Seite 22 von 61 ErsteErste ... 1218192021222324252632 ... LetzteLetzte
Ergebnis 421 bis 440 von 1201

Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

  1. #421
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    In den Thread hier gehört das aber halt eigentlich auch nicht. "Now watching" trifft ja anscheinend bei dem Film auf niemanden hier zu.
    Ja, genau darauf wollt ich hinaus. Hier gehts ja eigentlich mehr so um Reviews und Meinungskiste mit ein bisschen Austausch über gemachte Erfahrungen ^^ Aber ist mir jetzt auch nicht so wichtig. Dachte nur, dass es hier nicht gut gepasst hätte, wenn sich daraus eine längere Diskussion entwickeln würde.
    Zitat Zitat
    ...ich will Die Stadt der träumenden Bücher als animierte Horrorkomödie. :/
    Wenns Geld gäbe, noch lieber mit Puppen und Animatronik.

  2. #422
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Ich find's übrigens schön, dass deutsches Kino mal wieder sowas wie einen Genrefilm probiert; andererseits wirkt es im Trailer (!) zumindest ziemlich bieder, so als würden sie sich nicht ganz trauen. "Huch, Monster in meinem deutschen Familienfilm? Da muss ich aber mal ein Witzchen drüber einbauen. Den kann ja der lustige Professor bringen."
    Muss ich auch sagen. Einen ernsten Fantasy Film zu drehen trauen sie sich ja nicht. Die Schweiz kann da irgendwie deutlich mehr:


    Nach Cargo ist Aurora jetzt der zweite Science Fiction Film aus der Schweiz in letzter Zeit. Diesmal ist es Terminator trifft Tribute von Panem. Die Prämisse überzeugt mich nicht vollständig aber gut aussehen tut das Ganze schon. Hätte vielleicht auch in den Young Adult Thread gepasst aber naja.

    Cargo fand ich zwar nicht berauschend aber zumindest solide, mit dem Film haben sie wohl aber wenig zutun abgesehen davon das er auch aus der Schweiz kam. Einen Kickstarter gab es wohl auch dafür.

  3. #423
    Gerade Unfriended gesehen. Gott war der Film schlecht..................................

  4. #424
    Kurz;

    Watchmen: Hat mir insgesamt ziemlich gut gefallen, besonders das Ende fand ich sehr konsequent. Musik und Kameraführung waren richtig gut. Die Action-Szenen fand ich zu over the top und das Liebesdrama war auch eher lahm. Und lol, der "Director's Cut" hat die zusätzliche Zeit wohl fast nur mit Sexszenen gefüllt. War aber ein guter Film!

    Star Wars Episode II: Nach langer Pause geht es hier mal weiter. Im Kern ist der Film zwar extrem cheesy, aber ich mochte ihn richtig gern. Aus der gesamten Reihe wohl mein Lieblingsteil, allein schon wegen der großen Variation.

    Star Wars Episode III: Das Finale und Ende fand ich richtig gut, die erste Hälfte des Films war nicht ganz so toll. Auch wenn genug Motive da waren, wirkt Anakins Wandlung letztlich doch recht erzwungen und unnatürlich. Dennoch: Das Ende hat es in sich, besonders die letzten Szenen. Nun werde ich vor Episode VII definitiv nochmal IV bis VI sehen, an die ich mich nicht mehr so gut erinnern kann, obwohl es hat nicht so lange her ist.

    E.T.: Ein schöner Film, der trotz der damaligen Technik recht gut gealtert ist. Anfangs hat es mich nicht so sehr gepackt, weshalb ich nach der ersten Hälfte auch erst mal eine Pause eingelegt hat. Die zweite Hälfte fand ich jedoch echt gut, auch wenn man viele Teile des Handlungsverlauf natürlich voraussehen kann, weil gewisse Muster seitdem sehr weit verbreitet sind. ^^ Hat sich aber gelohnt, diesen Klassiker nachzuholen, auch wenn ich vorher gehofft hatte, ihn noch ein bisschen lieber zu mögen.

