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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ein interessanter Eindruck, vor allem der Vergleich zur Pocket Edition und wie gut diese funktioniert bzw. nicht funktioniert. Vor allem das es sogar dazu führen kann, dass man den wonk des Hauptspiels vermissen kann^^

  2. #2
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Ein interessanter Eindruck, vor allem der Vergleich zur Pocket Edition und wie gut diese funktioniert bzw. nicht funktioniert. Vor allem das es sogar dazu führen kann, dass man den wonk des Hauptspiels vermissen kann^^
    Danke, war für mich auch sehr faszinierend. Ich glaube, wenn ich nur das Hauptspiel gespielt hätte, hätte ich es lustigerweise deutlich weniger zu schätzen gewusst. ^_~



    Culdcept Revolt

    Oookay! Monopoly + Magic the Gathering für den 3DS. Das ist alles, und wenn euch das nicht aufhorchen lässt, könnt ihr eigentlich direkt wegklicken. Denn das, was das Spiel machen will, macht es ganz hervorragend, aber wenn man damit nix anfangen kann, ist es wahrscheinlich nur seltsam, komplex und repetitiv. ^^ Was das Spiel bspw. nicht so wirklich will: Eine ernst zu nehmende Story. Ernst zu nehmende Charaktere (trotz ganz lustiger Character Designs). System Mastery (Glück reicht auch). Technik.



    Aber WENN man was mit der Idee anfangen kann ... Mannomann! Nicht nur ist das grundlegende System wahnsinnig überraschend durchpoliert (die Serie ist scheinbar auch schonuralt? o.o), das Spiel ist auch VOLLgestopft mit Content. Die Story selbst +Nebenmissionen hat eine ordentliche Länge, aber danach geht es weiter, und darüber hinaus gibt es ordentlich Multiplayer. Den ich aber nicht ausprobiert habe.



    Denn ich muss sagen: Es war genau richtig für einmal durchspielen. Ich mag das Konzept, und gerade in so einer Stressphase, wie ich sie gerade hatte, war es klasse zum Abschalten, aber irgendwann ist es dann auch wieder gut. Gerade beim Deckbauen kacken die Möglichkeiten dann eben doch gegen Magic ab (das ich ja auch noch als digitale Version spiele), und der Zufallsfaktor zusammen mit der Länge der Runden ... nichts, was ich ewig spielen könnte. Das liegt aber echt nicht vorrangig am Spiel, denn das tut echt alles, um genau das zu ermöglichen.

    Zitat Zitat
    ● Nur die Kirschen
    2 Ost-RPGs über 15 Stunden durchspielen!
    Final Fantasy XV, Culdcept Revolt
    Zitat Zitat
    ● Lunchpaket
    1 Spiel für den 3DS durchspielen!
    Culdcept Revolt


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  3. #3
    Glückwunsch zum durchspielen, ich glaube ich hänge an dem Spiel schon seit den letzten 2 Jahren, spiele es ab und an mal im Zug. Mein Problem ist dass mich der Completionist-Wahn bei dem Ding ergriffen hat und für sowas ist es extrem unfreundlich und repetetiv. Die Sidechapters sind wiedergekaute Kämpfe der selben Hauptmission in anderer Konstellation, meist wird dort irgendein Bullshit Argument gefunden, warum der selbe Konflickt 2 - 4x erneut stattfinden muss. Wenn man dann erst mal eine Kampagne geschaft hat, kommen Bonus Kampagnen dazu, die schwierigere, aber dennoch recyclte Scharmützel bieten. Natüüüüüürlich mache ich die auch alle bis ich mit der Hauptstory voranschreite. Ich könnte mich dafür hassen.

    Ansonsten hat das Spiel aber ein sehr motivierendes Belohnungssystem, mit der Zeit werden ja immer neue Booster-Packs freigeschaltet, deren Karten auch ständig neue Themen und Effekte dazu bekommen, es macht schon Spaß mit seinen Karten herum zu experimentieren. Leider gibt es auch 2 imba Karten, welche den strategischen Deckbau obsolet machen, nämlich diese, die den Feind dazu zwingen zu zahlen, sobald dieser nur an das Feld der Karte vorbei läuft. Natürlich kann das auch schon mal in die Hose gehen, aber wenn man die Karte effektiv nutzt und davon mehrere im Deck hat, dann ist es selbst auf Spielbrettern mit mehreren Wegen fast schon ein garantierter Sieg. Das hat bei mir ein bisschen die Freude am Deckbau gekillt.

