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Thema: gerade durchgespielt

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  1. #1

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat
    Bin auch nicht sicher, dass es so clever ist, dass Spiele ihr Meta-Genre verstecken. Im best case bekommen Leute, die sowas mögen, nen "AHA!"-Effekt. Aber wenn man das Zeug nicht mag landet man gewissermaßen in ner Falle. In der Regel vermeide ich solche Games. Bin eher ein Fan von dicht konstruierten Spielwelten, und nicht von der Interaktion der Spielwelt mit der realen. Selbst bei Undertale musste ich gegen Ende mit den Augen rollen, als es seine Meta-Natur offenbart hat - dabei fand ich, dass es bis dahin ein recht dichtes Erlebnis war.
    Ist denke ich der Hauptgrund, warum sie das Spiel kostenlos anbieten: Damit Leute, die in diese Falle tappen nicht das Gefühl haben um ihr Geld betrogen worden zu sein. Die, die es dann aber wirklich gut fanden haben ja die Möglichkeit entweder auf der Homepage zu spenden, oder dieses Fanpackage was du auch erwähnt hast zu kaufen. Ist meiner Meinung nach eine faire Haltung, die sie da eingenommen haben.

  2. #2
    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Ist denke ich der Hauptgrund, warum sie das Spiel kostenlos anbieten: Damit Leute, die in diese Falle tappen nicht das Gefühl haben um ihr Geld betrogen worden zu sein.
    Hat er so in der Art auch bestätigt.
    Zitat Zitat
    One because I knew it would attract the attention of a lot of people who would never pay a cent for an anime romance game.
    Two, because I felt that it would be wrong to sell a game that is simply not what is being advertised.
    Quelle

  3. #3
    Ay, das ist ziemlich fair. Hoffe jedenfalls, dass sich das am Ende auch gelohnt hat und genug Leute, denen es gefallen hat, auch was dafür springen lassen.

  4. #4
    Attack of the Friday Monsters! auf dem 3DS war ... süß? Seltsam? Gameplay pendelt irgendwo zwischen nicht vorhanden und sehr experimentell, die Story und das Setting sind meeegakonzeptuelle japanische Nostalgie. Ich muss in der ersten Hälfte tatsächlich ziemlich an Stranger Things denken. Insgesamt 3 Stunden quirkige Unterhaltung für ein paar Euro (selbe Reihe wie Crimson Shroud, das deutlich mehr "Spiel" ist), kann man mal machen, wenn man nicht zu viel erwartet!

    Und warum ist eigentlich der erste Doktor in dem Spiel?

  5. #5
    Crysis

    Generische Story, gut präsentierte Action (vor allem wenn man endlich gegen die Aliens kämpfen darf) ... und Gameplay das ich als mangelhaft bis mies bezeichnen würde. Das liegt vor allem am Nanosuit der wesentlich cooler klingt als er tatsächlich ist. Seine Schild-Funktion absorbiert nämlich in etwa genau so viel Schaden wie die Rüstung stinknormaler Koreaner, sprich nach wenigen Sekunden Dauerfeuer ist man auch so gut wie tot. Und Stärke ist fast nutzlos, da man das eigentlich nur zum springen sowie zum aufschlagen von Türen benutzt. Ansonsten kann man noch sprinten und sich unsichtbar machen, was zwar nützlich ist, aber nur wenige Sekunden hält. Von daher gab es nie einen Moment in dem ich mich tatsächlich wie ein Supersoldat gefühlt hätte.

    Die KI ist aber auch nicht wirklich prickelnd. Sobald man einmal entdeckt wird rennen die nämlich scharenweise auf einen zu, und das selbst dann wenn die eigentlich nicht wissen sollten wo man sich befindet. Hubschrauber sind in dieser Hinsicht am nervigsten weil man die schlichtweg nicht mehr los wird, egal ob man im Unterholz verschwindet, eine Weile tauchen geht oder sich unsichtbar macht.

