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Thema: Anime Spring Season 2020

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Arte 05 & 06: Für mich sieht die Show eigentlich immer noch recht passabel aus. Finde es manchmal seltsam, wenn sie neue Jobs so ganz ohne Vorbereitung übernehmen will. Sie fragt nicht und Leo sagt nichts xD. Aber sie hatte hier eine gute Idee und hat die ihr zur Verfügung stehenden Mittel genutzt. Leo und Arte wissen langsam wie der Hase läuft mit ihren Kollegen. Einfach hart arbeiten, dass beeindruckt die Leute schon. Die Sportart sieht mir aber nach ziemlich viel Kontakt aus, das ist vielleicht keine gute Idee für Arte xD.
    Bzgl. ältere Frau, junger Typ gabs da vor einigen Jahren nicht so nen Kinofilm in der Richtung? Ich nehme mal an, viele dieser Geschichten bewegen sich eher im Romanze Bereich (Lehrer - Schüler). Andere Szenarien sind vielleicht noch etwas zu fortschritlich, mit anerkannter fähiger Frau und nem jungen Kerl, der den Job von ihr lernen will. Fällt mir zumindest spontan nichts dazu ein, auch wenn es das als Manga zumindest wohl schon geben wird.
    Ayo, "potthässlich" war ne Ecke übertrieben - aber zwischendurch, gerade bei den angesprochenen Episoden, waren schon ein paar recht unansehliche Sachen dabei^^
    Meinst Du bei dem Anime mit der älteren Frau und jungen Typen Garden of Words von Makoto Shinkai? Den fand ich sogar gar nicht übel, vor allem war das Ende IMO sehr passend.
    Überraschenderweise ist Arte ja doch ne Show, bei der ich sogar drangeblieben bin, woah. Irgendwie ist es aber auch motivierend, ihr dabei zuzusehen, wie sie sich am Ende überall durchsetzt. Und ein wenig erfrischend auch, dass die Probleme von Frauen zu der Zeit zwar direkt angesprochen und beleuchtet werden (es ist ja auch das zentrale Element der Geschichte), es aber nie in eine zu belehrende oder negative Richtung geht.

    Etwas schade ist es jetzt, dass Leo und Arte erstmal getrennt werden, aber mal schauen wie es dann auf dem neuen Anwesen ist, wenn der adlige Vogel seine "Moves" auf Arte macht.


    Yesterday wo Utatte [5-7]:
    Ich hatte das Gefühl, dass der Anime ein wenig gerushed ist, und ein Blick in den Manga hat das auch bestätigt. Besonders von Haru scheinen sehr viele Szenen geschnitten worden zu sein, was... ok, seien wir mal ehrlich: auf einer Beziehungsebene sehe ich hier wenig Land für sie und Rikuo, das gibt die Story bisher auch nicht her und würde auf dem momentanen Stand (im Anime) arg künstlich wirken. Zusätzlich ist das halt ne Story bei der eigentlich ein Pairing von Anfang an "feststeht" (und es eher mentale Blockaden gibt), also würde ich hier erstmal nichts erwarten. Vielleicht einer der Gründe, wieso so einige Szenen mit Haru geschnitten werden und sie in manchen Episoden recht wenig vorkommt - im Manga entstand beim Reingucken für mich eher der Eindruck, als wäre sie ein zweiter Hauptcharakter.

    Im Prinzip haben die letzten Episoden immer jeweils einen neuen Charakter eingebaut, welcher aber so insgesamt an der Dynamik wenig verändert hat und auch nur für eine Episode bleibt. Dabei waren das nicht unbedingt schlechte Charaktere, mochte die beide sogar ganz gerne, aber *zu* relevant kam es mir dann auch nicht vor. Auf der anderen Seite, wenn man sieht, dass der Manga über 100 Kapitel hat und der Anime das sicher komprimiert, kann man sich schon vorstellen, dass ne ganze Menge wegfällt. Übrigens war ich ein wenig überrascht, dass das ein Manga von 97 ist - was vielleicht die Bodenständigkeit ein wenig besser erklärt? In jedem Fall war es schon ganz witzig zu sehen, dass Haru im Manga raucht und auch Alkohol trinkt, was sie ja (wenn ich mich richtig erinnere) im Anime nicht macht. Dass das Quellmaterial etwas älter ist erkennt man aber vielleicht auch an der Technik, die teilweise verwendet wird - mit Röhrenfernsehern und so (was mir erst sehr spät aufgefallen ist, muss ich zugeben^^)



    Nami yo Kiitekure [2-7]:
    Comedy der Season für mich. Meine Fresse, Minare ist so wunderbar schlagfertig und hat so viel Wortwitz, das ist einfach genial. Die Show haut auch gelegentlich wirklich absurde Situationen raus, welche dann unglaublich straight gespielt werden und häufig nur mit einem trockenen Kommentar abgetan werden. Hatte im ersten Beitrag ja schon erwähnt dass die Synchronsprecherin es draufhat, und das hat sich in den weiteren Episoden nur bestätigt. Ich mag auch die Ästhetik der Show recht gerne - irgendwie sind die Augen sehr speziell. Definitiv ne Empfehlung wert, weil ich das Gefühl habe dass das hier etwas ist, was die meisten nicht anfassen werden. Man muss aber auf einen schnellen Rythmus stehen, weil die Show selten ruhig ist. Dazu muss man erwähnen, dass der Cast durchgehend erwachsen ist und auch erwachsenere Themen behandelt werden, auch wenn Minare einfach nur total durch ist. Für alle, die von den vielen Teenagern genug haben *g*
    Wo wir bei Teenagern sind...

    Gleipnir [5-7]:
    ... ok, ich geben zu, dass mir die Show gefällt. Ja, sie spricht exakt meinen inneren edgey Teenager an
    Aber sie ist natürlich trotzdem übelster Trash. Fanservice geht absolut durch die Decke, inklusive Lesben-Action, nacktem Mech Pedobear Piloting, knappen Kostümen und Inuendo. Purrfect!
    Gewalt geht stellenweise auch gut ab, die Kämpfe sind schon durchaus recht intensiv. Wobei der aus Episode 2 wohl einer der Höhepunkte bleiben wird. Zumindest bleibt die Show ansonsten immer recht solide bei den Animationen und sieht nicht stellenweise so hässlich aus wie Darwin's Game. Claire ist weiterhin enorm unterhaltsam, mit ihrer absolut abgebrühten Art und einem Lächeln, was einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die neuen Charaktere sind dagegen recht blass und wirken eher wie Statisten - würde mich nicht wundern, wenn da auch welche von bald draufgehen. Das neue Mädel, welches nackt in den MC eingedrungen ist... mal sehen, ob Claire nen Ausraster kriegt oder ob sie chill bleiben kann. Ob ihre Situation das überhaupt hergibt, dass sie ausrastet und die anderen hintergeht? Vermutlich hat sie eh noch nen anderen Plan^^
    Vielleicht sollte man über eine Show, in der Superkräfte mit Aliens, die in Münzen verwandelt wurden und nun wiedergefunden werden möchten erklärt werden, auch nicht so viel nachdenken^^

  2. #2
    So ich bin dann mal wieder auf dem aktuellen Stand abgesehen von Yesterday wo Utatte, was ich schauen werde wenn die Serie komplett ist.

