Das ist wohl der positive Seiteneffekt. Wenn man sich diese Spiele in eine Challenge packt ist man eher motiviert am Ball zu bleiben und sei das Spiel noch so grausig, hauptsache man kann es irgendwie durchspielen, damit man Fortschritt in seiner Challenge macht. So stößt man dann zwar auch auf Sachen wie Ecoo, an die ich mich wirklich nicht gerne zurückerinnere, aber auch an Sachen wie jetzt Kid Chameleon, den ich ohne diese Rahmenbedingung wahrscheinlich gar nicht die Zeit gegeben hätte, ich hätte dann wohl auch gar nicht erst von dem Wiki erfahren, sondern mir gedacht dass es schlichtweg ein "barebones" Arcade Plattformer mit viel zu vielen Leveln ist.
Man muss natürlich auch offen für derlei Herausforderungen sein, deswegen hat sich das Spiel bei mir etwas gezogen, weil ich schon genug Zeit für eine Session durchbringen musste. Ich denke dass es für die damalige Zeit, wo solche Spiele häufig viel zu kurz waren und wo man eben kein Geld für viele Spiele hatte, fast perfekt war, man wird es wohl nie durchgespielt haben hatte aber schon durch die "branching paths" immer was zu entdecken und mit jedem Anspielen kam man vermutlich immer ein Stückchen weiter.
Ich glaube dass man mit der richtigen Herangehensweise dieses Gefühl immer noch aufleben lassen kann, wenn man es nicht als ein Spiel seines "Backlogs" betrachtet was jetzt zeitlich abgefrühstückt werden muss, sondern eher als etwas zu dem man immer mal wieder zurückkehrt.
Besser als ein Knack 2 ist es für mich allemal. *gg*