immer die selben Gegner, anspruchsloses Kampfsystem und Quests, die sich gleichen wie ein Ei das andere.
    Das Ende war dann meine persönliche Enttäuschung schlechthin und wirkte so, als sei dem Studio das Geld ausgegangen.
    Doch trotz dieser Enttäuschung möchte ich festhalten, dass hier kein schlechtes Spiel abgeliefert wurde.
    Die ersten Stunden sind wirklich gut, die Idee hinterm Spiel hat was, und seien es manche Örtlichkeiten, die dazu passende Atmosphäre, die Sprachausgabe und das flotte Kampfsystem, haben was.
    Das Geisterjäger-Feeling wertet alles nochmals ein wenig auf, bloß von Don't Nod bin ich deutlich Besseres gewohnt.
    Sollte in einigen Jahren etwas Ähnliches erscheinen, dann bitte polierter, denn sonst warte ich besser, bis es keine 20 Euro mehr kostet.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    PC (Steam) 13.11.2023 16.05.2024 24:12 Std.



    Nachdem mich Miasma Chronicles letztes Jahr extrem fesseln konnte und höchstens durch einige Bugs negativ aufgefallen ist, wollte ich mich am ersten Spiel des Entwicklers wagen.
    Die Rede ist natürlich von Mutant Year Zero: Road to Eden, welches vielleicht sogar eher als Pen-&-Paper-Rollenspiel bekannt sein dürfte.

    Dux und Bormin, zwei Mutanten (Ente/Wildschweinhybrid), arbeiten als Stalker für die Arche, um Ressourcen für den Fortbestand einer befestigten Siedlung zu garantieren.
    Denn nachdem sich die Menschheit durch Atomkriege und der so genannten roten Pest fast selbst vernichtet hat, könnte alles, was nach Müll ausschaut, auch ein Schatz sein.
    Während einer ihrer Touren bekommen die beiden es mit Ghule und der Entführung eines Freundes zu tun.
    Die Aufgabe ist von nun an klar: Rettet den Entführten und findet heraus, warum die Ghule so aktiv geworden sind.
    Unterwegs schließen sich immer mehr Mutanten dem Trupp an, und sei es die Karte, das Kampfsystem oder die Art, wie die Geschichte erzählt, oder Charaktere aufsteigen: Es ist identisch zu Miasma Chronicles, nur eine Stufe drunter.
    Wer sich also einen genaueren Überblick über das Spielprinzip verschaffen möchte, kann sich gerne hier mein Review zu Miasma Chronicles durchlesen.



    So schaut Mutant Year Zero: Road to Eden zum Beispiel nicht ganz so gut aus.
    Auch gibt es keine Siedlungen/Dörfer, die frei erkundet werden können.
    Stattdessen gibt es nur die Arche, wo auf einer Map ausgewählt werden kann, ob ein Laden oder sonst wer aufgesucht werden soll.
    Das Spiel ist auch locker um die Hälfte kleiner und somit kürzer, die Gegner nicht so abwechslungsreich und die Fähigkeiten kommen ebenfalls nicht an Miasma Chronicles heran.
    Selbst die Handlung oder die Charaktere sind kaum präsent und dazu kommen Bugs, selbst Jahre nach Release.
    Ohne Witz: Mir ist selten ein Spiel so extrem oft abgestürzt und ich hätte beinahe ganz aufgegeben.
    Wenigstens machen die Gefechte nach wie vor Laune und die sarkastischen Mutanten, und der ganze Stil sowie die Atmosphäre sind, wie vom Entwickler gewohnt, 1A.

    Fazit: Mutant Year Zero: Road to Eden ist wie der kleine Bruder von Miasma Chronicles.
    In jeder Hinsicht ist es kleiner, was an sich nichts Schlechtes sein muss.
    Denn das Kampfsystem funktioniert und der ganze Look bleibt cool.
    Nur die Handlung hätte wirklich mehr Input vertragen können und die endlosen Bugs nach Jahren sind ein schlechter Scherz.
    Spätestens wenn mir ein Spiel pausenlos abschmiert, verliere ich schnell die Geduld, und so bleibt nur Durchschnitt über und ich ziehe Miasma Chronicles somit locker vor.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Playstation 5 28.05.2024 31.05.2024 16:27:01 Std.

