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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Was Mara und der Feuerbringer angeht, bin ich überaus skeptisch und irgendwie überrascht, dass der offenbar recht gut ankommt. Deutsche Fantasy ist ja ohnehin so eine Sache... aber hierbei haben mir die Clips und Trailer wirklich so überhaupt gar nicht gefallen. Am meisten stört mich die Verwendung von CGI in dem Film, die auf mich wenig überzeugend wirkt, aber auch das Thema der nordisch-germanischen Mythologie in Verbindung mit Humor, contemporary Setting und Teenie-Young-Adult-Adaptation sagt mir nicht zu. Grundsätzlich bin ich kein Fan von diesem "mythologische Figuren, die parallel zu unserer Welt existieren". Wenn man es so macht wie in Harry Potter oder Narnia, wo klarer abgegrenzt wird und durch das Sammelsurium aus verschiedensten Fantasy-Ansätzen eine eigenständige "Parallelwelt" entsteht, funktioniert das für mich. Wenn es dagegen zu sehr auf einen bestimmten tradierten Bereich aufbaut (und dann nicht sonderlich dezent oder ambivalent angegangen wird), wie etwa bei Percy Jackson, zu dem ich bei Mara und der Feuerbringer ständig Assoziationen habe, eher nicht. Ja selbst bei Marvels Thor ist das ein wesentlicher Kritikpunkt für mich. Diese beiden Gegensätze gehen einfach nicht gut zusammen imho.
    Übermäßige Abhängigkeit von Monologen aus dem Off sind ein weiteres großes No-No, und dass bei Mara die 14-jährige Hauptfigur von einer 19-jährigen gespielt wird, ist ebenfalls kein Pluspunkt und schadet meiner Ansicht nach der Glaubwürdigkeit. Ich weiß auch nicht... Finde es ja schon gut, dass sich deutsche Filmemacher nach langer Zeit mal wieder so etwas trauen (das letzte auf dem Gebiet war afair Krabat, den ich schon thematisch wesentlich interessanter fand), aber warum nicht mal was eigenes ausdenken? Oder zumindest etwas anderes, originelleres für eine Adaption aussuchen als das Verwursten von klassisch-mythologischen Motiven unter weitgehender Beibehaltung des Schauplatzes in Realität und Gegenwart. Im Kino ansehen werde ich mir den Film daher mit Sicherheit nicht, aber vielleicht mal reinschauen, wenn er irgendwann im Fernsehn läuft. Ich weiß zwar, dass da sowieso eine Menge Aufwand dahinter steckt, aber nichtsdestotrotz haftet dem Ganzen eine seltsam-deutsche Aura der filmischen Billigkeit in Genre-Unternehmungen an. Wenn man also schon nicht das Eye Candy, die Production Values und das Spektakel von Hollywood bieten kann, dann sollte man das wenigstens durch offenkundige Cleverness, gute Dialoge und Charaktere sowie durch Originalität in der Handlung ausgleichen. Ob das in diesem Film der Fall ist, kann ich noch nicht beurteilen, aber zumindest alles bisher veröffentlichte Material weist für mich stark auf das Gegenteil hin.
    Abzüge in der B-Note gibts übrigens noch für das grausame Poster zum Film, das sehr nichtssagend ist, in dem übelsten Blau-Orange-Kontrast-Klischee badet - ein Trend den ich längst überwunden geglaubt hatte - und folgerichtig erbärmlich aussieht ^^ Viel Geld fürs Marketing und Promo-Design scheint wohl nicht mehr übrig geblieben zu sein. Gelockt wird der moderne Kinogänger zumindest anders.

    Btw., Beiträge eventuell in den Young-Adult-Adaptations-Thread verschieben?
    Na, ich will das Forum jetzt nicht zu sehr aufsplitten, zumal gerade das halt immer so eine "Kategorie" ist.

    Konsens bei dem Film ist jedenfalls: Kritiken gut, Fans begeistert, Werbekampagne und alles andere von Studioseite aus gegen die Wand gefahren. Floppt scheinbar auch, weil er praktisch überall direkt aus dem Programm geflogen ist.

