Geändert von Karl (23.08.2013 um 08:59 Uhr)
So, das war leider (hoffentlich vorerst) die letzte Folge von Natsume Yuujinchou. Also abgesehen von der OVA, die aber bisher noch keiner übersetzt hat.
Was soll ich sagen? Natsume Yuujinchou Shi hat, wie erwartet, wieder nach altbewährter Formel funktioniert. Gerade das Ende hat mir aber richtig gut gefallen und ich hatte das Gefühl, dass diesmal die Nebencharaktere mehr Teil der Handlung waren (Tanuma etc.) – das fand ich auf jeden Fall toll. Die letzten drei Folgen waren auch ein gelungener Abschluss.
52 Folgen lang war sich der Anime immer sehr treu. Kleine, herzerwärmende Geschichten über Menschen und Youkai. Ein sympathischer Protagonist, sympathische Nebencharaktere und natürlich Nyanko-sensei. Ein bisschen Charakterentwicklung, viele kleine Nebengeschichten.
In gewisser Weise ist Natsume Yuujinchou für mich ästhetische Perfektion. Alles, was den Anime ausmacht, spielt wunderbar harmonisch zusammen und sorgt für diese charakteristische, einfache, warme Atmosphäre. Die ruhige Musik, das ländliche Setting, die vielen Wälder und Schreine mit ihren Youkai-Einwohnern, die es in allen Formen gibt. Die Charakterdesigns, die Openings und Endings, Natsumes innere Monologe. Die manchmal traurigen, aber am Ende meistens herzerwärmenden Geschichten von Menschen und Yoikai, die ihre Wurzeln teilweise vor hunderten von Jahren in der Vergangenheit haben. Die humorvollen Einschübe durch Nyanko, der Charme, den viele der freundlicheren Youkai verströmen. Das Gefühl, dass Natsume immer mehr lernt, sein Leben, seine Familie und seine Freunde zu schätzen.
Irgendwie ist mir die Serie doch sehr ans Herz gewachsen. Es ist nicht so, als würde mich der Anime dazu bewegen, eine Folge nach der anderen zu gucken, aber immer mal wieder merke ich, dass ich Lust auf eine Folge davon habe.
Ich hoffe, es bleibt nicht bei vier Staffeln und es wird bald eine Fortsetzung angekündigt.
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Geändert von Narcissu (24.08.2013 um 12:11 Uhr)
Die OVAs zu Fullmetal Alchemist Brotherhood hatte ich erst vor einer Weile entdeckt. Dann aber nur die 4-Koma Specials geguckt und wieder vergessen. Vor einer Weile sind sie mir wieder eingefallen, und jetzt hab ich sie auch mal geguckt.
Und die vierte OVA war verdammt gut. Da geht's um Roy Mustang und Hughes – wie sie sich kennengelernt haben und ihre Zeit im Ishbal-Krieg. Zumindest diese OVA sollte sich jeder ansehen, der auch Brotherhood kennt. Die anderen waren zwar auch nicht schlecht, aber nur die letzte fand ich so richtig gut.
Ansonsten:
Buta: Wieder ein Anime-Mirai-Projekt. Netter, kleiner Kurzfilm mit Tieren als Charaktere. Ich hatte am Anfang mit einer klassischen Schatzsuche gerechnet, aber die gab's dann leider doch nicht.
Jojo's Bizzare Adventure 01: Whoa, ich hatte ja keine Ahnung! Ich wusste eigentlich gar nichts über Jojo, und deshalb hat mich die Folge ziemlich vom Hocker gehauen. Richtig immersives Zeugs – in einem Zug wurde ein richtig hassenswerter Charakter und ein Hauptcharakter, mit dem man leidet, aufgebaut. Setting sagt mir auch sehr zu! Hab keine Ahnung, welche Richtung der Anime nach dem Timeskip einschlägt (erste Folge war ja nur ein Prolog, glaube ich), aber ich hab jetzt definitiv Lust, Jojo weiterzugucken. Werd ich wohl auch bald machen.
