Positivpunkte:
Kämpfe (in den Episoden, für die ausreichend Budget vorhanden war, was bei weitem nicht alle waren)
Ich hatte Sonntagabends eine Beschäftigung.
End of List
Negativpunkte: Alles, was nicht unter Positivpunkte genannt wurde. Hab gerade keine Lust, auf die Details einzugehen.
Hoffe, die nächste Digimon-Staffel (wann auch immer sie kommen und worum auch immer es gehen mag) hebt die Latte mal wieder etwas höher. Keinen Bezug zu irgendwelchen bisherigen Digimon-Staffeln zu haben, wäre schonmal ein guter Anfang.
Ich habe jetzt 5 Episoden von Gargantia on the Verdurous Planet geschaut, und ich weiß noch immer nicht, was die Serie will. Ich weiß nicht, ob ich jemals einen Anime gesehen habe, der einfach keine Direktion hat. Bei den meisten Serien weiß man nach ein paar Episoden was die Serie denn im Prinzip machen will. Man hat ne Story Idee, vielleicht ein Ziel oder was auch immer. Hier? Nichts. Alles könnte wichtig sein, aber gleichzeitig könnte auch alles komplett unwichtig sein. Extrem seltsame und ansonsten leider auch nicht wirklich besonders unterhaltende Serie.
Relativ gut aussehen tut sie zwar, aber ich glaube ich habe genug.
Im Gegensatz dazu, Girls' Last Tour ist gut. Sehr interessante Welt, und ansonsten psychologische Serie. Ascendance of a Bookworm macht auch genug Spaß, eine weitere Serie der Sparte "gestorben und ab ins isekai", diesmal mit Erinnerung der Person, die übernommen wird. (ein kleines Mädchen) Wer wissen will, wie man Papier macht.. hier lernt man das?
Apropos lernen. How Heavy Are the Dumbbells You Lift? war weitaus besser als gedacht. Fan (und MAN) service gibts genug, aber auch sicherlich Sachen über richtiges Training zu lernen. Habe ich ehrlich gesagt unterschätzt. Und mal ehrlich, OP und ED (Achtung Bass) sind absolute Bänger.
Viele neue Sachen in der App, und viele Sachen, die gerade ihren Stride finden. Ich konzentriere mich also mal auf die Mangas, in die man gerade gut einsteigen kann.
Show-ha Shoten ist eine neue Serie über ein aufstrebendes Comedy-Duo, gezeichnet von Takeshi Obata — und meine Fresse, für eine Serie über Comedy ist es UNGLAUBLICH unlustig. In einem gewissen Sinne scheint das sogar gewollt zu sein: Es ist halt eine Serie ÜBER Comedy, nicht primär selbst Comedy, aber ich hab keine Ahnung, wer dachte, dass das eine gute Idee ist. Es motiviert mich höchstens, lustigere Sachen zu lesen, bspw. …
Dandadan. Bleibt wahnsinnig gut! Die Charaktere und die Prämisse sind der Hammer und jedes einzelne Kapitel hat ein, zwei Bilder, die mich einfach nur mit dem Kopf schütteln lassen. =D Wenn wir einmal bei dummen Namen sind …
Doron Dororon ist neu angelaufen und as shonen as it gets, mit einem Prügel-Middle-Schooler, der trotz fehlender Superkräfte gegen die lokalen Dämonen kämpfen will. Macht teilweise nicht ganz uninteressante Dinge mit diesem Charakter und einem recht wilden Tonwechsel, hat mich nach einem Kapitel aber noch nicht überzeugt. Und im Gegensatz zu Dandadan und bspw. Durarara!! verdient es sich auch keinen so „wild“-dummen Namen. =P Ebenfalls einen WILDEN Namen hat …
Even if you slit my Mouth. Und oh no, das wird nach Hokkaido Gals mein nächstes Guilty-not-guilty-Pleasure-Romance-Ding, oder? Der Anfang is SEHR holprig, aber nach einigen Kapiteln finde ich eigentlich alles ziemlich fucking cute, nicht zuletzt das Charakter-Design. Gerade die weibliche Hauptrolle hat ein ganz simples Konzept, das trotzdem total eigen in seinen Details ist. Sie ist übrigens so eine japanische, äh, „Horrorfrau“, die dem Deadpan-Protagonisten Angst einjagen will, während er dafür sorgen will, dass sie sich in ihn verliebt; und natürlich wohnen die beiden zusammen! Eine ähnlich faszinierende weibliche Hauptrolle bietet …