    Das Finale fand ich außerdem richtig nervig. Erst kämpft man gegen einen Boss der einen ständig one-hittet wenn man ihm zu nahe kommt und dann muss man noch einen anderen Boss bezwingen während man von allen Seiten beschossen wird und kaum noch Munition hat. Und das obwohl man zuvor eine Alien Waffe mit unendlich Munition hatte. Aber die ist halt irgendwann einfach verschwunden.

  6. #6
    Hab dieses Wochenende Yakuza 4 in einem Rutsch durchgespielt. Wollte eigentlich ganz normal spielen, hab dann aber spätestens bei dem mega-unangenehmen Minispiel mit den Hostessen realisiert, dass es ein optimaler Teil ist, um meiner Yakuza-Müdigkeit mit einem Story-only-Durchlauf zu begegnen – nach drei Teilen war einfach so ein bisschen die Luft raus, obwohl ich nur einen Teil pro Jahr gespielt habe. Und ich muss sagen: Ich bereue nichts, zumal ein Freund meinte, Teil 5 wäre wieder erheblich besser mit dem Nebenkram. Dead Souls soll ja eh nicht so toll sein, 5 wird dann also der nächste "richtige" für mich.

    Das Spiel an sich war gut, cheesy und Hollywood-mäßig spannend inszeniert, am Ende wieder viel zu komplex und insgesamt grenzwertig konservativ as fuck ... also eigentlich alles genau wie erwartet. Egal, was man von der Serie hält, sie ist auf jeden Fall verlässlich.

  7. #7
    Super Mario Odyssey

    Hat mir sehr gut gefallen.
    Von Anfang bis Ende hatte ich ordentlich Spaß und spielt es sich ganz ohne Hänger und haut ständig eine witzige Idee nach der anderen raus.
    Dabei bin ich überhaupt kein Mario-Fan und dürfte Super Mario 64 mein letzter Teil gewesen sein, den ich durchgespielt habe.
    Vier Punkte gibt es aber, die ich trotzdem bemängeln muss und den Grund darstellen, weswegen Odyssey nicht mein Jump ’n’ Run Favorit geworden ist.

    1. Ich mag das Postgame nicht.
    Sobald ich auf übelste genötigt werde weitere Monde sammeln zu müssen für neue Welten, vergeht mir echt die Laune und lasse es direkt bleiben.
    Im Hauptspiel ist das wiederum egal, da man immer eine neue Welt erkundet und die Anzahl meistens beim beenden jeder Welt ohne weiteres erreicht wird.

    2. Musste man das Ruinenland dermaßen schnell abfertigen?
    Dachte schon jetzt kommt so'ne Van Helsing/Dracula-Welt und wie cool das wird und dann das.
    Toll Nintendo, war es nicht bunt und laut genug?

    3. Ich möchte endlich ein Super Mario mit Story.
    Mir egal wie die ausfällt, aber Hauptsache man bewegt sich endlich vorwärts.

    4. Müssen sich Endgegner wiederholen?
    Nintendo hat Ideenreichtum bewiesen, aber für die Endgegner herrschte später wohl Ebbe, dabei waren die gezeigten richtig cool.

    Poochy & Yoshi's Woolly World

    Innerhalb von 8 Stunden durchgezockt und fühlte ich mich wie in ein Yoshi's Story 1.0.
    Dabei habe ich mehr von allem erwartet.
    Eine witzige Geschichte, knifflige Levels, ausgefallene Bosse und dann die Enttäuschung.
    Die Geschichte ist wie immer, durch die Levels kann man beinahe rennen und die Bosse wiederholen sich auch hier.
    Für zwischendurch sicherlich okay und die Optik ist hübsch, aber für mehr positives kann ich mich nicht aufraffen.

    Somit bleibt Yooka-Laylee weiterhin auf den Jump ’n’ Run 2017 Thron.