  5. #425
    ich hab am Wochenende "Sunshine" gesehen... klassisches Raumfahrer-SciFi-Topic mit Cilian "Scarecrow" Murphy und Chris "Captain America" Evans...
    Grundlage für den Kauf dieses Streifens für 2 Euro auf dem Flohmarkt war ein Post auf 9Gag, der diesen Film als Teil einer definitiven Best-Of-Sci-Fi-Trilogy-ever gemeinsam mit "2001" und "Interstellar" anpries (klar war das nur die ausgewählte Meinung eines Einzelnen, aber es hat mich beeindruckt )

    summasummarum war das tatsächlich ein sehr spannender, wenn auch nicht over the top nervenaufreibender Film... mit einigen interessanten Wendungen, dramatischen Zwischenfällen, soliden schauspielerischen Lesitungen und etwas abgedrehtem Nun-übertreibt-ihr's-aber-bald Pre-Finish

    Plot grob zusammengafasst: eine 8-köpfige Crew muss eine Atombombe in die Sonne schießen, weil diese langsam erlischt... nee, is klar, denkt man sich da, wirkt aber durchaus realistisch... jedefalls fliegen die ziemlich nah ran, alle bisschen mulmig, denn die letzte Crew ist sieben Jahre zuvor an dem Projekt gescheitert... alles verkäuft erstmal ziemlich nach Plan, bis sie das Wrack der alten Crew orten und sich denken: "wenn wir das Schiff kriegen, hätten wir vllt ne zweite Chance die Sonne zum Leuchten zu bringen, falls wir die erste Atombombe nicht exakt ins Zielgebiet schießen"
    danach gehen einige Dinge etwas aus dem Ruder
    interessante Ränkespielchen auch innerhalb der sehr unterschiedlichen Besatzung (Physiker, Psychologe, Botanikerin, Techniker...), was das Ganze nicht einfacher macht..

    sehenswerter Film von Danny Boyle ("Trainspotting", "The Beach") von 2007 ... der damals wohl an mir vorbeigerauscht ist... war wohl n Flop im Kino
    taugt für laue Fernsehnachmittage oder für Popcorn-DVD-Abende

  6. #426
    Gestern hab ich Kick-Ass 2 gesehen. Fand ich nicht besonders gut. Konnte man sich geben, aber der erste war viel besser und ironischer, spielte gekonnter mit Subversion des Genres, Hommage, Parodie usw. Gerade durch die Szenen, in denen der Vorgänger bodenständig und mainstreamkompatibel blieb, konnte er es sich erlauben, später auch das abgefahrene Zeug zu bringen und damit davonzukommen. Das Sequel wirkt zwar recht konsequent, da es den Ton weitgehend beibehält, aber es fährt nur noch diese kontroverse und/oder gewalttätige Schiene und ist deshalb viel weniger glaubwürdig oder sympathisch - hat schon seine Gründe, dass der erste Teil ab 16 war, während die Fortsetzung hierzulande keine Jugendfreigabe bekommen hat. Wie es in einer Kritik so treffend hieß: "Die Satire kippt immer schnell ins ungut Derbe". Dem kann ich mich nur anschließen. Zu viele Figuren benehmen sich außerdem wie Ärsche aus kaum nachvollziehbaren Gründen, auf manche offenkundige Konfliktpunkte wird gar nicht mehr eingegangen (den Freund vom Protagonisten trifft zum Beispiel ein Teil der Schuld am Tod des Vaters). Die Handlung fand ich also nicht wirklich durchdacht. Sehr schade, dass anstelle dieses Jeff Wadlow nicht wieder Matthew Vaughn Drehbuch geschrieben und Regie geführt hat, mit ihm wäre das mit Sicherheit ein sehr viel befriedigenderer Film geworden.
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Star Wars Episode II: Nach langer Pause geht es hier mal weiter. Im Kern ist der Film zwar extrem cheesy, aber ich mochte ihn richtig gern. Aus der gesamten Reihe wohl mein Lieblingsteil, allein schon wegen der großen Variation.
    Eeecht? Du findest den besser als IV bis VI? Ich mag den aus der gesamten Reihe mit Abstand am wenigsten ^^ Daran ist vor allem Hayden Christensen und sein schauspielerisches "Talent" schuld, aber auch das Skript bzw. was es mit diesem Charakter macht. Sollte bei Anakin nicht nach und nach ein Wandel stattfinden? Hier ist er von Anfang an ein verzogenes, arrogantes, vorlautes, unausstehliches Gör ohne Charisma, das nichtmal entfernt an den Jungen aus dem Vorgänger erinnert. Hinzu kommen viele weitere Faktoren wie Flummi-Yoda und der gesamte total lineare dritte Akt (der dem Vergleich mit Episode I nicht standhält, wo für das Finale so geil vier verschiedene Handlungen ineinander geschnitten wurden). Imho merkt man total, dass die Sequenz in der Droidenfabrik erst ein paar Wochen vor der Premiere nachgedreht und noch eingefügt wurde, sie trägt rein gar nichts zur Handlung bei. Und ein Mystery-Detective-Plot im Zentrum ist keine üble Idee, aber dann sollte man das Rätsel auch auflösen. Das wird in den Filmen nichtmal getan (Die Clone Wars Serie geht da afair nochmal drauf ein, aber das zählt für mich nicht).