    Wave, Listen to Me! (aka Nami yo Kiitekure) (Episode 9)
    Ich muss ehrlich sagen das mir die erste Episode nicht wirklich gefallen hat, weil ich mit der Fantasie Radiosendung nicht viel anfangen konnte. Und bis jetzt muss ich sagen das mir diese absurden Fantasie-Eskapaden auch jetzt noch überhaupt nicht gefallen und ich mit Minare auch nicht wirklich was anfangen kann, aber nachdem ein paar mehr Charaktere eingeführt wurden haben ich trotzdem gefallen an der Serie gefunden. Der erwachsene Cast, die Einblicke in die Radioarbeit (wo tatsächlich nicht nur cute girls arbeiten!) und das alles mit einem Hokkaido backdrop ist mal was erfrischend Anderes was ich durchaus respektiere. Der Humor wird mich mit Sicherheit nicht mehr komplett abholen, aber für alle die mal was anderes sehen wollen ist die Serie mit Sicherheit einen Blick wert.


    Gleipnir (Episode 9)
    Die Idee das Claire den Fanservice nutzt um den Protagonisten zu manipulieren musste ich schon vor ein paar Episoden aufgeben. Ich glaube auch nicht das die Serie nachdem was so passiert ist wieder dahin zurückrudern kann, den das würde vielen Fans mit Sicherheit nicht gefallen. Also ist es eine Action Show mit Survival Game Einschlag die einfach massiv mit Fanservice vollgepackt ist. Die allermeisten weiblichen Charaktere waren entweder bereits nackt oder in Unterwäsche zusehen. Schade nach der ersten Episode hatte ich gehofft das sie damit mehr machen, aber naja. Dafür steht der "Survival Game" Aspekt nicht so im Vordergrund, es gibt keine Runden oder Regeln oder sonst was. Das dient mehr als Aufhänger dafür weshalb alle Superkräfte haben. Unter dem Strich ist die Serie aber kurzweilig, weshalb ich auch drangeblieben bin. Gewalt und Fanservice muss man natürlich ertragen können und Action muss man mögen, aber bisher ist es dann auch solide Unterhaltung. Wobei ich allerdings nicht verstehen kann warum sich die Beiden der Gruppe angeschlossen haben. Ja Ok wenn ich eure Geheimnisse ausplaudere (was unheimlich vage ist) dann sterbe ich Ok. Und im Gegenzug bekomme ich die Info das deine Schwester hier im Wald ist? Ja Hurra! Wirkt ein wenig konstruiert.


    Tower of God (Episode 10)
    Ich muss sagen ich fand die Serie bisher durchweg unterhaltsam. Der Protagonist ist bisher noch der schwächste Bestandteil. Freundlich, rücksichtsvoll und in seiner Motivation eindimensional, aber für mich zumindest nicht unerträglich. Die andere Charaktere machen den Cast erst interessant. Endorsi, Khun, die rothaarige Frau, Lauroe, Anaak und sogar die Tester alle möglichen Charaktere haben ihre eignen Motivationen oder schmieden ihre eignen Ränke. Der einzige Charakter den ich bisher eher enttäuschend fand neben Bam/Yoru ist Rachel. Dazu kommt das es immer wieder kleine Überraschungen und Wendungen gibt. Nicht OMG Plottwist, aber Ha das hab ich nicht kommen sehen. Zum Beispiel ist Rachel nicht einfach nur ein MacGuffin der in der Ferne hängt damit Bam/Yoru eine Motivation hat. Damit hält die Serie eine angenehme Spannungskurve aufrecht und während das Worldbuilding am Anfang nicht existent ist kommen später immer wieder neue Infos dazu. Macht aus dem Setting zwar bisher noch nicht Besonderes ist aber eine deutliche Steigerung. Dazu sieht die Serie auch noch sehr ordentlich aus. Eine Sache die mich persönlich aber nervt sind die Untertitel. Ich kann verstehen warum die Untertitel die etablierten Name der Übersetzung des Webcomics übernehmen, aber ich find es halt nervig das die Charaktere alle Yoru rufen aber dann Bam als Name des Charakters angezeigt wird genauso wie Shinsu und Kami no Mizu. Ist kein Beinbruch aber einfach nervig.

  3. #3
    Zitat Zitat von Kayano Beitrag anzeigen
    So ich bin dann mal wieder auf dem aktuellen Stand abgesehen von Yesterday wo Utatte, was ich schauen werde wenn die Serie komplett ist.
    Aber dann erlebt man doch die ganzen tollen Cliffhanger nicht, wie bei der aktuellen Episode (holy Shit, was die da für nen Zeitpunkt zum Abbruch gewählt haben xD).

    Ich habe jetzt parellel den Manga bis etwa zu der Stelle gelesen, wo die aktuelle Episode aufhört. Es ist interessant zu sehen, dass der Manga definitiv etwas mehr Humor enthält, aber eine der wirklich relevanten Sachen ist, dass sich Rikuo noch ne Ecke weniger erwachsen verhält. Der Anime zeigt das auch ein wenig, aber nicht in so einem Ausmaß.

    Ansonsten ist die Anime Adaption IMO größtenteils überlegen. Der beste Aspekt ist hierbei, dass sie häufig Szenen auf eine sehr clevere Art kombinieren oder die Reihenfolge der Ereignisse abändern, so dass sie "besser fließen". Im Manga gibt es deutlich mehr dieser "huch, was für ein Zufall, dass wir uns hier treffen"-Szenarien (von denen der Anime immer noch zu viele hat, aber ok^^). Die musikalische Untermalung untersteicht auch noch mal das melancholische Grundgefühl von Leuten, die im Prinzip in der Vergangenheit gefangen sind. Der letzte Punkt ist übrigens einer, der mich meine Aussage vom letzten Mal ein wenig überdenken lässt.

    Prinzipiell ist Rikuo ja in seine alte Liebe, von vor einer längeren Zeit, "verliebt". Wenn die beiden zusammen sind haben sie aber erstaunlich wenig Chemie. Das kann man jetzt so abtun, dass die beiden einfach sehr schüchtern sind - was bei Rikuo aber nur begrenzt zutrifft, denn seine Interaktionen mit Haru sind ne ganze Ecke natürlicher. Das passt auch ganz gut damit zusammen, dass er nicht besonders "erwachsen" ist und sich daher wohl in das Mindset von Haru besser reinversetzen kann. Also ja, der Anime hat zwar eine Menge der Interaktionen von ihm mit Haru rausgeschnitten, aber wegen des Reshuffling vom Content kann es gut sein, dass sie da nochmal zurückkommen - im Prinzip können viele der Szenen auch an anderer Stelle passieren, bis auf ein paar Schlüsselstellen. Und vielleicht wird der Fluss dann auch besser, weil manche Sachen im Manga schon recht random wirken. Beispielsweise wird Haru, genau wie Shinako, ein paar Kapitel später auch krank und Rikuo kümmert sich um sie - was mir eher wie ein Ereignis erscheint, was aus Symmetrie passiert, um den "Konflikt" lebendig zu halten. Der Anime hat gut daran getan das (an der Stelle) zu skippen, weil es halt künstlich wirkt.

