Naja ich hatte da eher in eine andere Richtung gedacht, vielleicht wollen sie einfach kein Remake dazu machen weil es von keinem Nintendo EAD Team entwickelt wurde. Ich weiß zwar nicht wer die treibenden Personen zwischen solchen Vorhaben sind, aber Japaner haben manchmal gewiss so ihre Eitelkeiten und bevorzugen vielleicht eher eine Herausgabe der "First-Party" Titel.
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Control (Xbox One X)
Grundsätzlich fand ich das Spiel sehr unterhaltsam. Die abgedrehte Story, die deutlich von SCP, Lovecraft und King inspiriert zu sein scheint, hat mir gefallen. Die Metroidvania Spielwelt gefiel mir auch, jedoch bin ich der Meinung, dass man hier mehr Varianz aus dem alten Haus hätte herausholen können, da gerade die Thematik von interdimensionalen (Zeit-)reisen prinzipiell ein unerschöpfliches Setup an Szenarien zulässt.
Auch das Kampfsystem fand ich sehr spaßig, jedoch gab es hier m.E. einige wirklich frustige Momente (der Kampf gegen Ende, wo man diese Sauger lösen muss hat mich in der Endphase wirklich auf billigste Art und Weise einige Leben gekostet). Insgesamt fand ich das Spiel richtig gut und hoffe, dass der zweite DLC den Weg für ein Alan Wake 2 ebnet, mit ein wenig mehr Feintuning (auch auf der One X gab es lange Ladezeiten und einige wirklich massive Slowdowns, auf die ich in der Regel sehr unempfindlich reagiere) hätte das Spiel großartig werden können. So reicht es für mich "nur" für eine...
8/10
Spielzeit ca. 15 Stunden
Astral Chain
Gestern Abend nach knapp 22 Std. beendet.
Platinum Games hat hier ein mächtig durchgestyltes Videospiel erschaffen, womit ich an sich gut unterhalten wurde.
Ich mag den Soundtrack, die wirklich coolen Fights, den Stil und die Handlung hat einen ordentlichen Ansatz.
Leider wird die Handlung von saublöden Charakteren getragen, die dafür sorgen, dass es bereits beim zuschauen wehtut.
Ein stummer Protagonist der am Ende dann doch sprechen kann, der mehr Ausdruck durch sein Zwilling erhält ist noch schlechter, als der übliche stumme Protagonist.
Wenn dann sogar ganze Dialoge mit ein Kopfnicken abgesegnet werden, kann ich wiederum nur mit den Kopf schütteln.
Gleichzeitig lässt man unzählige Fragen unbeantwortet, die Nebenmissionen sind direkt nach Control ein riesiger Haufen Scheiße und manche Orte werden ständig wiederholt.
Bleibt ein Spiel, womit ich rein vom Gameplay her die reinste Freude mit hatte (und was sind einige Endgegner cool geworden) mir aber für eine Fortsetzung eine stärkere Handlung & besser geschriebene Charaktere wünsche, denn da schlummert noch reichlich ungenutztes Potenzial.
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Geändert von Ὀρφεύς (01.10.2019 um 21:16 Uhr)
The Messenger (US PlayStation 4)
Hatte mir das Spiel blind gekauft als es bei Limited Run Games angeboten wurde (die haben es aber auch nur zusätzlich mit anderem Cover vertrieben), denn davor hatte ich es gar nicht auf dem Schirm. Hatte es dann vor ca. zwei Wochen kurz angespielt und dann liegen lassen. Am Donnerstag hatte ich es dann mal richtig angefangen zu zocken und meine Fresse, war das Spiel genial. Zuerst ist es total linear und man denkt, dass es doch recht kurz ist. Und kaum hat man den Endboss besiegt, geht das Spiel weiter... und wird dann plötzlich zu einem Metroidvania (über dass sich das Spiel auch nicht lustig macht). Danach wird es eigentlich mit jedem neuen Gebiet nur noch geiler und der Shopkeeper ist der Hammer. Das Spiel war daher wirklich von der ersten bis zur letzten Minute einfach genial. Heute habe ich dann auch ein New Game+ angefangen, um die letzten Trophies für die Platin zu holen (die ich schließlich auch bekommen habe).