  7. #427
    Den Vergleich zu IV-VI will ich nicht ziehen, weil ich mich an die Filme einfach nicht gut genug erinnere. I fand ich aber relativ schnell eher langweilig, obwohl ich den Wüstenplaneten sogar mochte, aber das Politikzeugs drumherum fand ich etwas anstrengend, weil ich erst einmal gar nicht wusste, welche Partei nun was macht und welche Interessen verfolgt.

    Dass Anakin ab II arg unsympathisch wird, stimmt allerdings. Er hat jedoch auch seine Momente, wobei auch in dieser Hinsicht einiges ziemlich schwach geschrieben ist. Dass seine Mutter sofort tot umkippt als er sie findet, wirkt beispielsweise arg convenient. Ein Charakter muss für mich aber auch nicht sympathisch sein, damit er gut ist. Gut war Anakin nie so richtig (na ja, im ersten vielleicht noch), aber erst in III haben sie es mit ihm richtig vergeigt, weil er immer weniger wie ein eigenständiger Charakter wirkte, sondern wie jemand, der sich verändert, damit der Plot sich in eine bestimmte Richtung bewegt. Dem zweiten Teil rechne ich immerhin hoch an, dass sie diese am Ende missglückte Entwicklung doch schon so früh begonnen haben.

    Zudem fand ich den einfach am unterhaltsamsten, weil an vielen verschiedenen Orten viele Dinge passiert sind. I konzentriert sich zu sehr auf den Wüstenplaneten und III hat ja abgesehen von der Startszene und dem Intrigenspiel auch nur das Finale. In II hingegen werden viele verschiedene Planeten gezeigt. Mein größter Kritikpunkt an dem Film ist neben Anakin, dass sich das Finale enorm zieht. Unterm Strich finde ich aber auch Anakin im dritten Teil wesentlich unsympathischer. ^^

