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  1. #1
    #27 – Alter A.I.L.A. The Beginning on Terrinos


    Gestartet: 14.09.2018
    Beendet (Cleared): 16.09.2018
    Beendet (Finished!): 18.09.2018


    Warum gerade dieses Spiel?

    Manch einer erinnert sich vielleicht noch an FHE oder Fake Happy End, was ich als erstes Spiel dieses Jahr durchgespielt habe. Dort hab ich einen zu geringen Schwierigkeitsgrad aufgrund fragwürdiger Designentscheidungen kritisiert, was ich bei Alter A.I.L.A. (für die Zukunft AA) nicht getan und generell anders in Erinnerung hatte. Der Gedanke, das Spiel noch einmal zu spielen, ruhte daher, dass ich mal gucken wollte, ob die Erinnerung mich trügt oder nicht, wenn man mal alles ausprobiert, was das Spiel zu bieten hat – und ob ich zum gleichen Ergebnis komme. Die Entscheidung, das Spiel dann komplett zu 100% durchzuspielen und auch komplett zählen zu lassen, ist, dass ich das Spiel zwar oft gespielt, aber nie wirklich durchgespielt, geschweige denn die Credits und das Afterword gesehen habe. Davon abgesehen galt AA für mich lange Zeit trotz multipler Schwächen als „das beste Makerspiel, das je produziert wurde“.

    Spielweise:

    • Spieldurchgänge waren’s insgesamt vier, mit allen fünf Endings, inklusive dem True Ending.
    • Der erste Run hat relativ lange gedauert, da ich den vom Prinzip her ohne den Einsatz von Granaten absolviert habe. Granaten machen einen massiven Unterschied im Gameplay.
    • Ich hab alles gemacht, was es auch nur irgendwie in dem Spiel zu machen gibt – jeder spielbare Charakter besaß seine EX-Waffe, alle optionalen Bosse wurden besiegt, alle Sternzeichen-Karten wurden gesammelt, das Street Tournament/die Arena bis zur letzten Runde gespielt. Lediglich Werte und Level wurden nicht maximiert, aber wozu, wenn’s nicht notwendig ist?
    • Ich hab ohne jegliche Anwendung von Enhancern gespielt. Das sind Items, die alle Werte bis zum Maximum anheben können. Waren an sich nicht allzu teuer.
    • Ich hab mir nicht die Mühe gemacht, herauszufinden, auf welchem Minimallevel der finale Boss der jeweiligen Routen machbar ist. ~Lv40 reicht in den meisten Fällen komplett aus, meine Helden waren i.d.R. zwischen Lv50 und LV75.
    • Die meisten Monster bin ich umgangen, da es sich je nach Spielweise sowieso nicht lohnt, etwa 90% der existierenden Monster zu bekämpfen. Im Austausch hab ich zwischendrin an bestimmten Gegnern gegrindet, die sehr einfach zu besiegen waren und zahlreich aufgetaucht sind.
    • Die meisten Spezialfähigkeiten hab ich gar nicht genutzt, viele lohnen sich auch nicht wirklich.
    • Wie bei allem, was ich benennen konnte, hab ich von diesem Feature auch ordentlich Gebrauch gemacht. Dementsprechend hießen die Helden nicht Blue, Green, Indigo, Red, Orange, Yellow, Violet, White, Black und Gray sondern stattdessen Lake, Erin, Nina, Alex, Ash, Blitz, Sue, Jack, Zion und Gary. Das nur, um Verwirrung zu vermeiden.

    • Spielzeit (erstes Ending): 007:01 h (Cleared!, Main-Party-Level 64-67)
    • Spielzeit (100%): 017:00 h (Finished!, Main-Party-Level 69-84)


    Story:


    Neun Insassen eines Gefängnisses spielen Tag für Tag in unterschiedlichen Teams ihr Kriegsspiel. Jeder von ihnen wurde irgendwann in diese Kriegsspiele eingeschleust, teilweise ohne Erinnerung an ihr vorheriges Leben und sogar ohne Namen – nur mit einer Pistole bewaffnet, alles was sie wissen und kennen ist, wie hart das Leben in diesem Kriegsspiel ist, wie hart es ist, sein Brot zu verdienen – und ihre entsprechende Codefarbe die gleichzeitig als Namen dient. Dabei wurden sie von dem Herrscher des Imperiums, Kugar, beobachtet. Viele Leute sind schon in dem Gefängnis gestorben, und diese neun Verbrecher gehören zu denen, die so lange überlebt haben – Blue, Green, Indigo, Red, Orange, Yellow, Violet, White und Black.

    Nach einem erfolglosen Kriegsspiel fragt Green Blue, den Insassen mit der höchsten Siegesrate, eines Tages, was er tun würde, wenn den Ort verlassen würde – den Ort gar nicht erst zu verlassen, wegzulaufen und frei zu sein oder zu versuchen, Kugar zu bekämpfen. Sie erwähnt zudem, dass sie das Gefühl habe, sie würden nicht ewig in diesem Dungeon verweilen. Wie es das Schicksal so will, wird kurze Zeit später das Gefängnis von Rebellen zerbombt und die neun können tatsächlich fliehen – aber wohin wird es Blue wohl verschlagen? Auf die Seite der Rebellen, die Kugars Herrschaft anfechten wollen, auf die Seite des Imperiums, die die Rebellion niederschlagen wollen oder aber will er einfach nur frei sein, ungeplagt von Imperium und Rebellen, die ihn beide für deren Sache gewinnen wollen? Egal, welchen Weg er nehmen wird – einige Fronten sind so verhärtet, dass ihm nichts anderes übrig bleiben wird, als den anderen bei Gelegenheit gegenüberzustehen…

    Story-Eindruck:


    Das Spiel ist im Grunde genommen auch von der Story her zweigeteilt, in Alternative Endings und True Ending. Zuerst die drei Routen – Imperium, Unabhängig und Rebellen – da die Entscheidung vom Spieler getroffen wird, ist diese für Blue meist auch nicht unbedingt rational. Er geht meist einfach nur mit der Agenda seines Anführers, der den Ton angibt, mit, stellt sich aber eben auch häufig als Dreh- und Angelpunkt der Gruppe heraus, da Blue häufig die Gruppe aus einer brenzligen Situation rettet und meist genau auch weiß, was zu tun ist, man merkt aber deutlich, dass er im Kern sehr passiv agiert. Genauso spielen sich auch die jeweiligen Endings her von der Story – man läuft drei Mal dieselbe Geschichte ab, besucht für einen Großteil der Story dieselben Orte, lediglich aus einer anderen Perspektive. Aus dem Grund gestaltet es sich auch sehr müßig, die Routen mehrfach durchzuspielen, speziell nachdem man den ersten Durchgang erledigt hat. Die Atmosphäre innerhalb der drei Routen ist aber oft gut eingefangen und es gibt durchaus einige mitreißende Momente, wobei sich manche abnutzen, wenn man die sich mehrmals angucken muss. Besonders hervorheben möchte ich hier die Route der Unabhängigen, bei denen ich doch meine Bedenken bezüglich der Motivation hatte, sowohl Imperium als auch Rebellen niederzumähen, das wurde aber erstaunlich gut begründet. Angemerkt sei auch, dass man gerade während der ersten drei Routen eben nicht den stereotypen Möchtegern-Helden spielt, der hier ein verhungerndes Kaninchen rettet und da einen bitterbösen Ork niedermessert, sondern einen Mörder, einen Assassinen, der Leute kaltblütig aufgrund des Pfads, den Blue gewählt hat, umbringt.

    Das Ganze Spiel ändert sich massiv im vierten Durchgang, wenn man das True Ending spielt. Blue ändert sich vom stillen Statisten zum Entscheidungsträger der ganzen Gruppe und die Umwelt verändert sich vom Cyberpunk-Setting mehr Richtung Star Ocean beziehungsweise Sci-Fi. Die meisten Charaktere bekommen deutlich mehr Farbe, Motivation und Charaktereigenschaften, die sie ausmachen, inklusive Antworten auf einige Fragen, die man sich in den ersten drei Routen gestellt hat und um den ganzen Hintergrund, was eigentlich in den drei Routen genau passiert ist und wie Terrinos, der Planet auf dem Blue und Co. leben, in den Zustand überführt wurde, wie er im Moment ist. Einige Sachen bleiben aber zwar auch hier im Dunkeln, wobei das in der Regel kleinere Sachen sind, die nicht weiter stören.