    Von der Story sollte man es nicht zu ernst nehmen, aber an sich probiert es ja schon ein paar nette Konzepte aus. Ich bin an nem Punkt angelangt wo ich dann doch wissen will wie es weiter geht.
    Geändert von Klunky (11.08.2019 um 17:28 Uhr)

  4. #4
    Ja, completen ist glaub ich nur für die Leute, die so richtig 100% ins System wollen. Ich hab nur noch ein paar Nebenquests gemacht, sobald das Schema deutlich geworden ist, wenn mich ein Charakter "interessiert" hat, das war dann genau richtig und auch Null anstrengend. ^^

    Solche imba Karten werden ja tendenziell sehr schnell weggekontert ... mit menschlichen Spielern. Kann mir schon vorstellen, dass man NSCs damit hervorragend wegklatschen kann. Am meisten genervt hat mich glaub ich die Karte, die irgendein Monster mit einem Zustand zurück auf die Hand schickt. @_q'' Sehr, sehr nervig.
    Allgemein zieht man seine Karten in diesem Spiel verlässlicher als in den meisten Sammelkartenspielen, was an der kleinen Deckgröße liegt. Das ist zwar irgendwo taktischer, aber man kann sich halt auch drauf verlassen, dass die nervigen Karten irgendwann kommen. Hilft dann nur kontern oder durchstehen. >_>


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  5. #5
    Ich habe mich mal weiter dem Achievement Kind of Up to Date angenähert.


    Book of Demons



    Book of Demons ist ein Diabloklon. Und zwar ein KACKENdreister, was Setting, Story, Charaktere und ... ja, es ist wirklich deutlich mehr "Klon" als man sonst meint, wenn man "Klon" sagt. Was aber nicht so wild ist, denn Hack'n'Slay spielt man bekanntlich für's Gameplay, und das ist anders genug: In einem gewissen Sinne haben sie Diablo auf das absolute Minimum runtergebrochen und mit einem Kartensystem versehen. Die Bewegung ist "auf Schienen", die Werte von Spieler und Monstern sind sehr viel durchschaubarer, die Skill Builds laufen ziemlich intuitiv und trotzdem vielfältig ab und selbst das Loot ist überraschend zugänglich. Was eine coole Herangehensweise ist und Spaß macht! Dazu kommt, dass es echt ganz ordentlich Endgame-Content bieten kann. Ich werde auf jeden Fall noch ein gutes bisschen Zeit damit verbringen und bin darüber hinaus gespannt, was in dieser Reihe als nächstes kommt. Sie machen nämlich keinen Hehl daraus, dass das Ganze eine Reihe verschiedener ... Genres? ...Spiele? werden soll. Mal sehen, ob davor nicht noch irgendwann ein Lawsuit reinhaut. ^_~


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  6. #6
    Oh hey, da habe ich gestern auch grade wieder reingeschaut, nachdem ich das Spiel irgendwann im Frühjahr mit dem Schurken durchgespielt habe.
    Finde es zwar weniger motivierend als Diablo (oder hat weniger Suchtpotential), dafür kann mans aber richtig angenehm immer mal wieder zwischendurch anschmeißen. Bin auch schon gespannt, was die anderen "Bücher" dann so sein werden.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Finde es zwar weniger motivierend als Diablo (oder hat weniger Suchtpotential), dafür kann mans aber richtig angenehm immer mal wieder zwischendurch anschmeißen.
    Das ist sehr wahr, was aber auch seine Vorteile hat ... ^_~ Lieber ein paar Tage versinken als ein paar Monate. 8D



    Zitat Zitat
    ● Bonbons
    3 Spiele mit einer Spieldauer unter 4 Stunden durchspielen! (3 von 3)
    A Case of Distrust, A Normal Lost Phone, The Beginner's Guide
    Zitat Zitat
    ● Didaktisch wertvoll
    2 Spiele für den Unterricht finden! (2 von 2)
    A Case of Distrust, The Beginner's Guide

    The Beginner's Guide



    Ein ansatzweise interaktiver Film vom Macher der Stanley Parable. Wie bei den letzten Spielen auch hier: Wenn einen das aufhorchen lässt, spielen! Wenn nicht, dann vielleicht lieber nicht. ^_~ Es ist genau das, was es verspricht, und ein echt cooles kleines Gesamtkunstwerk (anderthalb Stunden nur!), das einen durch verschiedene Emotionen mitnimmt, nie wirklich langweilig und nie so riiichtig prätentiös wird. Und wenn doch, gehört es praktisch dazu. Zum Inhalt sollte man so wenig wie möglich wissen.