Great Teacher Onizuka 01: Joah, Onizuka ist recht awesome. Nicht alles an der ersten Folge hat mir gefallen, aber wie der Typ sich Respekt verschafft verdient schon an sich Respekt. Allerdings mag ich die englische Synchro wirklich nicht. Onizuka selbst ist okay, aber viele der Nebenrollen sind schlecht. Sollte ich es irgendwann gucken, dann auf Japanisch.
Sukitte ii na yo. OVA: Fand ich richtig gut – besser als die meisten Folgen des Animes! Hat auf alles verzichtet, das ich in Romance-Shoujos nicht mag, und Charakteren nochmal ein bisschen Rampenlicht gegönnt, die vorher nicht so wichtig waren. Sehr schöner Abschluss.
Love Lab bis 08: Hab momentan richtig Spaß an der Serie. Eine Zeitlang war ich etwas hin- und hergerissen, aber die letzten Folgen fand ich alle ziemlich gut und es scheint wohl doch nicht ins Drama abzudriften. Schön.
Free! bis 07: Schaue ich auch immer wieder gern. Die eine Schwimmrunde war ja nur recht kurz, bin gespannt, ob sie den Sport selbst noch etwas interessanter machen können. Wichtiger ist aber, wie Haruka auf das ganze jetzt reagieren wird.
Mushibugyou bis 14: Hab ich nach langer Zeit mal weitergeschaut und ich beginne, den Anime richtig zu mögen! Liegt wohl hauptsächlich an dem mir unglaublich sympathischen Hauptcharakter. Das ist der Typ von Shounen-Protagonist, der aufrichtig und authentisch solche Standardphrasen à la „Ich werde dich beschützen“ von sich geben kann und dabei noch cool wirkt. Objektiv gesehen natürlich kein besonders guter Anime, aber hier tritt für mich irgendwie das gegenteilige Magi-Phänomen ein: Mushibugyou hatte einen extrem schwachen Anfang, wird aber mit der Zeit besser und interessanter.
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Geändert von Narcissu (25.08.2013 um 17:19 Uhr)
Welche ist das? Die anderen würde ich eher weglassen, wenn du mir jetzt nicht sagst, dass sie sich auch total lohnen. Wie ist der Film? Hab gehört, es wäre ein reiner Filler.Zitat
Zitat
Wir haben letztens auch die ersten drei Folgen gesehen, und es ist halt Trash der edelsten Sorte, die es da draußen gibt.![]()
Bei ihm ist aber der Standard, dass es alt (= 80er/90er) oder von einem Studio ist, das in seiner gesamten Geschichte genau einen guten Animu gemacht hat.
Gerade Bakemonogatari beendet. Für meinen Geschmack gab es zu viel Fanservice, den man durch sinnigeres hätte ersetzen können, aber wenigstens war's gepaart mit relativ gutem Humor. Alles in allem mochte ich den Anime und werde mich wohl mal umschauen, ob es nicht die Light Novel irgendwo auf Englisch gibt.
Nisemonogatari ist ja soweit ich weiß beendet, aber ich habe mehrere Rezensionen gelesen die besagen, dass die Qualität (bzw. Story & Dialoge) sehr auf Kosten des Fanservice gelitten haben soll. Stimmt das so? Wenn ja belasse ich es bei Bakemonogatari, bevor ich mir den doch insgesamt sehr guten Eindruck durch den Nachfolger madig machen lasse.
Lustig, ich hab's heute auch zuende gesehen. Also bis auf Folge 13-15. (Ein bisschen Betrug, dass Episode 12 "Tsubasa Cat, Part 2" genannt wurde, obwohl das eine reine Senjougahara-Episode war.)