    Es gibt aber auch ein paar negative Aspekte, bzw. der eine, der besonders herausstechend ist – man muss die drei Routen durchspielen, um das True Ending zu bekommen, was eine enorme Bremse bezüglich der Motivation darstellen kann, gerade auch, was erzwungenes Grinding betrifft.

    Gameplay:


    1) Allgemein

    Was die Story brauchbar macht, vermiest das Gameplaydesign in viele Richtungen. Bezüglich Umgebung und Mapping kann das Spiel sich durchaus sehen lassen, aber sowohl Kampfsystem als auch Balance gestalten sich nicht besonders gut. Das fängt dabei an, dass die Trashgegner an sich zwar viel aushalten, aber wenig austeilen können, dann aber vergleichsweise wenig Erfahrung abwerfen, zumindest, wenn man das Meiste durch Waffen erledigt. Der Einsatz von Items dagegen, hauptsächlich Status-verändernde Items sowie Elementargranaten hat sämtliche Gegnergruppen, außer vielleicht die allerletzten, wo man dann andere Mittel zur Verfügung hatte, restlos vernichtet, wodurch sich das Grinding auch vergleichsweise erträglich gestaltet hat. Jedoch kippt das dann logischerweise die komplette Balance, die eh schon sowieso nur spärlich vorhanden ist und macht sie obsolet.

    Insgesamt ist das Gameplay an sich relativ monoton, zumindest, wenn man darauf Wert legt, die einzelnen Routen schnell abzuschließen. Tut man das nicht, bekämpft man eben, was man in den Dungeons so findet und braucht dementsprechend lange. Wie gesagt, schwer sind die normalen Gegner nicht, aber sie halten ordentlich etwas aus. Hinzu kommt, dass viele Spezialfähigkeiten eben komplett nutzlos sind und wirklich fast keine Wirkung haben – gerade die wären eine wirklich gute Möglichkeit gewesen, die einzelnen Runs unterschiedlicher zu machen. Stattdessen lohnen sich überhaupt maximal drei, vielleicht vier von neun Fähigkeiten. Das ist dann doch ein bisschen zu wenig.

    Die meisten Dungeons sind eigentlich akzeptabel designt und können sich alle Male sehen lassen, sind aber sonst meist ohne größere Rätsel oder Ähnlichem bestückt, was zumindest insofern zweckdienlich ist, da man so die Routen fix durchspielen kann. Die vierte Route schmeißt noch zwei richtig unschöne Brocken nach dem Spieler – zwei Dungeons mit teilweise regelrecht grässlichen Rätseln und Routen, die nur durch Zufall oder mit viel Geduld lösbar sind – und damit auch ein regelrecht absurder Motivationskiller.

    2) Schwierigkeit

    Wie in vielen 2k3-Spielen lag der Schwerpunkt, ob das Spiel leicht oder schwer war, primär auf dem Geschwindigkeitswert, der entschieden hat, wie oft der eigene Charakter vor den Gegnern seine Züge machen konnte. Abgesehen davon, dass es Statuswert-Booster, die sogenannten Enhancer gab, konnte man mit diversen Kampfitems zusätzlichen Blödsinn anstellen. Daher auch hier nochmal: Gerade die Kampfitems haben das Spiel zu einem absoluten Kinderspiel gemacht, von paar wenigen Bossen abgesehen.

    Die meisten Bosskämpfe waren auch kein Hexenwerk. Für fast alle gab es auch eine Möglichkeit, die stark zu vereinfachen, da auch die Bosse oftmals nicht immun gegen Statusveränderungen waren – ein Trend, der sich leider komplett durch Neoks JRPGs zieht. Paralyse, Blutung, oder gar ein beschädigtes Bein (was den Geschwindigkeitswert halbiert hat), einiges davon war in vielen Bosskämpfen möglich und konnte bis zum Erbrechen ausgenutzt werden.

    Hat man keine Items benutzt, hat man aber durchaus gemerkt, dass einige Bosse durchaus eine Art von Mechanik hatten, die man mitspielen konnte und die im Kern auch gut durchdacht war. Allerdings ist es wirklich sehr schade, dass diese Mechanik auch oft einfach nicht zur Geltung kommen kann, da die Items, die erworben werden können, viel zu mächtig sind.

    Fazit (7,5/10):

    Alter A.I.L.A The Beginning on Terrinos rettet sich prinzipiell deutlich mehr durch die Story als durch das Gameplay. Die Story lässt eigentlich insgeamt wenig zu wünschen übrig, das Gameplay hat massive Schwächen.

    Während man sich über den Aufbau und das Design der multiplen Endings streiten kann, sorgt die Story innerhalb der ersten drei Routen für frischen Wind, wenn auch nur bedingt, da sich viele Orte, Dialoge, Momente und Geschehnisse innerhalb der drei Routen wiederholen, dementsprechend dann zwar mit verminderter Wirkung. Insgesamt ist es aber trotzdem so, dass es immernoch interessant dargestellt wird, wie die einzelnen verschiedenen Anführer der Fraktionen mit Blue unter denselben Umständen umgehen. Das True Ending fügt noch die entsprechende Würze zum Spiel hinzu, die bei den ersten drei Routen Mangelware ist und wertet das Spiel auf.

    Das Gameplay innerhalb eines Kampfes ist der größte Wermutsstopfen des Spiels - angefangen vom Balancing der Gegner über die größtenteils unnützen Spezialfähigkeiten der Charaktere und dem generell monotone Gameplay bis zu den komplett übertriebenen Items, die jeglichen Bosskampf trivial machen.

    Und, um die Einleitung wieder aufzugreifen - vom "besten Makerspiel, das je produziert wurde" ist Alter A.I.L.A. The Beginning on Terrinos trotz allem weit entfernt. Es ist solide, außergewöhnlich und auch großartig erzählt, aber eben nicht mehr und auch nicht weniger.

    Geändert von Kael (02.05.2021 um 18:32 Uhr)

  2. #2
    [15/18], Touhou Puppet Dance Performance - Shard of Dreams ist durch. Maingame war bereits gestern durch, Postgame hab ich grad eben beendet.


    Ich muss sagen - vermutlich hatte ich das einfach nur besser in Erinnerung, als ich das das letzte Mal gespielt hab (ohne Erweiterung allerdings), aber der Burner war's jetzt nicht so, weder von der Story her, noch vom Gameplay. Beim Gameplay wusste ich um die Macken (auf die ich dann noch eingehen werde, welche sich aber spätestens im Postgame dann auch relativieren), aber die Story hab ich besser in Erinnerung gehabt. Naja, was solls. Hatte trotzdem meinen Spaß damit - außer das letzte bisschen vor dem Finalboss, aber da bin ich auch selbst dran Schuld, weil ich der Meinung war, maximieren zu müssen und wenn schon, dann richtig:





    Dementsprechend war ich paar Stunden damit beschäftigt, die Viecher von ~Lv70 auf ~Lv95 zu prügeln. X)
    Achja: Review kommt vermutlich morgen, denk ich mal.

    [#16] / [#17] - ???

    Bin mir unschlüssig, was ich noch spielen möchte. Morgen kommt bei mir Labyrinth of Refrain - Coven of Dusk an, was ich vermutlich auch dann anfangen werde. Ansonsten stehen noch eventuell CrossCode, Moero Chronicle (oder besser gesagt: was davon noch übrig ist) und Digimon Story Cyber Sleuth: Hacker's Memory, Cyberdimension Neptunia: 4 Goddesses Online, Epic Battle Fantasy 5 oder eventuell auch Justice Chronicles an. Dementsprechend sind dann [#16] und [#17] zwei Spiele von der Auswahl. Was davon gespielt wird, zeigt sich dann.

    Das letzte Spiel (also nach aktuellem Plan #18) ist dann für Labyrinth of Touhou 2 - Plus reserviert. Vom Umfang her schätze ich das ähnlich wie Genius of Sappheiros ein, in den Vorgänger hab ich nämlich auch über 130 Stunden versenkt und da hab ich noch nicht mal die beiden Bosse vor dem Postgame-Endboss erledigt. Da würde ich mir aber auch ordentlich für Zeit einplanen, also so ab Mitte November.
    Geändert von Kael (25.09.2018 um 21:13 Uhr)

  3. #3
    #28 - Puppet Dance Performance – Shard of Dreams

    Gestartet: 03.09.2018
    Beendet (Cleared!): 24.09.2018
    Beendet (Finished!): 25.09.2018




    Warum gerade dieses Spiel?