Ayashimon. Das hat außerdem eine arschcoole Prämisse — alle Yakuza in Kabukicho sind eigentlich konkurrierende Yokai und ein Prügel-Middle-Schooler wird in ihre Politik gezogen —, aber hier kotzt mich der Auf-180-Shonen-Protagonist nach drei Kapiteln so RICHTIG an, weil alles interessanter ist als er und er da einfach nur stört. Mal sehen, ob er sich irgendwie fängt, denn diese Art von Charakter ist ein echter Tumor in allen Versuchen des Genres, irgendwie cool oder menschlich zu sein. Gesteigert bis zu einem Punkt von echtem Interesse hat sich dagegen …
Diamond in the Rough. Das baut nämlich ein sogar schon ästhetisch interessantes Setting auf (mit vielen, äh, chinesischen Einflüssen?) und weiß auch, seine Ideen in optisch bombastischen Charakterfähigkeiten umzusetzen. Dazu kommt eine doch SEHR herzige Beziehung der Protagonisten, die jedes Fujoshi-Herz höher schlagen lassen dürfte. Ich stelle mal eine Vermutung auf: Wenn das einen Anime kriegt, wird es eine ordentliche Fanbase haben, vielleicht sogar einen Hype! Ebenso viel Hype (oder sogar mehr) verdient …
Choujin X. Das bleibt einfach wahnsinnig eigen in allem, was es tut, und ganz speziell in seinen höllisch dynamischen, atmosphärischen Zeichnungen und einer eigensinnigen Erzählstruktur. Seien wir ehrlich: Abgesehen vielleeeicht von Dandadan ist alles in dieser Liste vorrangig Genre-Shit, und obwohl sich Choujin X keinesfalls von seinem Genre distanziert, macht es doch spürbar sein eigenes Ding. Ich würde sogar sagen, es fühlt sich nach Kunst an, kursiv formatiert! =D
Huuuui … zum aktuellen Kapitel Dandadan. Sehr düster und weiterhin ein wahnsinniges Gefühl für Action und Pacing, selten so was Intensives gelesen! Warum lesen das hier noch nicht alle ?! O_o
Außerdem steigern sich gerade auch Diamond in the Rough (zu einer vollen Empfehlung), Ayashimon (zu was wirklich Interessantem) und Even if you Slit my Mouth (zu einem wirklich süßen Ding).
Außerdem habe ich die vier Evangelion-Rebuild-Filme am Stück gesehen. Was irgendwie ein Fehler war? Das ist halt ganz eindeutig kein zusammenhängendes Gesamtprojekt, sondern jeweils eine Momentaufnahme, wie Anno + Team gerade zu ihrem eigenen Franchise stehen, und es ist sooo eindeutig spürbar, dass sie zwischen den vier Filmen dreimal das Grundkonzept umgeworfen haben. Was eine WILDE Entscheidung ist, aber irgendwie auch sehr … Evangelion? Ich bleibe bei der Originalserie und End of Evangelion als „mein Evangelion“, aber die Rebuilds passen definitiv ins Gesamtbild dieser wahnsinnig persönlichen, schmerzhaft in die Realität „gekrampften“ Serie, bei der ich selbst die massiven Mängel interessant finde. In diesem Sinne war mein Tiefpunkt wohl auch nicht der batshit crazy dritte Film (Was war das? xD), sondern eher der erste, der sich am ehesten nach einem demotivierten Videospiel-Remake anfühlt und sooo vieles spürbar schlechter als die Serie macht, weil die halt ihre Kunst in den Limitationen gefunden hat. Das Ende der neuen Reihe hat mir dann wieder recht gut gefallen, vor allem weil die Kernmetapher - ähnlich wie bei End of Evangelion - trotz dem ganzen Animations-Overkill weiterhin glasklar bleibt und das Ende einfach einen angenehmes „Erwachsenwerden“ (oder Gesunden) in der Weltsicht verdeutlicht. Und dabei ging es bei Evangelion ja schon immer. Congratulations!