    Ich hab es zwar mit in mein Lehrer-Achievement gerechnet, aber das ist schon sehr speziell gedacht. Die durchschnittliche Englisch-Klasse würde man damit wohl langweilen und/oder inhaltlich überfordern. Wenn es aber wirklich mal im Rahmen eines Projekts o.ä. zum Thema Game Design einsetzen kann ... eine verdammte Goldgrube! Vor allem in anderthalb Stunden.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  8. #8
    Kurze Zwischenmeldung, weil Tyranny zumindest auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad kein sonderlich chilliges Spiel ist und noch ein gutes Stück Zeit fressen wird: Tyranny kann man gut spielen! Aber nur, wenn man sowieso schon viele West-RPGs kennt und selbst die Seltsamkeiten des Genres irgendwo genießen kann. Ernsthaft, ich habe selten so ein dichtes, schwer zugängliches Spiel gespielt. Es fühlt sich einfach nach Arbeit an, nach "nur für Genre-Freaks³!", was ich nur tolerieren kann, weil es an den entscheidenden Stellen richtig gut und selbst an den im Genre weniger relevanten Stellen (wie dem Gameplay ... ) immer noch gut durchdacht ist. Ein schlechteres Spiel mit dieser Dichte hätte ich augenblicklich auf den niedrigsten Schwierigkeitsgrad runtergehauen oder sogar abgebrochen, aber hier kann ich auch schon mal zwei Stunden an einem Kampf sitzen, ohne zuuu viel Frust zu kriegen.
    Und es will einen wirklich dazu bringen, mehr als einmal zu spielen. Was ich noch nicht sehe, aber schauen wir mal.

    Außerdem Gedanke an mich selbst zum Überprüfen am Ende: Das Konzept eines bösen Charakters geht irgendwie nicht auf, wenn man immer noch einen charakterlosen Avatar spielt.

  9. #9
    Erstmal im Urlaub auf dem Handy durchgespielt ...

    Oxenfree



    War cool! Schönes kleines Mystery-Ding mit glaubwürdigen Teenagern, großartigem Voice Acting und einer toll präsentierten Story. An zwei, drei Stellen hatte ich richtig Schiss. Das Sound Design trägt da eine Menge zu bei. Der mindfuckige Part des Ganzen hat mir auch gefallen, wobei ich nicht wirklich Lust hatte, das Spiel mehrmals zu spielen – was klargeht, denn es funktioniert auch so ganz hervorragend. Lag auch daran, dass sich das Ganze mit der Zeit schon etwas zieht, nicht zuletzt durch das ewige Herumlatschen, das zwar gut zur Atmosphäre und den Dialogen passt (und mich dazu gebracht hat, mit dem Radio herumzuspielen), aber ja. Nur bis zu einem gewissen Punkt. Eine große Stärke des Spiels ist das sehr natürliche Dialogsystem, mit Unterbrechungen und allem. Fühlt sich ungewohnt an, aber da könnten sich größere Spiele mal ein Beispiel dran nehmen. Schade, dass es sich nicht durchgesetzt hat.

    Zitat Zitat
    ○ Schokoriegel
    2 Spiele auf dem iPhone oder iPad durchspielen ... ohne Gatchas & Endlosspiele! (1 von 2)
    Oxenfree, ???
    Das wird spannend, ey. Gorogoa hab ich nämlich nach 3/5 abgebrochen, weil es mir zu mühsam geworden ist – an sich aber auch eine tolle Empfehlung, wenn man Rätselspiele mag. Hab momentan nur nicht so Bock auf Mobile Gaming. Na ja, zwei Monate sind's ja noch.



    Außerdem ...

    Tyranny



    Hui! Das war schon sehr beeindruckend!
    Aber erstmal: Wenn man West-Rollenspiele gut kennt und ernsthaft mag, ist es eine richtige kleine Perle. Wenn nicht, sollte man die Finger davon lassen. Das Spiel ist sehr komplex und anstrengend, nicht nur vom Gameplay her (gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden), auch von der Story und vom World Building. Es gibt eine Menge zu lesen, zu beobachten und zu verstehen, und über das erste Drittel hinweg erschlägt es einen erstmal ordentlich mit Exposition von allen Richtungen. Ich hab nach der Hälfte dann auch die Schwierigkeit von GANZ hoch auf GANZ niedrig gestellt, weil ich irgendwie genug von der Herausforderung hatte und das Spiel eindeutig zu viele Kämpfe hat, als dass ich in wirklich jedem zweiten eine Stunde taktieren möchte.
    Allerdings hat die Kampflastigkeit sehr gute Gründe: Tyranny hat ein dichtes Konzept und zieht es ziemlich weit durch. Es ist eine SEHR düstere Welt und eine sehr kriegerische Story. Alles und jeder ist irgendwo ein Opfer dieser Umstände. Allerdings kann ich mir nicht helfen, hier und da Risse zu sehen: 1. Warum kann ich am Ende des Tages doch wieder einen "Guten" spielen? (Hab ich gemacht, ganz intuitiv, und es war nicht gerade so viel anders als in Baldur's Gate & Co.) 2. Warum kann ich mir überhaupt einen komplett eigenen Charakter erstellen, wenn meine grundlegende Rolle in dieser Story doch eigentlich ziemlich feststeht? 3. Warum sind meine Gruppenmitglieder nicht noch deutlich "böser"? Ich hätte mir hier etwas mehr Fokus gewünscht. Das ist aber Kritik auf einem hohen Niveau. Es funktioniert auch so!
    Interessant ist die Auflösung: Einerseits eindeutig offen, was wohl auch kritisiert wurde, andererseits mochte ich den runden Arc ziemlich gerne. Dass man den Overlord nicht mal trifft, unterstreicht einerseits ihre (?:D) Unantastbarkeit, andererseits ist es ein hervorragender Prolog, wenn tatsächlich mal ein Sequel kommt. Und mit mehreren Durchgängen soll es ja noch mal besser werden. Die Haupthandlung ist auf jeden Fall abgeschlossen, und ich habe (auch und gerade bei Obsidian ...) schon deutlich wonkigere Endings gesehen. ^_~
    Also ja, dicke Empfehlung, aber nur für Genre-Fans!