  8. #428
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Den Vergleich zu IV-VI will ich nicht ziehen, weil ich mich an die Filme einfach nicht gut genug erinnere.
    Hörte sich ein wenig so an, weil du von der "gesamten Reihe" sprachest. Hätte mich schon etwas gewundert ^^
    Zitat Zitat
    Dass Anakin ab II arg unsympathisch wird, stimmt allerdings. Er hat jedoch auch seine Momente, wobei auch in dieser Hinsicht einiges ziemlich schwach geschrieben ist. (...) Ein Charakter muss für mich aber auch nicht sympathisch sein, damit er gut ist. Gut war Anakin nie so richtig (na ja, im ersten vielleicht noch), aber erst in III haben sie es mit ihm richtig vergeigt, weil er immer weniger wie ein eigenständiger Charakter wirkte, sondern wie jemand, der sich verändert, damit der Plot sich in eine bestimmte Richtung bewegt. Dem zweiten Teil rechne ich immerhin hoch an, dass sie diese am Ende missglückte Entwicklung doch schon so früh begonnen haben. (...) Unterm Strich finde ich aber auch Anakin im dritten Teil wesentlich unsympathischer. ^^
    Ja... naja. Ein guter Charakter muss nicht unbedingt sympathisch sein, aber hier wäre es imho angebracht gewesen, ihm wenigstens etwas mehr von solchen Persönlichkeitszügen zukommen zu lassen. Speziell wenn man bedenkt, dass er erstens so eine zentrale Figur ist und zweitens, welches (allen bekannte) Schicksal noch auf ihn wartet. Er hatte ein paar gute Momente, aber die waren doch ziemlich spärlich verteilt und vor allem haben sie die Figur auch nicht angenehmer gemacht. Von Anfang an, zum Teil sogar schon in Episode I, war er entweder vorlaut-überheblicher (später arroganter) Bengel oder weinerlich-beleidigte Heulsuse. Letzteres interessanterweise erst in Episode II und III. Viele regen sich über das Kind in Die dunkle Bedrohung auf, aber ich fand es immer noch erfreulicher als das, was danach kam.
    Ich halte die Darstellung und Entwicklung Anakins wirklich für einen großen Fehler der Prequels. Wie viel dramatischer hätte das werden können, wenn man wirklich etwas für den Charakter empfunden, wenn man mit ihm mitgefühlt und mitgefiebert hätte? Ein paar arrogante Züge schließt das überhaupt nicht aus. Aber jemand, den ich nicht leiden kann, kümmert mich auch einfach nicht. Er hätte ein tragisches Opfer der Welt um ihn herum werden sollen, die ihn auf den Pfad der dunklen Seite führt, und nicht ein Opfer seiner eigenen Dummheit und Verblendung. Anstatt zu ihm aufsehen zu können als cooler Held, wandte man sich gegenüber so viel Erbärmlichkeit eher kopfschüttelnd ab. Hier fand ich ihn in Episode III dadurch sogar um einiges besser als in II, weil er in erstgenanntem wenigstens anfangs endlich seinen Platz gefunden hat und tatsächlich ein wenig reifer und abgehärteter wirkt als in Attack of the Clones. Dort hält er sich für den größten, obwohl er es nichtmal ansatzweise ist. In Revenge of the Sith nähert er sich dem wenigstens.
    Insofern haben sie seine Entwicklung mit Episode II wirklich noch nicht früh genug begonnen. Hätte es bevorzugt, wenn sie ihn von Anfang an etwas älter gemacht und einen entsprechend älteren Schauspieler genommen hätten. Kein neunjähriger Anakin, sondern vielleicht schon zwölf bis vierzehn (wie afair ursprünglich mal geplant). Entsprechend hätte er in den beiden folgenden Prequels auch jeweils ein paar Jahre älter sein und von jemand anderem gespielt werden können - das hätte echt geholfen, auch weil es ein paar sinnvolle Änderungen am Skript erzwungen hätte. In Attack of the Clones soll Anakin 19 sein, aber benimmt sich wie ein fünf Jahre jüngerer, pubertierender Teenager. Wäre er bereits Mitte 20 gewesen, hätte man ihn ernster nehmen können. Auch entspräche das alles letztenendes eher dem unmaskierten Vader /Machtgeist von Anakin aus Return of the Jedi, gespielt von Sebastian Shaw, der idiotischerweise in den neuen Fassungen zum Teil durch Hayden Christensen ersetzt worden ist >_>'

  9. #429
    Tokyo Tribe ist der Shit. Eine Exploitationfilmeske Rap Musical-Martial Arts-Rakete von Sion Sono, die auf jeder gottverdammten Ebene based ist. Vom ultracheesigen Oberbösewicht über die üppigen Sets bis hin zu den großartig umgesetzten Raps und der tollen Kameraarbeit stimmte da einfach alles. Jetzt schon einer der besten Filme 2015.

    Nerimathafuckaaaaaaaaaaaz!

  10. #430



    Habe vorhin (mal wieder alleine im Broadway) Ex Machina geguckt. Alter Schwede, was für ein intensiver Film Halt zur Abwechslung mal wieder intelligente hard Science Fiction. Im Grunde nur ein Kammerspiel mit drei Figuren, und normalerweise ist so etwas gar nicht nach meinem Geschmack, aber das hier ging hinterher noch richtig unter die Haut. Brrr... Regt auch zum Nachdenken an und ist vor allem von einem psychologischen Standpunkt aus äußerst interessant. Da findet auch total viel zwischen den Zeilen statt (zum Beispiel nur mit kleinen Gesten oder Gesichtsausdrücken) und ich finde es ja sowieso meistens toll, wenn eine Geschichte mit den Erwartungen des Publikums spielt. Überhaupt haben alle Hauptdarsteller super gezeigt, was sie drauf haben. Das ist durch Domhnall Gleeson und Oscar Isaac ja schon fast so etwas wie eine Vorschau auf Star Wars ^^ Die Handlung lebt allerdings vor allem von ihrer Atmosphäre und Stimmung, man muss sich im Klaren darüber sein, dass es ein kleinerer, langsamerer und leicht klaustrophobischer Film mit ein paar Thriller-Elementen in der zweiten Hälfte ist. Ich weiß nichtmal, ob das so unbedingt was für meine Sammlung wäre, weil das nicht gerade in die unterhaltsame Richtung geht, die ich so mag, und auch einige eher unangenehme Themen angesprochen und ein paar potentiell verstörende Sequenzen gezeigt werden Aber Ex Machina hat auf jeden Fall was, ist sehr sehr gut und falls sich bei euch die Gelegenheit ergibt (läuft natürlich mal wieder nicht überall), würd ich den definitiv empfehlen. Ist eben mal was anderes als der übliche Blockbuster-Kram. Zum angeschaut haben, vor allem mit der Wirkung im Kino, fand ichs äußerst sehens- und lohnenswert. Erwähnte ich schon, dass Alicia Vikander verdammt heiß ääh hübsch ist? Lediglich beim Ende bin ich etwas zwiespältig.

