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Thema: Reimmersion: Der Weg zurück in die Spielwelt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    AmigaMix Gast
    Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen
    Es gibt eine Menge Wege zwischen "Absoluter Perfektion" und "Haupthandlung durchrushen". Steht man in einer Stadt, und sieht dort 20 Quests, kann man die ja gut machen. Findet man unterwegs noch 5, macht man die auch. Aber was halt unnötig ist, ist mit Guide zu spielen, um auch ja jeden noch so kleinen Quest zu machen, den man irgendwo in der Pampa bekommt.[...]
    Das ist für mich der größte Nachteil bei Quest-logs, man wird dazu genötigt, jede noch so kleine Mist-Quest zu meistern. Zwar verwende ich in meinem aktuellen Spiel auch eine Art Quest-log, jedoch wird Spieler unmöglich so viele Quests sammeln, das der Log irgendwann zu einer Last mutiert. (Das hoffe ich zumindest.)

  2. #2
    Für viele Spieler sind die ganzen Nebenaufgaben und versteckten Gegenstände aber wohl auch eine willkommene Abwechslung. Doof ist es natürlich dann, wenn man Gegenstände nur durch Glück findet, indem man z. B. etwas Unscheinbares anklicken muss. Das kam bei einigen JRPGs schon vor. Deswegen bin ich auch dafür, dass man dem Spieler immer irgendwelche Hinweise gibt, egal ob Nebenaufgabe, Gegenstand oder Cutscene (wobei man die gar nicht verpassen können sollte). Dazu könnte man bei jedem Ort detailliert angeben was der Spieler schon gefunden hat (dabei sollten alle Gegenstände ausgelassen werden, die man noch nicht erreichen kann). Für die ganz Unsicheren wäre sogar ein Gegenstands-Radar nicht schlecht, wie es ihn bei Just Cause 2 gibt. Ein Quest Log halte ich für immens wichtig, weil man sonst Aufgaben vergisst und sich darüber ärgert.

  3. #3

    AmigaMix Gast
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Doof ist es natürlich dann, wenn man Gegenstände nur durch Glück findet, indem man z. B. etwas Unscheinbares anklicken muss. Das kam bei einigen JRPGs schon vor. Deswegen bin ich auch dafür, dass man dem Spieler immer irgendwelche Hinweise gibt, egal ob Nebenaufgabe, Gegenstand oder Cutscene (wobei man die gar nicht verpassen können sollte).
    Wobei man dies mMn nicht übertreiben sollte. Das "Mega-Hyper-Ultra-Schwert des Feuers" sollte einem eventuell nicht direkt zugespielt werden, etwas Eigeninitiative von Seiten des Spielers wäre doch durchaus angebracht.

  4. #4
    Was oft genutzt wird - was nicht schlecht ist: Wenn man bestimmte Fähigkeiten braucht mit denen man in bestimmte Bereiche kommt. Hybris - Rebirth hatte sowas dann glaube ich auch, wo bestimmte Charaktere bestimmte Fähigkeiten mitgebracht haben, zum Beispiel diese komsichen Kisten mit so Energiekugeln verschieben.

    Da musste man immer dass man irgendwas mit den Kisten machen konnte und da gabs auch nicht zig verschiedene Kisten und irgendwelche die wie eine nicht interagierbare 08/15-Kiste aussah und dennoch sich verschieben lies. Alle die sich verschieben haben lassen hatten glaub auch immer dieselbe Grafik.

    Dadurch hatte man nix verpasst bzw. musste nix sinnloses ausprobieren weil man Angst hatte irgendwo wäre was versteckt wo man es nicht vermutet.

    Man muss natürlich trotzdem da erst mal richtig schieben, was teils sich dann eigent auch Rätsel einzubauen und es nicht zu leicht zu machen.

    Wenn man später noch mal mit einem Char zurück muss weil man einen Char erst später kriegt der da irgendwas aus dem Weg räumen kann dann ist das auch noch mal so ne Sache... muss man sich noch dran erinnern dass da mal was war. Aber das lässt sich gut im vorbeigehen kurz notieren oder man geht schnell die Bereiche noch mal ab(so lang man da nicht noch mal mit allem interagieren muss auf gut Glück geht das ja schnell - vor allem wenn keine Zufallskämpfe sind und man den Kämpfen ausweichen kann).