    Heißt .... aaaw yeah!

    Zitat Zitat
    ● Nur die Kartoffeln
    2 West-RPGs über 15 Stunden durchspielen!
    Torment: Tides of Numenera, Tyranny

  10. #10
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Erstmal im Urlaub auf dem Handy durchgespielt ...

    Oxenfree



    War cool! Schönes kleines Mystery-Ding mit glaubwürdigen Teenagern, großartigem Voice Acting und einer toll präsentierten Story. An zwei, drei Stellen hatte ich richtig Schiss. Das Sound Design trägt da eine Menge zu bei. Der mindfuckige Part des Ganzen hat mir auch gefallen, wobei ich nicht wirklich Lust hatte, das Spiel mehrmals zu spielen – was klargeht, denn es funktioniert auch so ganz hervorragend. Lag auch daran, dass sich das Ganze mit der Zeit schon etwas zieht, nicht zuletzt durch das ewige Herumlatschen, das zwar gut zur Atmosphäre und den Dialogen passt (und mich dazu gebracht hat, mit dem Radio herumzuspielen), aber ja. Nur bis zu einem gewissen Punkt. Eine große Stärke des Spiels ist das sehr natürliche Dialogsystem, mit Unterbrechungen und allem. Fühlt sich ungewohnt an, aber da könnten sich größere Spiele mal ein Beispiel dran nehmen. Schade, dass es sich nicht durchgesetzt hat.

    Das wird spannend, ey. Gorogoa hab ich nämlich nach 3/5 abgebrochen, weil es mir zu mühsam geworden ist – an sich aber auch eine tolle Empfehlung, wenn man Rätselspiele mag. Hab momentan nur nicht so Bock auf Mobile Gaming. Na ja, zwei Monate sind's ja noch.
    Oxenfree steht bei mir auch irgendwann noch an. Installiert auf der Switch ist es schon. Aber noch unklar, wann ich das mache. Wie lange hast denn gebraucht, bis durch warst?

    Und Gorogoa dauert ja nur 3-4 Stunden und geht so geil zwischen durch.
    Dran bleiben, gerade der 4+5/5 ist so unfassbar geil von der Zeichnung etc.
    Ich kann mir vorstellen, dass es auf nem touch pad am Besten funktioniert.

    Was ich gerade sah: Du hast Slay the Spire mit allen drei Charakteren durchgespielt? oo
    Hast du mir nen Tipp für den allerfinalen Boss...?
    Ich verlier da grad auch massiv Stunden drin.
    Geändert von one-cool (24.10.2019 um 14:09 Uhr)


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  11. #11

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Tyranny



    Hui! Das war schon sehr beeindruckend!
    Aber erstmal: Wenn man West-Rollenspiele gut kennt und ernsthaft mag, ist es eine richtige kleine Perle. Wenn nicht, sollte man die Finger davon lassen. Das Spiel ist sehr komplex und anstrengend, nicht nur vom Gameplay her (gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden), auch von der Story und vom World Building. Es gibt eine Menge zu lesen, zu beobachten und zu verstehen, und über das erste Drittel hinweg erschlägt es einen erstmal ordentlich mit Exposition von allen Richtungen. Ich hab nach der Hälfte dann auch die Schwierigkeit von GANZ hoch auf GANZ niedrig gestellt, weil ich irgendwie genug von der Herausforderung hatte und das Spiel eindeutig zu viele Kämpfe hat, als dass ich in wirklich jedem zweiten eine Stunde taktieren möchte.
    Allerdings hat die Kampflastigkeit sehr gute Gründe: Tyranny hat ein dichtes Konzept und zieht es ziemlich weit durch. Es ist eine SEHR düstere Welt und eine sehr kriegerische Story. Alles und jeder ist irgendwo ein Opfer dieser Umstände. Allerdings kann ich mir nicht helfen, hier und da Risse zu sehen: 1. Warum kann ich am Ende des Tages doch wieder einen "Guten" spielen? (Hab ich gemacht, ganz intuitiv, und es war nicht gerade so viel anders als in Baldur's Gate & Co.) 2. Warum kann ich mir überhaupt einen komplett eigenen Charakter erstellen, wenn meine grundlegende Rolle in dieser Story doch eigentlich ziemlich feststeht? 3. Warum sind meine Gruppenmitglieder nicht noch deutlich "böser"? Ich hätte mir hier etwas mehr Fokus gewünscht. Das ist aber Kritik auf einem hohen Niveau. Es funktioniert auch so!
    Interessant ist die Auflösung: Einerseits eindeutig offen, was wohl auch kritisiert wurde, andererseits mochte ich den runden Arc ziemlich gerne. Dass man den Overlord nicht mal trifft, unterstreicht einerseits ihre (?:D) Unantastbarkeit, andererseits ist es ein hervorragender Prolog, wenn tatsächlich mal ein Sequel kommt. Und mit mehreren Durchgängen soll es ja noch mal besser werden. Die Haupthandlung ist auf jeden Fall abgeschlossen, und ich habe (auch und gerade bei Obsidian ...) schon deutlich wonkigere Endings gesehen. ^_~
    Also ja, dicke Empfehlung, aber nur für Genre-Fans!