    Es gibt noch einige andere Szenen, aber die erwähne ich erstmal nicht, weil sie gegebenenfalls noch mal vorkommen oder zumindest Teile davon verwendet werden. Wieso ich für möglich halte ist, dass sie den Arc von Haru und Minato, welcher sich im Manga über einen längeren Zeitraum zieht, in eine Episode komprimiert haben. Die kam mir etwas gerushed vor, aber nach Lesen dieses Abschnitts im Manga kann ich nur sagen, dass sie den Kern der Beziehung komplett eingefangen haben und der Rest eher am Rande relevant war - wobei ich sagen würde, dass der Manga die Eifersucht von Rikuo gegenüber Minato noch ein wenig besser "ausgekostet" hat, was Haru im Prinzip relevanter für Rikuo erscheinen lässt als sie es im Anime derzeit tut. Hier könnte man auch glauben, dass Rikuo eigentlich gar nichts für Haru empfindet, was den Seitenhieb von Shinako in der aktuellen Episode ein wenig seltsam wirken lässt, wenn Haru halt größteneils eher wie eine Freundin / ein Störenfried rüberkommt.

    Btw. noch mal zurück zu Haru: ich mag ja ihre Art gerne, aber sie ist charakterlich dann doch recht dünn bisher. Eigentlich hat sie als dominante Tätigkeiten: stalked Rikuo und arbeitet in nem Cafe / Bar. Und mehr ist da auch nicht. Ehrlich gesagt würde ich sogar sagen, wenn Haru und Rikuo am Ende doch zusammen kommen sollten, dann würde der Manga / die Show irgendwie doch ne krasse Botschaft vermitteln. Denn das, was Haru tut, ist sicherlich nicht gesund. Hier finde ich das zweite Ending btw. ganz witzig:

    Ach ja, vielleicht noch erwähnenswert, dass die Show mittlerweile das 3. Ending bekommen hat. Anscheinend verwenden sie die Ressourcen, die sie durch das fehlende OP sparen, für mehr EDs?


    Zitat Zitat
    Wobei ich allerdings nicht verstehen kann warum sich die Beiden der Gruppe angeschlossen haben. Ja Ok wenn ich eure Geheimnisse ausplaudere (was unheimlich vage ist) dann sterbe ich Ok. Und im Gegenzug bekomme ich die Info das deine Schwester hier im Wald ist? Ja Hurra! Wirkt ein wenig konstruiert.
    Vor allem weil ihnen die Gruppe bisher noch nicht mal so viele Vorteile verschafft hat und vielleicht sogar Nachteile, weil das eine Mädel ja bereits mit der Schwester telefoniert hat. Aber ich glaube, bei einer Show, die jede Gelegenheit nutzt, dass sich die Frauen ausziehen, sollte man nicht zu viel stringente Logik erwarten *g*

    @Tower of God:
    Vielleicht sollte ich da doch noch mal reinschauen, habs nach der ersten Ep nicht mehr weiterverfolgt. Hänge aber mit anderen Sachen derzeit noch hinterher, also mal sehen.

    Nami Yo Kiitekure[8-9]:
    Was ich ja an Minare so toll finde, ist, dass sie ein vielschichtigerer Charakter ist als man sonst in Anime zu sehen bekommt. Sie wird in viele verschiedene Szenarien geworfen und verhält sich immer konsistent, aber auch häufig anders. Die aktuellste Episode mit ihrem Ex-Freund fand ich da doch sehr interessant, weil ihr Verhalten schon anders war nen Großteil der Episode. Prinzipiell hat man sowas auch schon in den früheren Episoden und ab und zu zwischendurch, wenn es um Liebe geht, durchscheinen sehen, was es halt doch sehr konsistent macht, wie sie sich verhält. Dass daraus nichts wird und er sich natürlich nicht verändert war von Anfang an klar, aber es hat das Mindset von einer Person, die ihm gerne vergeben und ihn in einem besseren Licht sehen möchte, doch gut wiedergegeben.

  4. #4
    So, anscheinend bekommt Yesterday wo Utatte dann doch nur 12 Episoden, wenn man hiernach gehen kann: https://myanimelist.net/forum/?topicid=1846327

    Mein Japanisch (besonders Kanji) ist nicht gut genug, um die originale Quelle zu lesen, daher hab ich einfach mal den Thread verlinkt (wo der Tweet wiederum verlinkt ist).

    Sollte das stimmen, dann kann ich wohl meinen Beitrag von letzter Woche zurücknehmen und man kann fest davon ausgehen, dass viele Sachen *nicht* adaptiert werden, die im Manga vorkommen. Wie schlecht ist das? Das ist ne gute Frage. Bis Kapitel 78 (wo die 11. Episode endet) wurden sehr viele Nebencharaktere geschnitten, unter anderem einer, der ziemlich viel Interaktion mit Haru hat. Auch Rous Schulleben wurde massiv zusammengekürzt. Beides ist aus meiner Sicht nicht absolut tragisch, außer, dass es den jeweiligen Charakteren (Rou und Haru) viel weniger Screentime gibt. Tatsächlich finde ich, dass viele der Dinge, die bisher gekürzt wurden, entweder ein wenig Zeitschinderei waren, oder weitere Love Interests in die Runde bringen sollen.
    Also, auch wenn ich ~30 Kapitel noch nicht gelesen habe, könnte ich mir vorstellen, dass man es zu einem Abschluss bringen kann in einer Episode. Die Frage ist natürlich: wirds Anime only (was mal total lustig wäre, bei nem Manga der fertig ist xD), oder sind in den 30 Kapiteln so viel Material, was man "problemlos" skippen kann, ohne groß was zu verändern? Letzteres würde nicht unbedingt für das Pacing im Manga sprechen, und nachdem ich nun gesehen habe, dass viel Zeit mit Nebencharakteren verbracht wird, die der Anime sowieso schon komplett geschnitten hat, könnte ich mir letzteres sogar *irgendwie* vorstellen. So, jetzt kann ich wohl nur drauf warten, bis jemand, der Japanisch wirklich lesen kann, sich das oben durchliest und sich das als Bullshit herausstellt

    Ansonsten wurde die Treppenszene sehr schön kombiniert, weil das im Manga mehrere Szenen waren. Auch die kleine Interaktion zwischen Haru und Shinako war gut, weil ein Problem im Manga, soweit ich ihn jetzt gelesen habe, für mich ist, dass viele Charaktere einfach nicht mehr miteinander interagieren. Harus Reaktion war auch schön umgesetzt inklusive der verschwommenen Sicht, weil sie Tränen in den Augen hat. Was mir an den Animationen der Show besonders gefällt ist, wie ruhig sie sind. Das ist wirklich sehr untypisch für Anime, welche ja eigentlich immer für schnelle, übertriebene Reaktionen stehen. Dass Shinakos und Rikuos Beziehung irgendwie stagniert wird auch sehr deutlich gemacht. Vor allem, weil beide Balast mit sich rumschleppen und sich permanent schuldig fühlen. Vor allem Shinako, was interessant ist. Natürlich blockiert sie enorm und braucht mehr Zeit, aber letzteres ist ja vollkommen in Ordnung. Es ist tatsächlich die Frage, ob sie für Rikuo überhaupt mehr empfindet oder ihn einfach nur "an ihrer Seite haben will", wie sie am Ende sagt. In jedem Fall passt das wohl zum Thema der Show, dass die Charaktere wirklich permanent in der Vergangenheit feststecken und nicht loslassen können. Eigentlich führen die doch fast alle ein desaströses Leben, bis auf Rikuo vielleicht, weil der ja sogar was geschissen bekommt.