    Als großer Fan der Arkham-Reihe, habe ich mich ja lange Zeit auf Suicide Squad: Kill The Justice League gefreut, selbst wenn der geneigte Spieler lange Zeit gar nicht wusste, was er genau erwarten darf.
    Ein Loot-Shooter? Multiplayer-Shooter? Vollwertiges Superhelden-Abenteuer von Rocksteady? Action-RPG?
    Ich wollte mich am Ende überraschen lassen und habe mir ein gutes, solides Spiel erhofft.
    Ähnlich wie das viel kritisierte Gotham Knights, woran ich schlussendlich viel Freude mit hatte.
    Der Anfang ist an sich sogar recht cool.
    Bösewicht Braniac landet in Metropolis, unterzieht der Justice League eine Gehirnwäsche und die Suicide Squad, bestehend aus Harley Quinn, Deadshot, Kaptain Boomerang und King Shark, müssen als Antihelden die Welt retten.
    Dass damit Superman und Co. ermorden auf der To-Do-Liste steht, ist für die vier ein netter Bonus obendrein.
    Die Story lebt auch vom bekannten Suicide Squad-Humor und geht es meistens spaßig, chaotisch und blutig zu.
    Besonders wenn bekannte NPCs wie Toyman oder Gizmo ihren Auftritt bekommen, gibt es gut was zum Lachen, und in diesen seltenen Fällen macht das Spiel richtig Spaß.
    Leider gehen direkt danach die Probleme los.
    Das Studio hinter der Blödeltruppe war so schlau, das Spiel einige Jahre nach Batman: Arkham Knight anzusetzen, anstatt es wie Gotham Knights eigenständig sein zu lassen.
    Das führt dann leider zum totaler Stilbruch zur gesamten Reihe und führt alles, insbesondere den Handlungsverlauf, ins Lächerliche.
    Wenn dann die Arkham-Fans auf die Barrikaden gehen, braucht sich wirklich keiner mehr bei Warner zu wundern.
    Für sich genommen funktioniert die Handlung aber gut genug, die sich nur leider ständig selbst torpediert, wie eben auch mit dem Ende, worauf ich jetzt nicht näher eingehen möchte.



    Das Gameplay hingegen besteht aus einer weitläufigen Open World, wo zwischen den vier Charakteren munter gewechselt werden kann und jeder sich zwar relativ ähnlich steuert, nur eigene Moves besitzen.
    Bis auf die Endgegner spielt sich dann alles wie ein typischer Loot-Shooter.
    In immer denselben Missionen wird auf die Gegner eingeprügelt oder geschossen, bis sich nichts mehr bewegt, und es findet sich eine neue Waffe, eine Währung oder was auch immer ohne Ende.
    Gleichzeitig folgt eine Gegnerwelle der davor, und was am Anfang vielleicht noch spaßig oder sogar abwechslungsreich wirkt, wird nach spätestens 2 Stunden zur reinsten Monotonie.
    Auch hier schneidet Gotham Knights deutlich besser ab, da die Charaktere sich unterschiedlicher spielen und Gegner anders angegangen werden können.
    Wer sich bis hierhin nicht vergraulen lässt, darf sich auf zig Seasons freuen, wofür immer zusätzliches Geld verlangt wird.
    Denn wirklich abgeschlossen ist das Spiel nicht und Warner möchte den doofen Spieler immer schön weitermelken.
    Ich weiß auch nicht, wie umfangreich jede Season ist, ob das Spiel einen tatsächlichen Abschluss findet und ob die sich alle lohnen, doch ich werde für so eine Frechheit keinen Cent ausgeben.
    Denn wer das Multiversum nutzt, um sich als Unternehmen zu bereichern, und das für eine raffinierte Idee hält, gehört mit einem fetten Knüppel verprügelt.

    Ich bin fast schon überrascht darüber, wenigstens ein optisch schönes und ziemlich bugfreies Spiel erhalten zu haben, denn bei all der Mittelklasse, wäre das die Kirsche auf der Torte gewesen.