  8. #8

    Dark Souls 2 Scholar of the frst sin (PS4)

    Nach dem ich ende letzten Jahres den grandiosen Vorgänger gespielt habe, wollte ich weiter in die Souls Serie eintauchen. Anfangs bin ich echt süchtig nach dem Spiel gewesen und habe praktisch jede freie Minute zum Zocken genutzt.

    Aber nach einer Weile ist die Ernüchterung gekommen. Das tolle verwinkelte Leveldesign aus dem Vorgänger ist leider durch ein "Areal für Areal" ersetzt worden. Das Spiel bis zum ca. letzten Drittel nicht linear, aber trotzdem hätte mir eine verwinkelte Welt besser gefallen. Mir wäre es auch lieber gewesen wenn die Areale etwas größer ausgefallen wären und dafür aber ein paar weniger. Im Prinzip hat man schon vieles im Vorgänger gesehen.

    Der zweite Kritikpunkt den ich habe sind die Bosskämpfe. Die meiste Zeit kämpft man gegen menschengroße Feinde. Es hat auch nur wenige Bosse gegeben mit denen ich größere Probleme hatte. Da sind mir die Bosskämpfe aus dem Vorgänger weitaus schwerer gefallen. Die Steuerung und das Kampfsystem sind gewohnt super. Den DLC werde ich nächstes Jahr irgendwann nachholen. Insgesamt schwächer als der Vorgänger, aber immer noch ein richtig gutes Spiel!

  9. #9
    Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten war ein richtig schönes DSA-Märchen. Der Hauptheld ist mal wieder der typische Adventure/Daedalic-Nerd, worauf ich wirklich verzichten könnte, aber die wunderbare Optik, die ganze Atmosphäre, das Setting, die Handlung (vor allem ihr Pacing) und die narrativen Bilder passen wunderbar zusammen. An die schlechten Animationen gewöhnt man sich glücklicherweise recht schnell, und die Rätsel haben mir mit den üblichen Aussetzern sehr gut gefallen. Allzu tiefgehende Gedanken sollte man sich nicht darüber machen, aber hey, bei einem Märchen geht das irgendwo klar. Bin gespannt auf den Nachfolger, der ja noch mal deutlich besser sein soll.

  10. #10
    Okay, heute morgen noch Neon Chrome angefangen und tatsächlich mehr oder weniger durchgezogen. Hat meinen Durst auf Roguelights wieder sehr gut gestillt, imho besser als Nuclear Throne, weil es eine motivierendere Progression hat. Nur die Individualisierung könnte etwas ... individueller sein. Aber dafür halt auch dick Cyberpunk. Mal sehen, ob ich es beizeiten noch weiterspiele, das war natürlich nur ein erster Run bis zum Overseer.

  11. #11
    Wollte hier noch mal ein wenig awareness (^^°) für A Normal Lost Phone streuen.

    Wenn man Spiele in der Art von Her Story mag, dann könnte man dem hier sicher auch nicht abgeneigt sein (wobei es eher lesen statt zuhören ist^^). Man hat ein Smartphone gefunden und hat brennendes Interesse daran herauszufinden, wem es gehört hat (oder man löscht direkt den Speicher und verwendet es für sich selber *g*). Das Spiel hier fokussiert mehr auf das Lesen von Nachrichten als das Kombinieren, aber um einige Funktionen des Smartphones freizuschalten muss man auch an Informationen kommen.

    Das Spiel erzählt eine persönliche, kleine Geschichte (Spielzeit liegt zwischen 1.5-3h, abhängig davon, wie viele Informationen man wirklich rausholen will). Fand es recht gelungen, wie das Spiel verschiedene Ebenen nacheinander enthüllt und man dann erst im Gesamtbild sieht, was an den verschiedenen Tagen *wirklich* passiert ist bzw. was das für die Hauptperson bedeutet hat. Dabei ist die Story stellenweise recht vorhersehbar, aber Konflikte werden IMO gut dargestellt. Mehr zu sagen wäre vermutlich schon recht spoilerhaft, daher auch

    Letztlich ist das Teil derzeit im Sale und für 1.5€ kann man eigentlich selten was falsch machen - so lange man textlastige Spiele mag, versteht sich.