    Ich werde dann wohl den Manga zu Ende lesen bis Episode 12 draussen ist und mal schauen, was sie aus den letzten Kapiteln machen *g*

  5. #5
    OK, letzter Beitrag in der Yesterday wo Utatte Extraganza

    Die Show ist vorbei und den Manga habe ich auch durchgelesen. Was soll ich also sagen? Meiner Meinung nach hat Doga Kobo genau die richtigen Kürzungen gemacht, dann die letzten 30-40 Kapitel vom Manga sind ein reines meandern durch Beziehungen von Charakteren, die grundlegend ohnehin kaum Chancen haben. Was nicht heißt, dass die Charaktere nicht cool sind, die im Anime geschnitten wurden, aber ihre Arcs sind halt recht sinnlos, weil die vier Hauptcharaktere halt praktisch nie den Eindruck hergeben, dass sie sich von ihrer alten Liebe lösen können.

    Nebenbei beginnt das "Finale" im Manga in den letzten vier Kapiteln und wirkt enorm gerushed, weil halt vorher so viel Zeit mit Nebenschauplätzen verschwendet wird, während es im Anime viel natürlicher vom Pacing wirkt. Also ja hier wurde nem teilweise doch recht langweiligen Manga was rausgeholt und das Pacing ordentlich gestrafft. Natürlich, jeder, der Fan von den Nebencharakteren ist, welche im Manga auch teilweise sehr viel Screentime haben, wird die Adaption weniger positiv sehen. Die vermuteten 18 Episoden hätten hier was rausholen können, aber ich denke nicht, dass die Geschichte das braucht. Fans vom Manga könnten sich trotzdem angepisst fühlen, einfach, weil viele bei so einem späten Release des Anime erwartet haben, dass es eine vollständige Adaption wird - aber ich glaube nicht, dass das den Anime wirklich besser gemacht hätte, dazu mehr in Spoilern. Ich will nicht behaupten, dass ich das Ending hier viel nachvollziehbarer fand als im Manga (was auch eher gegen den Manga mit der höheren Materialdichte spricht^^), wobei ich im letzten Post schon verargumentiert habe, wieso es so kommen könnte. Btw. ich hätte es für ein besseres Ending gehalten, wenn niemand zusammengekommen wäre. Denn das Verhalten der Charaktere durch die Show ist durchgehend negativ und sollte nicht noch "belohnt" werden. Dass Rikuo und Haru zusammenkommen finde ich hier etwas seltsam, weil zumindest von Rikuos Seite sehr wenig Zuneigung kam, auch wenn er es im Zug "verargumentiert".

    Ansonsten haben wir eine recht nüchterne Liebesgeschichte von vier Personen, welche sich nicht von ihrer Vergangenheit lösen können. Alle haben gewisse Probleme, denke bei Rikuo kann man von sowas wie einer verzögerten Entwicklung sprechen (welche heutzutage nicht unüblich ist, macht es nebenbei schön wenn er sich wie ein Teenager verhält obwohl er erwachsen ist *g*), Shinako kann sich nicht entscheiden und ist unsicher, Rou ist impulsiv und hat einen Bruderkomplex und Haru ist... eine Stalkerin (mit viel Energie und Zeit^^)? Obwohl Haru für die Show essentiell ist (sie bringt die nötige Energie mit, damit das hier nicht zu lahm wird), hätte ich mir bei ihr doch mehr ... Entwicklung (?) gewünscht. Im Manga hat sie mehr Screentime und es gibt auch einen Arc, in dem sie sich etwas verändert, aber das wird dann später wieder zunichte gemacht (dazu später mehr). Btw. warum spricht Haru eigentlich niemand darauf an, dass sie eine Stalkerin ist? Man stelle sich das Szenario vor und vertauscht die Geschlechter... man, das würde Scheiße regnen
    Rou wurde übrigens am meisten von der Adaption gestraft, weil bei ihm ne ganze Menge geschnitten wurde.
    Für manche spricht das fehlende Überdrama wohl eher dafür, dass der Anime "langweilig" ist. Aber hey, wenn man das hier schon langweilig findet, sollte man um den Manga nen Bogen machen *g*
    Nebenbei sind die Animationen größtenteils klasse und zeigen kleine Charaktergesten und -mimiken, welche in den meisten Serien komplett unter den Tisch fallen würden. Musik ist auch eher melancholisch, was zu der Grundstimmung der Show passt. Mir hat der Anime ganz gut gefallen. Größter Kritikpunkt neben dem Ending waren für mich die vielen Zufälle. Ich glaube die Charaktere leben in Tokyo, oder? Halte es bei der Bevölkerungsdichte doch für sehr unwahrscheinlich, sich so oft "zufällig" zu begegnen. Auch dass die vergangene Zeit nicht wirklich gut abgebildet wird hat mich gestört - ich vermute dass die Ereignisse sich über 1-3 Jahre erstrecken, aber sich bin ich da nicht.

    Nun zu dem, was aus dem Manga geskipped wurde, für Leute, die das interessiert:

    Also ja, die vielen Kapitel konnte man recht problemlos zusammenstutzen, weil die vielen Nebencharaktere geschnitten wurden, die zwar cool, aber für die Hauptgeschichte auch nahezu irrelevant sind. Und wenn ich das sage, meine ich damit auch, dass sie nicht mal emotional viel an den Hauptbeziehungen verändern, was das mindeste wäre, um ihnen Relevanz in einer zusammengeschnittenen Geschichte zu geben. Sie sind halt alle coole Nebencharaktere, aber auch nicht mehr.

  6. #6
    Interessante Eindrücke, auch speziell die Unterschiede zum Manga – danke dafür.

    Ich würde dir bei den meisten Punkten zustimmen, wobei das Ende des Animes dann doch sehr aus dem nichts kam. Es hat vorher wenig darauf hingedeutet, dass Rikuo wirklich Interesse an Haru hatte und imo ist auch seine Obsession mit Shinako kein wirklich guter Grund, warum es in diese Richtung nicht zumindest etwas Foreshadowing gab.

    Die Trennungsszene hingegen fand ich sehr gut. Generell ist die Beziehung zwischen Rikuo und Shinako, obgleich natürlich frustrierend, der faszinierendste Teil an der Serie. Mir fällt ehrlich gesagt kein anderer Anime ein, der sich so unangenehm realistisch angefühlt hat. Generell gibt es nur sehr wenige Animes, die Beziehungen überhaupt beleuchten und dann sind es auch meist idealisierte Beziehungen ("wish fulfillment") oder aber das komplette Gegenteil, hartes Melodrama. Hier hatte man dann eher behutsames, einfühlsames Drama, das mit sehr viel Detail gezeigt hat, dass eine Beziehung eben mehr als aus "Liebe" und "Streit" besteht und ja "Liebe" selbst auch keineswegs nur eine Ausprägung hat. Diese Komplexität hat die Serie imo deutlich erwachsener gemacht, als man es typischerweise von Animes kennt.