    Fazit: Während die ganze Welt damals WB Games Montreal für Batman: Arkham Origins und dann für Gotham Knights kritisiert hat, war es am Ende ausgerechnet Suicide Squad: Kill The Justice League vom hochgelobten Entwickler Rocksteady, welches meiner Meinung nach ein absolut mittelmäßiges Game mit ekelhaften Begleiterscheinungen veröffentlichte.
    Ich finde die Suicide Squad durchaus spielbar, für einige wenige Stunden, und die Story hat mich dann schon motiviert.
    Also ein Totalausfall würde ich es somit nicht nennen.
    Ich kann aber gut verstehen, warum das viele anders sehen, und gut finde ich es definitiv nicht.
    Es ist okay, während ich vorletztes Jahr wesentlich mehr Spaß mit der Bat-Family hatte.
    Geändert von Ὀρφεύς (12.10.2024 um 14:37 Uhr)
    Now: Mafia: The Old Country / Done: Steel Seed
    Now: Chucky Staffel 3 / Done: Good Boy Staffel 1
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Der Sommer, in dem Hikaru starb Band 1
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  10. #10
    Hat schon irgendwer Black Myth: Wukong gespielt?
    Ich habe all die Monate/Jahre echt ein Soulslike-Highlight erwartet, selbst wenn einige Stimmen meinen, es wäre keins.
    Dabei spielt es sich exakt wie eins, bloß dass die eigene Währung nach Tod nicht verloren geht.
    Und so gut die Grafik auch ist und manche Bosse echt heftig sind, ist der Rest bisher recht minderwertig.
    Befinde mich jetzt am Ende von Kapitel 2 und komme mir vor wie in einem Boss-Rush-Schlauch.
    Im ersten Kapitel wurde ich bereits stutzig, als mich mit nur wenigen Abständen gut sieben Zwischenbosse/Levelbosse attackierten, doch Kapitel 2 ist da noch heftiger mit bislang acht.
    Die Kapitel laden überhaupt nicht zum Erkunden ein, da es wirklich immer nur in eine Richtung geht, und selbst wenn der Spieler meint, jetzt kommt was Großes, entpuppt sich das als Kreis oder leere große Fläche, wo 2–3 Gegner herumlaufen.
    Die normalen Gegner sind zudem keine bis kaum eine Gefahr, und der Affe hat bloß seinen Knüppel zum austeilen.
    Ich liebe in ähnlichen Games ja immer die Vielfalt, was hier keineswegs gegeben wird.
    Zwar kann der Affe sich manchmal in ein bereits besiegtes Monster verwandeln, bloß reden wir hier von einer kurzen Zeit und steuern diese sich echt sperrig.
    Zum Kontrast folgen dann pro Kapitel immer ein bis zwei Gegner, die dann vom Schwierigkeitsgrad völlig aus dem Rahmen fallen.
    Manche Zwischenbosse oder der Boss von Kapitel 1 sind Witzfiguren, bzw. zerlegt man die bereits beim zweiten Versuch, und dann folgen Bosse, wo gefühlt eine Viertelstunde draufgeprügelt wird, weil der Stab so wenig Schaden erzielt und selbst ist der Spieler nach zwei Schlägen hin.
    Also wenn schwer, dann bitte ausgewogen und nicht mit so heftigen Unterschieden, denn das fühlt sich keineswegs harmonisch an.
    Dazu kommen die altbekannten Kameraprobleme bei übergroßen oder schnellen Gegnern und mir ist die Steuerung ein wenig zu träge.
    Der Affe verliert viel zu schnell die Kontrolle über alles, wenn der Gegner nur niest.
    Habe mich heute gut aufgeregt, weil der die Heilung viel zu schwerfällig aktiviert, und in einem Nioh 2 konnte selbst dieser Punkt verbessert werden.
    Oder die einzelnen Haltungen, die sich mehr wie ein Abklatsch von der Konkurrenz anfühlen und ebenfalls imposant erscheinen, leider darüber hinwegtäuschen, dass der Dreieck-Move immer ewig Zeit braucht.
    Ich muss das echt ausblenden, welches Tier man spielt, bei der begrenzten Mobilität.
    Ein Doppelsprung oder wenigstens ein Festhalten an Kanten, Kontern oder Blocken wären auch nicht verkehrt gewesen.