  2. #2
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Na, ich will das Forum jetzt nicht zu sehr aufsplitten, zumal gerade das halt immer so eine "Kategorie" ist.
    In den Thread hier gehört das aber halt eigentlich auch nicht. "Now watching" trifft ja anscheinend bei dem Film auf niemanden hier zu.
    Ich find's übrigens schön, dass deutsches Kino mal wieder sowas wie einen Genrefilm probiert; andererseits wirkt es im Trailer (!) zumindest ziemlich bieder, so als würden sie sich nicht ganz trauen. "Huch, Monster in meinem deutschen Familienfilm? Da muss ich aber mal ein Witzchen drüber einbauen. Den kann ja der lustige Professor bringen."

    ...ich will Die Stadt der träumenden Bücher als animierte Horrorkomödie. :/

  3. #3
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    In den Thread hier gehört das aber halt eigentlich auch nicht. "Now watching" trifft ja anscheinend bei dem Film auf niemanden hier zu.
    Ja, genau darauf wollt ich hinaus. Hier gehts ja eigentlich mehr so um Reviews und Meinungskiste mit ein bisschen Austausch über gemachte Erfahrungen ^^ Aber ist mir jetzt auch nicht so wichtig. Dachte nur, dass es hier nicht gut gepasst hätte, wenn sich daraus eine längere Diskussion entwickeln würde.
    Zitat Zitat
    ...ich will Die Stadt der träumenden Bücher als animierte Horrorkomödie. :/
    Wenns Geld gäbe, noch lieber mit Puppen und Animatronik.

  4. #4
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Ich find's übrigens schön, dass deutsches Kino mal wieder sowas wie einen Genrefilm probiert; andererseits wirkt es im Trailer (!) zumindest ziemlich bieder, so als würden sie sich nicht ganz trauen. "Huch, Monster in meinem deutschen Familienfilm? Da muss ich aber mal ein Witzchen drüber einbauen. Den kann ja der lustige Professor bringen."
    Muss ich auch sagen. Einen ernsten Fantasy Film zu drehen trauen sie sich ja nicht. Die Schweiz kann da irgendwie deutlich mehr:


    Nach Cargo ist Aurora jetzt der zweite Science Fiction Film aus der Schweiz in letzter Zeit. Diesmal ist es Terminator trifft Tribute von Panem. Die Prämisse überzeugt mich nicht vollständig aber gut aussehen tut das Ganze schon. Hätte vielleicht auch in den Young Adult Thread gepasst aber naja.

    Cargo fand ich zwar nicht berauschend aber zumindest solide, mit dem Film haben sie wohl aber wenig zutun abgesehen davon das er auch aus der Schweiz kam. Einen Kickstarter gab es wohl auch dafür.

  5. #5
    Gerade Unfriended gesehen. Gott war der Film schlecht..................................

  6. #6
    Kurz;

    Watchmen: Hat mir insgesamt ziemlich gut gefallen, besonders das Ende fand ich sehr konsequent. Musik und Kameraführung waren richtig gut. Die Action-Szenen fand ich zu over the top und das Liebesdrama war auch eher lahm. Und lol, der "Director's Cut" hat die zusätzliche Zeit wohl fast nur mit Sexszenen gefüllt. War aber ein guter Film!

    Star Wars Episode II: Nach langer Pause geht es hier mal weiter. Im Kern ist der Film zwar extrem cheesy, aber ich mochte ihn richtig gern. Aus der gesamten Reihe wohl mein Lieblingsteil, allein schon wegen der großen Variation.

    Star Wars Episode III: Das Finale und Ende fand ich richtig gut, die erste Hälfte des Films war nicht ganz so toll. Auch wenn genug Motive da waren, wirkt Anakins Wandlung letztlich doch recht erzwungen und unnatürlich. Dennoch: Das Ende hat es in sich, besonders die letzten Szenen. Nun werde ich vor Episode VII definitiv nochmal IV bis VI sehen, an die ich mich nicht mehr so gut erinnern kann, obwohl es hat nicht so lange her ist.