    Heißt .... aaaw yeah!
    Komplex und anstrengend trifft es hier echt sehr gut. Ich mag ja Spiele, in denen es viel zu erkunden und lernen gibt, aber Tyranny verschont einen da von Anfang an nicht mit World Building. Gut, dass die da so ein eingebautes "Wiki" haben, wo man über die wichtigsten Namen und Begriffe hovern kann, um eine nähere Erklärung zu erhalten. Stelle ich mir gerade dann gut vor, wenn man lange Zeit nicht gespielt hat. Ohne diese Funktion würde man nur noch schwer reinfinden. Ich selber habe das Spiel auf dem zweithöchsten Schwierigkeitsgrad permanent gespielt und fand den meiste Zeit eigentlich recht fair. Paar mal musste ich resetten, aber ansonsten gab es da nie einen Kampf, wo ich mich prinzipiell benachteiligt gefühlt habe. Auf der anderen Seite fühlte ich mich aber nie übermächtig.

    ad 1) Das selbe habe ich mich auf gefragt und mir ist intuitiv auch ähnliches passiert, wie dir. Ich habe dann versucht meine eigene Meinung etwas zurückzunehmen und stattdessen so zu agieren, wie Tunon es von mir verlangt hätte. Da ich ja innerhalb der Story für ihn arbeite.
    ad 2) Guter Punkt. Allerdings hat es mich nicht so sehr gestört, dass man den Background festlegen konnte, um wenigstens ein bisschen Individualisierung rein zu bringen.
    ad 3) Definitiv einer der größten Kritikpunkte, die ich an dem Spiel hatte. Es wird zwar immer beworben, dass wir Teil dieses "bösen" Imperiums sind, aber so wirklich böse ist niemand. Müsste natürlich jeder für sich definieren, was er oder sie unter "böse" versteht, aber rein spontan denke ich dabei an: Grausam, Ungerecht, Niederträchtig. So wirklich decken sich diese drei Dinge aber in keinem der Companions. Die sind maximal Neutral Evil oder Chaotic Neutral meiner Meinung nach. Im Endeffekt fühlte ich mich ja doch wieder, wie der rechtsschaffende Champion, den alle lieben und verehren. Ist zwar auch gut geschrieben worden und war für mich auch authentisch, WENN denn da nicht die Tatsache gewesen wäre, dass man eben den Bösewicht spielen soll.

    Zum Spoilertag: Ich fand es zwar auch gut, dass man den Overlord nicht trifft und sie ( ;) ), aber das Spiel hat mich so richtig schlimm hingehalten am Ende, als man das erste eigene Edict auswählen konnte. Ich dachte, jetzt kommt quasi noch ein riesiges Kapitel, wo man durch Micromanagement die Areala angreifen bzw. verteidigen muss. Stattdessen verpufft die Story in der Hinsicht aber irgendwie. Mittlerweile nehme ich Entwicklern diese Art von Sequel- bzw. DLC-Baiting sehr übel. ^^''

    Ansonsten hat es mir aber auch sehr gut gefallen. Im nächsten Spiel dürfen sie mir ruhig auch einen bösen Charakter geben.


  12. #12
    Das wird ein sehr zitatlastiger Post!

    Zitat Zitat
    Oxenfree steht bei mir auch irgendwann noch an. Installiert auf der Switch ist es schon. Aber noch unklar, wann ich das mache. Wie lange hast denn gebraucht, bis durch warst?
    Es ist ein kleines Spiel. Ich würde sagen, 3-5 Stunden? Hab nicht mitgezählt. ^^ Viele Leute werden es aber mehrfach spielen wollen! (Ist imho aber nicht zwangsweise nötig.)