Huuuui … zum aktuellen Kapitel Dandadan. Sehr düster und weiterhin ein wahnsinniges Gefühl für Action und Pacing, selten so was Intensives gelesen! Warum lesen das hier noch nicht alle ?! O_o
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Lese ja immer im Bulk und eher weniger, wenn aktuelle Kapitel rauskommen (weswegen mich bei den meisten Reihen in der App die Art, wie sie verfügbar sind, auch so anpisst xD).
Ich würds zwar jetzt nicht als zu düster ansehen (weil dafür der generelle Ton meist zu ... cool? ist... oder ich zu abgestumpft), aber auf jeden Fall ne schöne Geschichte. Vor allem die Backstory vom Evil Eye, welche absolut ökonomisch aber sehr effizient erzählt wurde! Es ist echt witzig, dass sich der Manga praktisch alles ausm Arsch ziehen kann und irgendwie passt es in die Welt rein
Hätte ja auch echt nicht erwartet so lange dran zu bleiben. Bereits 39 Kapitel, und ne richtige Story hats immer noch nicht, dafür halt viele Kurzgeschichten mit nem richtig heftigen Pacing (wie Du schon erwähnst) und einfach sau viel Coolness und Style. Und Balls.
My Crossdressing Senpai [Kapitel 1-16]: Das hier ist ein Webmanga und damit auch in Farbe und als Streifen, statt auf Seiten. Es geht genau darum, was im Titel steht: Das Mädchen Aoi ist verliebt in Senpai Makoto, die sich aber tatsächlich als ein Junge in Frauenkleidern rausstellt. In der Schule ist das auch gut bekannt und Makoto wird größtenteils ignoriert, aber auch gemobbed. Insgesamt ist die Geschichte recht light hearted, vor allem, weil Aoi ein absoluter Airhead ist (und ihr scheint es recht egal zu sein, ob Makoto nun ein Junge oder eine Mädchen ist xD)
Es werden aber durchaus Themen von Selbstfindung, Umgang der Eltern, natürlich Mobbing und ähnlichem angesprochen. Kann nicht genau sagen, wo sich die Geschichte hin entwickeln wird, weil natürlich auch der beste Freund unterdrückte Gefühle gegenüber Makoto hat. Denke den Manga kann man locker lesen, er ist vor allem ganz niedlich (aber nicht zu detailiert) gezeichnet. Gerade den "Reveal" im ersten Kapitel fand ich schon echt stark gemacht.
Witch Hat Atelier [Band 1-8]: Dieser Manga ist so unglaublich gut gezeichnet. Ich liebe die Detailertheit der Umgebungen, die subtilen Gesichtsausdrücke und die allgemeine Lebendigkeit der Zeichnungen. Und öfter gibt es Panels, Übergänge oder ganze Seiten, die einfach kleine Kunstwerke sind. Es gibt wenige Manga, wo ich beim Lesen anhalte um mir Dinge wirklich im Detail anzusehen.
Dabei klingt das auf den ersten Blick wie überhaupt keine Story, die mir gefallen würde. Es ist eine Welt, in der Zauberkunst lediglich ein Handwerk ist. Hat man die Ausrüstung und kennt die Zeichen, so kann jeder zaubern. Dies wird aber von der Hexengemeinschaft geheimgehalten, weil es bereits in der Vergangenheit zu vielen Katastrophen geführt hat und auch die Arten der Zauber, die ausgeführt werden dürfen, sind limitiert (z.B. keine, die direkt auf Menschen angewandt werden können).
Im wesentlichen folgt man Coco, die nach einem Unfall bei dem Lehrmeister Qifrey anfangen hat, der bereits 3 andere Mädchen ausbildet.