    E.T.: Ein schöner Film, der trotz der damaligen Technik recht gut gealtert ist. Anfangs hat es mich nicht so sehr gepackt, weshalb ich nach der ersten Hälfte auch erst mal eine Pause eingelegt hat. Die zweite Hälfte fand ich jedoch echt gut, auch wenn man viele Teile des Handlungsverlauf natürlich voraussehen kann, weil gewisse Muster seitdem sehr weit verbreitet sind. ^^ Hat sich aber gelohnt, diesen Klassiker nachzuholen, auch wenn ich vorher gehofft hatte, ihn noch ein bisschen lieber zu mögen.

  7. #7
    Gestern hab ich Kick-Ass 2 gesehen. Fand ich nicht besonders gut. Konnte man sich geben, aber der erste war viel besser und ironischer, spielte gekonnter mit Subversion des Genres, Hommage, Parodie usw. Gerade durch die Szenen, in denen der Vorgänger bodenständig und mainstreamkompatibel blieb, konnte er es sich erlauben, später auch das abgefahrene Zeug zu bringen und damit davonzukommen. Das Sequel wirkt zwar recht konsequent, da es den Ton weitgehend beibehält, aber es fährt nur noch diese kontroverse und/oder gewalttätige Schiene und ist deshalb viel weniger glaubwürdig oder sympathisch - hat schon seine Gründe, dass der erste Teil ab 16 war, während die Fortsetzung hierzulande keine Jugendfreigabe bekommen hat. Wie es in einer Kritik so treffend hieß: "Die Satire kippt immer schnell ins ungut Derbe". Dem kann ich mich nur anschließen. Zu viele Figuren benehmen sich außerdem wie Ärsche aus kaum nachvollziehbaren Gründen, auf manche offenkundige Konfliktpunkte wird gar nicht mehr eingegangen (den Freund vom Protagonisten trifft zum Beispiel ein Teil der Schuld am Tod des Vaters). Die Handlung fand ich also nicht wirklich durchdacht. Sehr schade, dass anstelle dieses Jeff Wadlow nicht wieder Matthew Vaughn Drehbuch geschrieben und Regie geführt hat, mit ihm wäre das mit Sicherheit ein sehr viel befriedigenderer Film geworden.
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Star Wars Episode II: Nach langer Pause geht es hier mal weiter. Im Kern ist der Film zwar extrem cheesy, aber ich mochte ihn richtig gern. Aus der gesamten Reihe wohl mein Lieblingsteil, allein schon wegen der großen Variation.
    Eeecht? Du findest den besser als IV bis VI? Ich mag den aus der gesamten Reihe mit Abstand am wenigsten ^^ Daran ist vor allem Hayden Christensen und sein schauspielerisches "Talent" schuld, aber auch das Skript bzw. was es mit diesem Charakter macht. Sollte bei Anakin nicht nach und nach ein Wandel stattfinden? Hier ist er von Anfang an ein verzogenes, arrogantes, vorlautes, unausstehliches Gör ohne Charisma, das nichtmal entfernt an den Jungen aus dem Vorgänger erinnert. Hinzu kommen viele weitere Faktoren wie Flummi-Yoda und der gesamte total lineare dritte Akt (der dem Vergleich mit Episode I nicht standhält, wo für das Finale so geil vier verschiedene Handlungen ineinander geschnitten wurden). Imho merkt man total, dass die Sequenz in der Droidenfabrik erst ein paar Wochen vor der Premiere nachgedreht und noch eingefügt wurde, sie trägt rein gar nichts zur Handlung bei. Und ein Mystery-Detective-Plot im Zentrum ist keine üble Idee, aber dann sollte man das Rätsel auch auflösen. Das wird in den Filmen nichtmal getan (Die Clone Wars Serie geht da afair nochmal drauf ein, aber das zählt für mich nicht).

