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Thema: Lebt die RM Community noch?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von real Troll Beitrag anzeigen
    Ich habe dazu keine Studien, nur Beobachtungen.
    Ich hege deswegen schon ernstliche Überlegungen, ob ich mein Folgeprojekt nicht lieber mit den ganz alten Makerversionen angehe, um (per EasyRPG) wieder Anschluss an die zeitgemäßen Spielformen zu finden. Traditionelle PC-Nutzer schließt das ja nicht mal aus.
    Als Nutzer von EasyRPG begrüß ich das. Die Touchsteuerung frustet aber scho an manchen Geschicklichkeitstellen.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Das würde ja bedeuten, dass die Makerspiele so bleiben könnten, wie sie sind. An das Smartphone angepasste Konzepte wären nicht nötig.
    Das stimmt ohne Einschränkung leider nicht. Es gibt Actionstellen bei Real Troll, deren Schwierigkeit ohne Tasten steigt.
    Das gleiche gilt auch für ActionKS aller Art.
    Sobald es darum geht einen Char im richtigen Moment zu erwischen, kommt einem die Steuerung in den Weg.
    Auch präzise Tippelschritte sind ohne Tasten schwieriger.

    Nich unmöglich bisher. Aber solche momente sind nicht immer ein angenehm.

    Am besten funktioniert das RPG2000 Kampfsystem, sowie Rätsel aller Art, also wie der Spielzuschnitt eines Unterwegs in Düsterburg.
    Dauerspeichern ist auch ein muss.

    Bei MV stellen sich zwei Fragen:

    1. Bezüglich Playstore: APK Datenlimit liegt bei 100MB [App Bundle bei 150MB].
    Da MV keine Midi unterstützt wird ein guter Teil für m4a draufgehen.
    Ist die Kompression soweit möglich, dass man keine dramatischen Einschnitte in den Ressourcen-Haushalt machen muss?
    Das kann natürlich ignoriert werden, wenn man sein Spiel in Foren vertreibt.

    2. 2017 hat ich noch Beschwerden über die Performance des mv auf manchen Geräten gelesen.
    Ja - die Durchnittsperformance der Geräte steigt Jahr zu Jahr, allerdings scheinen Spielern gerne auf älteren Gefährten unterwegs zu sein.
    Sowie sie oft auf dem PC mit XP und Windows 7 rumkartoffeln.

    Möglicherweise gibt es aber bereits Updates für den Maker oder gefällige Skripe, die das ausgleichen.

    @WeTa Es gibt bereits eine Reimplementation von RGSS für RPG Maker XP, VX und Ace:
    https://github.com/Ancurio/mkxp.

    To the Moon und OneShots XP port nutzen das für Linux und dem Playstore.

    Gruß

  2. #2
    Zitat Zitat von WildGuess Beitrag anzeigen
    Die Touchsteuerung frustet aber scho an manchen Geschicklichkeitstellen.
    Genau das ist einer der Punkte, die den bloßen Übertrag vom PC aufs Handy eben nicht in jedem Fall glücken lassen. Ein Spiel, das gar nicht für die Mobilgeräte konzipiert war, wird dort schlechter. Wenn die problematischen Stellen identifiziert werden, können kommende Projekte nur profitieren. Du nennst bereits einige, wir können uns ja mal an einer Liste versuchen.

    1. geringere Eingabepräzision
    Will man mit der Touchsteuerung einen verwinkelten Pfad entlanglaufen, an dessen Rändern Abgründe klaffen, ist der Absturz beinahe vorprogrammiert. Spielsysteme mit Tastengenauigkeitsanforderungen funktionieren mobil nur, wenn vom Entwickler ein plattformbedingter Toleranzbereich mitbedacht wird. Oder man lässt sowas weg. Das gilt ebenfalls für zeitkritische Spielelemente, worunter selbst auf dem PC banal erscheinende Minispiele leiden können, wenn sie mobil bestritten werden müssen.
    Hier ist man als Maker-Entwickler kreativ gefordert, wenn man mobile Spiele nicht einfach als funktionsärmere Spiele anbieten möchte.

    2. andere Spielspanne
    Der Akku neigt sich dem Ende, die nächste Zugstation kommt, irgendjemand meint sich auf die Couch dazu setzen und ein soziales Miteinander initiieren zu dürfen - das Handy muss im Zweifel schneller mal weg als der PC. Entsprechend verfügbarer sollte man die Speicherfunktion halten, um den Spielfortschritt zu bewahren. Aber auch der Spielaufbau (Länge der Zwischensequenzen, Taktung der Erfolgserlebnisse, Dramaturgie, freie Spielphasen) tut gut daran, die geänderte Spielspanne auf Mobilgeräten zu berücksichtigen.
    Theoretisch kann man ein Makerspiel auch busfahrtkompatibel machen, also die Abläufe derart stark segmentieren, bis man sie in jederzeit unterbrechbare 2-Minuten-Häppchen atomisiert hat. Dann erreicht man auch Spieler mit darauf angepassten Konzentrationsspannen.

    3. ???
    (kann gerne fortgeführt werden,vor allem von Leuten, die ebenfalls am Handy spielen)

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