    Der Plan dafür steht schon lange, seitdem ich irgendwann mal aufgelistet habe, welche Touhou-Spiele ich alle bisher schon an- und durchgespielt habe. Touhou Puppet Dance Performance, besser bekannt als „das offizielle Touhoumon“, gab es an sich seit ca. 2014. Irgendwann 2016 hab ich das Originalgame angefangen und hab beim vorletzten Dungeon aufgehört zu spielen. Nun war es aber so, dass die englische Übersetzung von Shard of Dreams im Juli bekanntgegeben, aber nach und nach in den August und den anschließend in den September verschoben wurde. Zwischendrin wurde auch ein inoffizieller Patch herausgegeben, der nur noch vereinzelte japanische Textzeichen enthielt – dieser soll auch als Ausgangsbasis für dieses Review dienen.

    Spielweise:

    Hinweis: Ich setze voraus, dass ihr bisschen was über Pokémon wisst (wie EV, DV, Wesen, TMs/Skill Cards, etc), sonst könnt ihr damit vermutlich nicht viel anfangen. Da Touhou Puppet Dance Performance in Prinzip Pokémon ist, mit dem einen Unterschied, dass eben nichts so heißt wie in Pokémon, tauchen auch Kommentare und Parallelen zu den Originalgames auf. Das nur am Rande.

    • Mein Hauptcharakter war weiblich (und hieß Aria).
    • Starter-Puppet war Eiki. Das wurde mehr oder weniger durch Zufall herausgesucht, da vom Prinzip her alle auftauchenden Charaktere als Starter-Puppet verfügbar sein können.
    • Was den Content betrifft, hab ich eigentlich alles gemacht, was es zu machen gab. Außerdem wurde der Puppet-Dex und die Skill Card-Sammlung (i.e. TMs) zu 100% komplettiert – 126/126 bzw. 120/120, sowie das Level von allen Puppets maximiert – also Lv100.
    • Am Anfang wurde wegen egal was, sei es Wesen oder DV NICHT resettet, Ausnahme bildet mein Starter-Puppet, da sich das später (bedingt durch Reincarnation – was das ist, kommt gleich) massiv gelohnt hat. Aus dem Grund hab ich da auch das Spiel so lange neugestartet, bis ich das +Atk-Wesen, das sog. Red Mark hatte.
    • EV (zusätzliche Werte) konnten durch Kämpfe verdient und später verteilt werden. Die sind meist in Atk, Spd und HP geflossen.
    • Von Reincarnation hab ich, als es verfügbar war, Gebrauch gemacht. Das ist im Kern nichts anderes als Zucht, die Puppets wurden auf Lv1 gesetzt und haben neue Werte sowie ein neues Wesen bekommen. Das hat über kurz oder lang dazu geführt, dass bei allen anderen Puppets außer meinem Starter ebenso sämtliche Werte auf den S-Rang (also den höchsten) erhöht wurden.
    • Mein Team bestand insgesamt aus 7 Puppets – Power Eiki, Power Miko, Speed Yorihime, Extra Yuki, Power Kanako und Power Elis. Letzteres war lange nicht verfügbar, solange hab ich noch ein Extra Sukuna mitgeschleppt, das aber nicht spielentscheidend war und nicht benutzt wurde. Eine genaue Aufstellung der Puppets, wie sie im Moment sind, gibt es am Ende der Rubrik.
    • Eiki, Yorihime und Kanako besaßen alternative Outfits, Yuki hatte eine veränderte Farbe, Miko und Elis waren normal.
    • Meist wurde das Puppet auf Dauer gelevelt, das das niedrigste Level besaß.
    • Komplettlösung/Walkthrough wurde nicht benutzt, außer für die Locations vom Rainbow Stone, da das die Reincarnation massiv erleichtert hat und die sowieso optional war.
    • Multiplayer/Netplay wurde freigeschaltet, aber nicht angerührt.
    • Von den Skill Cards hab ich durchaus Gebrauch gemacht, wobei meine Puppets vom Prinzip her ganz brauchbare Skills hatten.
    • Von meinen 6 Puppets trug jedes über kurz oder lang ein anderes Item.
    • Sprache war logischerweise englisch.

    Spielzeit (bis der Abspann gesehen wurde): 028:37 h (Cleared!)
    Spielzeit (100%): 039:44 h (Finished!)






    Story:


    Gensokyo – eine Welt zwischen Traum und Realität. Viele Besucher des schon seit einer geraumen Weile verfallenen und brüchigen Hakurei-Schreins fragen sich, ob es jemals existiert hat und wie es aussieht. Das alles soll unseren noch namenlosen Helden aber nicht stören, der nichtsahnend mit dem Bus zum Hakurei-Schrein fährt. Dort angekommen lotst ihn ein eigenartig aussehendes Puppet zu der Barriere Gensokyos, die der Held prompt überschreitet, was sich für einige Bewohner Gensokyos als äußerst überraschend darstellt oder besser, wie das überhaupt möglich sein soll, da die Barriere eigentlich ziemlich stark ist.

    Jedoch ist die Grenzüberschreitung des Helden nur einer von vielen Vorfällen. In Gensokyo angekommen, wird er von Marisa, einer Hexe und einem weiteren Puppet überrumpelt. Marisa erklärt, dass der beste Weg einem Puppet beizukommen sei, diese mit einem eigenen Puppet zu bekämpfen. Mithilfe von Marisas Puppet gelingt es, das gegnerische Puppet fast zu besiegen, die jedoch nach ihrer Niederlage keinen Groll gegen den Helden hegt und sich ihm aus reiner Euphorie anschließt.

    Nachdem Marisa und der Held am Hakurei-Schrein, der in Gensokyo nicht mal ansatzweise verfallen ist, angekommen sind, erzählt die Maid eines anderen Schreins, Sanae, ein wenig über den Vorfall – Puppets sind quer durch Gensokyo verstreut und bewegen sich in ihren eigenen Kreisen, aber sie vervielfältigen sich so stark, dass sie zu einer Plage geworden sind. Einige haben den Fakt ausgenutzt, dass Puppets nur mit anderen Puppets bekämpft werden können und prügeln sich mit anderen Trainern um ihre hart verdiente Kohle. Andere Lebewesen wie Youkai oder Geister finden es eher spannender, den Verlierer entweder aufzufressen oder ihm die Seele zu entziehen und andere seltsame Gestalten, die sich „Puppet Liberation Front“ nennen, haben wieder andere Pläne – zusammengefasst ist Gensokyo nicht unbedingt ein besserer Ort geworden und da Reimu und Sanae die Barriere nicht schwächen möchten, kann der Held auch nicht in die Welt der Menschen zurück.

    Doch, ein, zwei oder vielleicht auch drei Fragen plagen das Ermittlungstream um diesen Vorfall - Marisa, Sanae, Reimu und den Helden – wer könnte diese Puppets produziert haben, weswegen vervielfältigen sich die so stark, aber vor allem: welchem Zweck diente das Ganze?

    Story-Eindruck:


    Was die Story betrifft, folgt diese diesem typischen Touhou-Schema, was ich schon in einigen Touhou-Spielen beobachten konnte: Reimu beziehungsweise hier der Held wird wie ein Spielball der Launen von irgendwelchen nennenswerten Touhou-Charakteren von A nach C über Station B geschickt, um Vorfall D zu lösen – in diesem Fall das Auftauchen der Puppets. Dabei treffen sie dann den nächstbesten Touhou-Original-Charakter, den Helden natürlich erst einmal direkt „aus Spaß“ herausfordert und danach prinzipiell so tut, als wüsste sie schon alles über Vorfall D, erzählt dem Helden aber nichts von dem, was sie weiß, sonst wäre es ja langweilig und lässt den Spieler weiter im Dunkeln tappen - was dann meist entweder durch Terrainprobleme (die üblichen Maximalhöhe-gleich-30-cm-feuerresistenten Pilze) oder durch Spontanbarrieren gelöst (natürlich bricht der Bollerwagen genau auf dem Pfad zusammen, wo's weitergehen soll!) wird. Mein Gott. So langsam weiß ich, warum Reimu generell - und in Shard of Dreams auch indirekt der Spieler so ein wandelndes Salzbergwerk und eben auch ziemlich aggressiv ist.