  11. #431

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Interstellar
    Eigentlich könnte ich hier einen ewig langen Text schreiben, aber um es kurz zu machen: "Ich war enttäuscht!". War der Film zu Beginn noch interessant (obwohl gar nichts erklärt wurde), entwickelte er sich zum Ende hin Richtung "totaler Käse". Eigentlich schade, wie viel Potential hier verschenkt wurde. Besonders die Gestaltung der besuchten Planeten war unspektakulär und ich hätte da echt mehr erwartet.

  12. #432
    Die russische Version des Dungelbuchs.

    Bagheera ist ein 10/10 Troll, die fast alles täte um Sher Khan zu verarschen und ihm reinzureiben, dass er ein Krüppel ist. Gott, Bagheera ist das beste an dieser Version.

  13. #433
    Suicide Circle
    Erste 60 Minuten:
    "Wow, das ist mit Abstand einer der interessantesten, düstersten Horrofilme die ich je gesehen habe. Absolut klasse, Sion Sono ist beschde!"

    Letzt 30 Minuten:
    "Das ist die dümmste Pferdescheiße die ich je in meinem Leben ges-WAS WAS NGE-ENDE WAS?!? Wollt ihr mich verarsch-Was zum Kack machen die ganzen Küken da? Was ist jetzt mit Japanese David Bowie?!?! Was?!?!?"

    Kurzum: Sion Sono ist weiterhin beschde, aber der Film ist letzten Endes absolut hirnverbrannt. Total schade, denn ich mochte den ersten und den zweiten Akt richtig gern, bis der Film in sich selbst implodiert ist weil... nun, ich weiß nicht warum. das Kackende macht vieles kaputt, was der Film im Gegensatz zu 99% aller J-Horrorschinken bis dahin richtig gemacht hatte. Und, nein, das Sequel tu ich mir nicht an.

  14. #434
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Und, nein, das Sequel tu ich mir nicht an.
    Es gibt ein... Sequel!? Aber da meine Reaktion auf SC die gleiche wie deine ist... ich lass es lieber sein.


    Schon länger her: The King's Speech , hab wegen Biography/Drama erwartet das ich es nicht mögen würde und... war richtig begeistert, guter Film.
    Letztes WE gab's dann Fury - Herz aus Stahl (wer denkt sich eigentlich diese deutschen Zusatztitel aus?). Woah, da kam mir ja fast die Kotze vor amerikanischem Bullshit hoch. Die Szene am Ende wo die Kamera über den Panzer schwenkt und die ganzen Waffen-SS Soldaten bergeweise um das Teil liegen, Gott das war so abartig schlecht. Ja, dreckigst behinderter Film an sich, hab aber auch nix erwartet. Das ganze aus Panzer (Crew) Sicht macht den Film hauptsächlich interessant und das ist auch das wohl halbwegs gelungene an dem Film. Positivste an dem Ganzen: Ich hab jetzt endlich das verlangen mir Kellys Heroes / Stoßtrupp Gold zu geben.

    2 Freundinnen wollten noch unbedingt Kill the Boss 2 gucken, muss wohl nicht erwähnen das der völliger Müll ist oder?

    Edit: Maze Runner von vor 3 oder 4 Wochen ganz vergessen, könnte ich bitte meine 2 Stunden Lebenszeit wieder haben? Das Ende alleine.

    Geändert von Bible Black (31.05.2015 um 17:25 Uhr)

  15. #435
    Zitat Zitat von Bible Black Beitrag anzeigen
    Es gibt ein... Sequel!? Aber da meine Reaktion auf SC die gleiche wie deine ist... ich lass es lieber sein.
    "Noriko's Dinner Table", jupp. Ebenfalls von Sono. Aber ich lass das mal unangetastet...
    Schön zu wissen dass ich nicht alleine war mit der Reaktion!