    Natürlich gab es dann aber so typische Drama-Klischees, die diesen Eindruck dann wieder etwas reduziert haben. Du hast es ja schon angesprochen, die Charaktere treffen sich immer mal wieder in denkbar ungünstigen Situationen. Es eskaliert zwar nie so richtig, aber strapaziert die Glaubwürdigkeit auf Dauer natürlich schon.

    In dem Sinne sind Rikuo und Shinako definitiv das Herzstück des Animes. Dass ihre Beziehung nicht so recht funktionieren will, ist ja beidseitig und das stellt die Serie imo auch gut da. Vermutlich ist Shinako ein Charakter, den viele Anime-Fans hassen werden, nicht zuletzt weil sie Haru bevorzugen, aber ja, Rikuo ist in vielerlei Hinsicht nicht besser.

    Meine Befürchtung, dass Haru relativ eindimensional und idealisiert bleibt, ist letztlich leider auch wahr geblieben. Zwar hat man ziemlich viel Introspektion, die sie als Figur definitiv sympathisch machen und vielleicht auch eine gewisse Tiefe geben. Aber letztlich bleibt sie bis zum Schluss das süße, leicht verschrobene Mädchen, das Rikuo bedingungslos aufgrund eines Vorfalls liebt, was ziemlich an den Haaren herbeigezogenen wirkt. Ich will es nicht schlechter reden, als es ist. Aber hier braucht man halt einiges an Suspension of Disbelief. In dem Sinne ist Haru eher ein gewöhnliches "Anime-Mädchen", während die anderen Charaktere wegen des geringen Idealisierungsgrades vielschichtiger wirken.

    Insgesamt aber definitiv eine schöne Serie, insbesondere auch was die Regie angeht. Die Szene auf der Bank in der letzten Folge war beispielsweise ganz ohne Musik und auch die Kameraeinstellungen, Körpersprache und das Voice Acting war klasse. Auch am Ende dann beim Geständnis fand ich Rikuo richtig klasse Umgesetzt – schöne, glaubwürdige Dialoge, viel Stottern und so weiter. Er ist und bleibt halt awkward.

    Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte mal eine Anime-Romanze so interessant fand. Tsuki ga Kirei hat da einen ähnlich realistischen Ansatz gewählt, war aber natürlich viel „reiner“ in dem Sinne, dass es um Mittelschüler ging. Ansonsten fällt mir seit Honey & Clover eigentlich nichts mehr ein, was sich um Erwachsene gedreht und einen bodenständigeren/facettenreicheren Ansatz wählt.

    Ach ja, und wie interpretierst du die letzte Szene mit Shinako und Rō? Das hat mich ehrlich gesagt sehr gestört. Der Psycho-Blick impliziert ja irgendwie, dass sie romantisches Interesse an ihm hat, was sich aber wenig mit ihrem vorherigen Aussagen deckt. Vielleicht sollte es auch eher ein Comedy-Moment sein, aber dann hat er bei mir nicht gezündet, zumal es haargenau der gleiche Blick war, den Shinako und Haru hatten, als diese eine Frau mal bei Rikuo übernachtet hat.

    Zitat Zitat
    Btw. warum spricht Haru eigentlich niemand darauf an, dass sie eine Stalkerin ist? Man stelle sich das Szenario vor und vertauscht die Geschlechter... man, das würde Scheiße regnen
    Glaube, hier hast du schon die Antwort. In einem Werk, das auf eine männliche Zielgruppe ausgelegt ist, darf ein süßes Mädchen den Normalo-MC ruhig stalken. Würde mal annehmen, dass es auch in Mangas mit weiblicher Zielgruppe ab und zu mal heiße, männliche Stalker geben dürfte.

    Geändert von Narcissu (21.06.2020 um 15:35 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich würde dir bei den meisten Punkten zustimmen, wobei das Ende des Animes dann doch sehr aus dem nichts kam. Es hat vorher wenig darauf hingedeutet, dass Rikuo wirklich Interesse an Haru hatte und imo ist auch seine Obsession mit Shinako kein wirklich guter Grund, warum es in diese Richtung nicht zumindest etwas Foreshadowing gab.
    Ich würde sagen, dass ich den Manga auch so ähnlich empfunden habe. Wie gesagt, zwischen dem Gespräch im Park zu der Szene am Bus (bzw. im Manga an der Bahn^^) sind etwa 4 Kapitel. Vorher gibt es dann noch eine Szene, bei der Rikuo mit Shinako Schluss macht - im Anime war das in die Parkszene integriert, was ihr mehr Impact verliehen hat. Ab diesem Zeitpunkt erkennt man dann also, dass er wohl

    Zitat Zitat
    Vermutlich ist Shinako ein Charakter, den viele Anime-Fans hassen werden, nicht zuletzt weil sie Haru bevorzugen, aber ja, Rikuo ist in vielerlei Hinsicht nicht besser.
    Haha, ja, das wird so sein. Ich halte es rückblickend auch für eine gute Idee, dass sie Rikuo und Shinako mehr Szenen gegeben haben, damit man deren Beziehung ausführlicher sieht, und dafür welche von Haru und Rou geschnitten haben. Denn diese ist die wirklich interessante. Man könnte es dem Manga hier zu Gute halten wie sehr quasi ausgekostet wurde, dass die Beziehung zu nichts führt - aber wie gesagt, mich hat das schon teilweise recht genervt, dass man immer wieder praktisch die gleichen Szenen sieht. Da hat der Anime das sehr ökonomisch in wenigen Szenen gezeigt, dass da einfach Barrieren bei beiden sind, die sie nicht überwinden werden.

    Zitat Zitat
    In dem Sinne ist Haru eher ein gewöhnliches "Anime-Mädchen", während die anderen Charaktere wegen des geringen Idealisierungsgrades vielschichtiger wirken.
    Dem stimme ich zu. Das ist halt auch wegen ihrer Einfältigkeit, dass man sie größtenteils auf "liebt Rikuo" reduzieren kann, wenn es um ihre Motivationen, Aktionen und Zukunft geht. Im Manga fällt das IMO sogar mehr auf, weil sie ja wirklich viele Szenen hat. Generell behandelt der Manga auch Shinako, Haru und Rou wie Hauptcharaktere, während der Anime ja sehr auf Rikuo fokussiert. Rou bekommt dadurch auch mehr Tiefe (wobei er halt auch von Shinako nie ablassen kann, was manche Entwicklungen ein wenig sinnfrei erscheinen lässt.)
    Tatsächlich hat Haru bis zum Ende die wenigste Entwicklung durchgemacht, würde ich mal sagen. Was mir das Ende noch ein wenig mehr zuwider macht^^

    Zitat Zitat
    Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte mal eine Anime-Romanze so interessant fand. Tsuki ga Kirei hat da einen ähnlich realistischen Ansatz gewählt, war aber natürlich viel „reiner“ in dem Sinne, dass es um Mittelschüler ging. Ansonsten fällt mir seit Honey & Clover eigentlich nichts mehr ein, was sich um Erwachsene gedreht und einen bodenständigeren/facettenreicheren Ansatz wählt.
    Ich mochte ja Golden Time ganz gerne, aber das fällt natürlich schon hart in das von Dir angesprochene harte Melodrama *g*
    Vor allem, wenn die Story dann ab 2/3 total abgeht und diesen absolut dummen, beschissenen Geist einbaut >_>
    Ich fand ja immer, dass KareKano im Kern eine sehr gut erzählte Liebesgeschichte ist, auch wenn da natürlich auch einige heftige Tropes drinnen sind. Aber wenn sie "ernst macht", dann war das für mich auch gut.