    Bestärkt wird das ganze natürlich durch Charaktere, deren einziges Ziel es ist, dem Spieler auf die Nerven zu gehen, weil dieser das entsprechende Territorium betreten hat, ab dem jegliche Art von menschlicher Existenz, sofern sie sich nicht wehrt, offenbar als totes Fleisch gilt. Das Ganze wird im Postgame zwar besser, jedoch ist nur bedingt von Vorteil, dass die meisten Charaktere nicht besonders oft vorkommen und man sich lediglich einen Bruchteil der Antagonisten einprägen muss. Andere wiederum sind Einmal-Charaktere, deren Motivation und Charakterzüge sich vielleicht über maximal drei Zeilen erstreckt. Dass man versucht hat, möglichst viele Original-Charaktere sinnvoll einzubauen, ist zwar nett, aber hier gestaltet sich das auch eben leider ziemlich hinderlich.

    Gameplay:


    1) Allgemein

    Das Gameplay ist insgesamt okay, aber mehr auch nicht. Vom Prinzip her ist es letzten Endes nichts anderes als ein Pokémon, wobei die ehemaligen VMs, die in Shard of Dreams durch entsprechende Items ersetzt wurden, gefühlt eine geringfügigere Rolle spielen als in jeder Pokémon-Edition. Lediglich Surfer bzw. das Schlauchboot ist nennenswert, der Rest eher weniger.

    Man muss aber auch ganz klar sagen, dass die Dungeons und die Gebiete in der Regel tatsächlich relativ unterschiedlich sind. Einige sind Durchlaufgebiete, also mehr oder weniger linear, andere sind verschachtelt und mit ordentlich Rätseln versehen, wobei die meisten im Grunde genommen simpel sind, weitere sind verworren und führen einen kurz vor Ende an den Anfang zurück. Zu entdecken gibt’s meist was und das ist auch ein großer Pluspunkt am Spiel – in alte Gebiete werden durch Terrainprobleme neue Pfade freigelegt, zum Teil neue NPCs freigeschaltet und neue Gegner geschaffen. Im Kern ist das zwar alles Backtracking, was aber in der Regel nicht oder nur geringfügig zum Maingame gehört. Dasselbe betrifft optionale Gebiete und Dungeons.

    Was die Kämpfe betrifft, vielleicht noch paar kleine Aspekte - zunächst einmal war ich mal wieder anfänglich leicht (oder schwer, wie man's nimmt) über den EP-Split-Teiler enttäuscht. Mein Team war an sich permanent 20 Level über dem der Gegner und während das Originalgame noch versucht hat, das zu kompensieren, tut es Shard of Dreams nicht mehr. Das Gameplay sah dann dementsprechend aus:

    Beliebiges Starter Puppet mit S-Stats bekommen, was ich auch nicht als sinnvoll erachte, aber okay -> Wunsch-Puppet fangen, dass etwa 20 Level unter dem Rest ist -> passiv leveln lassen, bis die EV auf 130 sind und das Puppet hoffentlich oneshotten kann -> Mit dem Puppet gemütlich die Gegner vernichten -> nächstes Wunsch-Puppet fangen, wieder 20 Level drunter => Repeat

    Mehr passiert nicht, zumindest nicht während dem Maingame. Muss dazu sagen, dass mir bisschen der Vergleich zu Pokémon fehlt, da ich seit ORAS keine Edition mehr mit EP-Split-Teiler gespielt hab, aber in neueren Spielen war der bei mir meist aus, was in TPDP eben nicht geht.
    Das zum Maingame. Im Postgame ist das dann eine andere Geschichte - da es ein Maximallevel gibt, holen die Gegner mit dem Level nach und nach auf, die letzten Gegner sind dann auch soweit akzeptabel gebalanced, dass die eigenen Puppets nur wenige Level über den der Gegner sind, wenn überhaupt. Nimmt man noch Reincarnation hinzu (senkt die Level der eigenen Puppets auf 1 im Austausch für neue Werte, entspricht der Zucht in Pokémon), wird der EP-Split-Teiler absolut notwendig. Alleine, die Puppets von ~77 auf rund ~95 zu ziehen, hat mit EP-Split-Teiler über drei Stunden gedauert.

    Erwähnenswert ist außerdem noch der teilweise geringe Frustfaktor, was Completionist-Ansprüche und Wertmaximierung betrifft. EV-Werte können frei vergeben, DV werte maximiert, Wesen bei Reincarnation beliebig ausgewählt werden. Wesen hatten außerdem keinen Malus wie in Pokémon, sondern nur einen Bonus, wodurch es wesentlich einfacher war, bei einem Fang ein für einen selbst perfektes Wesen zu erhalten. Puppets einzufangen war absolut kein Hexenwerk, von den 10 „Meisterbällen“ – bzw. Fate Threads hab ich nicht mal einen gebraucht, da es an sich keine „legendären Puppets“ gibt, die schwer einzufangen sind.

    2) Schwierigkeit

    Dazu nur kurz: Das Spiel bietet bis kurz vor Ende des Postgames im Kern keine große Herausforderung, abgesehen von einem speziellen Kampf, der nur unwesentlich schwieriger ist als das Spiel, aber das ist zumindest besser als nichts. Schuld daran, dass der Rest vom Spiel so einfach ist, ist der EP-Split-Teiler aus Pokémon Generation 6, der zur Folge hat, dass die Puppets, wenn man normal levelt, das heißt, auch nicht übermäßig grindet, aber alle Trainer erledigt, schwer über dem Level des Gegners sind. Wie schon genannt sind mehr als 20 Level auch keine Seltenheit. Im Postgame gleicht sich das dann, bedingt durch das Maximallevel, auf Dauer aus. Der Finalbosskampf war auch durchaus anspruchsvoll, was den Rest vom Spiel diesbezüglich aber nicht besser macht.

    Fazit / Zusammenfassung (7/10):

    Shard of Dreams ist eigentlich mehr für die interessant, die sich mit dem Touhou-Cast auskennen – viel des Humors und der Motivation sämtlicher Charaktere zieht deutlich besser, wenn man sich damit auskennt.

    Insgesamt macht es das natürlich nicht besser. Von der Schwierigkeit her ist das Spiel so anspruchslos, vom Prinzip her lässt sich das bis auf wenige Ausnahmen aufgrund des Gamedesigns mit dem Starterpuppet durchspielen, ohne jegliche Herausforderung. Das Nächste ist die Story – viel passiert da nicht und das was passiert, läuft nach dem typischen touhou’schen Verfahren ab, dass der Spieler quer durch die Landschaft geschickt wird, um vielleicht mal irgendwie zu erfahren, wie was warum so ist, wie es ist und von dem nächstbesten überheblichen allwissenden Originalcharakter reingedrückt zu bekommen, dass das Schicksal seinen Lauf nehmen wird. Oder so ähnlich. Bisschen gewurmt hat mich auch, dass man konsequent die Chibi-Formen der Touhou-Charaktere genommen hat anstatt der Adult-Varianten, wobei es streng genommen ein Hybrid aus beiden ist, muss man dazu sagen.

    Positiv sind tatsächlich eher andere Dinge wie die wechselnde BGM in Trash-Mob-Kämpfen, die je nach Gebiet anders ist, das Gebiet- und Dungeondesign mit Neuerungen und Eigenheiten, die über die Zeit hinzugefügt werden, speziell, wenn’s Richtung Postgame geht , die durchaus anderen Arten verschiedener Trainer, dann das Postgame selbst und dass das Spiel dem Spieler auch im Vergleich zu Pokémon einen Easymode gibt. Für mich war das Spiel zwar aufgrund dessen uninteressant, aber vom Prinzip her muss ich schon sagen, dass es durchaus praktisch und bequem erscheinen mag, sich um keine versteckten Werte kümmern zu müssen.

    Geändert von Kael (02.05.2021 um 18:32 Uhr)

  4. #4
    CrossCode ist durch, bin damit bei [16/18]. Ziemlich glorreich mit Bad Ending, weil ich nicht gerafft habe, wo ich suchen soll. Das True Ending hol ich aber noch nach, wenn ich das erledigt hab, ist das Spiel auch Finished!, da ich sonst eigentlich so ziemlich alles erledigt habe. Alle Quests erledigt bis auf die Ice-Trial-Quest, 100% Kisten in den Gebieten, Infinity+1 Bag, Giga Spiral Drill und was-weiß-ich noch alles.