Dass man nichts im Vorfeld weiß, hilft wohl den Überraschungseffekt den das Spiel dann als Metroidvania bietet, leider bekommt es das nur ziemlich mäßig hin wie ich finde. Bei mir war es dann eher umgekehrt, mir hat das Spiel am besten gefallen als es linear war.
Für ein Metroidvania ist die Spielwelt im Großen und Ganzen nicht verzahnt genug, selbst mit teleportieren bewegt man sich weite Strecken horizontal fort, Erkundungsreize bieten sich dabei wenige, da bestimmte Sachen erst ab einen bestimmten Storyfortschritt an Bedeutung gewinnen oder die Collectibles nicht wirklich interessant sind. Insgesamt gibt es nicht viel was man in der Welt finden kann, dafür aber wahnsinnig viel zu latschen. Dass man ab dem Zeitpunkt durch die vielen Upgrades überpowered ist hilft dem Ganzen auch nicht viel. Durch die wenigen neuen Gebiete die man finden kann (und die konfuserweise auch wieder linear sind) rauscht man nur noch so durch, insgesamt sehr viel weniger Anspruch als noch zu Beginn des Spiels. Daher hätte es mir wohl persönlich besser gefallen, wenn sie diese Level irgendwie noch ins Hauptspiel integriert hätten, aber die Entwicklung zum Metroidvania ausgelassen hätten.
Der Ladenhüter war aber tatsächlich verdammt witzig (nur hat er ab dem Wechsel zum Metroidvania ebenfalls keine neuen Sätze mehr zu sagen, das kommt auch noch dazu)
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Geändert von Klunky (07.10.2019 um 12:20 Uhr)
@Klunky
Nach Beendigung des kompletten DLC kann man im New Game+ (welches mit jedem Durchgang schwerer wird) den DEAL abschließen. Dadurch wird man zwar 3x stärker, jedoch bedeutet ein Fall in einen Abgrund oder wenn man zerquetscht wird das sofortige Game Over. Das Save Game bringt in dem Fall dann nichts, da man dann vom Beginn des Spiels an anfangen muss. Im normalen New Game+ (ohne den Deal) kann man aber auch Game Over gehen, falls man den Greed Demon nicht vorab bezahlen kann.
The Legend of Zelda: Link's Awakening für NSwitch; Ich muss gestehen, dass ich weder das Original noch die Color Version gespielt habe. Dennoch habe ich mich mal auf die guten Kritiken verlassen und das Spiel ausprobiert. Ich bin wirklich sehr angetan von der bunten Welt, den tollen Elementen und Mechaniken und der Kurzweiligkeit des Spiels. Was mich am meisten gestört hat, war die Framerate. Keine Ahnung was da schiefgelaufen ist, aber das Spiel ruckelt leider viel zu oft und wirklich extrem merklich. Normalerweise bin ich da nicht so pingelig aber in dem Ausmaß, hemmt es den Spielspaß schon deutlich. Vor allem in Kämpfen. Wenn man Schaden, der eigentlich locker vermeidbar wäre, nur deshalb erleidet, weil's so hängt, ist das einfach nur nervig. Trotzdem ist das Spiel, alles in allem, echt toll und super gelungen. Würd's mir definitiv nochmal kaufen!
LG,
Mike
Gunvolt Chronicles: Luminous Avenger iX
Es ist jetzt schon das 3. Mal dass ich mir einen Teil aus dieser mittelmäßigen Action-Plattformer Reihe gekauft habe und ich kriege jedes Mal so ziemlich die gleiche witzlose Erfahrung geliefert, mit ner cringy Animu Story, pathetischem J-POP, uninspirierten Leveldesign und nem Gameplay was darauf aus ist dass man den Gegner damage tanked bevor man selbst drauf geht. Warum ich mir das jedes mal erneut antue liegt wohl daran dass mich der Stil stets an Mega Man Zero erinnert und ich wohl einfach nostalgisch werde.
Im Prinzip richtet sich das Spiel wohl eher an eine Highscore-Fraktion, die Gegnermassen und recht simpel gestalten Level sind so ausgerichtet dass man theoretisch zwischen Checkpoints das ganze Level in einer Combo abschließen kann und das ist auch gar nicht so schwierig mit den zig Zusatz-Gimmicks die einen das Spiel verpasst, wie einen Schild der automatisch Projektile abwehrt, automatisches Gliden, einen Mid-Air Dash der in 6 Richtungen und über das gesamte Areal möglich ist.