    Geändert von Sylverthas (23.12.2017 um 09:59 Uhr)

  12. #12
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wollte hier noch mal ein wenig awareness (^^°) für A Normal Lost Phone streuen.

    Wenn man Spiele in der Art von Her Story mag, dann könnte man dem hier sicher auch nicht abgeneigt sein (wobei es eher lesen statt zuhören ist^^). Man hat ein Smartphone gefunden und hat brennendes Interesse daran herauszufinden, wem es gehört hat (oder man löscht direkt den Speicher und verwendet es für sich selber *g*). Das Spiel hier fokussiert mehr auf das Lesen von Nachrichten als das Kombinieren, aber um einige Funktionen des Smartphones freizuschalten muss man auch an Informationen kommen.

    Das Spiel erzählt eine persönliche, kleine Geschichte (Spielzeit liegt zwischen 1.5-3h, abhängig davon, wie viele Informationen man wirklich rausholen will). Fand es recht gelungen, wie das Spiel verschiedene Ebenen nacheinander enthüllt und man dann erst im Gesamtbild sieht, was an den verschiedenen Tagen *wirklich* passiert ist bzw. was das für die Hauptperson bedeutet hat. Dabei ist die Story stellenweise recht vorhersehbar, aber Konflikte werden IMO gut dargestellt. Mehr zu sagen wäre vermutlich schon recht spoilerhaft, daher auch

    Letztlich ist das Teil derzeit im Sale und für 1.5€ kann man eigentlich selten was falsch machen - so lange man textlastige Spiele mag, versteht sich.
    Danke für deine Eindrücke, ich hatte das Spiel schon länger im Hinterkopf behalten, war mir jedoch nicht sicher ob es mir vielleicht gefallen würde, bei sowas kann man aber auch schwer absehen in welche Richtung sich die Story entwickelt.
    Wollte daher vorsichtshalber mal den ersten Absatz deines Spoilers lesen...

    Übrigens, statt das Handy der Polizei zu übergeben wühlt man sich durch die ganze Lebensgeschichte des Eigentümers. Ist das nicht irgendwie ein bisschen creepy?

    Geändert von Klunky (23.12.2017 um 08:48 Uhr)

  13. #13
    Super Lucky's Tale

    Eine kleine nette Überraschung für die Xbox One, von der ich erst nach Release gehört habe.
    Wirklich nichts besonderes, aber zum 1x durchspielen reicht es.

    Wolfenstein II: The New Colossus

    Habe mehr erwartet.
    Es ist zwar der beste Ego-Shooter 2017 gewesen, aber ernsthaft viel Auswahl hatte ich nicht.
    Es bleibt hinter The New Order zurück, welches damals für mich eine kleine Offenbarung darstellte.
    Denn zum einen ist es eine ganze Ecke kürzer, das Spiel findet ein schnelles und plötzliches Ende (habe einen richtigen Bosskampf erwartet), das U-Boot ist komplett unübersichtlich und bin dort ständig verloren herum gerannt, einige Level wiederholen sich und schon wieder ein Spiel voller Bugs.
    Und diesmal waren das Bugs, die mich richtig geärgert haben.
    Zum einen hätten wir da alle möglichen Dokumente insbesondere diese Enigma-Codes.
    In 2 von 4 Fällen brannte sich eine verschwommene Info, man hätte ein Dokument/Code erhalten ins Bild ein und nervte meistens bis zur nächsten Zwischensequenz.
    Und dann die Lippensynchronisation, die öfters nicht eine Sekunde, sondern gleich mehrere Sekunden lang überhaupt nicht passte und ein völlig aus der abgedrehten Story katapultierte.
    Da hat man anscheinend ein Spiel wieder ein paar Monate zu früh auf den Markt geschmissen und so bleibt bei all den Fehlern nur noch ein guter Ego-Shooter.

