Zitat von mendoa
Da muss ich MajinSonic zustimmen: Bring bitte noch Videos oder zumindest FAQ's zu deinem Team. Komplett egal ob sie nun berühmt sind oder nicht, die Leute interessieren sich dafür. Bei einem Crowdfoundingprojekt sind die Leute davon fasziniert, Teil der Entstehung zu sein und dazu gehört auch eine Art von "Einstellungsgespräch". Auch Obsidian oder Revolution Software haben da Entwickler vorgestellt, die niemand vorher kannte.
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Nunja, ein festes Team als solches gibt es ja noch nicht. Bislang ist alles von Freelancern erstellt worden, die sonst wo in der Welt wohnen und "nur" ihren Job machen wollten, ohne sich in irgendwelche Videos einspannen zu lassen. Ist was anderes als ein Team aus Kumpels oder Festangestellten.
Zitat von mendoa
"4. Einen hauptamtlichen Artist, der sich um die Illustration der Stretch Goals und aller anderen grafischen Elemente deines Pitches kümmert. Diese Personen muss 24 Stunden am Tag auf Abruf sein, um neue Artworks zu designen, wenn deine Kickstarter-Summe ein neues Level erreicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich unser Art Director Rob Nesler ein paar Extrahände gewünscht hätte, in Anbetracht, wie viele Stunden er mit dem Zeichnen von Updates verbracht hat."
Fehlt hier leider.
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Yupp, wenn ich zig Leute hätte, die ohne Geld alles für VD machen würden, wäre das Crowdfunding wahrscheinlich erfolgreicher gewesen ^^
Zitat von mendoa
"5. Einen hauptamtlichen Vollzeit-Community-Manger. Wenn möglich, mehr als einen. Und stell sicher, dass bei Facebook, Twitter und in deinem eigenen Website-Forum alles funktioniert und bereitsteht."
Wie du selber ja schon geschrieben hast, ist deine Präsenz sehr gering. Müsstest ja nicht unbedingt du sein, bei Obsidian war es ja auch "nur" Feargus, der die Fragen beantwortet hat, also auch nicht der Big Boss und auch einer der nicht alles weiß und nachfragen muss. Trotzdem war jemand da und hat den Hype am laufen gehalten und sogar eine neue Dynamik entwickelt (z.B. durch neue Ideen die von der Com kamen bzw. Ideen die von der Com abgelehnt und damit verworfen wurden.)
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S. oben. Haben oder nicht haben ist entweder eine Frage des Geldes oder von Leuten, die bereit sind, sich kostenlos voll für VD zu engagieren.
Ein "Community-Manager" andert aber am Ende nichts daran, wenn der gezeigte Grafikstil keinen Anklang findet. Bei mir kommen viele Kommentare momentan so rüber, dass der grafischen Stand von VD2 gewünscht wird, aber man dann für ein Spiel mit so einer Grafik nicht bereit ist, Geld auszugeben (gibt ja genug Makerspiele, und die kosten schließlich auch kein Geld). ^^
Und ist natürlich bitter, wenn Makerspiele mit geklauten Grafiken besser aussehen als das potentielle kommerzielle Projekt. Als Spieler hätte ich da wahrscheinlich auch wenig Akzeptanz. :/ Aber hilft nix, geklaut ist halt geklaut, und das will ich nicht für VD3 machen. Und dann ist alles wieder eine Frage des Geldes, dass ich angesichts des aktuellen Standes nicht noch weiter ausgeben kann. Das Geld ist für Stil A draufgegangen, für einen pompösen Stil B reichts nicht mehr.
Zitat von mendoa
"6. Erzeuge bereits vor der Kampagne einen Hype. Nimm dir Brian Fargo als Vorbild, der vor allem in diesem Punkt bei Wasteland 2 einen großartigen Job gemacht hat. Und sei darauf vorbereitet, auch während der Kampagne den Hype weiter zu befeuern. Kickstarter-Projekte erlösen normalerweise am Anfang und am Ende am meisten, also tu alles dafür, dein Momentum zu halten."
Hätte man auch machen sollen. Z.B. in den Maker Foren oder über Youtube durch Videos oder Let's Plays...
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Wobei ich glaube, bei einer Laufzeit von 6 Monaten war der Vorlauf nicht so wichtig. Die Zeit war lang genug, um das Crowdfunding bekannt zu machen. Leider ist mir das mit den Zeitschriften nicht gelungen. Ansonsten gab es aber schon einige größere Seiten, die über das Crowdfunding berichtet haben. War nicht genug, allerdings wüsste ich auch nicht, wie ich die Zeitschriften noch hätte überzeugen können. Die berichten halt nur über Kickstarter.
Überspitzt gesagt: Hätte ich nen Kredit aufgenommen und Leute bezahlt die mich in allen Aspekten Vollzeit unterstützen, wärs wohl erfolgreicher gewesen. Aber auch mit dem Risiko verbunden, mich in Schulden zu stürzen.
Ich hab jetzt wohl zwei Optionen:
- Aus den Unzulänglichkeiten dieses Crowdfundings lernen, warten bis Kickstarter auch für deutsche Projektstarter geöffnet wird und es erneut mit weiterem Budget sowie besserer Vorarbeit versuchen.
- Einen Grafiker finden, der bereit ist, z.B. auch über Gewinnbeteiligungen zu arbeiten.
Zu letzterem Punkt: Was haltet ihr von folgenden Beispielgrafiken?

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