Anstatt wie in Mega Man die Gegner in klassicher Manier abzuschießen, dashed man zuvor gegen Gegner um sie für bestimmte Zeit in einen Lock On festzuhalten, danach werden alle Projektile, sowie "Ex-Waffen" (also "Robot Master" Waffen) automatisch gegen den Gegner gefeuert. Gerade bei Bossen sorgt das dafür dass man sie kurz andashed, deren Schwäche ausnutzt und gleichzeitig Dauerfeuer betreibt, das Lock-On muss zwar regelmäßig erneuert werden, aber über Zielen muss man sich keine Gedanken machen.
Abseits dessen gibt es noch einen ziemlich unnötigen Super Angriff der über den gesamten Bildschirm geht und den man, wenn man nicht aufpasst, versehentlich auslösen kann. Der Angriff ist bei den Bossen so stark dass man damit ein Drittel und somit meistens ihre letzte Kampfphase überspringen kann, diese haben ebenfalls derlei Angriffe, doch deren Pattern ist einfach so unfair gestaltet dass man viele Angriffe beim ersten Mal gar nicht vorher sehen kann, das führt dann zu Trial & Error, zumindest solange man nicht mit Prevasion arbeitet.
Prevasion ist dabei eine passive Fähigkeit die dafür sorgt dass man nicht wirklich getroffen wird, stattdessen zieht ein Trefer die Ressource zum dashen leer, erst danach wird man wirklich getroffen. Das Ding ist nur, wenn man 2x die Richtungstasten nach unten drückt, lädt man seine Munition ruck-zuck automatisch wieder auf. Man kann sich ja denken was das bedeutet, selbst das Spiel sagt einem zu Beginn dass man damit quasi unbesiegbar ist.
Das ist übrigens keine Neuheit dieses "Prevasion" gab es bereits in allen 3 Teilen, dort wusste ich damals nicht mal wie man es ausschalten kann, weil es recht versteckt über ein vorausgerüstes Item im Ausrüstungsmenü passiert. Heißt also viele Spieler werden gar nicht bemerken dass sie das Spiel von Anfang an im "Billo-Modus" spielen. Aber auch ohne Prevasion macht man Bossen viel zu viel Schaden. Man kann jeden ereldigen ohne sich jemals mit ihren Pattern auseinandersetzen zu müssen. Ich habe wirklich den ganzen unnötigen Kram ausgeschaltet bis auf das automatische Leveln (das kann man auch nicht ausschalten) und trotzdem war der komplette Spieldurchgang ein Witz. Da will ich gar nicht erst wissen wie das ist wenn man alle Vorteile nutzt.
Für eine Highscore Jagd muss man sich in dem Spiel durchaus anstrengen, bleibt dann die Frage ob einen das wirklich motiviert, mich konnte es jeden Falls nicht vom Hocker reißen. Gibt zwar noch ein paar extra Challenges gegen Ende, wo man tatsächlich mal knackigere Versionen der Bosse bekämpft, aber ab da hatte ich dann keine Motivation mehr, lasst mich das Spiel gefälligst von Anfang an so spielen.
Immerhin bietet es vom Content her selbst wenig fluff, 7 Hauptlevel, 1 Endlevel, Boss-Rush Streckung (muss man natürlich auch nicht hintereinander besiegen), ein Interludiums-Boss und 1 Endboss.
Alles sehr geradlinig man ist in 2-3 Stunden durch, sofern man die cringy Dialoge mitließt und dann hat man alles gesehen.
Insgesamt also wieder dasselbe durchschnittliche Erlebnis und diese "High-Customizable Difficuly" Schiene zieht bei mir nicht. Man muss sich schon wahnsinnig einschränken wenn man hier ein forderndes Spielerlebnis heraus bekommen möchte und wenn man mal bedenkt wie kurz das Spiel eigentlich ist, hätte ein höherer Schwierigkeitsgrad - aber dafür auch besser telegraphierte Attacken - durchaus nicht geschadet.
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Geändert von Klunky (03.01.2020 um 02:51 Uhr)