Ich würde den Manga als einen sehr detailierten Slice of Life in einer bodenständigen Fantasywelt ansehen (wobei es schon ein paar Szenen mit spektakulären Zaubern gibt, aber diese sind eher der Finish als das Fundament). Man erfährt viel über die (liebenswürdigen) Charaktere und die Lore der Welt wird stetig ausgebaut. Trotzdem ist die Welt sehr fantastisch, was durch die Zeichnungen wunderbar hervorgehoben wird. Die Magie selber ist technisch genug, dass man nachvollziehen kann, wie verschiedene Zauber entstehen und wie die Charaktere die Symbole manipulieren um verschiedenste Effekte zu erzeugen.
Es gibt gelegentliche Actionpassagen, denn in dieser Welt gibt es auch die Gruppe der verschleierten Hexen, welche die alte Magie wiederbringen wollen und für Chaos sorgen. Der Ton ist abseits von einigen ernsten Szenen eher etwas lockerer, so wie es Coco selber auch ist. Wobei sich die Situation in den letzten Bänden etwas zuspitzt.
Wenn man nichts gegen eine SoL-lastige Story in ner Fantasywelt mit unterhaltsamen Charakteren hat, die einfach phänomenal gut gezeichnet ist, dann durchaus nen Blick wert.
Für Leute, die es interessiert: Habe gerade dieses Video gefunden, wo es so einige Illustrationen aus dem Manga zu sehen gibt (sowie eine detailiertere Analyse, was das Panelling besonders macht und was die Zeichnerin für tolle Kompositionen erstellt):
Sousou no Frieren [Kapitel 1-60]: Für Liebhaber der Zweckentfremdung deutscher Namen. Bin mir absolut sicher, dass man hier einfach ein Wörterbuch aufgeschlagen und nach beliebem deutsche Worte entnommen hat, um sie als Namen von Zaubern, Städten und Charkteren zu verwenden
Es geht um die elfische Magierin Frieren, welche der Abenteurergruppe um den Helden Himmel angehört hat, die den Demon Lord besiegte (ja, ich weiß, noch nie vorher gehört ). Elfen sind in dieser Welt pervers langlebig, und so ist es klar, dass sie die gesamte Gruppe überleben wird, womit sich die Geschichte von Anfang an auch befasst. Der erste Arc dreht sich im wesentlichen um Abschiede und darum, wie Frieren es auf eine recht kühle (huahua) Art verarbeitet. Generell ist der Manga stark melancholisch, und so zieht die Gruppe von einem Ort zum nächsten und immer erinnert sich Frieren an die vergangenen Tage und die Gefährten, die nicht mehr leben. Das wird recht unaufgeregt, meist sogar unterkühlt erzählt, wie es halt zu ihr auch passt. Mir fällt aber auch nichts vergleichbares von dem Ambiente ein, was dieses Gefühl, dass die besten Tage (scheinbar) vorbei sind, so gut einfängt. Für Frieren ist wegen ihrer langen Lebenszeit klar, dass sie bestimmte Orte irgendwann erneut besuchen wird. Aber die Leute, die sie auf der Reise trifft, werden dann vermutlich nicht mehr leben, was für ein paar starke Momente sorgt. Und obwohl sie es selber nicht immer erkennt, hatte sie auch viel Freude an der damaligen Reise. Während der Geschichte nimmt sie sich noch zwei Gefährten an, welche Schüler ihrer Kameraden waren, und die drei haben mehr oder weniger unterhaltsame Interaktionen (meist ist es recht, sagen wir mal, geerdet^^).
Es gibt aber auch einen Plot im Hintergrund, um Frieren und ihre frühere Mentorin (und die Mentorin der Mentorin *g*) und auch um Generäle des früheren Demon Lords. Leider bewegt sich die Geschichte *sehr* langsam, die meisten Kapitel sind recht episodisch und formelhaft aufgebaut. Wirklich gestört hat mich aber der absolut deplazierte Wettkampf in der Mitte der Story, der viel zu lang geht. Ich vermute, dass sich Shounen Fans bei den vielen kampflosen Kapiteln nicht mehr zurückhalten konnten, protestiert haben und sich die Schreiber daher genötigt sahen, deutlich mehr Action reinzuquetschen.