    Zitat Zitat
    Ach ja, und wie interpretierst du die letzte Szene mit Shinako und Rō? Das hat mich ehrlich gesagt sehr gestört. Der Psycho-Blick impliziert ja irgendwie, dass sie romantisches Interesse an ihm hat, was sich aber wenig mit ihrem vorherigen Aussagen deckt. Vielleicht sollte es auch eher ein Comedy-Moment sein, aber dann hat er bei mir nicht gezündet, zumal es haargenau der gleiche Blick war, den Shinako und Haru hatten, als diese eine Frau mal bei Rikuo übernachtet hat.
    Ich hatte es so interpretiert, dass sie

  8. #8
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Würde mal annehmen, dass es auch in Mangas mit weiblicher Zielgruppe ab und zu mal heiße, männliche Stalker geben dürfte.
    Erinnert mich an Diabolik Lovers, wo der Name angeblich Programm ist. Ich glaube, das ist bei Werken für Mädchen tatsächlich noch weitaus ausgeprägter, als man glauben mag.

  9. #9
    Da hat man mal eine Weile keine Zeit zum Anime gucken und denkt sich erst "ach, sind ja nur 2 Wochen, das holt man schon wieder auf" und schon kommen die Final Eps raus xD. Also dann, erstmal Stück für Stück alles nachholen

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Meinst Du bei dem Anime mit der älteren Frau und jungen Typen Garden of Words von Makoto Shinkai? Den fand ich sogar gar nicht übel, vor allem war das Ende IMO sehr passend.
    Genau den meinte ich. Hab ihn selbst nicht gesehen, konnte mich aber noch daran erinnern, dass es dazu auch hier im Forum ein paar Kommentare gab^^

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Glaube, hier hast du schon die Antwort. In einem Werk, das auf eine männliche Zielgruppe ausgelegt ist, darf ein süßes Mädchen den Normalo-MC ruhig stalken. Würde mal annehmen, dass es auch in Mangas mit weiblicher Zielgruppe ab und zu mal heiße, männliche Stalker geben dürfte.
    Ja, noch wirkt das bei Mädchen harmloser. Wer weiß wie das in ein paar Jahrzehnten sein wird^^
    Aber mit dem Gegenstück dürftes du ziemlich sicher recht haben. Ist zwar schon eine ganze Weile her, dass ich sowas gelesen habe, aber wie sich die Typen in manchen Romance-Mangas Verhalten ist schon ziemlich zweifelhaft.

    Kakushigoto 07-12: Doggy \o/ Seine Einführung war toll, ebenso die Helfer als es um die große Feier ging. Gab auf jedenfall immer einige Szenen die mich zum Lachen gebracht haben und die Vater-Tochter Beziehung hatte auch viele schöne Momente. Und die Charaktere gefielen mir auch alle, wobei ich sagen muss, dass die Show einen zu guten Job beim Editor gemacht hat. Den Kerl hätte ich echt erwürgen können xD. Dazu haben dann die Segmente aus der Zukunft weiter Spannung aufgebaut und kurze Einblicke gegeben, wie die Charaktere aussehen. Allerdings fand ich es auch manchmal etwas frustrierend, wie wenig konkret oder nichtssagend diese Andeutungen sein konnten. Netter Effekt mit den Wellen übrigens. Immer wenn die zu sehen waren, dachte ich mir schon "Oh je".^^
    Das Finale spielt komplett in der Zukunft und klärt fast alle offenen Fragen auf. Was die Andeutungen zu bedeuten hatten, warum die Szenen in der Vergangenheit gerade zu dieser Zeit spielen etc. Die Zukunfts-Teaser am Ende jeder Ep haben auf jedenfall den Ton für das Finale gesetzt, auch wenn sie nicht viel verraten. Ist zumindest einiges dabei, was man so nicht unbedingt erraten konnte. Die Show kommentiert sogar selbst, dass einiges davon vielleicht etwas zu sehr Cliche ist. Das trifft auch durchaus zu, aber ingesamt funktioniert es, so dass ich das auch nicht so kritisch sehe.


    Otome Game no Hametsu Flag 07-12: Ep 7 mit dem Dungeon war lustig, da Bakarina ihre Dungeon-Expertise versucht hat anzuwenden. Natürlich checkt man immer erst die Sackgassen nach Loot xD. Musste auch an Sylverthas Kommentar zu Long Live the Queen denken. Catarina ist so auf ihre Romance Doom Flags konzentriert, dass sie am Ende stattdessen vielleicht etwas anderes erwischt, wie ihre Mutter oder eben der Dungeon^^
    Ep 8 war dann ziemlich hart für Mary, die sich die Fantasien der ganzen anderen Harem-Mitglieder anschauen musste. War trotzdem amüsant und Catarina x Sweets bleibt das OTP^^
    Zum Finale hin wird es etwas dramatischer und ernster, wie man es aus vielen Comedies kennt. Wobei ich finde, dass die Serie ihren Charm beibehält und auch den Humor nicht einfach komplett fallen lässt. Fand es schön, dass die verschiedenen Charaktere gezeigt wurden, wie sie sich Erinnern und auch dass es noch mehr Szenen aus der alten Welt gab mit Acchan und welche Bedeutung es hatte, dass Catarina ge-isekaid wurde. Nur schade, dass Real World Catarina ihr Harem-Prota Aussehen mit verborgenen Augen nicht beibehalten hat^^
    Das Finale war dann der passende Abschluss - Freundschafts Ende, laut Catarina ;) und endet auf einer lustigen Note. Ich denke das ist auch eine gute Länge für das Konzept gewesen, da es unwahrscheinlich erscheint, dass der romantische Konflikt (der Harem) je aufgelöst wird, was auf Dauer dann doch frustrieren könnte.
    Von daher ist die Ankündigung einer 2ten Staffeln von gemischten Gefühlen begleitet. Einerseits dürften die zusätzlichen Eskapaden wieder lustig werden, aber auf der anderen Seite ist es schade, dass sich bei den Romanzen dabei vermutlich nichts ändern wird.