    Zitat Zitat
    Und Gorogoa dauert ja nur 3-4 Stunden und geht so geil zwischen durch.
    Dran bleiben, gerade der 4+5/5 ist so unfassbar geil von der Zeichnung etc.
    Ich kann mir vorstellen, dass es auf nem touch pad am Besten funktioniert.
    Ja, ich hab mich auch etwas geärgert, aber nur etwas. Meinem Eindruck nach geht es da ja nicht wirklich um Story oder so, sondern eher um, hm, die Neuartigkeit und das Erkunden des Fremden (die wunderschöne Optik, das innovative Gameplay etc), und davon hab ich tatsächlich genug bzw. es hat sich abgenutzt. Hängt aber auch damit zusammen, dass die Rätsel für mich durchaus fordernd und mühsam sind – ich hätte Gorogoa glaub ich als "fließende" Erfahrung ohne große Herausforderung à la Journey bevorzugt.
    Wobei das Speichersystem irgendwie auch kacke war, ich musste zweimal ein Kapitel neu anfangen.

    Zitat Zitat
    Was ich gerade sah: Du hast Slay the Spire mit allen drei Charakteren durchgespielt? oo
    Hast du mir nen Tipp für den allerfinalen Boss...?
    Ich verlier da grad auch massiv Stunden drin.
    Puh, schwierig zu sagen. So Deckbau-Kram ist für mich immer ein Selbstläufer, durch Magic Drafts und sowas. ^^ (Wobei ich ja auch 60 Stunden gebraucht hab – ist schon knackig!)
    Was mir so auf Anhieb noch einfällt: Alle Ressourcen nutzen, also auch Lebenspunkte, Trankslots und sowas. Nicht jeden Scheiß mitnehmen (auch mal bei einer Auswahl gar nichts nehmen!), bspw. mittelmäßige Karten, aber auch Artefakte, die das Deck umdrehen; nur wenn es passt. Unnötige Karten aus dem Deck entfernen. Mit dem "Flow" gehen und das Deck bauen, das sich aus dem RNG ergibt, nicht das Deck, das man mag oder probieren will. Am Anfang "the long game" spielen und Ressourcen(vor allem HP)-Verluste vermeiden, auch wenn es mühsam ist, aber nicht zu lang, sondern bald auch mal durch Ressourcen-Verschwendung auf Nummer sicher gehen. Die Fähigkeiten der letzten Bosse im Hinterkopf behalten, wenn man das Deck baut, gerade gegen Ende. Das waren jetzt die ersten Gedanken. Ich denke aber mal, im Netz findet man auch bessere Tipp-Listen sonst. ^^

    Zitat Zitat
    Ich selber habe das Spiel auf dem zweithöchsten Schwierigkeitsgrad permanent gespielt und fand den meiste Zeit eigentlich recht fair. Paar mal musste ich resetten, aber ansonsten gab es da nie einen Kampf, wo ich mich prinzipiell benachteiligt gefühlt habe. Auf der anderen Seite fühlte ich mich aber nie übermächtig.
    Ich mag tatsächlich auch, dass sich die Kämpfe sehr menschlich, dreckig anfühlen. Jeder Gegner ist auch irgendwo ein Gegner und man fegt nicht einfach alles weg; selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad braucht man noch einige Schläge (wenn auch kein Micromanagement mehr). Auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad fand ich es aber schon sehr mühsam. Fair definitiv, aber halt laaaangwierig. Man muss unbedingt drauf achten, den richtigen Waffentyp zu benutzen, die Items effektiv einsetzen, die richtigen Zauber zusammenbasteln ... Das war mir irgendwann einfach zu anstrengend, gerade für die Menge an Kämpfen.
    Ich kann sogar noch genau sagen, wann ich heruntergestellt habe. Und zwar hab ich sicher drei Stunden (und, kA, 7 Reloads) gebraucht, um den ersten Havoc in den Oldwalls zu besiegen. Das hat sich richtig gut angefühlt, weil ich meine Strategie und mein Micromanaging immer weiter anpassen musste, und ich hab danach fette Boni und Kram bekommen. Aber DANN kam ein Kampf gegen ein paar random Disfavoured und bin erstmal verreckt. xD Weil ich nach dem megaschweren Kampf ordentlich was gelernt hatte und dachte "Ach, der ist jetzt bestimmt schön einfach!" ... Aber na ja. War nicht schwer oder so, aber halt immer noch mühsam und vor allem zeitintensiv, weil Micromanaging einfach immer noch ein Muss ist – und da hatte ich dann keinen Bock mehr, weil ich realisiert habe, dass es so weitergeht. Ich mag es lieber, wenn sich die wirkliche Schwierigkeit auf einige Stellen fokussiert, aber in so einem Spiel mit dutzenden Kämpfen muss das Kampfsystem schon etwas spaßiger sein, damit ich wirklich ständig taktiere. Dazu kommt auch: Ich will wissen, wie die Story weitergeht. Wenn ich selbst bei "irrelevanten" Kämpfen aufgehalten werde, ist das allem voran nervig. (Was auch ein Grund ist, warum ich Taktik-RPGs à la Final Fantasy Tactics nicht sonderlich mag.) Wenn ich aber überlege: Dieses System in einem Spiel wie den Torments, wo man nur ein paarmal kämpfen muss? Das wäre interessanter, weil ich die Kämpfe dann auch eher vermeiden will, weil "alles totschlagen" nicht mehr die objektiv schnellste Variante ist.
    Vielleicht hätte ich auch einfach von Anfang an die zweithöchste Schwierigkeit nehmen sollen. Nach 20 Stunden auf der höchsten war dann auch die Luft raus für irgendeinen Grad an Herausforderung. ^_~