  16. #436
    Gestern hab ich Transformers: Age of Extinction gesehen. OMG, der schlechteste Film seit Jahren! Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Vielleicht beim dreisten in-ya-face Product Placement. Dialoge geradewegs aus der Hölle, Schnittfolge-Fehler, ständiger, unnötiger Slow-mo-Bullet-Time-Fuck-Up. Die Handlung insgesamt war mind-numbing, nach dem Film fühlt man sich buchstäblich dümmer, manche Szenen sind komplett sinnlos. Die Charaktere haben keine Persönlichkeit, auch und gerade die Transformers noch immer nicht glaubwürdig, dazu nervte nun der overprotective father Subplot so sehr, dass ich mir beinahe Witwicky zurückgewünscht hätte. Überhaupt ein profilloser bis vage unsympathischer Haufen, was neben den Menschen die Roboter-Aliens mit einschließt. Ergo: Null Komma null emotionales Investment, weshalb selbst all jene Stellen, die dramatisch oder bombastisch-actionreich sein wollen, nur noch ein zutiefst gelangweiltes Gähnen hervorrufen. Und das will schon was heißen, bei all den spektakulären Explosionen, die Michael Boom Bay hier im Minutentakt abspult. Wahrscheinlich schon so ausufernd, dass es eine höchst inflationäre Wirkung hat. Wenn permanent alles in die Luft fliegt, hat man sich schon lange vor Ablauf der 165 Minuten daran satt gesehen. Wo wir gerade beim Thema sind - Transformers 4 ist glatt eine GANZE STUNDE zu lang!! Ich dachte, die wollen mich verarschen, als die Story kurzerhand nach China verlegt wurde (was natürlich mehr mit Produktionsumständen als mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat) - an der Stelle hätte es spätestens vorbei sein sollen, aber ging weiter und weiter und hörte gar nicht mehr auf, brachte aber nichts auch nur ansatzweise Interessantes rein. Über die Dinobots, die irgendwie noch in die letzten zehn Minuten Dauerexplosion gestopft wurden, kann man nur lachen. Die Sache mit den von Menschen geschaffenen Transformern hätte was werden können, aber wird so brutalst halbgar und lieblos umgesetzt bzw. diente ohnehin nur als Setup für einen wiederbelebten Megatron in zukünftigen Sequels, dass es kaum erwähnenswert ist. Ich schwöre euch und untertreibe nicht, dass ich im letzten Drittel echt gegen den Schlaf ankämpfen musste und trotzdem ein paar Mal für einige Sekunden weggepennt bin, so ermüdend war diese Erfahrung. Sowas passiert mir normalerweise nie, nichtmal bei miesen Filmen, die ich aus welchen Gründen auch immer trotzdem sehen möchte. Der erste Teil der Reihe war noch einigermaßen okay, den zweiten und dritten fand ich schon sagenhaft schlecht, aber zumindest noch irgendwie anschaubar, aber dieses niveaulose, dilettantische, seelenlose, überlange Massenkommerz-Produkt ist echt der absolute Tiefpunkt, eine Schande, eine Beleidigung des Zuschauers. Und nicht nur ein Armutszeugnis für die Produzenten und Filmschaffenden im Allgemeinen sowie Bay im Besonderen, sondern auch für das Publikum, das sich unter dem Eindruck der Vorgänger trotzdem diesen Dreck im Kino angesehen und ihm damit ein Einspielergebnis von über einer Milliarde Dollar bescherte, weshalb Paramount Blut geleckt hat und nun eine ganze Armada von weiteren Transformers-Filmen auf uns zurollen soll. Ich bete und flehe, dass diese, genauso abartig unerträglich wie Teil 4, endlich für einen krassen Fall von Franchise Fatigue sorgen werden und Transformers im Kino damit für mindestens 30 Jahre begraben wird, bevor sich der Planet von diesem Schandfleck erholt hat und es gänzlich andere Verantwortliche mit mehr Talent nochmal versuchen können. Um es mit den treffenden Worten eines IMDb-Users zu sagen: Wir leben wahrlich in der "Ära des Untergangs", wenn wir Schund wie diesem erlauben, im 21. Jahrhundert als ein major Motion Picture Release durchzugehen. Man fühlt sich direkt verpflichtet, die Menschheit zu warnen.

  17. #437


    Endlich mal Soul Kitchen gesehen. Schon geil. Vom Inhaltlichen her zwar ein absoluter Eskalationsfilm, aber die Charaktere sind Wahnsinn und die Inszenierung ist im positivsten Sinne weder sonderlich amerikanisch noch sonderlich deutsch (ohne dabei krampfhaft zu wirken). War ein guter Rutsch!