  8. #8
    Den Vergleich zu IV-VI will ich nicht ziehen, weil ich mich an die Filme einfach nicht gut genug erinnere. I fand ich aber relativ schnell eher langweilig, obwohl ich den Wüstenplaneten sogar mochte, aber das Politikzeugs drumherum fand ich etwas anstrengend, weil ich erst einmal gar nicht wusste, welche Partei nun was macht und welche Interessen verfolgt.

    Dass Anakin ab II arg unsympathisch wird, stimmt allerdings. Er hat jedoch auch seine Momente, wobei auch in dieser Hinsicht einiges ziemlich schwach geschrieben ist. Dass seine Mutter sofort tot umkippt als er sie findet, wirkt beispielsweise arg convenient. Ein Charakter muss für mich aber auch nicht sympathisch sein, damit er gut ist. Gut war Anakin nie so richtig (na ja, im ersten vielleicht noch), aber erst in III haben sie es mit ihm richtig vergeigt, weil er immer weniger wie ein eigenständiger Charakter wirkte, sondern wie jemand, der sich verändert, damit der Plot sich in eine bestimmte Richtung bewegt. Dem zweiten Teil rechne ich immerhin hoch an, dass sie diese am Ende missglückte Entwicklung doch schon so früh begonnen haben.

    Zudem fand ich den einfach am unterhaltsamsten, weil an vielen verschiedenen Orten viele Dinge passiert sind. I konzentriert sich zu sehr auf den Wüstenplaneten und III hat ja abgesehen von der Startszene und dem Intrigenspiel auch nur das Finale. In II hingegen werden viele verschiedene Planeten gezeigt. Mein größter Kritikpunkt an dem Film ist neben Anakin, dass sich das Finale enorm zieht. Unterm Strich finde ich aber auch Anakin im dritten Teil wesentlich unsympathischer. ^^