  5. #5
    Zitat Zitat von AmigaMix Beitrag anzeigen
    Das ist für mich der größte Nachteil bei Quest-logs, man wird dazu genötigt, jede noch so kleine Mist-Quest zu meistern. Zwar verwende ich in meinem aktuellen Spiel auch eine Art Quest-log, jedoch wird Spieler unmöglich so viele Quests sammeln, das der Log irgendwann zu einer Last mutiert. (Das hoffe ich zumindest.)
    Ich bezog mich eher darauf, dass es in vielen Spielen, Grade Open-World Spielen, oft Quests oder Schätze gibt, die an sich so versteckt sind, dass man sie nie findet, weil man im Normalen durchspielen an diese Orte nicht gelangt. In Fallout3 gab es etwa den Hund Dogmeat als begleiter. Bei menem ersten Durchgang wusste ich davon nichts, weil ich ohne Guide spielte. Also habe ich ihn übersehen und das Spiel ohne ihn durchgespielt. Ich finde, dass sind so die Dinge, die das "Spielen" ausmachen. Gleich beim ersten Mal den Guide dazu zu nehmen, um auch ja jede geheime Waffe, jeden Geheimen begleiter und jeden popeligen Quest zu finden, nimmt dem ganzen einfach den Spaßfaktor. Und das ist die Schuld der Spieler selber, nicht die Schuld der Spiele. Denn der Wunsch, gleich beim ersten Mal einen 100%-Run hinzulegen, statt das Spiel erstmal zu genießen, ist nicht vom Spiel verschuldet.

  6. #6

    AmigaMix Gast
    Achso, gut das stimmt natürlich auch. Es ist ja auch nicht sehr reizvoll, ein Spiel nach "Anleitung" zu spielen.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Gleich beim ersten Mal den Guide dazu zu nehmen, um auch ja jede geheime Waffe, jeden Geheimen begleiter und jeden popeligen Quest zu finden, nimmt dem ganzen einfach den Spaßfaktor.
    Mir fehlt in der Regel sowie die Zeit als auch die Lust, Spiele mehrmals (womöglich noch direkt hintereinander) durchzumachen (es sei denn, es ist Teil des Spielprinzips), von daher will ich nach Möglichkeit schon beim ersten Durchgang so viel wie möglich mitnehmen, und wenn ich dann irgendwann feststelle "Hey, ich hab bisher 5 Charaktere, das Schwert des Alles Umhauens und den Geheimdungeon, der die Hintergrundgeschichte des Spiels erklärt, verpasst", DANN nimmt mir das den Spaß am Spiel.

  8. #8
    Da ist durchaus ein guter Punkt. Gerade wenn es um Stellen geht an denen man eine Option wählen muss die zum Beispiel sowas wie verschiedene Charaktere, die sich einem anschließen - je nach Auswahl - zur Folge hat. Solche gravierenden Sachen sollen natürlich einen Wiederspielwert generieren.

    Aber ich habe durchaus auch eher selten den Spass, ein Spiel mehrmals durchzuspielen, wenn ich vorher schon alles kenne und erst ab einem bestimmten Punkt(bis zu dem es dann langweilig wird, weil ich ja alles kenne) etwas anders wird, da andere Entscheidungen. Gibt Spiele, die ich mehrmals durchgespielt habe. Aber das war wegen der guten Story und mit Jahren Abstand dazwischen. Da hatte man kaum solche Möglichkeiten. Das sind bei mir nur wenige Spiele. Aber diese dann mehr als 2-3x gespielt.

    Hat man zig Verzweigungen durch Entscheidungen, dann wähle ich sowieos eher immer nur eine die mir am besten passt - auch wenn ich das noch mal durchspielen wollte. Böse zu sein liegt mir eher nicht und wenn man zwischen guten und bösen Handlungen wählen kann wähl ich trotzdem immer nur die gute Handlung.

    Ein Guide kann natürlich helfen, wenn Konsequenzen nicht so direkt absehbar sind - damit man sich da nicht irgendwie das Ende versaut und einem ein anderes Ende eventuell besser gefallen hätte.

    Aber so Spiele sind dann auch wieder seltener. Meist hat man die Sachen ja auf Nebenquesten beschränkt dass es halt nur mal eine unterschiedliche Belohnung gibt.

  9. #9

    AmigaMix Gast
    Es kommt halt immer auf das Spiel an...

    Spiele wie Fallout 3 oder noch eher Fallout: New Vegas, kann man (also ich zumindest) fast beliebig oft aufs Neue beginnen, da es jedes Mal ein neues Erlebnis darstellt.

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