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Thema: Kummerkasten

  1. #2141
    Wobei man sagen muss, dass die IT heute auch nicht mehr die besten Aussichten bietet, nachdem gefühlt 90% der Administratoren in großen Firmen oder bei reinen Dienstleistern hocken, wo dann wieder 90% Telefonsupport ist. So ist zumindest mein Eindruck heutzutage.
    Wenn man doch mal ne gute Stelle gefunden hat, wird man dort nicht unbedingt reich. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Ist zumindest alles nicht mehr so wie zu Beginn meiner Ausbildung.

  2. #2142
    Naja, wenn man ne dicke Vita hat, kann man sich als Admin vor Angeboten kaum retten.

  3. #2143
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Naja, wenn man ne dicke Vita hat, kann man sich als Admin vor Angeboten kaum retten.
    Die musst du aber auch erstmal aufbauen. Die hat man ja nicht direkt nach der Ausbildung oder beim Quereinstieg.

  4. #2144
    o.o Also ich habe keine Probleme^^ Habe derzeit einen klasse Job mit sehr gutem Verdienst und habe 2 weitere Angebote. Wenn man in der Branche halbwegs einen Namen hat (vllt auch nur im kleinen Kreis), dann muss man sich eig nie Sorgen machen.^^
    Meine Vita ist dank Schulungen und exzellentem Arbeitszeugnis etc. trotz Quereinstieg ansehnlich. Danke Daen

  5. #2145
    Es ging mir mit der Aussage eigentlich nur um den Einstieg. Den muss man erstmal hinbekommen.

    Ich kann mich über meinen Job auch nicht beklagen und der Verdienst kommt mit der Zeit, auch wenn ich sicherlich nicht reich werde hier.

  6. #2146
    Okay^^ Wirkte ziemlich allgemein auf die Branche bezogen Denn die Branche lebt ganz gut. Quereinstieg ist aber auch problemlos machbar, wenn man sich reinkniet

  7. #2147
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Es ging mir mit der Aussage eigentlich nur um den Einstieg. Den muss man erstmal hinbekommen.
    Wenn die Firmen eine junge Person einstellen, dann wissen sie ja meistens schon, dass diese Person am Anfang des Berufslebens steht.
    Was mir damals geholfen hat, etwas Boden gut zu machen, waren zahlreiche Praktika und vor allem Interesse an Basteleien, die ich damals mitgeschickt habe. (War Software)
    Eventuell kann man so am Anfang etwas glänzen, wenn man logischerweise noch wenig Berufserfahrung hat.

    Long story short für Choco: Die IT ist so ein riesiges und komplexes Feld, innerhalb des Berufszweiges lässt sich normalerweise für jedes Gusto was finden.
    Es wird gut bezahlt, wird nie langweilig und wird in einigen Regionen hier massiv gesucht.
    Wenn du dir unsicher bist, wo du einsteigen möchtest, dann empfehle ich dir das große bunte Feld der IT.

  8. #2148
    Danke für die Vorschläge, aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass ich in der IT-Branche weit kommen würde. Ich hab das schon auf dem Gymi nicht gerafft (Informatik), im Studium ebenfalls nicht (diverse Kurse) und wenn mein Lappy auch nur die kleinste Fehlermeldung anzeigt, greif ich erstmal zum Handy und rufe panisch meine Schwester an.

    So gerne ich Spiele zocke und so heiß und innig ich meinen Lappy liebe: Von ihrem Innenleben hab ich null Peilung und elektronischen / digitalen Neuerungen stehe ich grundsätzlich äußerst misstrauisch gegenüber. Von daher... eher schlechte Wahl für mich.

  9. #2149
    Meine (hier und da bereits erwähnte) Zwischenmieterin zieht Ende des Monats aus und ich bin heilfroh darüber.
    Meine Mitbewohnerin will aber unbedingt ihren Auslandsaufenthalt bis Ende des Jahres verlängern und so blüht mir wie es aussieht noch eine Zwischenmiete (falls sich so kurzfristig jemand findet).
    Ich habe echt Verständnis für meine Mitbewohnerin und ich habe ihr zugesagt, sie zu unterstützen, als sie rüber ging. Aber ich habe wirklich, wirklich keinen Bock auf noch so ein WG-Drama, auch wenn es nur ~3 Monate werden.

    Ich hoffe bloß, dass sich doch noch jemand in meinem Bekanntenkreis findet, der wen kennt, dann wäre es wenigstens niemand ganz wildfremdes.

  10. #2150
    Es wäre zunächst mal wissenswert, wie du Paroxetin genau abgesetzt hast, weil es sich hierbei um Antidepressiva handelt und die sich generell nicht so dolle absetzen lassen. Glaubt man deiner Beschreibung, hast du die abrupt oder zu schnell abgesetzt. Bei wie viel mg warst du denn?