  9. #9
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Den Vergleich zu IV-VI will ich nicht ziehen, weil ich mich an die Filme einfach nicht gut genug erinnere.
    Hörte sich ein wenig so an, weil du von der "gesamten Reihe" sprachest. Hätte mich schon etwas gewundert ^^
    Zitat Zitat
    Dass Anakin ab II arg unsympathisch wird, stimmt allerdings. Er hat jedoch auch seine Momente, wobei auch in dieser Hinsicht einiges ziemlich schwach geschrieben ist. (...) Ein Charakter muss für mich aber auch nicht sympathisch sein, damit er gut ist. Gut war Anakin nie so richtig (na ja, im ersten vielleicht noch), aber erst in III haben sie es mit ihm richtig vergeigt, weil er immer weniger wie ein eigenständiger Charakter wirkte, sondern wie jemand, der sich verändert, damit der Plot sich in eine bestimmte Richtung bewegt. Dem zweiten Teil rechne ich immerhin hoch an, dass sie diese am Ende missglückte Entwicklung doch schon so früh begonnen haben. (...) Unterm Strich finde ich aber auch Anakin im dritten Teil wesentlich unsympathischer. ^^
    Ja... naja. Ein guter Charakter muss nicht unbedingt sympathisch sein, aber hier wäre es imho angebracht gewesen, ihm wenigstens etwas mehr von solchen Persönlichkeitszügen zukommen zu lassen. Speziell wenn man bedenkt, dass er erstens so eine zentrale Figur ist und zweitens, welches (allen bekannte) Schicksal noch auf ihn wartet. Er hatte ein paar gute Momente, aber die waren doch ziemlich spärlich verteilt und vor allem haben sie die Figur auch nicht angenehmer gemacht. Von Anfang an, zum Teil sogar schon in Episode I, war er entweder vorlaut-überheblicher (später arroganter) Bengel oder weinerlich-beleidigte Heulsuse. Letzteres interessanterweise erst in Episode II und III. Viele regen sich über das Kind in Die dunkle Bedrohung auf, aber ich fand es immer noch erfreulicher als das, was danach kam.
    Ich halte die Darstellung und Entwicklung Anakins wirklich für einen großen Fehler der Prequels. Wie viel dramatischer hätte das werden können, wenn man wirklich etwas für den Charakter empfunden, wenn man mit ihm mitgefühlt und mitgefiebert hätte? Ein paar arrogante Züge schließt das überhaupt nicht aus. Aber jemand, den ich nicht leiden kann, kümmert mich auch einfach nicht. Er hätte ein tragisches Opfer der Welt um ihn herum werden sollen, die ihn auf den Pfad der dunklen Seite führt, und nicht ein Opfer seiner eigenen Dummheit und Verblendung. Anstatt zu ihm aufsehen zu können als cooler Held, wandte man sich gegenüber so viel Erbärmlichkeit eher kopfschüttelnd ab. Hier fand ich ihn in Episode III dadurch sogar um einiges besser als in II, weil er in erstgenanntem wenigstens anfangs endlich seinen Platz gefunden hat und tatsächlich ein wenig reifer und abgehärteter wirkt als in Attack of the Clones. Dort hält er sich für den größten, obwohl er es nichtmal ansatzweise ist. In Revenge of the Sith nähert er sich dem wenigstens.
    Insofern haben sie seine Entwicklung mit Episode II wirklich noch nicht früh genug begonnen. Hätte es bevorzugt, wenn sie ihn von Anfang an etwas älter gemacht und einen entsprechend älteren Schauspieler genommen hätten. Kein neunjähriger Anakin, sondern vielleicht schon zwölf bis vierzehn (wie afair ursprünglich mal geplant). Entsprechend hätte er in den beiden folgenden Prequels auch jeweils ein paar Jahre älter sein und von jemand anderem gespielt werden können - das hätte echt geholfen, auch weil es ein paar sinnvolle Änderungen am Skript erzwungen hätte. In Attack of the Clones soll Anakin 19 sein, aber benimmt sich wie ein fünf Jahre jüngerer, pubertierender Teenager. Wäre er bereits Mitte 20 gewesen, hätte man ihn ernster nehmen können. Auch entspräche das alles letztenendes eher dem unmaskierten Vader /Machtgeist von Anakin aus Return of the Jedi, gespielt von Sebastian Shaw, der idiotischerweise in den neuen Fassungen zum Teil durch Hayden Christensen ersetzt worden ist >_>'

  10. #10
    Tokyo Tribe ist der Shit. Eine Exploitationfilmeske Rap Musical-Martial Arts-Rakete von Sion Sono, die auf jeder gottverdammten Ebene based ist. Vom ultracheesigen Oberbösewicht über die üppigen Sets bis hin zu den großartig umgesetzten Raps und der tollen Kameraarbeit stimmte da einfach alles. Jetzt schon einer der besten Filme 2015.

    Nerimathafuckaaaaaaaaaaaz!

  11. #11



    Habe vorhin (mal wieder alleine im Broadway) Ex Machina geguckt. Alter Schwede, was für ein intensiver Film Halt zur Abwechslung mal wieder intelligente hard Science Fiction. Im Grunde nur ein Kammerspiel mit drei Figuren, und normalerweise ist so etwas gar nicht nach meinem Geschmack, aber das hier ging hinterher noch richtig unter die Haut. Brrr... Regt auch zum Nachdenken an und ist vor allem von einem psychologischen Standpunkt aus äußerst interessant. Da findet auch total viel zwischen den Zeilen statt (zum Beispiel nur mit kleinen Gesten oder Gesichtsausdrücken) und ich finde es ja sowieso meistens toll, wenn eine Geschichte mit den Erwartungen des Publikums spielt. Überhaupt haben alle Hauptdarsteller super gezeigt, was sie drauf haben. Das ist durch Domhnall Gleeson und Oscar Isaac ja schon fast so etwas wie eine Vorschau auf Star Wars ^^ Die Handlung lebt allerdings vor allem von ihrer Atmosphäre und Stimmung, man muss sich im Klaren darüber sein, dass es ein kleinerer, langsamerer und leicht klaustrophobischer Film mit ein paar Thriller-Elementen in der zweiten Hälfte ist. Ich weiß nichtmal, ob das so unbedingt was für meine Sammlung wäre, weil das nicht gerade in die unterhaltsame Richtung geht, die ich so mag, und auch einige eher unangenehme Themen angesprochen und ein paar potentiell verstörende Sequenzen gezeigt werden Aber Ex Machina hat auf jeden Fall was, ist sehr sehr gut und falls sich bei euch die Gelegenheit ergibt (läuft natürlich mal wieder nicht überall), würd ich den definitiv empfehlen. Ist eben mal was anderes als der übliche Blockbuster-Kram. Zum angeschaut haben, vor allem mit der Wirkung im Kino, fand ichs äußerst sehens- und lohnenswert. Erwähnte ich schon, dass Alicia Vikander verdammt heiß ääh hübsch ist? Lediglich beim Ende bin ich etwas zwiespältig.