Ich mocht's auch ganz gern. Die künstlerische Darstellung hat mir sehr gefallen (bis auf die Realelemente, aber so etwas mag ich ja nie in Animes), der Hauptcharakter war mir recht sympathisch und die Dialoge gut geschrieben. Die einzelnen Storys an sich fand ich nicht sonderlich interessant und der Anime hat die Rahmenhandlung ja bewusst nicht wirklich greifbar werden lassen, stattdessen standen eher die Charaktere im Vordergrund. War sehr nett, wie der Anime mit den Stereotypen gespielt hat, aus diesem Grund hat mich der Fanservice auch überhaupt nicht gestört, der er im Gegensatz zu den allermeisten anderen Animes nicht einfach reingeworfen schien, sondern dein Eindruck erweckte, Teil des gesamten Konzepts zu sein.
Bisweilen fand ich's aber doch etwas anstrengend, weil nicht alles so interessant bzw. spannend war wie die Anfänge und Enden der jeweiligen Charakter-Arcs. Positiv fand ich aber, dass die Charaktere nach ihren Arcs nicht gleich aus der Bildfläche verschwunden sind, wobei teilweise ein bisschen mehr Präsenz nicht geschadet hätte (Mayoi kam ja glaube ich nur eine Folge danach vor).
Ich nehme an, man sollte Nisemonogatari vor Second Season gucken, oder?
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Geändert von Narcissu (26.08.2013 um 22:44 Uhr)
Ja, definitiv. Dieses ganze "Second Season"-Sache ist unnötig verwirrend. Die Monogatari-Reihe ist so groß, dass SHAFT die Seasons in Seasons eingeteilt hat. Second Season meint die Geschichten, die in die zweite Season-Season eingeteilt ist, nicht die eigentliche zweite Season, die im Prinzip Nisemonogatari wäre.
Season 1:
Kizumonogatari
Nekomonogatari Black
Bakemonogatari
Nisemonogatari
Season 2:
Nekomonogatari White
Kabukimonogatari
Hanamonogatari
Otorimonogatari
Onimonogatari
Koimonogatari
Season 3:
Tsukimonogatari
Koyomimonogatari
Owarimonogatari
Zokuowarimonogatari
Großer Gott. Ich hatte ja keine Ahnung, dass die Reihe SOLCHE Ausmaße hat. o_O
Ich wusste nur von Bakemonogatari und hatte Nisemonogatari mal irgendwo aufgeschnappt.
@Cipo:
Den Film brauchst du nicht gucken. Das ist eine Sidestory, die nicht mit der Hauptstory in Verbindung steht. Richtig coole Actionszene am Anfang, aber ansonsten nicht wirklich toll. Hat zwar den Fullmetal-Bonus, aber wirklich mitreißend fand ich die Handlung die ganze Zeit nicht.
Zu den OVAs:
OVA 1 (16 Min.): Sidestory über menschliche Transmutation. Schöne Atmosphäre und schönes Ende.
OVA 2 (12 Min.): Humorvolle Sidestory darüber, wie Edward seine Automail immer wieder kaputt macht und Winrys Reaktion darauf. Ganz nett, aber bei Weitem kein Muss.
OVA 3 (14 Min.): Hintergrundgeschichte von Izumi Curtis (Lehrerin von Ed und Al) – auch ganz cool und bisweilen lustig, aber auch kein Muss.
OVA 4 (18 Min.): Wie sich Roy Mustang + Mae Hughes getroffen haben und ein Teil des Ishbal-Krieges. Richtig gut, hat mich wieder daran erinnert, was für tolle Charaktere der Anime hat. Dazu hätte es gern einen Film geben dürfen.
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Bakemonogatari angefangen und nach Ep1 bin ich sehr angetan. Zum Einen mal wieder wunderbarer Shaft-Stil, zum andern scheint das ganze Inhaltlich genau nach meinem Geschmack zu sein. Außerdem steht Sayonara Zetsubo Sensei auf der Liste.
Ahja, Free! hab ich irgendwie versehentlich gedroppt... Dafür bin ich immer noch bei Rozen Maiden dran. GrownUpJun macht mich allerdings zeitweise echt aggressiv. So vernagelt war lange kein Hauptcharakter mehr.