  11. #2151
    Also ein Psychopharmake? Hmh, aus eigener, schmerzhafter Erfahrung weiß ich, dass so ein absetzen sehr riskant ist. Mich hat es nach einem halben Jahr wieder in die Klinik gebracht. Das wünsche ich dir natürlich nicht und du bist nicht ich. Trotzdem, gib acht auf dich.

  12. #2152
    Wenn das mit deinem Arzt abgesprochen ist, dann wird das sicher nicht verkehrt sein, weil er dich auch wohl am besten kennt, was ich ja nicht behaupten kann. Grundsätzlich rate ich dir aber, mit deinem Arzt zu sprechen, wenn die Entzugsentscheinungen zu riskant werden. Und wie Ben bereits schrieb, das Absetzen hat seine Tücken. Und 30 mg ist nicht gerade wenig. Um aber mal ein wenig von den ganzen Fakten herunter zu kommen: Wenn du selbst an dich glaubst und überzeugt bist, das Richtige zu tun, hast du schon mal halb gewonnen! Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und hoffe, dass das Absetzen langfristig klappt!

  13. #2153
    Ich weiß nicht, ob es dir hilft, aber mir hat es geholfen, Gefühle wie Wut, Angst oder Trauer durch Betrachten ihrer positiven Seiten zu akzeptieren: Sie machen dich kreativer; sie bringen dich in Situationen, in welchen du dich selbst und das, was geschieht oder für die Situation sorgte, besser verstehen lernst und aktiv Wege suchst, die Gefühle zu bewältigen (was dich im Umkehrschluss klüger macht) und den Gründen, die diese Gefühle auslösen, schon im Vorfeld entgegenwirken zu können. Goethe, Gandhi, Hawking - ohne "schlechte" Gefühle" wären sie nicht die willensstarken, intelligenten und respektierten Menschen geworden, wie wir sie heute kennen.

  14. #2154
    Hi Owly,

    ich habe persönlich keine Erfahrung mit solchen Medikamenten und denke, dass man sich gegenüber verletzten Leuten mit "Tipps" mal lieber etwas zurückhalten sollte, aber da auch ich es nicht leicht hatte, seit so 15 Jahren, möchte ich dir empfehlen deine Kraft vielleicht aus dem Sport zu schöpfen. Auch wenns nur wenige male die Woche und kurz ist, aber du bist Abends müde und hast körperliche Selbstbestätigung. Besser gehts nicht. Mein Stiefopa "M" ist, seit 2,3 Jahren auf Antidepressiva hängen geblieben und schluckt Täglich Tavor mit Diazepam und ner Flasche Wein. Er liegt nur noch wie ein Sack Kartoffeln rum und pobelt meine Omi an. Lass es nicht so weit kommen!

  15. #2155
    Zitat Zitat
    Mein Stiefopa "M" ist, seit 2,3 Jahren auf Antidepressiva hängen geblieben und schluckt Täglich Tavor mit Diazepam und ner Flasche Wein. Er liegt nur noch wie ein Sack Kartoffeln rum und pobelt meine Omi an. Lass es nicht so weit kommen!
    Wenn man keine Ahnung hat ...
    Zitat Zitat
    ich habe persönlich keine Erfahrung mit solchen Medikamenten und denke, dass man sich gegenüber verletzten Leuten mit "Tipps" mal lieber etwas zurückhalten sollte
    Genau.

    Leute reagieren sehr unterschiedlich auf Medikamente, und gerade mit professioneller Unterstützung sollte man sowas auf keinen Fall kategorisch ausschließen (oder mit Horror-Anekdoten unterfüttern).

  16. #2156
    Haben du und dein Arzt denn mal über andere Medikamente gesprochen? Wenn die, die du genommen hast, dich emotional so ruhig stellen, waren es vielleicht einfach nicht die richtigen für dich oder die falsche Dosierung. Es gibt ja nicht "die Medikamente", und manche Krankheitsbilder sind auch nur verdammt schwer ohne Medikation in den Griff zu bekommen (bzw. gar nicht in den griff zu bekommen, je nach dem). Und offensichtlich ist es so, wie es jetzt ist, ja auch alles andere als eine Lösung auf Dauer. :/
    Abseits von purer Medikation gibt es ja auch zahlreiche Therapie-Möglichkeiten - käme da etwas in Betracht?

    Auf alle Fälle alles Gute!

  17. #2157
    Owly, geh zum Arzt. Wirklich.