Witch Hat Atelier habe ich vor ein paar Jahren auch mal ein paar Kapitel gelesen. Die Zeichnungen haben mir auch sehr gut gefallen, aber auch wie sich die Lehrlinge kennen lernen und verschiedene kleine Abenteuer und Prüfungen meistern müssen, während rings herum noch etwas Größeres in der Welt stattfindet. Muss mir in nächster Zeit vielleicht mal ein paar weitere Bände kaufen^^
Mit Akane-banashi ist gerade ein Manga über Rakugo angelaufen, eine japanische Erzählkunst ...? Gawd, wie man nach 20 Jahren als Weeb immer noch etwas lernt. Beginnt ganz interessant, aber ist vor allem so bodenständig, dass es genau ins Portfolio einiger Leute hier passen sollte.
Ebenfalls neu ist The Kajiki Chef (Shonen jagt große böse Fische, um sie anzurichten), das mir vor allem als Vegetarier aller zwei Seiten einen Schauer über den Rücken jagt.
Und dann gibt es noch Magilumiere Co. Ltd. (erfolglose junge Frau wird Magical Girl but corporate?), das durchaus einen netten Humor hat.
Ich labe mich aktuell an "The Art of Junji Ito: Twisted Visions", eine Compilation der einprägsamsten Illustrationen von Mr. Ito. Das ist einfach purer Zucker...
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Reality bends to my will, but my mind is delusional.
Ich habe mir den Film von Strike Witches von 2012 gegeben.
Und ich bin mir nicht sicher, ob ich lachen oder heulen soll. Okay, recap.
Strike Witches ist mit einer kleinen OVA Pilot Folge in das Anime Reich gestartet, wo darauf 2008 die erste Staffel erschien. Damals von Gonzo, was eigentlich früher ein recht guter Name war. Eine auf ersten Blick doch eher durchgeknallte Serie, wo Mädchen in pants und Raketenstiefeln Aliens bekämpfen, mit reichlich Fanservice dabei. In der zweiten Hälfte gabs aber tatsächlich etwas interessante Sachen, da diese Aliens eventuell doch nicht nur böse aggressive Wesen sind. Aufgrund der Länge hat die Serie diesen Plot nicht zu Ende bringen können.
2 Jahre später kam dann Strike Witches S2. Das erste, was diese Serie macht, ist die Aliens explodieren lassen, die gerade ihre Geschichte in S1 aufgebaut bekommen haben. Ausgetauscht wurden sie gegen Aliens mit gleichen Namen, aber ohne interessantes dabei. Einfach nur Gegner. Na toll. Angeblich das selbe Team hinter S2 (nur ein anderes Studio), aber da kann was nicht stimmen. S2 folgte mit absolut miesem writing, fanservice der noch weiter als weit geht und generell mit ganz viel Mist, wie z.B. die absolut schlechtesten Kämpfe die ich je in Anime gesehen habe. Immer nach dem EXAKT selben Schema, jede Episode. Am Ende endet es immerhin. Oder so sollte man meinen.
Und jetzt der Film, von 2012. 90 Minuten für nur eine Nachricht: S2? Nee. Ignorieren. Wir machen jetzt nochmal neu.
Das was am Ende von S2 passiert ist wird gekonnt annulliert. So bekommt die Protagonistin auch mit einem gewaltigen Asspull und ohne Erklärung ihre Kräfte wieder, die sie eigentlich nicht mehr haben sollte (was normal im setting ist), und natürlich hatte auch jemand zufällig Raketenstiefel für sie dabei. Hatten die Schreiber keinen Bock? Oder haben sie gemerkt, dass sie 80 Minuten im 90 Minuten Film sind, und NOCH IMMER NICHTS PASSIERT IST? Am Ende passiert auch nicht wirklich was, außer eben, dass das S2 Ende zu ignorieren sei und alles wieder normal ist.