    Insgesamt hab ich relativ lange dafür gebraucht, was einfach nur daran liegt, dass meine Motivation meist nach oder vor einem Tempel gegen Null gegangen ist. Meist lag's an den Rätseln, die zwar alle über kurz oder lang lösbar waren, aber zeitgleich noch die Rennen gegen Emilienator zu gewinnen war so eine Sache. Keine Ahnung, warum die außerdem nicht wiederholbar waren (außerhalb des Hauptspielstandes), aber die Achievements dazu waren an sich auch ziemlich übel.

    Das andere Ding war das Ice-Trial, das ich immer noch nicht erledigen konnte (was mir 100% Questfortschritt verwehrt hat und somit auch leicht an meiner Motivation genagt hat).

    Weiter geht's im Übrigen dann mit [#17] Pokémon Let's GO Evoli, was ich schon zu Release (= am 16.11.2018) angefangen habe. Labyrinth of Touhou 2 - Plus Disk fällt vermutlich raus, da ich mit [#18] Wichtel-Tales of Berseria auch einen ziemlichen Brocken bekommen habe. Der Rest muss wohl bis 2019 warten.

    EDIT: Finished!. Ging fixer, als ich dachte.
    Geändert von Kael (18.11.2018 um 20:14 Uhr)

  5. #5
    Dieses neues Pokemon-Spiel, ist das ein richtiger Ableger oder steckt da zuviel "Go" drin? Für ein Spiel, das den älteren Teilen ähnelt, würde ich mich wohl interessieren, Pokemon Go fand ich dagegen komplett uninteressant. Lass doch mal hören, was du davon hältst, wenn du ein wenig gespielt hast.

    Tales of Berseria schafft man mit ca. 20 Stunden, handlungstechnisch ist da nicht sehr viel los.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  6. #6
    Ab sich hab ich 3 Orden und hock kurz vor dem Felstunnel, da ich eigentlich dachte, dass man dort Voltobal & Magnetilo fangen kann. Zumindest bei ersterem war ich relativ sicher, stattdessen gibt's da gefühlt alles andere. Naja.

    Team bisher:

    POWER Evoli (Zyane) Lv28
    Bibor (Shestra) Lv27
    Bisaknosp (Seedrac) Lv26 => hat Gift als Zweittyp, somit hab ich eine Doppeltyp-Besetzung (zusammen mit Bibor). Ich tendiere dazu, das durch Kokowei zu ersetzen.
    Glutexo (Curaga) Lv25 => wird durch Magneton ersetzt
    Schillok (Tewar) Lv23 => wird durch ein Kampf-Pokémon ersetzt
    Garados (Strica) Lv22 => Vielleicht ersetze ich das durch ein Austos, aber eigentlich ist Garados viel zu kaputt, um es auszutauschen. xD

    @Winyett: Im Grunde genommen ist es Pokémon Gelb, mit der Fangmechanik aus GO. Es beinhaltet eigentlich ziemlich viel aus dem Originalspiel, z.B.:

    • Der Ablauf ist gefühlt wie in Gelb, mit ein paar (bisher nicht nennenswerten Ausnahmen
    • Es gibt dieselben Arenaleiter wie in Gelb, die gefühlt fast dieselben Pokémon haben.
    • Trainerkämpfe verlaufen nach demselben Muster wie immer. Meistens haben Gegner maximal 2 Pokémon, was dem nicht abschaltbaren EP-Teiler geschuldet ist.
    • Die Pokémon-Habitate sind größtenteils dieselben.
    • Pokémon, die sich mittlerweile eigentlich entwickeln könnten (z.B. Golbat => Iksbat), können sich aufgrund der Limitierung von den ersten 151 Pokémon logischerweise nicht entwickeln. Find ich persönlich ziemlich mittel, da das Spiel eh nicht den Nostalgie-Faktor von Gelb vermittelt, aber eh.
    • Bestimmte Pokémon gibt's nur in bestimmten Editionen (Smogon in Go Evoli, Sleima in Go Pikachu).
    • Es gibt immer noch vereinzelt seltsame TMs wie Geowurf. Zum Teil wurden die aber auch durch neue Attacken ausgetauscht.


    Was anders ist:

    • Die Fangmechanik. Pokémon müssen jetzt stattdessen mit Bällen befeuert und mit Beeren bestochen werden, damit sie gefangen werden können. Funktioniert genauso wie in GO und bringt je nach Performance ordentlich Erfahrung, teilweise mehr als die Trainer.
    • Pokemon sind auf der Weltkarte sichtbar und werden nicht zufällig ausgewählt. Find ich gut!
    • Evoli rennt mit dir rum, quietscht vor sich hin (Pikachu hat die wesentlich bessere Stimme abbekommen!) und man kann sich um es kümmern, ihm irgendwelche Sachen anziehen (whatever...) und es dient offiziell als VM-Sklave, wobei es die nicht mehr gibt. Zum Glück.
    • Tragbare Items gibt's nicht mehr.
    • Für Leute, die schon immer Spaß am Farmen hatten, um ihr Lieblings-Pokémon noch mächtiger zu machen, als es sowieso schon ist, gibt es die Bonbon-Mechanik, die wohl auch irgendwie mit GO zusammenhängt. Mit diesen kann man Werte von Pokémon erhöhen.


    Bin soweit eigentlich ganz zufrieden, aber das Spiel ist bisher echt einfach. Liegt meiner Meinung nach primär am nicht abschaltbaren EP-Teiler und sekundär daran, dass das Evoli echt übertrieben ist (31er DVs, lernbare üble Attacken). Ich hab aber auch kein direktes Problem mit der GO-Fangmechanik. xD

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Tales of Berseria schafft man mit ca. 20 Stunden, handlungstechnisch ist da nicht sehr viel los.
    Na, mal gucken. Orpheus hat 50 Stunden für Berseria gebraucht und ich bin fast sicher, dass ich das noch unfreiwillig toppen kann. xD

  7. #7
    [17/18] (seit 24.11.18).

    Bin durch, zumindest mit der Liga + Mewtu-Höhle. 113 Pokémon gefangen, paar mehr gesehen. Viele Steinentwicklungen und die gesamte Dratini-Linie fehlen noch. Lavados hab ich eingefangen, den Rest nicht, die lagen nicht auf dem Weg. Ist für mich Finished!, da ansonsten nur noch paar Trainer fehlen aber kein wirklicher Content. Vielleicht pumpe ich doch noch paar Bonbons in meine Pokémon und guck mir mal die Meistertrainer an. xD

    Pokémon (danach):

    Bibor (Shestra) Lv89
    Magneton (Naves) Lv89
    Nockchan (Wed) Lv88
    Evoli (Zyane) Lv87
    Austos (Toran) Lv83
    Kokowei (Coule) Lv55

    Hab schon ein wenig in [#18] Tales of Berseria reingespitzt, bin schon gespannt!

  8. #8
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Na, mal gucken. Orpheus hat 50 Stunden für Berseria gebraucht und ich bin fast sicher, dass ich das noch unfreiwillig toppen kann. xD
    Habe damals mit 30 Stunden gerechnet und am Ende fast alles mitgenommen, weswegen ich auf 50+ Stunden gekommen bin.
    Als RPG innerhalb der Challenge mag Tales of Berseria nicht sonderlich hervorstechen, aber im Gegensatz zu allen anderen RPGs, reden wir hier vom besten JRPG, welches ich dieses Jahr gezockt habe.
    Yo-Kai Watch 3 könnte das im Dezember korrigieren, doch bis dahin wünsche ich dir viel Spaß mit Tales of Berseria (trotz vieler Mängel).
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  9. #9
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Habe damals mit 30 Stunden gerechnet und am Ende fast alles mitgenommen, weswegen ich auf 50+ Stunden gekommen bin.
    Als RPG innerhalb der Challenge mag Tales of Berseria nicht sonderlich hervorstechen, aber im Gegensatz zu allen anderen RPGs, reden wir hier vom besten JRPG, welches ich dieses Jahr gezockt habe.
    Yo-Kai Watch 3 könnte das im Dezember korrigieren, doch bis dahin wünsche ich dir viel Spaß mit Tales of Berseria (trotz vieler Mängel).
    Bin jetzt mit rund 5 Stunden dabei und das Spiel ist so super, ich feier's jetzt schon. Mit 30 Stunden rechne ich aber an sich nicht, sondern mit mehr - ich kenn mich gut genug. Für CrossCode z.B. hab ich auch 15 Stunden mehr gebraucht als Sölf und wir haben mehr oder weniger dasselbe im Spiel erledigt. Ich kalkulier auch den ganzen Dezembermonat dafür ein. xD

    An sich bin ich ja komplett ohne Erwartungen rangegangen, was vermutlich für zukünftige Spiele, die ich fast noch gar nicht kenne, vielleicht auch eine brauchbare Einstellung ist, so werde ich nicht ganz so enttäuscht wie bei einigen Titeln, auf die ich mich dieses Jahr gefreut habe und anschließend leicht bis bitter enttäuscht wurde.

