Komischerweise sind festeingebaute Akkus nicht das, was die Kunden haben wollen.
Siehe Apple: Dort wird schon seit dem ersten iPhone bemängelt, dass man den Akku nicht ersetzen kann.
So gut wie kein Elektronikhersteller stellt seine Akkus selbst her, sondern kauft sie ein und klebt nur ihr Logo drauf.
NiMH und Li-Ion-Akkus haben keinen Memory-Effekt, bzw. der Effekt ist so gering, dass er vernachlässigbar ist.
Sie besitzen aber einen Trägheitseffekt. Es verändert sich also nicht die Ladungsmenge (die abgegebene Stromstärke mal Zeit), sondern die abgegebene Leistung. Das soll heißen, dass sie früher schlapp machen. Je häufiger man sie auflädt, desto früher machen sie schlapp. Deswegen ist es vom Vorteil, wenn man den Akku tauschen kann.
Li-Ion-Akkus sind aber in der Herstellung deutlich teurer, als NiMH-Akkus, aber dafür kleiner und leichter, daher kann es durchaus ein Kostenersparniss seitens Microsoft sein.
Auch darf man nicht vergessen, dass Sony tatsächlich der einzige Konsolenhersteller ist, der auch in der Lage ist, seine Akkus selbst herzustellen, anstatt sie teuer einkaufen zu müssen.
Und ob man den Akku mittels über das Kabel aufladen kann, oder nicht, liegt rein am Controller, denn der Controller muss die Technik eines Ladegeräts besitzen.
Es ist also durchaus möglich, für die Xbox360 ein Controller zu entwickeln, der den Akku auch laden kann. Es ist halt nur die Frage, ob der Strom, der über das Kabel fließt, genug ist, damit der Controller in einer vernünftigen Zeit geladen werden kann.