  12. #12

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Interstellar
    Eigentlich könnte ich hier einen ewig langen Text schreiben, aber um es kurz zu machen: "Ich war enttäuscht!". War der Film zu Beginn noch interessant (obwohl gar nichts erklärt wurde), entwickelte er sich zum Ende hin Richtung "totaler Käse". Eigentlich schade, wie viel Potential hier verschenkt wurde. Besonders die Gestaltung der besuchten Planeten war unspektakulär und ich hätte da echt mehr erwartet.

  13. #13
    Die russische Version des Dungelbuchs.

    Bagheera ist ein 10/10 Troll, die fast alles täte um Sher Khan zu verarschen und ihm reinzureiben, dass er ein Krüppel ist. Gott, Bagheera ist das beste an dieser Version.

  14. #14
    ich hab am Wochenende "Sunshine" gesehen... klassisches Raumfahrer-SciFi-Topic mit Cilian "Scarecrow" Murphy und Chris "Captain America" Evans...
    Grundlage für den Kauf dieses Streifens für 2 Euro auf dem Flohmarkt war ein Post auf 9Gag, der diesen Film als Teil einer definitiven Best-Of-Sci-Fi-Trilogy-ever gemeinsam mit "2001" und "Interstellar" anpries (klar war das nur die ausgewählte Meinung eines Einzelnen, aber es hat mich beeindruckt )

    summasummarum war das tatsächlich ein sehr spannender, wenn auch nicht over the top nervenaufreibender Film... mit einigen interessanten Wendungen, dramatischen Zwischenfällen, soliden schauspielerischen Lesitungen und etwas abgedrehtem Nun-übertreibt-ihr's-aber-bald Pre-Finish

    Plot grob zusammengafasst: eine 8-köpfige Crew muss eine Atombombe in die Sonne schießen, weil diese langsam erlischt... nee, is klar, denkt man sich da, wirkt aber durchaus realistisch... jedefalls fliegen die ziemlich nah ran, alle bisschen mulmig, denn die letzte Crew ist sieben Jahre zuvor an dem Projekt gescheitert... alles verkäuft erstmal ziemlich nach Plan, bis sie das Wrack der alten Crew orten und sich denken: "wenn wir das Schiff kriegen, hätten wir vllt ne zweite Chance die Sonne zum Leuchten zu bringen, falls wir die erste Atombombe nicht exakt ins Zielgebiet schießen"
    danach gehen einige Dinge etwas aus dem Ruder
    interessante Ränkespielchen auch innerhalb der sehr unterschiedlichen Besatzung (Physiker, Psychologe, Botanikerin, Techniker...), was das Ganze nicht einfacher macht..

    sehenswerter Film von Danny Boyle ("Trainspotting", "The Beach") von 2007 ... der damals wohl an mir vorbeigerauscht ist... war wohl n Flop im Kino
    taugt für laue Fernsehnachmittage oder für Popcorn-DVD-Abende

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