Okay. Das war krass. Ich habe noch nie so einen erbärmlichen Witz von einem Film gesehen. Aber gut, S3 wird es dann ja hoffentlich wert sein, wenn sie schon einen ganzen Film machen, der quasi nur sagt, dass das Ende von S2 doch nicht ist, und es ein Sequel geben wird? Na wann kommt diese Season denn...... Oh. 8.5 Jahre später. Nach einem komplett anderen Strike Witches Anime Projekt. (genau gesagt sogar 4!)
Ich bin ehrlich sprachlos. Was ist denn da bitte schief gelaufen. Wie kann man so einen miesen Prolog Film machen, und dann kommt nix für über 8 Jahre? Ich habe ja viel von diesem Film erwartet, aber nicht, dass es ein Prolog von dem 2020 Anime ist. (will ich zumindest mal hoffen, aber der Name klingt sehr danach)
Im übrigen hatte der Film absolut keine nackten Tatsachen (im Gegensatz zu S1 und S2). Habe generell gehört, dass sie da eher von wegkommen. Dann stellt sich mir aber wieder die Frage: Warum keine Hosen? Damit sie sich nicht in den Raketenstiefeln verfangen?
Strike Witches ist so seltsam.
Dr Stone ist tatsächlich abgeschlossen, mit 232 Kapiteln, einem offensichtlichen durchgeplanten Ende und einem runden Gesamtbild! Wird nie mein Lieblingsmanga sein, aber war durchgängig unterhaltsam, einfallsreich und wusste immer ganz genau, was es will. Ich musste bei den letzten Kapiteln auch viel an das Gespräch hier denken, denn es ist definitiv so: Die Charaktere sind nicht wirklich menschlich, mehr ein Mittel zum Zweck, aber dieser Zweck ist halt ein cool umgesetztes Gesamtkonzept mit vielen Ideen und Humor.
Was ich an der Auflösung überraschend fand, und wie ich den Manga moralisch insgesamt einordne:
Außerdem App-Update!
Ayashimon und Diamond in the Rough machen sich als klassische Shonen-Stories mit coolen Twists ernsthaft gut! Eine Stufe darunter habe ich auch eine Menge gedankenlosen Spaß mit Doron Dororon und zwei bis drei Stufen über allen dreien steht immer noch Dandadan, das inzwischen wirklich jede Woche absoluten Wahnsinn abzieht. Wenn man beschreibt, was da in einzelnen Kapiteln passiert, halten einen die Zuhörer für verrückt. Im besten Sinne!
Akane-banashi (über diese Rakugo-Erzählerin) ist echt sympathisch, wenn man etwas Bodenständiges möchte, Magilumiere Co. Ltd. routiniert in seinem Humor und dadurch durchgängig unterhaltsam, und Even if you Slit my Mouth steigert sich in jedem Kapitel ein bisschen, was seinen Sympathiewert angeht. Lustigerweise auch mehr als Comedy und Charakterstück denn als Romanze?
Neu ist Earthchild, das für einen Manga mit einem ziemlich fucking episch angelegten Intro über die Eltern des Protagonisten (?) startet. Eher ungewöhnlich! Dadurch habe ich aber auch noch keine Meinung, weil ich echt noch nicht sagen könnte, in welche Richtung es geht.
The Kajiki Chef habe ich abgebrochen. Schien mir nicht schlecht, aber halt ... viel Spaß mit toten Tieren, brauche ich nicht.
Kakushigoto war überraschend ein inoffizielles sequel zu Monogatari. (Vergleiche den Protagonisten, da war die Sprecher Wahl sicher auch nicht nur Zufall) Nette Comedy Serie, mit einer letzten Folge die man sich schenken kann. Das hat nicht wirklich gepasst. Es hat sich auch so angefühlt, als hätten sie massiv Sachen übersprungen. Naja, Anime die ihre letzte Episode verhauen sind nichts seltenes. Die Idee war ja okay. Aber das war echt so, als hätten sie 3 Bände adaptiert und dann das letzte Kapitel aus Band 10 oder so..