    Rise of the Tomb Raider


    Kann man eigentlich irgendwo auf seiner Xbox One erkennen wie lange man welches Spiel gezockt hat?

    Und passend zum neuen Jahr und zur RPG-Challenge 2018 habe ich nach knapp zwei Jahren endlich meinen physischen Spiele-Backlog abgearbeitet.
    Okay, ein DLC sowie ein ca. 6 Stunden Spiel habe ich verliehen, aber ansonsten bleiben nur noch digitale Spiele auf GOG und Steam übrig, auf die ich mich dieses Jahr endlich konzentrieren werde, denn die Liste ist lang.
    Stand heute werden dieses Jahr nur Spiele im Laden gekauft, auf die ich gewartet habe und das sollte sich auf 3-4 Titel beschränken, denn irgendwann muss man ja die Notbremse ziehen.

  14. #14

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Goof Troop (US Super Nintendo)
    Seit Jahren hatte ich mir schon vorgenommen dieses Spiel durchzuspielen und hatte wegen seinem Ruf auch ein großartiges Spiel erwartet. Gestern hatten wir vor dem großen Feuerwerk und einer ausgiebigen Runde Mario Kart 8 noch etwas Zeit und so haben wir Goof Troop angefangen zu spielen. Da wir die erste Stage nach ca. 15 Minuten beendet hatten, dachte ich dass das Spiel schon so seine Zeit dauern wird. Leider wurde ich aber enttäuscht, denn nach ca. 1,5 Stunden bekamen wir schon den Abspann zu sehen (auch wenn wir manche Räume nicht besucht bzw. gelöst haben, weil es einfach nicht nötig war). Nun kann ich das für mich als abgeschlossen ansehen und dieses Spiel aus meiner ewigen Pendenzenliste streichen. Ich war übrigens sehr überrascht, als ich den Namen Shinji Mikami im Abspann zu lesen bekam.

  15. #15
    Auch direkt am Ende des Jahres noch:

    Hollow Knight [Steam]:
    Gerade im GotY Thread nachgeschaut und dieses Game scheint sträflich vernachlässigt zu werden. Hoffe es bekommt dann, wenn es 2018 für Switch rauskommt, etwas mehr Aufmerksamkeit. Das hier ist das beste Metroidvania, welches ich seit langem gezockt habe. Ein wenig angereichert mit Souls Einflüssen (klar, was auch sonst) hat das Spiel eine extrem kohärente Atmosphäre und Spielwelt. Eigentlich ists fast lächerlich, dass dieses Game im selben Jahr wie Metroid: Batman Returns rausgekommen ist, weil es letzteres richtig, richtig alt aussehen lässt.

    Da es sich bei HK um ein Käferkönigreich dreht sollte man aber das Thema abkönnen. Wenn man das tut, erwartet einen eine stylistisch extrem gut umgesetzte Reise in die Tiefen des Nests. Die (grafische) Vielfalt der Areale ist toll, obwohl natürlich viel recht grimdark ist. Musikalisch hat das Spiel auch ordentlich was zu bieten mit tollen Melodien (also weniger Ambience Tracks wie in Metroid / Souls). Die Welt ist ziemlich konsistent, es gibt verschiedenste Möglichkeiten sich schneller durch das Nest zu bewegen (Tram, Insektentaxi) und *reichlich* Shortcuts. Zusätzlich gibt es einige Querverbindungen verschiedener Areale und das Spiel ist relativ nichtlinear. Auch kleine Elemente, wie dass man am Anfang von nem Abschnitt keine Karte hat, sondern die erst kaufen muss, sind ne ganz gute Idee.

