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  1. #1
    Kaels JRPG-Challenge 2019

    Das Fazit

    Vorwort:

    Mit meiner Ausbeute an durchgespielten Spielen (22, vier mehr als letztes Jahr!) und auch der Cleared! / Finished!-Ratio bin ich eigentlich ganz zufrieden, es wird sich aber 2020 ein bisschen was bei meiner Challenge ändern. Was, soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden, aber ich hatte Lust auf ein exotisches Konzept. Das Schrumpfen des Backlogs ist aber deswegen trotzdem nicht in Reichweite.

    Es gibt einige Spiele, bei denen ich (und das, obwohl sie geplant waren!) nie im Leben gedacht hätte, dass ich sie in der Form durchspiele. Eines davon war Labyrinth of Touhou 2 - ich hätte absolut nicht erwartet, dass das Spiel mir so lange wirklich Spaß macht. Ein bisschen was geht darauf zurück, dass man grenzenlos immer stärker werden kann, aber irgendwann sieht das auch ziemlich komisch aus, dabei hab ich noch nicht mal alle Bosse in der Plus Disk gesehen. Das zweite Spiel ist EON / Etrian Odyssey Nexus. In der Form gab's diese Spielgemeinschaft, mit der ich das durchgespielt hat, so noch nicht und ich hab echt unterschätzt, was das für einen Motivationsschub bei mir gegeben hat, sodass ich dieses Etrian Odyssey mit Postgame durchgespielt habe. Falls Klunky das hier liest, sei an dieser Stelle gesagt, dass ich den einen Superboss, der mir gefehlt hat, auch noch erledigen konnte. Jetzt sind's auch wirklich 100%.

    Was in die eine Richtung gilt, gilt (leider) auch für die andere: So ziemlich alles, was ich mir vom letzten Jahr vorgenommen habe, zu spielen, war in irgendeiner Form dezent suboptimal, egal ob's jetzt Cyberdimension Neptunia oder Moero Chronicle war. Während ersteres noch irgendwo Spaß gemacht hat, hab ich zwischenzeitlich bereut, mir Letzteres zugelegt zu haben.

    Zu den Monthly Missions: Die großen waren nett, aber irgendwie nicht der Motivation entsprechend veränderbar gewesen, weswegen die wohl niemand durchgespielt hat, inklusive mir. Dafür waren die kleineren Missionen umso interessanter und durchaus machbar. Bisschen schade ist's natürlich um das Wichteln geworden, aber da ging mir alles zu schnell. Nächstes Jahr organisier ich das auf jeden Fall rechtzeitig, hoffe ich.

    • Vom Backlog verschwunden sind: Justice Chronicles (2016), Epic Battle Fantasy 5 (2018), Dungeon Travellers 2 - The Royal Library and the Monster Seal (2015), Cyberdimension Neptunia: 4 Goddesses Online (2018) , Labyrinth of Touhou 2 (2016), Digimon Story Cyber Sleuth: Hacker’s Memory (2018) , World of Final Fantasy (2016) , Mario & Luigi: Dream Team (2015) und Moero Chronicle (2018).
    • Hinzugekommen ist: Definitiv zu viel. Aus dem Grund hab ich mir einen Backloggery-Account zugelegt, den ich ab jetzt auch regelmäßig nutzen werde.
    • 2019 hinzugekommen und 2019 entfernt: Etrian Odyssey Nexus, Zanki Zero: Last Beginning, Sweet Lily Dreams, Another Eden - Die Katze jenseits von Zeit und Raum, Swords & Souls Neverseen, Dragon Marked For Death, Monster Sanctuary, The Lost Child, Disc Creatures, Nelke & the Legendary Alchemists - Ateliers of the New World, Pokémon Sword und HEARTBEAT.
    • Nicht in der Liste: Epic Battle Fantasy 3, da ich das schon vorher durchgespielt habe, jedoch nicht auf Epic, sonst ließe es sich nicht mit EBF4 und 5 im Gameplay vergleichen.