    An sich hab ich aus der Tales Of-Reihe ja nur Symphonia, Symphonia 2 (zum Teil) und Abyss gespielt. Ersterem kann ich etwas abgewinnen, letzteres war definitiv gut. In Tales of Berseria gab's bisher an Highlights:

    • Velvet. Ich dachte ja eigentlich, dass die so gar nicht mein Typ ist und sie wiederholt sich auch nur allzu oft, das ihr alles egal ist, was ihr Ziel ist und welche Mittel sie bereit ist zu ergreifen aber sie gibt sich als chronisch schlecht gelaunt, äußerst schlagfertig und hat einen rabenschwarzen Humor, wenn man's denn so nennen kann. Alleine verschiedene Konversationen zwischen ihr und Rokurou sind schon ziemlich Gold wert. Ich hoff mal nur, dass sich das nicht auf Dauer abnutzt. Dass Rokurou so eine treue Seele ist und für quasi nix Velvets Rachefeldzug beitritt ist ja ganz nett, aber ich für meinen Teil hoffe ja, dass sich da noch ein bisschen mehr tut. Aber eh, Velvet ist cool. Bisher auch leicht eindimensional nach ihrer (wohlgemerkt mMn gerechtfertigten) 180 °-Wende, aber zumindest cool.
    • Die Protagonistenbande insgesamt. Hab's vorher schon erwähnt, aber Rokurou und Magilou haben auch eindeutig ihre Momente, gerade in den Konversationen, die die düstere Umgebung auflockern sollen. Ich hab wesentlich mehr gelacht als dass ich schockiert war, wenn ich ehrlich bin. Magilou ist aber so 'ne Sache bisher, sie hat ihre Momente, ist aber sonst leicht nervig.
    • Das Kampfsytem mit allen Eigenheiten. Spielt sich im Grunde genommen wie ein Star Ocean 3 oder 4 und das ist gut so. Bisschen komplexer ist es, aber bisher bekomm ich auf Hard eigentlich alles gut kaputt, auch wenn ich noch nicht ganz raffe, warum die gegner blocken können, wenn Velvet denen in den Hintern tritt. Ist aber nur ein kleines Ärgernis, da sich sonst das Kamofsystem wirklich sehr dynamisch spielt (wie's sich auch für ein Tales Of gehört).
    • Die Umgebung. Auch wenn Schnee und Eis bisher nicht viel hergibt, aber das potenzial ist da. Der Wald stach mir allerdings mit seinem blendendem Grünton auch leicht ins Auge.


    Insgesamt macht's massiv Spaß auf mehr. Den einen ollen Elite-Gegner hab ich zwar auch nur mit Ach und Krach kaputtbekommen (hat mir erfolgreich ein Game Over beschert!), aber da hatte ich auch falsche Skills ausgerüstet. Und, nicht zu vergessen: Velvet schnippelt Dyle in einem Moment der Unachtsamkeit seinen Schwanz ab, holy shit! D:
    Geändert von Kael (26.11.2018 um 21:23 Uhr)

  10. #10
    Okay, Bienfu ist echt nervig, aber zumindest passt er/sie (keine Ahnung bei der Stimme!) herrlich in die Konstellation dieser unendlichen Chaoten.

    Velvets Reaktion drauf, als er/sie sich vorstellt?



    Meine Güte, hoffentlich bleibt das so.

    EDIT: Ich weiß genau, warum ich dieses Spiel bisher so feiere. Velvet hat im Rahmen von Magilous Menagerie neben der Taubenvorstellung (bei der ich geheult habe vor Lachen) doch noch den einen oder anderen Zaubertrick auf Lager, der nicht ganz so lustig ist, aber durchaus Wirkung zeigt:



    Die Reaktion des naiven Händlers ist dementsprechend. x'D
    Geändert von Kael (01.12.2018 um 22:52 Uhr)

  11. #11
    Herrlich wie jemand anderes über exakt die selben Sachen lacht oder mit den Kopf schüttelt.
    Ja, Bienfu ist nervig und wird das später schlimmer und ja, wenn Velvet die Taube macht bleibt kein Auge trocken.
    Tales of Berseria schafft es gut vom Ablauf her ein typisches JRPG und trotzdem anders zu sein.
    Später dreht das Spiel richtig auf und passiert dermaßen viel abgedrehter Scheiß, was trotzdem gut funktioniert, ohne das man gleich mit den Augen rollt.
    Velvet und Co. machen ihren Job schon mehr als ordentlich.
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  12. #12
    Bin jetzt bei ~40 Stunden Spielzeit angekommen und lungere irgendwo in Hellawes herum, Therions einsammeln. Nachdem die Reise zwischendrin irgendwo im Nirgendwo geendet ist, aufgrund eines leicht albernen Subplots (Die Seefahrerkrankheit, die sich nur mit der furchtbar aussehenden Blume heilen lässt, die kotzmiserabel schmeckt), hab ich das Gefühl, dass es jetzt wieder etwas besser vorangeht und die Chaostruppe um Velvet zumindest eine bessere Vorstellung hat, wie genau sie ihr Vorhaben umsetzen möchten.

    Muss sagen, die anfängliche Euphorie ist ein bisschen verflogen, aber das Spiel macht immer noch den Großteil richtig, auch wenn mir mittlerweile eine Szenen und der eine oder andere Charakter mittlerweile sauer aufgestoßen sind. Das fängt im Kern bei Velvet an: Die Szene, wo sie Eizen ihr Todesstarren zuwirft und ihn anmault, dass er doch mal nicht die Truppe in dein Problemchen mit Zaveid miteinschleusen soll, war schon schwer daneben - a) ist sie selbst nicht besser, beachtet man die Gesamtsituation (und ich bin mir sicher, das weiß sie und /oder es kommt noch heraus) und b) sollte sie sich mal wirklich Gedanken darüber machen, wem sie da gerade vor die Karre pinkelt. Das Resultat ist, dass er kuscht oder zumindest vorgibt, zu kuschen. Dummerweise ist ihr Verhalten tatsächlich im Plot gerechtfertigt (oder sagen wir, halbwegs), da sie ihn schon ein paar Mal zerlegt hat - und eben nicht nur ihn, sondern bisher alle Charaktere außer Magilou. Das Ganze resultiert in einem weiteren Problem - warum genau folgt die Trümmertruppe einer schwer psychologisch angeschlagenen Persönlichkeit wie Velvet, für die ihre Mitstreiter (außer Phi vielleicht) auch nichts anderes sind als für ihren Widersacher die Lakaien? Ich wünsch mir da fast so 'ne Szene wie bei Luke in Tales of the Abyss: Einfach mal richtig auflaufen lassen, damit sie rafft dass ihre Art alles andere als angenehm ist und das vielleicht doch mal irgendwann abändert. Daran, dass das so kommen könnte, hab ich keine Zweifel, aber der Punkt ist für mich fast schon überschritten, dafür hat sie schon enorm viel mit ihrer Party durchgemacht. Vielleicht kommt's mir aber auch nur so vor.

    Der zweite Charakter, mit dem ich noch nicht viel anfangen kann, ist Magilou. Zwar brodelt da massiv was, da sie auftaut - sie ist nicht mehr so ätzend nichtssagend und sarkastisch wie am Anfang, sondern beweist stattdessen, dass sie's durchaus drauf hat, was das Wissen um die Welt betrifft, aber je nachdem, wie lange es noch dauert, bis da mal auch tatsächlich was kommt, kann es auch durchaus schon zu spät sein. Mittlerweile hab ich mich damit abgefunden, dass sie einfach nur in der Party ist, um die Welt brennen zu sehen und um ihre Wette mit Velvet zu gewinnen. Ja, 100 Gald, cheers. Meine Party besitzt im Moment über 300,000 Gald. Okay?
    Was ganz witzig ist - sie selbst nach einem Kampf gegen einen Story-Gegner und Eleanor in einem Skit haben schon ein wenig verraten, was sie genau sein könnte: Ein ehemaliger Exorzist. Bin mal gespannt, ob sich das bewahrheitet und falls ja, wie sie in Titania gelandet ist. Bin schon durchaus gespannt, was die Story dazu noch beherbergt, aber wenn's nicht so kommen sollte, ist es auch nicht schlimm.