    Deine Gefühlslage hat absolut nichts mit Dummheit oder fehlendem Können zu tun. Aber man braucht manchmal eben professionelle Hilfe, vor allem bei Medikamenten. Also: Wart's nicht ab, bis du die Abwärtsspirale runtergerutscht bist. Geh zum Arzt, bitte.

  18. #2158
    Ich sag's aber auch mal ganz ehrlich: Niemand hier kann dir helfen. Luft ablassen ist hilfreich, aber ernsthaft, als Außenstehende mach ich mir bei den letzten Posts wirklich gewaltige Sorgen.

    Sag das deinem Arzt. Sprich darüber, wie du zu den Medikamenten stehst und was deine Sorgen sind. Wenn er nicht drauf eingeht, ernsthaft, hol dir eine zweite professionelle Meinung. Niemand sagt, dass du momentan nur zwei Möglichkeiten hast (Medikamente / keine Medikamente). Es gibt so viele Mittelwege und Therapien, aber die können wir dir nicht eröffnen.

    Es ist kein Versagen zum Arzt zu gehen. Wirklich nicht. Das ist ernsthaft mutig und proaktiv. Es geht um dein Leben, nicht um das der Anderen, in deren Köpfe du nicht blicken kannst.

  19. #2159
    Hey Owly, das hört sich nach einer heftigen Zeit an. Ich finde es allerdings wirklich klasse, dass du die Kraft findest, das in Worte zu fassen und hier zu posten.
    Deine Beobachtungen kommen mir zur Teil sehr bekannt vor. Ich habe mich bezüglich der Medikamente vor vielen Jahren in einer ähnlichen Situation befunden, als mein Psychopharmakum abgesetzt wurde. Damals bin ich - ganz ähnlich wie du - in ein Loch gestürzt, weil mich der Überschwang der Gefühle überfordert hat. Auch den Abscheu darüber "sich selbst spüren zu müssen" kann ich sehr gut nachvollziehen.
    Aus meinen Erfahrungen kann ich dir allerdings berichten, dass es besser wird. Es kann ein paar Wochen oder sogar Monate dauern, aber man gewöhnt sich an die Intensität der Gefühle und lernt, damit umzugehen. Dabei kann es helfen, nicht zu sehr gegen sie anzukämpfen, sondern sie zu akzeptieren, soweit man es gerade erträgt. Es ist okay, sich so zu fühlen. Du darfst. Die Toleranzschwelle verändert sich nach und nach.
    Als ich vor wenigen Jahren in Akutfällen Tabletten gegen Panikattacken einnehmen musste, die mich gefühlsmäßig (kurzfristig) auf Eis gelegt haben, war es zwar einerseits eine Wohltat, der Angst entkommen zu können, andererseits habe ich aber die starke Dämpfung meiner Gefühle tatsächlich als schmerzhaft und beschneidend empfunden - so sehr habe ich mich an sie gewöhnt. Auch an die schlechten, inzwischen sogar an die Angst.
    Es hat mir dabei sehr geholfen, eine Therapie zu machen. Ein analytisches, interessiertes Gegenüber zu haben, das einem hilft, die wirren Empfindungen besser zu verstehen, zu analysieren oder auch nur zu ordnen indem man über sie spricht hat mich damals wirklich weitergebracht. Ich kann dir nur empfehlen, dir hier eine vergleichbare Unterstützung zu holen. Das ist keine Schande, sondern ein Katalysator für deinen Heilungsprozess.
    In diesem Zusammenhang finde ich es übrigens auch konstruktiv, dass du Austausch auf einer Plattform wie zB dieser hier suchst. Wobei wir natürlich alles andere als Fachexperten sind. Du solltest auf jeden Fall auf den Rat deines Arztes hören. Aber es kann ja trotzdem gut tun, sich auszutauschen. Alleine schon durch das Aufschreiben ordnet man seine Gedanken und reflektiert sich selbst.

    Zitat Zitat von Owly Beitrag anzeigen
    Ich kann gegen meine Selbstkannibalisierung wenig unternehmen und mich nicht dazu durchringen, einen Arzt aufzusuchen. Weil: Das wäre das endgültige Eingeständnis, es nicht gebacken zu kriegen.
    Das ist wahrscheinlich eine Frage der Perspektive. Ich würde es eigentlich eher als einen relevanten Schritt dazu ansehen, es gebacken zu kriegen. ^^
    Zudem kann man normalerweise nur die Probleme lösen, von denen man weiß, dass man sie hat.
    Insofern kann ein Zustand empfundener Hilflosigkeit auch der Auftakt eines Besserungsprozesses sein.

    Auf jeden Fall alles Gute.

    Geändert von Ty Ni (06.10.2015 um 13:51 Uhr)

  20. #2160
    Magenkrämpfe und nicht einmal eine verfickte Wärmflasche im Haus. Bitte erschießt mich

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