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Und:
Besondere Tools sind meiner Meinung nach nicht notwendig, aber wenn sie die Motivation steigern und den Aufwand an Arbeit, die keinen Lernmehrwert bringen, reduzieren, können sie hilfreich sein.
Ich habe eine Weile selbst Anki genutzt, bis ich mich entschieden habe, damit aufzuhören, weil Vokabeln lernen und wiederholen am Anfang zwar notwendig ist, aber sobald man sich einigermaßen in der Sprache zurecht findet meiner Meinung nach zu viel Zeit kostet, die man dazu nutzen könnte, sich mit der Sprache selbst (also Texte und Sätzen) außeinanderzusetzen.
Rikaichan bzw. Rikaisama sind natürlich großartige Firefox-Addons, auf die ich nicht mehr verzichten will (auch wenn man sie mit Vorsicht gebrauchen sollte, denn sie bewegen einen schnell dazu, faul zu sein).
Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass man nicht zu viel seiner Zeit darauf verwenden sollte, sich Wege zu suchen, wie man den Lernaufwand minimieren kann. Das hilft meistens nicht sonderlich viel, und durch Ausprobieren findet man meistens schnell genug heraus, welcher Lernansatz für einen persönlich am effektivsten ist. Wenn man die Kana, die grundlegende Grammatik und einige Vokabeln und Kanji kennt, sollte man schnellstmöglichst anfangen, sich wirklich mit der Sprache zu beschäftigen.
Jeder, der selbst Japanisch schreiben können will, sollte sich natürlich schnellstmöglich Japanisch als zweite Systemsprache einrichten, damit schnelles Hin- und Herschalten zwischen deutscher und japanischer Eingabe möglich ist. Rikaisama gibt es hier. Bis auf Anki gibt es sonst eigentlich keine Tools, die ich wirklich benutzt habe. Mit Heisig habe ich mal Kanji gelernt, mich dann aber wieder auf den pragmatischeren Ansatz zurückbesonnen.