    Es kombiniert klassische Metroidvania Elemente (neue Skills, Freischaufeln von Shortcuts, Sammeln von vielen Items) mit ein paar Souls Elementen (NPCs, welche ihre kleinen Substories haben, kryptische Story, bei welcher man sich vermutlich ne Wiki durchlesen muss, zurücklassen eines Geists beim Sterben). Die Kombination... ist in Ordnung. Würde sagen, das Spiel macht den Metroidvania Teil deutlich besser. Insbesondere ist die Fülle an Items, die man finden kann und die einen boosten gut und die Verteilung über die Spielwelt relativ gleichmäßig. Habe interessanterweise auch selten festgesteckt, also scheint das Game auch ganz gut zu signalisieren, wo man als nächstes hin soll (Problem sowohl bei Metroidvanias als auch bei DS). Interessanterweise wächst die Lebens- und Magieleiste im Verlaufe des Spiels nur relativ langsam (man startet z.B. mit 5 Lebenspunkten, am Ende hatte ich 8), so dass die Variation im Schwierigkeitsgrad eher durch die Orden und das Moveset kommt, welches man im Spiel freischaltet.

    Es wird manchmal als das DS der Metroidvanias bezeichnet, aber das trifft eher auf die Ästhetik und einige Gameplay / Storytelling Kniffe zu. Fand das Spiel nicht zu schwierig (hab aber auch bisher erst das normale Ende bekommen, kann sein, dass die Zusatzbosse richtig fetzen). Erwähnenswert ist auch, dass das Spiel mit 15€ für die Menge an Content einen sehr guten Wert hat. Werde hier vermutlich auch noch weiterspielen, um das wahre Ende zu bekommen.

    Ein paar Kritikpunkte:
    • die Welt ist stellenweise zu groß und es dauert lange, von einem Punkt zum anderen zu kommen
    • bin nicht sicher, dass der Geist beim Ableben ein gutes Feature in einem Metroidvania ist. Generell sorgt das dafür, dass man am Anfang fürs Sterben stärker bestraft wird, es einem aber später egal ist, weil man sowieso nicht mehr so viel Geld braucht und man genug Recovery Items hat (womit man seinen Geist zu sich holen kann)
    • die Schwierigkeitskurve ist in guter alter Metroidvania Manier fucked. Betritt man ein Gebiet zu früh, könnte es dort schwerer als gedacht werden und natürlich andersrum. Wobei man hier sagen muss, dass viele Sachen (außer Moveset, welches sich stetig erweitert) optionale Orden sind, die man selber anrüsten kann. Und, wie schon erwähnt, der Anstieg der Lebensenergie / Magie nicht so heftig ist wie bei Metroid, wo man gegen Ende häufig 10x so viele HP hat wie am Anfang.
    • mitlerweile kann mich das DS Style Storytelling mal ordentlich. Ists zu viel verlangt am Anfang des Games grundlegend zu wissen, was man eigentlich will und am Ende nicht mit einem "that just happened"-Gefühl zurückgelassen zu werden?

    Geändert von Sylverthas (01.01.2018 um 19:42 Uhr)

  16. #16
    Hollow Knight war für mich ein ganz heißer Anwärter für das Spiel des Jahres 2017.
    Leider bin ich nicht über 2 Stunden hinaus gekommen, da andere Spiele dazwischen kamen.
    Aber diese 2 Stunden waren so gut und für 9,99 Euro damals auf Steam ein echtes Schnäppchen.
    Dieses Jahr noch wird spannend und Hollow Knight bis spätestens Ostern nachgeholt (vermutlich).

  17. #17
    Ich habe das Spiel mal bei einem Freund angespielt und mir gefiel es atmosphärisch und vom Spielgefühl her richtig gut. Das einzige was es dann leider herausgerissen hat war das Heilsystem, bei dem man sich jederzeit die Lebenstränke wieder auffüllen kann und wenn man auch nur auf respawnende sich nicht wehrende Gegner drauf prügelt.
    Das ist mir bei einem Spiel was sich deutlich an Souls anlehnt dann leider der Dolchstoß.

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