    So, das klang jetzt alles recht negativ.
    Dabei bin ich 12 Stunden drin und werde garantiert weiterspielen, aber dieser Hype geht mir gerade völlig flöten und den kann ich kaum mehr nachvollziehen.
    Passend dazu dann noch die Game Awards, wo hinterher der Studiochef Yocar-Feng Ji sich wie eine beleidigte Leberwurst präsentiert, da sein Spiel nicht GaME oF tHE yEaR geworden ist und er doch bereits vor zwei Jahren eine Dankesrede zu seinem Spiel geschrieben hat.
    Sorry, ich hoffe inständig, dass dies ein Scherz war, denn arroganter geht es echt nicht mehr.
    "Willkommen bei der internationalen Konkurrenz", kann ich da nur noch sagen und Wukong würde ich gerade als höchstens Gut bewerten nach 38% Fortschritt.
    Und selbst wenn das Genre nicht passt: Letztes Jahr war der Gewinner Baldur's Gate 3, und da liegen wirklich Welten zwischen.
    Geändert von Ὀρφεύς (18.12.2024 um 08:54 Uhr)
    Now: Mafia: The Old Country / Done: Steel Seed
    Now: Chucky Staffel 3 / Done: Good Boy Staffel 1
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Der Sommer, in dem Hikaru starb Band 1
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  11. #11
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Hat schon irgendwer Black Myth: Wukong gespielt?
    Ich habe all die Monate/Jahre echt ein Soulslike-Highlight erwartet, selbst wenn einige Stimmen meinen, es wäre keins.
    Dabei spielt es sich exakt wie eins, bloß dass die eigene Währung nach Tod nicht verloren geht.
    Und so gut die Grafik auch ist und manche Bosse echt heftig sind, ist der Rest bisher recht minderwertig.
    Befinde mich jetzt am Ende von Kapitel 2 und komme mir vor wie in einem Boss-Rush-Schlauch.
    Im ersten Kapitel wurde ich bereits stutzig, als mich mit nur wenigen Abständen gut sieben Zwischenbosse/Levelbosse attackierten, doch Kapitel 2 ist da noch heftiger mit bislang acht.
    Die Kapitel laden überhaupt nicht zum Erkunden ein, da es wirklich immer nur in eine Richtung geht, und selbst wenn der Spieler meint, jetzt kommt was Großes, entpuppt sich das als Kreis oder leere große Fläche, wo 2–3 Gegner herumlaufen.
    Die normalen Gegner sind zudem keine bis kaum eine Gefahr, und der Affe hat bloß seinen Knüppel zum austeilen.
    Ich liebe in ähnlichen Games ja immer die Vielfalt, was hier keineswegs gegeben wird.
    Zwar kann der Affe sich manchmal in ein bereits besiegtes Monster verwandeln, bloß reden wir hier von einer kurzen Zeit und steuern diese sich echt sperrig.
    Zum Kontrast folgen dann pro Kapitel immer ein bis zwei Gegner, die dann vom Schwierigkeitsgrad völlig aus dem Rahmen fallen.
    Manche Zwischenbosse oder der Boss von Kapitel 1 sind Witzfiguren, bzw. zerlegt man die bereits beim zweiten Versuch, und dann folgen Bosse, wo gefühlt eine Viertelstunde draufgeprügelt wird, weil der Stab so wenig Schaden erzielt und selbst ist der Spieler nach zwei Schlägen hin.
    Also wenn schwer, dann bitte ausgewogen und nicht mit so heftigen Unterschieden, denn das fühlt sich keineswegs harmonisch an.
    Dazu kommen die altbekannten Kameraprobleme bei übergroßen oder schnellen Gegnern und mir ist die Steuerung ein wenig zu träge.
    Der Affe verliert viel zu schnell die Kontrolle über alles, wenn der Gegner nur niest.
    Habe mich heute gut aufgeregt, weil der die Heilung viel zu schwerfällig aktiviert, und in einem Nioh 2 konnte selbst dieser Punkt verbessert werden.
    Oder die einzelnen Haltungen, die sich mehr wie ein Abklatsch von der Konkurrenz anfühlen und ebenfalls imposant erscheinen, leider darüber hinwegtäuschen, dass der Dreieck-Move immer ewig Zeit braucht.
    Ich muss das echt ausblenden, welches Tier man spielt, bei der begrenzten Mobilität.
    Ein Doppelsprung oder wenigstens ein Festhalten an Kanten, Kontern oder Blocken wären auch nicht verkehrt gewesen.