    Zitat Zitat
    Im nächsten Spiel dürfen sie mir ruhig auch einen bösen Charakter geben.
    Was SEHR cool wäre: Man spielt Kyros, und der Gegenspieler ist der Protagonist aus dem ersten Teil. Was ist man bereit zu tun, um die eigene Macht zu bewahren? Und was waren die ursprünglichen Motive, sie zu ergreifen? Vielleicht erkundet in Rückblenden. Schreibt sich nach der Exposition eigentlich von selbst! :D

    Danke für eure Antworten! =)

  13. #13
    du hast aber schon das Herz selber besiegt?
    Weil du so von den Fähigkeiten der letzten Bosse redest...

    ich rede von Kapitel 4... ich vermute du auch?

    Ich hasse bei sowas solche internet tipp listen.
    Da findet man dann zuviel infos, war eher ein persönliches Ding, da ich an dem 300 Schaden/Runde bisschen verzweifelt bin das letzte mal. Da hab ich mein Deck zu sehr über den Damage definiert.

  14. #14
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Eine große Stärke des Spiels ist das sehr natürliche Dialogsystem, mit Unterbrechungen und allem. Fühlt sich ungewohnt an, aber da könnten sich größere Spiele mal ein Beispiel dran nehmen. Schade, dass es sich nicht durchgesetzt hat.
    Viel großartig als das Unterbrechen fand ich sogar, dass man nie antworten musste und die Charaktere entsprechend darauf reagiert haben. Hab mal nen Durchgang gemacht ohne zu sprechen, das war teilweise schon richtig geil, die Reaktionen zu bekommen. Vor allem auch, wie viel Mühe sie sich in dem Bezug mit dem VA gegeben haben, wirklich echt viel Lob. Die Kombination aus vielen Antworten und VA in einem Indie Game geht aber wohl gerade nur wegen der kurzen Länge. Ansonsten war das Spiel in Ordnung, auch von der Atmosphäre her. Hat so nen Teenie-Horror-Vibe, was wohl auch genau erreicht werden sollte.

    @Tyranny: klingt ja so, als wenn das eher mit nem Taktik RPG zu vergleichen ist, wenn mans auf nem nennenswerten Schwierigkeitsgrad zockt. Klingt cool, zumindest, wenn dadurch nicht auch alle Trash Encounter zu langwierig werden (was ja in Deinem Bericht ein wenig durchscheint^^). Bin ja Obsidian immer sehr zugeneigt, daher wollte ich mir das auch mal geben. Die Kriegsthematik klingt auch spannend (wird darauf auch genug eingegangen, oder ist man eher der badass Typ der sich durchmetzelt?) Nebenbei klingt das Worldbuilding ein wenig... naja, schlecht?

    Also fand PoE da schon ziemlich anstrengend, was einen direkt in die Materie wirft und erst mit hunderten Begriffen zudonnert. So sieht IMO kein sinnvoller Einstieg in die Spielwelt aus und wirkt auch nicht unbedingt immersiv, wenn man als Spieler sich die ganze Zeit fragt, was die Worte eigentlich bedeuten sollen. Klar, man steigt natürlich nach einigem Spielen durch, aber sinnvoll halte ich das wirklich nicht. Bei Ein paar der Einstiegsdialoge in PoE könnte man sogar vermuten, dass da nicht mal mehr Englisch gesprochen wird *g*
    Hoffe Tyranny löst das etwas besser?

  15. #15
    Wegen Oxenfree: Kurz ist bei mir immer ein Pro-Argument bei Spielen. Also gerne mehr Ressourcen in kürzere Spiele!
    Obsidian machen das lustigerweise ja auch gerne mal inzwischen. Ich bin mir sicher, früher wäre sowas wie Tyranny auf 80+ Stunden or get out angelegt worden.