    Der Rest der Party ist ganz gut gelungen, außer Bienfu (der ist so dermaßen nervig, ich hab mir schon überlegt, die Labereien zu überspringen, in denen er auftaucht), und vielleicht Eleanor. Zumindest brodelt bei der auch ein bisschen was. Laphicet taugt im Übrigen auch überraschend viel und entwickelt sich (was aber zT auch logisch ist), bisher deutlich besser als Velvet.

    Und weil ich's sonst nicht mehr unterbringe:



    Aye, wegen solcher bekloppten Aktionen liebe ich dieses Spiel, weil es es trotzdem schafft, die düstere Story von Velvet mit abstraktem Humor zu verbinden. Was der Hintergrund dieser Szene betrifft: Rokurou versucht, Eizens Fluch (dass seine Münze immer Zahl zeigt) mit einer gezinkten Münze zu brechen, die nur Kopf zeigen kann, hat aber mindestens drei davon angefertigt, weil er schon ahnt, dass irgendwas Komisches passieren könnte.

    Das Resultat ist absolutes Comedy-Gold. Ich hab geheult vor Lachen. Dass das nichts wird, war klar. xD

    Zum Gameplay schreib ich auch irgendwann noch was - das hat ganz klare Schattenseiten, die mir leider auch nur allzu oft meine Vorstellungen, wieviel Content ich von Tales of Berseria spielen möchte, geraubt haben. Um das kurz zusammenzufassen: Das Item-System ist daneben im Quadrat.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Herrlich wie jemand anderes über exakt die selben Sachen lacht oder mit den Kopf schüttelt.
    Ja, Bienfu ist nervig und wird das später schlimmer und ja, wenn Velvet die Taube macht bleibt kein Auge trocken.
    Tales of Berseria schafft es gut vom Ablauf her ein typisches JRPG und trotzdem anders zu sein.
    Später dreht das Spiel richtig auf und passiert dermaßen viel abgedrehter Scheiß, was trotzdem gut funktioniert, ohne das man gleich mit den Augen rollt.
    Velvet und Co. machen ihren Job schon mehr als ordentlich.
    Muss sagen, bei oben genannter Szene von Velvet war ich schon ordentlich dabei, mit den Augen zu rollen. Das betrifft aber nicht nur die eine Szene, sondern ihre ganze Entwicklung bisher.
    Geändert von Kael (06.12.2018 um 16:03 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Bin jetzt bei ~40 Stunden Spielzeit angekommen und lungere irgendwo in Hellawes herum, Therions einsammeln. Nachdem die Reise zwischendrin irgendwo im Nirgendwo geendet ist, aufgrund eines leicht albernen Subplots (Die Seefahrerkrankheit, die sich nur mit der furchtbar aussehenden Blume heilen lässt, die kotzmiserabel schmeckt), hab ich das Gefühl, dass es jetzt wieder etwas besser vorangeht und die Chaostruppe um Velvet zumindest eine bessere Vorstellung hat, wie genau sie ihr Vorhaben umsetzen möchten.
    Typisch für Tales of mit all den fragwürdigen Subplots.
    Und wenn du weiter so langsam spielst wirst du 80 Stunden benötigen.
    Denn wenn ich mich recht entsinne, dann dürftest du irgendwo in der Mitte sein.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Das Ganze resultiert in einem weiteren Problem - warum genau folgt die Trümmertruppe einer schwer psychologisch angeschlagenen Persönlichkeit wie Velvet, für die ihre Mitstreiter (außer Phi vielleicht) auch nichts anderes sind als für ihren Widersacher die Lakaien? Ich wünsch mir da fast so 'ne Szene wie bei Luke in Tales of the Abyss: Einfach mal richtig auflaufen lassen
    Die Antwort hast du dir bereits gegeben.
    Berseria hat eine Trümmertruppe und kaputte Menschen ziehen sich an.
    Mir hat Velvet genau wegen ihrer Art gut gefallen, da realistischer, als diese ständigen Weltenretter-Kiddies die zu allem ja und amen sagen, da man schließlich ein ach so guter Mensch ist.
    Selbst wenn die dabei nervt - und Gott weiß, dass hat sie oft - ist mir das deutlich lieber, da man sich dann schön mit ihr auseinandersetzen kann.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Der Rest der Party ist ganz gut gelungen, außer Bienfu (der ist so dermaßen nervig, ich hab mir schon überlegt, die Labereien zu überspringen, in denen er auftaucht), und vielleicht Eleanor.
    Meine Rede, Bienfu hätte man streichen sollen.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Was der Hintergrund dieser Szene betrifft: Rokurou versucht, Eizens Fluch (dass seine Münze immer Zahl zeigt) mit einer gezinkten Münze zu brechen, die nur Kopf zeigen kann, hat aber mindestens drei davon angefertigt, weil er schon ahnt, dass irgendwas Komisches passieren könnte.

    Das Resultat ist absolutes Comedy-Gold. Ich hab geheult vor Lachen. Dass das nichts wird, war klar. xD
    Klaut eine Möwe nicht die Münze?
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  14. #14
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Ab sich hab ich 3 Orden und hock kurz vor dem Felstunnel, da ich eigentlich dachte, dass man dort Voltobal & Magnetilo fangen kann. Zumindest bei ersterem war ich relativ sicher, stattdessen gibt's da gefühlt alles andere. Naja.

    Team bisher:

    POWER Evoli (Zyane) Lv28
    Bibor (Shestra) Lv27
    Bisaknosp (Seedrac) Lv26 => hat Gift als Zweittyp, somit hab ich eine Doppeltyp-Besetzung (zusammen mit Bibor). Ich tendiere dazu, das durch Kokowei zu ersetzen.
    Glutexo (Curaga) Lv25 => wird durch Magneton ersetzt
    Schillok (Tewar) Lv23 => wird durch ein Kampf-Pokémon ersetzt
    Garados (Strica) Lv22 => Vielleicht ersetze ich das durch ein Austos, aber eigentlich ist Garados viel zu kaputt, um es auszutauschen. xD

    @Winyett: Im Grunde genommen ist es Pokémon Gelb, mit der Fangmechanik aus GO. Es beinhaltet eigentlich ziemlich viel aus dem Originalspiel, z.B.:

    • Der Ablauf ist gefühlt wie in Gelb, mit ein paar (bisher nicht nennenswerten Ausnahmen
    • Es gibt dieselben Arenaleiter wie in Gelb, die gefühlt fast dieselben Pokémon haben.
    • Trainerkämpfe verlaufen nach demselben Muster wie immer. Meistens haben Gegner maximal 2 Pokémon, was dem nicht abschaltbaren EP-Teiler geschuldet ist.
    • Die Pokémon-Habitate sind größtenteils dieselben.
    • Pokémon, die sich mittlerweile eigentlich entwickeln könnten (z.B. Golbat => Iksbat), können sich aufgrund der Limitierung von den ersten 151 Pokémon logischerweise nicht entwickeln. Find ich persönlich ziemlich mittel, da das Spiel eh nicht den Nostalgie-Faktor von Gelb vermittelt, aber eh.
    • Bestimmte Pokémon gibt's nur in bestimmten Editionen (Smogon in Go Evoli, Sleima in Go Pikachu).
    • Es gibt immer noch vereinzelt seltsame TMs wie Geowurf. Zum Teil wurden die aber auch durch neue Attacken ausgetauscht.


    Was anders ist:

    • Die Fangmechanik. Pokémon müssen jetzt stattdessen mit Bällen befeuert und mit Beeren bestochen werden, damit sie gefangen werden können. Funktioniert genauso wie in GO und bringt je nach Performance ordentlich Erfahrung, teilweise mehr als die Trainer.
    • Pokemon sind auf der Weltkarte sichtbar und werden nicht zufällig ausgewählt. Find ich gut!
    • Evoli rennt mit dir rum, quietscht vor sich hin (Pikachu hat die wesentlich bessere Stimme abbekommen!) und man kann sich um es kümmern, ihm irgendwelche Sachen anziehen (whatever...) und es dient offiziell als VM-Sklave, wobei es die nicht mehr gibt. Zum Glück.
    • Tragbare Items gibt's nicht mehr.
    • Für Leute, die schon immer Spaß am Farmen hatten, um ihr Lieblings-Pokémon noch mächtiger zu machen, als es sowieso schon ist, gibt es die Bonbon-Mechanik, die wohl auch irgendwie mit GO zusammenhängt. Mit diesen kann man Werte von Pokémon erhöhen.