  18. #438

    Bram Stoker's Dracula

    Der Film hätte deutlich besser sein können, wenn er nicht so aufgesetzt düster wäre. Besonders als Leser des Buches bin ich ein wenig darüber enttäuscht, wie wenig der Film den Charme seiner Vorlage einfängt und eigentlich alle Charaktere verhunzt. Es wurde viel übernommen, aber viel abgewandelt und neu interpretiert. Es ist schon etwas schwierig aus dem Roman einen Horrorfilm zu machen, da bis auf die ersten 100 Seiten der Roman kaum beklemmend-atmosphärisch ist, aber alberne Kostüme und karikaturhafte Charakterinterpretationen hätten wirklich nicht sein müssen.

    5/10

  19. #439



    Vorhin Tomorrowland (aka "A World Beyond" in Schland) geschaut. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, woher der ganze Hate kommt. Vielleicht völlig verfehlte Erwartungshaltung bei einem großen Teil des Publikums. Ist der Film ein Meisterwerk? Nein, sicherlich nicht. Und nein, das kann ein einzelner Name wie Brad Bird auch nicht garantieren. Bei einem anderen Mitwirkenden wie Damon Lindelof (co-credited für Drehbuch und Story) sollte man ohnehin lieber vorsichtig sein. Außerdem richtet sich das Ganze eher an eine jüngere Zielgruppe. In den ersten zwei Dritteln des Films wird viel geredet, aber wenig ausgesagt, ich bezeichne das mal ganz kreativ als "Hollow-Exposition-Overkill". Die Charaktere, die im Bilde sind, also so ziemlich jeder außer Hauptfigur Casey, sprechen einfach nicht Klartext bis zum dritten Akt, und können einen dadurch leicht auf spannende Enthüllungen hoffen lassen, die nur in Enttäuschungen enden, weil sie, wenn auch von der Grundidee in Ordnung, letztenendes weder besonders originell sind, noch gut umgesetzt wurden. Dazu dann das übertriebene Predigen am Ende, das gerne etwas zurückhaltender hätte sein dürfen - die Message wurde bereits davor deutlich genug klar gemacht. Überhaupt gab es ein paar Stellen im Film, die haarscharf am Kitsch vorbeischrammten. Die vielen Disney-Insider waren besonders am Anfang auch arg gimmicky, speziell in diesem Laden, wo sich alles von Star Wars über Toy Story usw. angesammelt hat und direkt ins Auge springt. Darüber hinaus war das Gezeigte designtechnisch kein Überflieger. Mal wieder viel CGI, das zwar für den eigentlichen Tomorrowland-Komplex von außen passte, aber ansonsten, besonders gegen Ende, halbherzig mittelklassig rüberkam (die Sache mit dem Eifelturm erscheint mir außerdem albern). Die Kostüme an besagtem Ort, allen voran das von Hugh Lauries blass bleibendem Bösewicht-Charakter, sahen zu sehr nach buntem Comic mit extra viel Zuckerguss aus. Kurzum, der Film trägt in diversen Aspekten zu dick auf.
    Trotz alledem hat mich das nichtmal ansatzweise so sehr gestört wie es in der Theorie eigentlich sein müsste. Das liegt zum einen daran, dass die Chemie der Figuren durchaus funktioniert. Mir waren Frank, Casey und Athena sympathisch und ich bekam das Gefühl, sie verstehen oder mindestens nachvollziehen zu können. Dazu wird der alte Clooney-Charme beigetragen haben, aber gerade Britt Robertson und Raffey Cassidy haben ihre Sache toll und glaubwürdig gemacht und waren bisweilen richtig herzig (hoffe wir sehen in Zukunft noch einiges mehr von denen). Aufgelockert wurde die Stimmung immer wieder durch amüsante verbale und tatkräftige Scharmützel. Versuchen zu ergründen, worum es eigentlich geht, bewahrt im ersten Drittel die Aufmerksamkeit, im mittleren Teil der Handlung sind die phantasievollen Verfolgungsjagden aufregend genug, sodass man gewissermaßen "along for the wild ride" ist. Nur Finale und Schluss schwächeln. Als Konzept gefiel mir übrigens Athenas Charakter, wobei ich davon ausging, dass sie ihr eine andere Hintergrundgeschichte verpasst hätten: Sie erinnerte mich entfernt an Momo aus Xenosaga, daher dachte ich eine Weile, dass die Athena in den Rückblenden ein Mensch gewesen wäre, der dann irgendwie umkam und dadurch aus Frank so ein Wrack wurde, während die gegenwärtige Athena eine ihr nachempfundene Maschine gewesen wäre. Vielleicht ein vielseitigerer Ansatz für mehr Charakterentwicklung und Drama? Aber ich kapiere schon, warum sie das nicht versucht haben, Tomorrowland geht schon tonal und vom Fokus her andere Wege. Ein weiterer positiver Punkt war für mich der Soundtrack von Michael Giacchino, den ich als Komponisten normalerweise wirklich überhaupt nicht leiden kann, doch hier hat er ausnahmsweise mal ganz passable Arbeit geleistet.
    Unterm Strich war Tomorrowland okay. Ich wurde zwei Stunden recht gut unterhalten und viel mehr hab ich mir davon eigentlich auch gar nicht versprochen. Man sollte nur nicht vergessen, dass es sich um einen Familienfilm handelt, einen mit vielen Fehlern und massig verschenktem Potential, aber nicht frei von Charme oder gar schlecht. Schade, dass ein Werk mit einer so positiven Botschaft so gnadenlos an den Kinokassen underperformed. Wenn man sich hingegen zum Maßstab nimmt, das die das auf der Grundlage eines Disneyland-Themenpark-Abschnittes zusammengesponnen haben, gar nicht mal so übel. Dennoch schwer vorstellbar, dass ausgerechnet dies der Film sein soll, für den Bird Star Wars Episode VII hat sausen lassen. Nach diesen Eindrücken eventuell besser so.