    Die Reviews:

    Im Vergleich zum letzten Jahr sind die Reviews wieder etwas länger geworden, was aber ein wenig an den ausufernden Story- und Gameplaybeschreibungen liegen wird. Ich hab schon nahegelegt bekommen, diese etwas zu kürzen, da mehr als ein Absatz über die Story anscheinend zu viel sei. Ich für meinen Teil denke zwar, dass ein Review einem hypothetischen Leser schon eine grobe Idee verschaffen sollte, worum das Spiel geht, aber ich sehe auch sehr gut, warum man da anderer Meinung sein kann. Ich habe dieses Jahr auch bisschen externe Kritik über meinen Schreibstil bekommen - und bin sehr dankbar für jeglichen Hinweis, z.B. wichtige Dinge hervorzuheben oder auch insgesamt diverse Wörter durchaus mal nicht zu benutzen. Danke für die fundierte Kritik, Mr. Yoraiko, Sir, das weiß ich massiv zu schätzen.

    Ansonsten muss ich mir mal angewöhnen, die Reviews direkt nach dem Durchspielen zu schreiben und das ganze Procedere nicht ewig wegen einem verbleibenden Review aufzuschieben. Jetzt sind nämlich immer noch zwei Reviews von diesem Jahr offen und 2020 steht schon in den Startlöchern.

    Wie üblich (also 2017 und 2018!) gibt es auch einen Zeichenzähler. Angaben basieren wie immer auf MS Word. Ich hab wieder geguckt, dass sich die Reviews irgendwo zwischen 1,500 und 2,500 Wörtern bewegen, was mehr als ausreichend ist. Ich hab mittlerweile auch angefangen, mir die Reviews auszudrucken, einfach nur, um Fehler besser zu sehen. Word macht da irgendwie manchmal nicht den besten Job.



    Die durchgespielten Spiele:

    1. 10.01. – [031:14 h] Justice Chronicles (3DS)
    2. 26.01. – [060:32 h] Epic Battle Fantasy 5 (PC)
    3. 27.01. – [060:38 h] Dungeon Travellers 2 - The Royal Library and the Monster Seal (PSV)
    4. 13.03. – [109:15 h] Etrian Odyssey Nexus (3DS)
    5. 24.03. – [016:59 h] Cyberdimension Neptunia: 4 Goddesses Online (PC)
    6. 31.03. – [011:11 h] Epic Battle Fantasy 3 (PC)
    7. 29.04. – [047:51 h] Zanki Zero: Last Beginning (PC)
    8. 30.05. – [032:12 h] Sweet Lily Dreams (PC)
    9. 24.06. – [109:30 h] Labyrinth of Touhou 2 (PC)
    10. 29.06. – [057:07 h] Digimon Story Cyber Sleuth: Hacker’s Memory (PSV)
    11. 14.07. – [035:15 h] Another Eden - Die Katze jenseits von Zeit und Raum (Mobile)
    12. 29.07. – [010:26 h] Swords & Souls Neverseen (PC)
    13. 02.08. – [033:21 h] World of Final Fantasy (PSV)
    14. 21.08. – [044:17 h] Mario & Luigi Dream Team Bros. (3DS)
    15. 08.09. – [020:39 h] Dragon Marked For Death (NSW)
    16. 09.09. – [017:08 h] Monster Sanctuary (PC)
    17. 29.09. – [026:13 h] Moero Chronicle (PC)
    18. 15.10. – [045:23 h] The Lost Child (NSW)
    19. 31.10. – [037:01 h] Disc Creatures (PC)
    20. 10.11. – [073:18 h] Nelke & the Legendary Alchemists - Ateliers of the New World (NSW)
    21. 22.11. – [044:50 h] Pokémon Sword (NSW)
    22. 03.12. – [036:33 h] HEARTBEAT (PC)