    Zitat Zitat
    @Tyranny: klingt ja so, als wenn das eher mit nem Taktik RPG zu vergleichen ist, wenn mans auf nem nennenswerten Schwierigkeitsgrad zockt. Klingt cool, zumindest, wenn dadurch nicht auch alle Trash Encounter zu langwierig werden (was ja in Deinem Bericht ein wenig durchscheint^^).
    Ja, vll. reicht es schon, nicht auf dem ALLERhöchsten zu spielen, der ist auch offensichtlich auf "nervig" angelegt. Taktik-RPG trifft es ganz gut (wobei man halt nur 4 Charaktere hat), aber das ist imho ja bei allen diesen 2D-West-RPGs ein bisschen so, wenn man sie ernst nimmt und nicht durch-cheest. ^^

    Zitat Zitat
    Die Kriegsthematik klingt auch spannend (wird darauf auch genug eingegangen, oder ist man eher der badass Typ der sich durchmetzelt?)
    Also man ist schon der klassische Bioware-Messiah (oder Massenmörder), aber ich finde zumindest das Kriegsthema sehr präsent! Die Kämpfe sind wie gesagt auch nie durch drei Schläge zu erledigen.

    Zitat Zitat
    Nebenbei klingt das Worldbuilding ein wenig... naja, schlecht?
    Also fand PoE da schon ziemlich anstrengend, was einen direkt in die Materie wirft und erst mit hunderten Begriffen zudonnert. So sieht IMO kein sinnvoller Einstieg in die Spielwelt aus und wirkt auch nicht unbedingt immersiv, wenn man als Spieler sich die ganze Zeit fragt, was die Worte eigentlich bedeuten sollen. Klar, man steigt natürlich nach einigem Spielen durch, aber sinnvoll halte ich das wirklich nicht. Bei Ein paar der Einstiegsdialoge in PoE könnte man sogar vermuten, dass da nicht mal mehr Englisch gesprochen wird *g*
    Hoffe Tyranny löst das etwas besser?
    Ich habe den Vergleich nicht, fand es bei Tyranny aber okay. Es hilft sehr, dass es, wie Ave schon meinte, ein Ingame-Lexikon gibt, dass direkt in den Dialogen als Begriff-Tooltip verlinkt ist. Du musst dich also nie fragen, was was bedeutet. Außerdem fand ich den relevanten Teil der Welt auch reeelativ überschaubar. Mein größtes Problem war, dass das Spiel praktisch mit dem Nachspielen eines Feldzugs startet, in dem du wirklich über einen Haufen von Namen und Orten entscheidest. Das war imho eine ernsthaft blöde Entscheidung, weil man die Konsequenzen erst später versteht und es direkt nach diesem Part besser wird. Ich glaube, das ist vor allem für die Replay-Value gedacht, aber dann hätte man es direkt ins New Game Plus packen können. (Und ich glaaaube, man konnte es auch überspringen ...? Würde ich fast empfehlen.)

    Ich würde es dir letztlich empfehlen, ist schon gefühlt ein richtiges Obsidian-Spiel im besten Sinne und man kann, wenn es sich zieht, durch Schwierigkeitsgrad & Co. sehr gut die Spielzeit reduzieren. =)

  16. #16
    Ich bewege mich mit großen Schritten auf das Kalte-Pizza-Achievement zu, diesmal durch ...


    Guilty Gear Xrd Rev2

    (... was für die letzte Veröffentlichung dieses Hauptteils erstmal ein relativ zurückhaltender Name ist, zumindest nach "Guilty Gear XX Accent Core Plus R"!)



    Und ja, hat mir gefallen! Seltsam, dass die Story praktisch ein Film bzw. eine Visual Novel ist und sich trotzdem noch so anfühlt, als wäre sie hauptsächlich da, um mehr oder wenig stumpfe Kampf-Pairings zu eröffnen. Am Ende des Tages ist das aber eh alles typischer Kampfspiel-Bullshit, von dem man nicht allzu viel erwarten sollte. Die Höhepunkte waren für mich die emotionalen Moment der "Ky/Sol-Familie", das Acting der Päpstin (meine Fresse), Dizzys Side Story (so schön T_T), That Man als echter Charakter und natürlich die After Story 3, in der man das Spiel angemessen beenden kann – mit einem Murder Mystery, in dem es um einen zerstörten Pudding, Dämonen und Darmblähungen geht, ohne dass irgendein aktuell spielbarer Charakter relevant wäre.
    Die neuen Charaktere der Xrd-Reihe finde ich generell teilweise sehr cool und passend für das Franchise (Elphelt, Bedman, Jack-O, Haehyun), teilweise etwas unspektakulär (Raven, Answer). Aber im Großen und Ganzen ist es einfach immer noch Guilty Gear, und darum geht es.
    Selbiges gilt für das Gameplay. Ich mochte den Tutorial-Modus, der zumindest versucht hat, mir Kombos beizubringen.


    Außerdem habe ich Final Fantasy Type-0 ausprobiert, was mich aber nicht catchen konnte. The-last-Airbender-esque Kriegsstory, okay, und die erste längere Szene mit dem Soldaten und seinem Chocobo hat heftig vorgelegt (puh), aber danach kamen dann erstmal einige völlig irrelevante Gameplay-Szenen, die mir keinen Spaß gemacht und trotzdem eine Menge "Reinkommen" erfordert haben ... Nee, lass mal. Ich spüre, dass das nix für mich ist.

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