  20. #440
    Ich sehe mir gerade Silicon Valley an (momentan Anfang zweite Staffel) und bin doch recht fasziniert davon, wie gut die Serie strukturiert ist. Jeder Charakter wird genau im richtigen Moment eingesetzt und nur so lange wie nötig. (Mein Lieblingscharakter, Big Head, kommt z.B. nur äußerst selten vor, stiehlt dann meiner Meinung nach aber jedes Mal den anderen die Show.) Die Witze sitzen perfekt und sind vor allem ziemlich clever und bissig - nicht laugh-out-loud lustig, sondern gekonnte Satire der Welt von Internet-Startups. Die Serie schafft es dabei, eine hochkomplexe Branche in den Dialogen für Laien verständlich darzustellen.

    Den scheinbar naheliegenden Vergleich zu IT Crowd und Big Bang Theory kann man eigentlich gar nicht richtig machen. Dafür ist es zu satirisch angelegt und lässt seinen Humor einfach stärker aus der Situation entstehen, während sowohl IT Crowd als auch Big Bang Theory eher auf schnelle Lacher setzen (die einen mehr, die anderen weniger erfolgreich). Silicon Valley hat auch kein Gelächter im Hintergrund und bietet eine durchgehende Handlung, die wirklich ziemlich gut ist. Ein paar Konventionen werden eingehalten - es gibt ein viel zu hübsches Love Interest für den Hauptcharakter und es gibt auch einige lahme Nerdwitze. Aber insgesamt ist die Serie echt gut und ich kann sie sehr empfehlen!

    Oh, außerdem:



    Durch den Theme Song aufmerksam auf Unbreakable Kimmy Schmidt geworden - sehr cool! Kimmy Schmidt ist eine von vier Frauen, die 15 Jahre in einem Bunker gefangen gehalten wurden (mit der Behauptung, dass die Apokalypse eingetreten sei und draußen alles tot und verbrannt ist). Am Anfang der Serie werden sie gerettet und sie möchte in New York ein neues Leben beginnen - und nicht ewig als Opfer gelten. Klingt nicht sonderlich lustig, ist es aber! Ihre Verlorenheit in der modernen Welt wird immer wieder kontrastiert mit ihrem starken Willen und ihrer optimistischen Einstellung. Ellie Kemper spielt die Rolle wahnsinnig sympathisch und irgendwo auch glaubwürdig.
    Man merkt übrigens den Einfluss von Tina Fey im Humor und auch in den Charakteren deutlich. Ellie Kempers Rolle als Kimmy Schmidt erinnert stark an Kenneth Parcell aus 30 Rock und Jane Krakowski spielt auch hier wieder eine ähnliche Rolle.

    Geändert von Schattenläufer (03.06.2015 um 12:52 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •