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Thema: Unter Deinem Radar - Die besten Spiele, die Ihr nie gespielt habt!

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  1. #11
    Interessanter Thread, ironsicherweise hatte ich die Titel in dem Thread hier alle schon Mal gespielt, bis auf das neuste jetzt. Werde ich mir mal anschauen, könnte echt was für mich sein.

    Bei Monster Tale hat mich das exzsessive Backtracking abgefucked. Das Spiel wäre ohne dies wahrscheinlich nur halb so lang gewesen, offensichtlicher hätte man die Spielzeit wirklich nicht strecken können. Auch enttäuschend war ein bisschen der Endkampf, da waren noch so einige Plotpunkte, die entweder am Ende schnell abgehackt wurden oder gar nicht mehr aufgetaucht sind. War beim Ende ein bisschen überrascht als es dann vorbei war. Vor allem der Endboss: Nur eine Phase und dazu noch vom Schwierigkeitsgrad keineswegs mit dem Mädchen und ihrem Plüschhasen zu vergleichen.
    Insgesamt würde ich es also nur als leicht überdurchschnittlich ansehen, weil es immerhin ne sehr gute Steuerung und ein interessantes Tamagotchi Feature hat.

    Dust: an Elysian Tail, war für mich persönlich ne herbe Enttäuschung. (und trotzdem habe ich 100% Gamerscore geholt xdd)
    Ich hatte mich so auf das Spiel gefreut. Das Kampfsystem mag zwar zu Beginn ganz gut sein, doch bis auf diese paar Elemente kommt einfach nichts mehr zu dem Spiel dazu, Die Level sind auch ziemlich unspektakulär designed, man verlässt sich immer auf die selben Obstacles und führt nur selten neue Elemente ein. (Wie oft wurde ich bitte schön da mit den Bomben genervt) Es auch nur sehr wenig Bosse und selbst diese sind irgendwie ziemlich einfallslos entworfen, bei so nem Metroidvania Ansatz erwarte ich auch in der Hinsicht schon mehr.
    Allgemein wurde es mir ein bisschen zu schnell eintönig und ich habe es hauptsächlich der Story und guten Musik wegen weiter gespielt.
    Zumindest beeindruckend in der Hinsicht dass es nur von einer Person erstellt wurde.

    Man muss übrigens schon sagen: die großen hochauflösenden Screenshots mit den ganzen Effekten und das Seal for Approval... Mir kommts schon fast so vor als willst du einem die Spiele andrehen. xD

    Hier auch mal ein Beitrag von mir aus dem Gerade Durchgespielt Thread:

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Spy Fiction

    13 Stunden - mit Sheila

    Anhang 20484

    Von Access Games, wo unter anderem der Macher von Deadly Premonition: Swery, maßgeblich daran beteiligt war.

    Ich habe ehrlich gesagt nichts Großartiges erwartet, die wenigen Bewertungen zum Spiel sind eher durchschnittlich ausgefallen und in den ersten Spielstunden würde ich dem sogar zustimmen.
    Das Spiel ist ne Mischung aus Mission Impossible und Metal Gear Solid, das Stealth Gameplay besitzt keine große Tiefe, weswegen sich im Grunde auch alles aus ein paar Metern Entfernung umspratzen lässt, Muntionsmangel hat man jedenfalls nie.
    Am originellsten und spaßigsten war natürlich die Möglichkeit sich als alles und jeden zu verkleiden, bzw diese Person mit Stimme und Attitüde komplett zu imitieren, hinsichtlich dessen gab es da schon einige interessante Rätsel.

    Viele der Gadgets die man bekommt werden im Spiel nicht benötigt. Die erforderlichen wurden gut ins Spiel integriert und an einigen Stellen wird man dazu angehalten sein Köpfchen zu benutzen um zu erkennen, das man auf herkömmliche Weise nicht weiter kommt.

    Allgemein ist das Missionsdesign recht abwechslungsreich ausgefallen, entweder interagiert man in öffentlichen Einrichtungen, schleicht in einem Gebäudekomplex und beschafft sich eine wertvolle Disc (Im Mission impossible Style durch abseilen in einem Laser und Wärme geschützen Raum)
    oder ist in Stellungskämpfen mir mehrphasigen Bosskämpfen verwickelt. J
    ede Mission spielt sich zumindest sehr unterschiedlich, was ich den Entwicklern hoch anrechne, auch wenn Steuerung, K.I, Präsentation usw nur sehr holprig gelungen sind so merkt man doch bei vielen Gameplay-Designentscheidungen an, dass dort redlich Mühe eingeflossen ist.

    Die Story ist typischer Spy Fiction Standart-Kram. (Da passt der Name wohl ganz gut) Mysteriöse Terrororganistion entwickelt einen Supervirus, der Menschen in Sekunden dahinraffen lässt und bedroht damit die USA, Gute Geheimorganistion will dies verhindern und schickt daher 3 ihrer Top Agenten aus. (2 sind davon spielbar)
    Trotz all der Klischees gibt es einige Interesante Charaktertypen, gerade auf Seite der Gegenspieler: Den wahnsinnigen und infantilen Deutschen: Troy Dietrich. Außerdem bietet das Spiel gegen Ende einen gut aufgebauten Twist und Ansätze von Charakterdevelopment, Da steckt zumindest mehr drin als es den Anschein hat.

    Alles in allem war ich zu Beginn von Spy Fiction nur wenig angetan. Doch mit der Zeit konnte ich mich immer mehr damit anfreunden, komplett langweilig wird es durch sich stetig ändernde Aufgabenziele zum Glück nie und bis dahin zieht die Story an Dramatik und coolen Momenten ordentlich an. Wie schon bei Deadly Premonition kommt der erste von 3 Endgegnern auch erst kurz vor Schluss. Das heißt schon was.
    Auf jeden Fall bereue ich den Kauf dieses alten Spiels nicht und werde es auch gut in Erinnerung behalten, Ich finde es trotz dem - gerade aus heutiger Sicht - sehr großen Schwächen im Gameplay irgendwo auf seine Art einzigartig.
    Ich hatte zumindest mehr Spaß mit diesem gern übersehenen, hässlichen Entlein. (Dabei ist es grafisch für damlige Verhältnisse sogar ziemlich gelungen)
    als mit einem pompösen, vor Präsentation-strotzenden AAA Titel wie Bioschrott infinite boredom.

    Deadly Premonition Fans kann ich das Spiel sowieso wärmstens ans Herz legen, es gibt einige Parallelen, Bestimmte Cutscenes ähneln sogar Momenten aus DP recht stark. Und Forrest Kaysen ist auch zurück!

    Geändert von Klunky (31.08.2014 um 11:33 Uhr)

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