    Größte Überraschung:
    HEARTBEAT, ohne jegliche Zweifel. Ich hab absolut nichts vom Spiel erwartet, war noch leicht auf dem Holzweg, was das Spiel betrifft - die Charaktere im Kampf sehen aus, als wären sie Trainersprites aus der 3. Generation und heraus kam ein Spiel mit viel Charme, eine Liebesthematik, die man nicht in jedem Spiel sieht und für die der Ersteller meinen vollsten Respekt hat, diese so ins Spiel einzubauen, mit dem Standard-Kampfsystem des Makers, mit neuen Mechaniken, aber dafür von den Skills her aufs Mindeste reduziert. Besser geht's fast nicht. Klar hat HEARTBEAT auch negative Aspekte, aber viel davon ist entweder Erbsenzählerei oder wirklich nur geringfügig, wie die 42 Statusveränderungen im Spiel, von denen man, wen überhaupt, mit 10 Kontakt hat.

    Größte Enttäuschung:
    Ich wollte hier schon Pokémon Sword hinklatschen, aber von dem wusste ich ja schon im Vorfeld, dass es nicht das Gelbe vom Ei ist. Stattdessen geht der Titel dieses Jahr an Cyberdimension Neptunia: 4 Goddesses Online, einfach deswegen, weil das Spiel das Potenzial hatte, gut oder zumindest okay zu sein, wenn auch nur wegen dem Kampfsystem und stattdessen bekommt man einen verkorksten, lieblosen Port, wo wirklich überhaupt nichts stimmt. Das miese Gameplay tut dann nur sein Übriges und die Story reißt's nicht heraus.

    Bestes Spiel, von dem ich wusste, dass es gut werden würde:
    Labyrinth of Touhou 2, das war ziemlich schnell klar. Der eine Negativpunkt, den es hat, ist die Story und die ist bei den meisten Dungeon Crawlern nicht so berauschend. Der Rest ist genau so, wie ich mir einen ordentlichen Dungeon Crawler vorstelle: Nichts ist absolut, man kann viel rückgängig machen - warum das gut ist, zeigt der Vorgänger deutlich: Wenn man sich nicht mit den Charakteren auskennt, kann man die verskillen und wenn man das überhaupt nicht rückgängig machen kann, ist es lästig. Charaktere können sich weiterentwickeln und Subklassen bekommen, die die Charaktere noch zusätzlich verstärken oder uninteressante Charaktere wie Rinnosuke interessant machen. Für einen Dungeon Crawler hat Labyrinth of Touhou 2 im Grunde genommen auch nicht die schlechteste Optik. Oh, und man kann beinahe bis zur Unendlichkeit leveln, es bringt bloß nicht viel.

    Schlechtestes Spiel, von dem ich ahnte, dass es schlecht werden würde:
    Ist ziemlich eindeutig: Moero Chronicle. Mittlerweile finde ich auch fast nichts Gutes mehr am Spiel. Fast jeder Dungeon Crawler macht alles besser als Moero Chronicle: Dungeons sind stumpfes Durchlaufen, bei den Charakteren schüttelt es einen, bis man vom Stuhl fällt und das Design der Klassen-Kostüme ist einfallslos bis zum Gehtnichtmehr. Das einzig Positive: Ich muss es nicht nochmal spielen. Vielleicht das Postgame, wenn überhaupt.

    Persönlicher Favorit:
    Definitv HEARTBEAT, da hier sich Story und Gameplay die Hand geben und ideal in Einklang gebracht wurden. Es gibt storyrelevante Sidequests und überall kleine Goodies für Leute, die gerne Sachen ausprobieren, wie z.B. ein armes unschuldiges Hühnchen zu malträtieren. Wir reden hier ausnahmsweise nicht von Link. Die beiden anderen 8,5er-Spiele dieses Jahr hatten beide ihren Auftritt und waren die Zeit mehr als nur wert, hatten beide aber Aspekte, die mich mehr als nur genervt haben. Top 3 ist demnach HEARTBEAT, Labyrinth of Touhou 2 und dann Zanki Zero: The Last Beginning. In letzterem können sich die Protagonisten aber immerhin einscheißen, das ist auch was!

    Absurdeste Difficulty-Curve (= Schwer => Furchtbar): Epic Battle Fantasy 5. Der Anfang an sich war ja schon nicht gerade leicht, wobei sich da durchaus Strategien herauskristallisiert haben, die ziemlich gut helfen. Spiel ab jetzt wohl zu einfach? Man vergesse es bitte. Besagte Strategien funktionieren gegen neue Bosse einen feuchten Dreck! Gut, neue Strategien ausprobieren, inklusive Summons. Optionale Bosskämpfe besiegt, von denen man für jeden einzelnen die Strategie ändern musste. Dann kam der Endboss, so schwer kann der gar nicht mehr sein...

    Oh, boy.

    Lächerlichste Difficulty-Curve (= Leicht => Eazy-Mode): World of Final Fantasy, mit massivem Abstand zu allem anderen. Der Anfang ist schon nicht besonders schwer, aber vereinzelt findet sich doch noch die eine oder andere Herausforderung. Das gibt es später nicht mehr, oder besser gesagt: Die regulären Trashmob-Kämpfe sind gefährlicher als Bosse.

    Gesamte Spielzeit:
    960 Stunden und 53 Minuten (= 40 Tage, 0 Stunden, 53 Minuten). Wird jedes Jahr mehr, kann das sein? DX

    Persönliche Rangliste 2019 (mit akkuraterer Wertung):

    1. HEARTBEAT (PC) (8,7)
    2. Labyrinth or Touhou 2 (PC) (8,6)
    3. Zanki Zero: Last Beginning (PC) (8,4)
    4. Monster Sanctuary (PC) (8,1)
    5. Digimon Story Cyber Sleuth: Hacker’s Memory (PSV) (8,0)
    6. The Lost Child (NSW) (7,7)
    7. Etrian Odyssey Nexus (3DS) (7,5)
    8. Mario & Luigi Dream Team Bros. (3DS) (7,3)
    9. Nelke & the Legendary Alchemists - Ateliers of the New World (NSW) (7,2)
    10. Epic Battle Fantasy 3 (PC) (7,1)
    11. Epic Battle Fantasy 5 (PC) (7,0)
    12. Disc Creatures (PC) (6,7)
    13. World of Final Fantasy (PSV) (6,5)
    14. Dungeon Travellers 2 - The Royal Library and the Monster Seal (PSV) (6,4)
    15. Another Eden - Die Katze jenseits von Zeit und Raum (Mobile) (5,9)
    16. Pokémon Sword (NSW) (5,8)
    17. Dragon Marked For Death (NSW) (5,6)
    18. Justice Chronicles (3DS) (5,1)
    19. Sweet Lily Dreams (PC) (4,6)
    20. Cyberdimension Neptunia: 4 Goddesses Online (PC) (4,4)
    21. Swords & Souls Neverseen (PC) (4,2)
    22. Moero Chronicle (PC) (3,3)


    22 (J-)RPGs im Jahre 2019 können sich alle Male sehen lassen und die Entscheidung bereut hab ich bei vielleicht einer hand voll, aufgerundet. 2020 wird hoffentlich einiges anders, ich hab auch schon konkrete Ideen wie's wird. Man sieht sich 2020 zur JRPG-Challenge wieder, bis dann!

    Anmerkung am Rande von Kael ’20: Ich habe das Anfang Dezember 2019 geschrieben. Wundert euch bitte nicht. XD
    Geändert von Kael (03.01.2020 um 23:33 Uhr)

  2. #2
    22 Spiele und die Spielzeit ist schon eine beeindruckende Menge. Lese auch immer gerne deine Beiträge, auch wenn ich nicht so oft dazu schreibe^^

    Dragon Marked for Death hätte mich vom Titelbild auch angesprochen, aber am Spiel selbst wäre ich jetzt nicht so interessiert^^ So geht es mir aber öfters. Das dann die Story auch nicht richtig liefern kann, ist natürlich schade.

    Heartbeat klingt schon nach einer interessanten Sache. Werde vielleicht auch mal einen Blick reinwerfen. Ist auf jedenfall schonmal vorgemerkt, wenn auch vielleicht nicht dieses Jahr.

    Auf den Abschlussbericht zu Atelier bin ich auch schon gespannt.

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