    Bin soweit eigentlich ganz zufrieden, aber das Spiel ist bisher echt einfach. Liegt meiner Meinung nach primär am nicht abschaltbaren EP-Teiler und sekundär daran, dass das Evoli echt übertrieben ist (31er DVs, lernbare üble Attacken). Ich hab aber auch kein direktes Problem mit der GO-Fangmechanik. xD
    Das klingt so, als würde sich die Entwickler ziemlich bei Leuten, die irgendwelche nostalgischen Gefühle mit den ersten Spielen verbinden, anbiedern wollen. Bei mir zum Beispiel. Ich werde es mir wohl auch mal zulegen, zumal das Spiel jetzt ganz nett im Preis gefallen ist. Mir war vor allem wichtig, dass man keinen Handymüll damit verbunden hat.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
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  15. #15
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Das klingt so, als würde sich die Entwickler ziemlich bei Leuten, die irgendwelche nostalgischen Gefühle mit den ersten Spielen verbinden, anbiedern wollen. Bei mir zum Beispiel. Ich werde es mir wohl auch mal zulegen, zumal das Spiel jetzt ganz nett im Preis gefallen ist. Mir war vor allem wichtig, dass man keinen Handymüll damit verbunden hat.
    Es gibt 'ne Möglichkeit, das Handygame mit Let's Go zu verbinden. Hab ich aber nicht genutzt (auf meinem Smartphone funktioniert kein Go), zumal das anscheinend eh nur in eine Richtung gehen soll.

  16. #16
    [18/18], Tales of Berseria ist durch, zumindest das Maingame. Postgame gibt's ja anscheinend, vermutlich mach ich das auch noch über kurz oder lange, da das Content ist, aber vermutlich auch erst im neuen Jahr, da ich noch 3 Reviews und ein Fazit schreiben, sowie den JRPG-Thread für '19 fertigstellen muss. Muss fairerweise sagen, am Ende wollte ich das Spiel aber nur noch durchhaben. Hat mich zwar nicht davon abgehalten, meine Item-Sammlung zu vervollständigen, sämtliche optionalen Sidequests inklusive dazu passende Bosse zu machen und auf Schwierigkeit Hoch zu spielen (als es verfügbar war, weil mir Schwer irgendwann nix mehr gegeben hat xD).

    Davon abgesehen hab ich gerade am Anfang lang überlegt, ob Tales of Berseria nicht endlich das JRPG sein wird, was die magische 9-Punkte-Marke bei mir sprengen wird, aber je weiter ich im Spiel fortgeschritten bin, umso unwahrscheinlicher wurde das Ganze. Der Tiefpunkt waren wohl die Suche nach Grimoirh und die Jagd nach den Therions, was dann zu allem Überfluss komplett umsonst war, zumindest letzteres. Das hat mich wirklich nicht beeindruckt, genauso wenig wie Velvet während dieser ganzen Phase. Man braucht da meiner Ansicht nach wirklich starke Nerven für und vom Prinzip an sich hab ich auch kein größeres Problem mit Edge-Stories & -Helden, aber Velvet war mir zwischenzeitlich echt zu viel - stark angefangen, stark nachgelassen, stark beendet. Das soll nicht heißen, dass sie ein katastrophaler Charakter ist, im Gegenteil, ihre Entwicklung (und auch die der anderen Charaktere, wenn sie denn eine haben, looking at you, Rokurou) sind größtenteils wirklich gut inszeniert, und speziell Magilou und Phi muss ich da doch noch mal hervorheben - wirklich ein starkes Ding, was man aus den beiden gemacht hat, muss ich echt sagen, aber Velvets Einstellung für die meiste Zeit wirkt für mich mehr als nur bedenklich und zeitweise auch echt unangemessen. Welche Passagen das sind, hab ich glaub ich schon paar mal erwähnt, das roll ich hier nicht noch mal auf. Um's an der Stelle kurz zu fassen: Velvet wirkt teilweise eine Spur zu übertrieben. Muss nix Schlechtes sein, aber dadurch, dass sie sich auf die Weise für einen Großteil des Spiels zeigt, nutzt sich das halt eben massiv ab. Schöne Passagen Velvet-Humor gibt es dennoch und das ist eines von wenigen Malen, wo sie grinst oder lacht, ist, als Magilou mit ihrer schnippischen Art einen Kommentar Richtung Velvet abfeuert und als Retour eine widerliche Tinktur trinken muss. Velvet kann manchmal echt gehässig sein und Magilous Reaktion darauf ist auch echt Gold.

    Was noch ziemlich cool war, waren die Skits bzw die Gelaber, wobei ich's gleichzeitig schade finde, dass die optional sind, da war wirklich enorm viel Charakterpotenzial vorhanden. Die meisten waren wirklich informativ und interessant, lediglich die, in denen Bienfu vorkam (nutzloser Charakter, btw, wofür war der noch gleich gut, außer für eine leicht unnütze Szene?) hab ich dann nur noch mit einem Augenrollen verfolgt. Wobei, nicht nur die, auch welche von Velvet, aber mit dem Rest vom Cast kam ich überraschend gut klar. Das ist wirklich eine eingeschworene Trümmertruppe.

    Das Infight-Gameplay war eigentlich ganz brauchbar und hat Spaß gemacht, gerade das Experimentieren mit den verschiedenen Artes. Teilweise hatten die Gegner zwar gefühlt ordentlich HP, was man auf den zweithöchsten Schwierigkeitsgrad zurückführen kann, aber eh, man hätte das Game auch einfach leichter machen bzw. die Schwierigkeit runterdrehen, können, um schneller durchs Spiel zu kommen. Tales of Berseria ist gefühlt auf den höheren Schwierigkeitsgraden auch nur so leicht, weil Velvets Soul Break so kaputt ist und man im Kampf noch Artes und anderen Krempel ändern kann, sodass kaum ein Boss ein echtes Problem ist.

    Zum Rest schreib ich dann auch noch was, aber das pack ich dann auch in ein ordentliches Review. ^^
    Geändert von Kael (18.12.2018 um 23:01 Uhr)

  17. #17
    Naja, der Schwierigkeitsgrad macht ab nem gewissen Punkt jeden Kampf einfach nur länger und sonst nichts.
    wirklich verändern tun sich die Kämpfe nicht und selbst die Bossfights sind eigentlich gleich.

    Pusht das Grinden, aber ändert eigentlich nur an der Eintönigkeit, weil länger, der Bosskämpfe minimal was.

  18. #18
    Das ist leider generell ein Problem mit der Reihe. Schwierigere Kämpfe sind in echt oft einfach nur längeres Button Mashing, weshalb ich Zestiria beispielsweise auch nach ein paar Stunden auf "Leicht" gestellt habe, weil sich die Kämpfe zu sehr zogen. Bin leider auch mit keinem Kampfsystem der Serie wirklich warm geworden, außer vielleicht Graces f, wo ich das Gefühl hatte, wirklich Kontrolle zu haben und auf Gegner reagieren zu können.


  19. #19
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Das ist leider generell ein Problem mit der Reihe. Schwierigere Kämpfe sind in echt oft einfach nur längeres Button Mashing, weshalb ich Zestiria beispielsweise auch nach ein paar Stunden auf "Leicht" gestellt habe, weil sich die Kämpfe zu sehr zogen. Bin leider auch mit keinem Kampfsystem der Serie wirklich warm geworden, außer vielleicht Graces f, wo ich das Gefühl hatte, wirklich Kontrolle zu haben und auf Gegner reagieren zu können.
    Manchmal gibt es Gegner, die irgendeine Ultima öfter oder weniger oft anwenden.
    Aber das fällt einfach kaum auf, da die Serie das eh nur für n new game plus mit hardcore Grinden in Betracht zieht.

    Mit mehreren Personen macht das durchaus Spaß, vor allem, wenn Heiler dabei sind. Aber es kam nicht nur einmal vor, dass einer der vier Spieler weggepennt ist oder aus Versehen ganze kämpfe auf dem Klo verbrachte oder besoffen nur Mist gedrückt hat, und man trotzdem ganz einfach den Endboss besiegen konnte.

    Das Kampfsystem ist gerade für Coop Gruppen grandios. Aber allein würde ich es auf der niedrigsten Schwierigkeitsstufe spielen, oder eine niedrigere... Weil es sonst einfach nervig wird.


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

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