  10. #10
    Nami yo Kiite Kure (aka Wave, Listen to Me!) (Episode 12 / Ende)
    Die letzte Episode war nicht unbedingt was ich nach der Vorschau erwarte habe, aber passend zur Thematik der Show. Insgesamt hat sich meine Meinung seit dem letzten Eindruck nicht groß geändert. Interessante Einblicke ins Radio und ein erwachsener Cast sind die großen Stärken. An meiner Meinung zur Comedy hat sich allerdings auch nichts geändert die war einfach nichts für mich, aber das ich die Show trotzdem durchgeschaut habe spricht denke ich für die Serie. Am Ende hätte ich mir wahrscheinlich etwas mehr Fokus auf die Charaktere gewünscht, aber die letzte Episode war auf ihre Art auch interessant. Wenn man an Radio Interesse hat sollte man definitiv mal einen Blick drauf werfen.


    Gleipnir (Episode 13 / Ende)
    Die Serie macht ein paar gute Dinge in ihrer Story, (Rund um die Rolle von Shuichi, Elena und der alten Gruppe.) was ich der Serie ehrlich gesagt am höchsten anrechne. Aber am Ende haben viele Dinge wenig Sinn ergeben, was den Eindruck doch wieder deutlich trübt.Kaitos Mord an Hanako ist nicht wirklich nachvollziehbar, wieso die eine Gruppe plötzlich die Coins an Elena geben will auch nicht und Shuichis Wandel vom Gutmenschen zum Mörder war auch ziemlich abrupt. Aber vielleicht sollte man wirklich nicht allzu sehr über eine Serie nachdenken die ihre weiblichen Charaktere gerne auszieht. Unter dem Strich war es eine nette Action Story mit ein paar ordentlichen Kämpfen und ein paar guten Ansätzen aber auch deutlichen Schwächen. Wenn man an der Thematik Spaß hat kann man es schauen, aber ansonsten kann man sich die Serie auch sparen.


    Tower of God (Episode 13 / Ende)
    Von den drei Serien mit Abstand die stärkste Serie. Zuerst einmal möchte meinen Eindruck von Rachel aus dem letzten Post zurücknehmen. Am Ende war das wahrscheinlich der interessanteste Charakter der ganzen Serie. So sehr kann sich die Meinung ändern. Hut ab! Was auch wieder meinen vorherigen Eindruck bestätigt, die Serie hat immer eine Überraschung auf Lager, was sie unter dem Strich einfach sehr spannend und unterhaltsam macht. Dabei sieht die Serie auch noch sehr ordentlich aus und sie hatten ein gutes Pacing, der Story Arc wurde sehr gut beendet ohne das gehetzt wurde und die beiden letzten Episoden stellen einen interessanten Höhepunkt dar. Die Geschichte ist natürlich nicht abgeschlossen aber für eine Season war das gut gemacht. Leider kann man auf Grund der vielen Überraschungen wenig über die Serie schreiben ohne zu spoilern, aber man sollte sich vom Ersteindruck nicht täuschen lassen, wenn es am Ende von Episode 1 sehr nach Death Game riecht. Dieser Test wird schon in der nächsten Episode aufgelöst und auch wenn darauf weitere Tests folgen so sind diese doch deutlich abwechslungsreicher,von Rätseln bis Teamwork Aufgaben, aber der Kern sind die Beziehung und Beweggründe im Cast der nach den ersten Episoden noch weiter zulegt. Bam/Yoru bleibt dabei zwar wie schon erwähnt die ganze Season über recht eindimensional, aber so ist der Charakter auch angelegt und man muss zumindest anerkennen das er nicht auf Grund von romantischen Gefühlen Rachel folgt. Sie ist schlicht und ergreifend die einzige Person die erkennt, Freundin, Lehrerin und Mutter in einem sozusagen und sein einziger Bezugspunkt am Start der Geschichte. Was auch seine naive Perspektive erklärt. Und wie schon erwähnt bekommt man auch noch mehr Worldbuilding was man am Anfang vermisst. Es ist zwar am Ende immer noch keine super komplexe Welt, aber man erfährt doch einige darüber wie der Tower funktioniert. Insgesamt hat mir die Serie ziemlich gut gefallen und eine zweite Staffel würde ich mit Sicherheit auch schauen und wer an einer etwas anderen Fantasy Serie mit interessanten Charakteren Interesse hat sollte definitiv mal einen Blick riskieren. Vielleicht schaue ich sogar mal in die Vorlage rein auch wenn sie noch nicht abgeschlossen ist.

  11. #11
    @Kayano: Was Tower of God betrifft, das habe ich jetzt auch zu Ende gesehen und im wesentlichen stimme ich Dir zu. Nach wie vor denke ich, dass die erste Episode (bzw. vielleicht sogar die ersten zwei) eine wirklich schlechte Einführung in die Geschichte sind. Kaum etwas was passiert ergibt großartig Sinn, und gerade in der ersten sind die Aktionen der Charaktere und gerade Bam einfach gar nicht nachvollziehbar. Fast als würde man Aliens zusehen.

    Danach öffnet sich alles ein wenig, wobei Bam nach wie vor IMO sehr einfältig bleibt, was hier im Prinzip Teil seines Charakters sein soll. Aber ja, immerhin ist er nie nervig. Generell gab es in dem Cast nur ein paar Charaktere, welche ich wirklich nicht abkonnte, und davon waren die meisten Nebencharaktere. Beispielsweise dieser grüne Spinner (Parasol, oder war das sein Joke Name? Who cares) und auch den Jungen im Jogginganzug konnte ich erst nicht leiden, aber später hat er zumindest ein paar Momente gehabt. Btw. hat die Serie bei mir wieder untermauert, dass ich vielleicht einfach Shounen Humor nicht abkann? Ich fand die meisten "humorvollen" Szenen eigentlich nur unpassend und keine lustig. Aber immerhin waren sie keine Beleidigung wie der Humor aus Demon Slayer, also kann ich damit leben.

    Prinzipiell hat es mir Spaß gemacht, wie man immer mehr über den Turm rausgefunden hat (auch wenn er immer noch ein sehr nebulöses Konstrukt ist, genau wie die Welt um den Turm herum - was ich ein wenig seltsam finde, dass die Charaktere so selten über die Welt außerhalb reden). Bei Tower of God kann ich mir vorstellen, dass Charaktere einfach aus verschiedenen Zeiten und Welten zusammengeschmissen werden, weil es so wenig Worldbuilding um den Turm herum gibt. Anders gesagt: es kam bei mir nie ein Gefühl für eine Welt auf, und das unterstreichen auch die extrem verschiedenen Designs der Humanoiden, welche teilweise an den Prüfungen teilnehmen. Ist natürlich irgendwo in Ordung, man muss ja keine kohärente Welt aufbauen, aber hier hat mir definitiv was gefehlt.

    Rachel war ein ziemlich interessanter Charakter und das Ende hat mir sehr gefallen (auch wenn es nicht zu überraschend war, dass sie nicht so heilig ist wie Bam sie sieht; den "Victory Lap", wie sehr sie mit ihren Äußerungen öfter mehrdeutig war, hätten sie sich aber IMO sparen können - finde sowas ist immer besser aufgehoben für ein zweites Ansehen und sollte nicht so blatant auf dem Silbertablett serviert werden). Auch Anak und Endorsi waren cool und hatten ne interessante Fehde. Khun ist eine eigene Liga und ich würde sagen, dass die Serie wirklich beginnt wenn er dazukommt (was ja glücklicherweise recht schnell passiert). Ansonsten ware ein paar der Aufseher noch ganz cool.

    Den Webtoon werde ich hier aber vermutlich nicht lesen, weil... ich ihn ehrlich gesagt ziemlich hässlich finde im Vergleich zum Anime. Und ja, das ist immer noch ein visuelles Medium, da ist sowas durchaus wichtig. Aber insgesamt hat mir Tower of God deutlich besser gefallen als so manch anderer Shounen der letzten Zeit. Übrigens darf man die Musik auch nicht vernachlässigen, welche durchaus cool ist. Das OP hat mir nach mehrmaligem Hören auch immer besser gefallen. Hatte ja diese Season sehr wenig über OPs und EDs gesprochen, was auch daran lag, weil ich praktisch keine so wirklich mochte. Denke das von Gleipnir war noch eines der besten aus meiner Sicht.

  12. #12
    Arte 07-12: Die Episoden haben immer mal wieder ihren Status als Frau und Adelige beleuchtet und was für verschiedene Einflüsse das auf ihre Arbeit haben kann und wie Arte damit umgehen will. Denn wenn sie einmal in einer negativen Grundstimmung steckt, kommt sie meistens von alleine nicht mehr so einfach heraus. Da braucht sie immer ein klein wenig Hilfe von Außerhalb. Ihre Interaktionen mit Katarina haben mir gefallen und das Mädchen hat für ihren Stand scheinbar auch ein ungewöhnliches Hobby.
    Das Finale fand ich auch gut gelungen, da sich Arte nicht einfach nur mit dem ersten Angebot zufrieden gibt und es schön zu sehen war, wie alle nochmal zusammenkommen. Das sie dann ihre Freunde als Figuren in das Deckengemälde gemogelt hat fand ich sehr passend. Diese kleinen versteckten Sachen erwartet man irgendwie von Malern^^
    War jedenfalls eine recht sympathische Show mit viel positiver Energie durch Arte und das Setting fand ich auch ganz interessant.

  13. #13
    Ich bin durch mit Kakushigoto. Neben Sing Yesterday die einzige Serie aus dem Frühling, die ich zu Ende geschaut habe.

    Insgesamt mochte ich die Serie ziemlich gern. Sie pendelte her zwischen charmant und lustig und hatte dabei imo eine gute Balance. Die Beziehung zwischen Kakushi und Hime war niedlich, aber auch die mit den Assistenten hatte eine schöne Dynamik. Witze haben zwar nicht alle gezündet – mag ja generell diesen Tsukkomi-Humor nicht so –, aber einige waren ziemlich lustig. Besonders die ganzen Missverständnisse.

    Die letzte Folge fand ich persönlich enttäuschend. Es war natürlich klar, dass es schwierig wird, nach dem dramatischen Build-Up etwas Zufriedenstellendes zu liefern. Das war dann aber nur Melodrama for the sake of it. Dnamei hatte ja schon erwähnt, dass die Boxen für Hime letztlich gar keine Bedeutung mehr hatten. Dass Kakushi dann Hime nach ein paar Jahren nicht mehr wiedererkennt, hat dann auch recht unglaubwürdig gewirkt. Ich bin prinzipiell nicht abgeneigt, eine Comedy-Serie auch mit Drama zu verbinden, aber hier war es in der Umsetzung einfach nicht gut.

    Aber es war ja nur eine Folge von 12 und mein abschließender Eindruck der Serie bleibt positiv. Besonders mochte ich auch bis zum Ende den schönen Stil, die Farbwahl, die verspielten Hintergründe und so weiter.




    Hier sieht man z.B. schön, dass der Übergang zwischen Licht und Schatten nicht in einem flüssigen Farbverlauf geschieht, sondern gestaffelt. Außerdem hat man viele von diesen Spotlights / Klecksern. Das zieht sich durch die ganze Serie und hat ihr zusammen mit der weichen Farbgebung und den körnigen/rauen Texturen einen sehr schönen, eigenen Touch gegeben.

    Geändert von Narcissu (12.07.2020 um 22:04 Uhr)

  14. #14
    Honzuki no Gekokujou: 2nd Season 07-12: Maine arbeitet weiter an ihrer Position und hat aber weiterhin mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. Allem voran, dass sie ihr wahres Alter und ihr Wissen nicht sonderlich gut verschleiert. Die Leute in ihrer Umgegbung haben sch zwar daran gewöhnt aber es fällt einigen durchaus auf und ist immer mal wieder Thema. Und so schließt das Finale auch den Kreis zu ersten Ep der ersten Staffel, wo der Priester ein magisches Objekt benutzt, um Mains Erinnerungen sehen zu können.
    Ihre Entwicklungen rund um Bücher gehen weiter und werden dank ihrer fokusiertheit oftmals von einem "You Fool!" von Benno quitiert, wenn sie mal wieder nicht über etwas so genau nachgedacht hat bzw. nicht aus kaufmännischer Sicht. Sie nimmt auch einen weiteren Meilenstein, mit ihrem ersten Kinderbuch.
    Das Finale dreht dann mal die Fantasy-Elemente des Settings voll auf und zeigt was alles geht, wenn man nicht gerade im Armenviertel lebt. Viele Adelige sind natürlich immer noch Mistkerle und so läuft da natürlich nicht alles glatt. War aber schön zu sehen, wie der Typ seine Rechnung bekommen hat, vor allem weil die Bestrafung auf etwas beruht, was er selbst zur Verteidigung benutzen wollte. War sehr zufriedenstellend. Ferdinand (der Priester) muss aber mal endlich lernen Maine etwas besser vorzubereiten und sie nicht immer einfach nur irgendwohin zu schleppen und dann zu erwarten, dass sie Bescheid weiß.
    Ich nehme mal an, dass die Verstrickungen mit dem Adel in Zukunft nur noch zunehmen werden.
    Die Show hat seine Qualitäten gut gehalten und profitiert denke ich weiterhin davon, dass Maine eigentlich nur in Ruhe Bücher lesen will und halt nur durch den ganzen anderen Kram davon abgehalten wird^^ Die Charaktere sind unterhaltsam und es ist interessant die verschiedenen Entwicklungen von ihr und ihrer Familie zu sehen.
    Es fällt aber auf, dass die Einteilung in gute und böse Charaktere recht simpel gehalten ist und es gibt bislang nicht wirklich viele Graustufen. Außer Ferdinand vielleicht. Ansonsten war bei den netten Charakteren eigentlich noch nichts wirklich problematisches dabei und die bösen hatten nur jeweils relativ kurze Auftritte und scheinen bislang auch keine sonderlich interessante Motivation zu haben, außer halt auf dem Status Quo zu bestehen. Die sind im Moment aber auch noch mehr eine Randnotiz, da die Konflikte in der Show ja eher klein und persönlich ausfallen. Falls da aber mal noch mehr oder größere Sachen kommen, dann bräuchte es auch ein paar interessantere Gegenspieler. Aber für den Moment reicht es aus.
    Und wenn ich es richtig deute, könnte es sogar weitergehen mit einer weiteren Staffel. Bin mal gespannt, ob für eine der nächsten Seasons dann was dabei ist.

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