    So, das klang jetzt alles recht negativ.
    Dabei bin ich 12 Stunden drin und werde garantiert weiterspielen, aber dieser Hype geht mir gerade völlig flöten und den kann ich kaum mehr nachvollziehen.
    Passend dazu dann noch die Game Awards, wo hinterher der Studiochef Yocar-Feng Ji sich wie eine beleidigte Leberwurst präsentiert, da sein Spiel nicht GaME oF tHE yEaR geworden ist und er doch bereits vor zwei Jahren eine Dankesrede zu seinem Spiel geschrieben hat.
    Sorry, ich hoffe inständig, dass dies ein Scherz war, denn arroganter geht es echt nicht mehr..B
    "Willkommen bei der internationalen Konkurrenz", kann ich da nur noch sagen und Wukong würde ich gerade als höchstens Gut bewerten nach 38% Fortschritt.
    Und selbst wenn das Genre nicht passt: Letztes Jahr war der Gewinner Baldur's Gate 3, und da liegen wirklich Welten zwischen.
    Ich glaube bei Wu-Kong ist es ein Mix aus übertriebenen Nationalstolz der Chinesen und der Ideologisierung von anti-links-progressiv eingestellten Leuten aus den Westen, die es als Zugpferd im Kampf gegen "Wokeness" ins Feld stellen, vermutlich auch wegen der smug Einstellung der Entwickler. Da wird viel Wind wird für ne weitere Souls Kopie gemacht einfach weil der Production Value etwas höher ist als üblich und das sich wohl mehr als Vorzeigetitel eignet rein optisch, als viele vermutlich weitaus ausgefeiltere Spiele aus China ohne AAA zu sein. Kurzum obwohl Spieler gerne das Gegenteil fordern, ist das Spiel von den Umständen her sehr politisch, wenn auch nicht unbedingt inhaltlich.

    Ich habs ehrlich gesagt selbst nicht gespielt, aber mir Gameplay dazu angesehen und ich sehe nicht wie das Spiel irgendwas besonders machen soll. Vor allem stört mich abermals der extreme Fokus auf Bosskämpfe. Das ist in Souls-like Titeln deutlich spürbar, auch von FromSoft selbst, aber auch bei vielen anderen Genres unf Franchises. Mittlerweile revolviert sich alles in Gameplay von modernen Spielen auf "Moment to Moment" Abschnitte und das sind in Action Titeln allen voran Bosse, cleveres intelligentes Leveldesign in das man sich verlieren kann indem man für eine gewisse Strecke überleben muss, wird als rückschrittlich anerkannt, vermutlich weil man dabei Fortschritt jenseits des aktuellen Konflikts verlieren kann. Es wird eben als nervig wahrgenommen wenn normale Gegner einem "blockieren" können, wenn man einmal an denen abgekratzt ist oder es ist zu aufwändig etwas zu überlegen wie sie einen davon abhalten einfach vorbei zu laufen, daher greift man wenn dann auf schwierigere Arenakämpfe zurück (ala Wellen von Feinden), wenn nichts gerade ein Zwischenboss oder sowas ist

    Dieses gesamtheitliche, einen logischen Herausforderungsabschnitt zu haben bei denen die verschiedenen Spielsysteme mit einem dafür angepassten Areal zusammenarbeiten. Das hat man einfach immer weniger. Da es viele Spieler eher als frustig wahrnehmen können und in komplexen 3D-Welten wohl auch herausfordernder designen zu können. Dann wiederum erinnerst du dich selbst in nem Metroid Dread noch an andere Abschnitte außer an Bossen? Alles dazwischen war doch nur Formalität.

    JRPG's wie Fantasian sind davon leider auch nicht ausgenommen. Die Bosse sind großartig, leider hat das Spiel fernab davon kaum sinvolle Gameplay-Abschnitte.

  12. #12
    Zitat Zitat von Klunky
    Ideologisierung von anti-links-progressiv eingestellten Leuten aus den Westen, die es als Zugpferd im Kampf gegen "Wokeness" ins Feld stellen, vermutlich auch wegen der smug Einstellung der Entwickler. Da wird viel Wind wird für ne weitere Souls Kopie gemacht
    Ist ja ähnlich wie bei Stellar Blade. Nach dem Spiel kräht auch kein Hahn mehr, weils letztenldich halt einfach nur "ganz gut" geworden ist, nicht mehr und nicht weniger. Das Problem ist halt leider, dass im Internet laute Minderheiten durchaus viel Luft machen können, so dass etwas größer erscheint als es ist.

    Danke auf jeden Fall für Deine Eindrücke zu dem Spiel, Orpheus. Ich hatte nicht vor, es zu kaufen, aber gibt so ne gewisse Befriedigung, auch nichts wirkliches verpasst zu haben. Dass aus China jetzt nicht die Innovationsbombe kommt ist leider auch nicht die größte Überraschung

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •