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  1. #1

    Xenoblade vs. The Last Story vs. Pandora's Tower

    Ob man sie nun die letzten RPGs der Wii nennt, oder als Operation-Rainfall-Projekte bezeichnet (obwohl dieser Name wohl eher in Nordamerika passend wäre): Irgendwie gehören Xenoblade, The Last Story und Pandora's Tower zusammen. Nicht zuletzt, weil sie so ziemlich die einzigen etwas bekannteren Wii-RPGs sind, die hierzulande erschienen sind (auf Arc Rise Fantasia mussten wir ja verzichten). Das Interessante dabei ist aber eigentlich, dass diese drei Spiele grundlegend verschieden sind, und obwohl sich alle dem Genre „RPG“ zuordnen lassen, gehen sie doch in ganz unterschiedliche Richtung.

    Nachdem mit Pandora's Tower vor einigen Tagen nun auch das dritte und letzte der drei Spiele in die europäischen Läden gekommen ist, bietet sich nun natürlich eine Diskussion darüber an, was die Spiele richtig und falsch gemacht haben – und natürlich, welches Spiel euer Favorit ist. Ich werde erst bald in den Genuss von Pandora's Tower kommen, und kann deshalb zu dem Spiel noch nicht viel sagen. Bitte vermeidet Spoiler bzw. packt sie in Spoiler-Tags, denn nicht jeder wird alle drei Titel gespielt und beendet haben.

    Xenoblade (oder Xenoblade Chronicles, wie es hier heißt) zeichnet sich stark durch seine riesigen, riesigen Gebiete aus – so habe ich das bisher in noch keinem Spiel erlebt. Das waren wirklich Dimensionen, in denen man sich verlieren konnte. Dies hat Xenoblade mit einem Action-Kampfsystem kombiniert, und das Spiel hat generell in den meisten Bereichen versucht, riesenhafte Maßstäbe zu setzen.

    The Last Story hat praktisch alle JRPG-Traditionen über den Haufen geworfen – im krassen Gegensatz zu Sakaguchis doch recht klassischen Vorgänger-Projekten Blue Dragon und Lost Odyssey – und fühlt sich sehr alternativ an. Dabei bedient sich die Geschichte doch einiger recht weit verbreiteter Klischees (in dieser Feststellung steckt keine Wertung). The Last Story experimentiert viel, besonders was das Gameplay und die Präsentationsweise anbelangt. Nicht alle Ideen konnten ihr volles Potential ausschöpfen, aber in mancherlei Hinsicht hat The Last Story gezeigt, wie viel Kraft in innovativen und auch nicht-ganz-so-innovativen Neuerungen stecken kann.

    Pandora's Tower ist etwas düsterer als die anderen beiden Titel, und baut auf ein gewagtes Element: Dem Kampf gegen die Zeit, um für seine Liebe zu kämpfen. Dabei ist der Spieler neben der Zeit auch seinen eigenen Emotionen unterworfen. Und abhängig davon, wie sehr ihm Helenas Schicksal am Herzen liegt, steht es ihm frei, sich Zeit zu lassen oder aber durch die dreizehn Türme zu hetzen, um das Monsterfleisch zu besorgen, das Helena Linderung verschafft. Ich persönlich könnte es nicht verantworten, ihr unnötigen Schmerz zu bereiten – aber ich habe immer eine starke Bindung zu den Charakteren; bei manchen mag der Erkundungsdrang stärker sein.

    Es ist natürlich nicht einfach, diese drei so unterschiedlichen Titel zu vergleichen. Aber gerade weil sie so unterschiedliche Pfade wählen – Präsentation und Gameplay betreffend –, ist es nicht uninteressant, herauszuarbeiten, welcher Ansatz wie effektiv ist.

    So, nun seid ihr dran.

    PS: Auf Facebook läuft dazu auch gerade eine Umfrage.
    PPS: Sobald ich auch Pandora's Tower gespielt habe, habe ich vor, die Spiele ausführlich in verschiedenen Artikeln aus verschiedenen Blickwinkeln (Konzept, Welt, Musik, Präsentation, ...) zu vergleichen und zu analysieren. Gerne verwerte ich dabei auch hier gepostete Inhalte. ^^
    Geändert von Narcissu (20.04.2012 um 00:14 Uhr)


  2. #2
    Ich kenne nur Xenoblade, und dabei wirds wohl auch, zumindest noch für ne ganze Weile, bleiben. Man merkte dem Ding an, dass sie alles in die Gebiete und Grafik gesteckt haben, denn die anderen Sachen sind doch alle seeeehr verbesserungswürdig. Das balancing ist z.B. wirklich mies, auch wenn mans trotzdem noch spielen kann. Es ist nur schade, wie viel Kram absolut nutzlos ist, wie die Rollenverteilung in der Party ist, etc. Der einzige support-char hat z.B. nicht einmal genug Heilung um einen HP-Tank wirklich gut zu versorgen.. da läuft ein Evade-Tank so massiv besser, dass es einfach unlustig ist.
    Story ist natürlich Geschmackssache (Ich find se grottig, mit ihren Chars, die im Prinzip nur "plot devices" sind, und den absolut miesen shounen cliches..) aber das Writing setzt dem ganzen die Krone auf. Da ist es nicht einmal seltsam, dass die dub gerne mal schwächelt. Wenn man solche Sätze sagen muss, und das noch glaubhaft rüberbringen muss.. ja Shulk's Sprecher war kein Veteran, aber das kann ich echt entschuldigen. Dazu eben plot-holes. Es fühlte sich durchaus öfter mal so an, als hätte man vergessen eine Szene umzuschreiben, die dann auf Dinge deutet, die sie eigentlich implementieren wollten, es aber dann doch nicht geschafft/gemacht haben. z.B.

    Zum Schluss muss ich noch sagen, dass es auch schade war, wie sehr sie ihr geniales Setting verschenkt haben. Die Gebiete könnten echt aus jedem Rpg stammen. Oh und @Narcissu: Spiel mal Reckoning. Vermutlich ein paar mal so groß wie Xenoblade. Hat aber mindestens genau so beschissenes balancing (Xenoblade fand ich persönlich nicht unspielbar, Reckoning wirds nach einiger Zeit aber.. wenn man das System etwas ausnutzt)


    Wie ich schon sagte, Last Story und Pandora's Tower: Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass mich beide nicht sonderlich interessieren. Besonders Pandora's Tower erinnert mich an irgendwas.. ich weiß nicht genau an was, aber das Setting kommt mir irgendwie SEHR bekannt vor.. ganz abseits davon, dass es auch naja.. eine typische damsel in distress Sache ist. Aber wie sagt man so schön: "Man spielt Rpg's nicht wegen der Story". Und in Sachen gameplay scheint das Ding ja ganz nett zu sein.

  3. #3
    Was das Balancing betrifft kann ich dir bei Xenoblade nur zustimmen. Zwar war das Spiel dadurch nicht unspieltbar, aber der Level bzw. Levelunterschied hatte einen so extremen Einfluss darauf, dass das dem Kampfsystem viel Potential genommen hat. Auch mit relativer Erfahrungsverteilung kann ich mich nie anfreunden – ich will nicht vom Spiel gezwungen werden, nicht über ein bestimmtes Level hinauszuwachsen. Auch das mit dem Heilen ist mir negativ aufgestoßen: Eigentlich konnte nur Sharla wirklich heilen, was einen praktisch gezwungen hat, sie in die Gruppe zu nehmen.

    Was Story, Writing und Synchronisierung angeht kann ich dir nicht zustimmen. Ich fand die britischen Sprecher zu Beginn gewöhnungsbedürftig, öfters mal mittelmäßig, aber im großen und ganzen doch ziemlich gut. An der Präsentation würde ich hauptsächlich kritisieren, dass das Spiel (nach dem Aufbruch aus der Kolonie am Anfang) nur sehr träge in die Gänge kommt und es eigentlich erst im Eruyt-Meer richtig losgeht. Die Story an sich hat natürlich einige Klischees enthalten, und ich bin mir unschlüssig, ob ich mit der Auflösung des Endes zufrieden bin (das Ende selbst hat mir aber sehr gut gefallen), aber im großen und ganzen hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen.
    Ich fand, Xenoblade war ein sehr gutes Allroundpaket mit einigen kleineren und größeren Schwächen. Und einem großartigen Soundtrack, by the way.

    Was Pandora's Tower angeht: Konzept und Setting erinnern mich ein wenig an Shadow of the Colossus. Und wo wir schon mal dabei sind: Ich spiele RPGs schon auch und besonders wegen der Story. Zwar ist mir nicht die Geschichte allein wichtig, aber gutes Gameplay allein könnte mich nie bewegen, ein Spiel zu kaufen. (Deshalb spiele ich auch keine West-RPGs, da mir die Charaktere einfach sehr wichtig sind.)

    Ich könnte noch eine Menge zu Xenoblade und The Last Story sagen, werde mich aber erst später noch etwas ausführlicher dazu äußern.


  4. #4
    Für mich gewinnt da klar Pandora's Tower.

    Xenoblade hat eine ganz nette Geschichte mit einem Clusterfuck-Ende, die mich ganz gut unterhalten hat. Jedenfalls mache ich mir ganz gerne Gedanken über sowas, z.B. ist der ,,Monado''-Name des Schwertes kein Zufall, sondern bewusst so gewählt. Außerdem fand ich die mini-Anspielungen auf die anderen Xeno-Spiele ganz nett.

    Dann stehen auf der Habenseite noch eine sehr schöne Welt (die aber hinter ihrem Potential zurückbleibt, was Kiru gut beschreibt), ein guter Soundtrack und gute Ansätze im Gameplay.

    Wie ich schon oft erwähnt habe, ist das Spiel aber in vielen Punkten sehr aufgeblasen. Die Landschaften haben imo kein wirklich großartiges Design. Sie sind zwar abwechslungsreich und fantasiereich gestaltet, vom Gameplayaspekt her aber nur ein endlos langer Laufweg. Gegen Ende wird das Spiel mit uninteressanten Orten noch abartig gestreckt, um wieder Inhalt vorzutäuschen. Viele Gameplayaspekte sind völlig Banane, wenn man nicht gerade die richtig fetten Gegner besiegen möchte.

    Das sind Sachen, die ich aber ignorieren kann. Besonders die Sidequests.

    Nicht ignorieren konnte ich das Kampfsystem, das für mich eines der langweiligsten des ganzen Genres ist (nach Skies of Arcadia). Interessante Ansätze, in der Praxis aber total langweilig. Wie erwähnt ist der Level der Charaktere viel zu ausschlaggebend, sodass das Spiel teilweise in einen nicht enden wollenden Grinding-Orgasmus verfällt. Das zieht das Spiel für mich ganz schön runter, da ein großer Teil der Spielzeit mit Kämpfen verbracht wird.

    Würde hier mittlerweile eine 6/10 vergeben. Immer, wenn ich an Xenoblade denke, fällt mir schlagartig ein, dass es zwar nett, aber stellenweise total öde war.

    Last Story ist 1:1 Mass Effect in jRPG-Form. Die Spiele sind von Aufbau her wirklich identisch, auch das Kampfsystem hat frappierende Ähnlichkeiten. Ich fand das Gameplay gar nicht schlecht, war eine spaßige Angelegenheit. Es macht nicht alles perfekt, aber beinhaltet viele Elemente, die sich andere jRPG-Entwickler mal genauer angucken sollten.

    Im Gegensatz zu Xenoblade fand ich hier die Story furchtbar. Also...sie ist nicht direkt furchtbar, was die Qualität angeht, sondern im Sinne der Klischees und der Beliebigkeit. Neben Logiklöchern hat mir die Story nicht eine Minute einen Grund gegeben, an ihr interessiert zu sein. Selbst die Wendung am Ende war bereits 1000 Mal in anderen Genrevertretern präsent. Einzig die Charaktere waren interessant und lebendig, auch wenn sie nur Stereotypen waren. Aber in dieser Suppe an Beliebigkeit nimmt man das hin.

    Es hat ok unterhalten, aber ist eine totale Enttäuschung, nachdem Sakaguchi mit Lost Odyssey ein wirklich tolles Spiel abgeliefert hat. Für mich eher 'ne 5/10

    Pandora's Tower habe ich zwar noch nicht durch, aber es fesselt mich 100x mehr vor die Wii als die anderen beiden Spiele. Im Gegensatz zu Last Story hat es ein ausgefallenes Grundthema und im Vergleich zu Xenoblade wiederum nutzt PT das auch aus. Es ist gewiss nicht perfekt, aber das finde ich auch überhaupt nicht schlimm, weil dafür alle Aspekte des Spiels Hand in Hand miteinander gehen und Kohärenz bilden. Mehr zu meiner Meinung dann im Thread.


    Zum Abschluss:

    Ich finde es insgesamt schön, dass wir hier alle drei Spiele abbekommen haben. Wobei ich mich persönlich einfach frage, ob mir das Genre noch viel gibt (außer von einigen Ausnahmen). Xenoblade und Last Story werden überall sehr positiv aufgenommen, Xenoblade wird teilweise als das beste jRPG der letzten Jahre angesehen. Da steh nun ich und finde beide Spiele nicht sonderlich toll, wo ich mich dann schon fragen muss, ob's noch mein Genre ist. PT zählt da so gar nicht rein, weil es auch kein jRPG, sondern eindeutig ein Action-Adventure ist.

  5. #5
    Habe bisher auch nur Xenoblade gespielt (die anderen beiden trudeln dieses WE ein, aber muss Xenoblade noch vorher beenden).

    Ich finde einfach, dass es überraschend ist, dass das Spiel für die Wii rauskommt und trotzdem eins der besten J-RPGs der jetzigen Konsolengeneration ist (Übertreibung vllt, habe keine PS3 oder XBOX, aber was ich so mitbekommen habe...).
    Ich finde eigentlich, man kann das Spiel (bis auf die Story) sehr gut mit FF XII vergleichen - nur dass Xenoblade alles richtig(er) macht.
    Das KS ist relativ ähnlich, aber ich finds bei Xenoblade etwas actionreicher, man hat eine Schnellreisefunktion, trotzdem eine riesige Spielwelt.
    Das einzige, was mich richtig stört, sind die Quests. Ich finde, man hätte weniger Quests machen sollen, dafür vllt einige, die etwas intensiver sind. Ich HASSE diese Fetch-Quests oder diese "Töte X Monster Y". Im ersten Gebiet - ok, oder wenn es zumindest sinnvoll in den Kontext passt (z.B. eine Aufgabe, dass sich eine Bürgerpatrouille bildet und man das Gebiet säubern will), aber "Monstermission 3" ist ein wenig motivierender Name. Und am schlimmsten sind die Quests, wo man die ZUFÄLLIG!!! verstreuten Sammelitems finden soll. Das macht keinen Spaß.

    Aber trotzdem finde ich das Spiel kurzweilig, 38h Spielzeit (davon 34h wirklich vor der Konsole) sprechen für sich, und kein Ende in Sicht. Ich bin mittlerweile kein Konsolenspieler mehr, aber das finde ich für mich gewaltig. Natürlich hat das Spiel Schwächen, aber ich erwarte mittlerweile kein perfektes Spiel mehr. Und eine komplette Neuerfindung des Genre auch nicht. Ich kann verstehen, wenn Leute sich über mangelnde Innovationen im Genre aufregen, und deswegen ein Spiel schlechter empfinden, als es vllt ist, mache ich auch oft. Aber Xenoblade hat mich in jeder Beziehung positiv überrascht.

    ... zu den beiden anderen Spielen, sobald ich die gespielt hab.^^

  6. #6
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Xenoblade und Last Story werden überall sehr positiv aufgenommen, Xenoblade wird teilweise als das beste jRPG der letzten Jahre angesehen.
    Und das sicherlich nicht zu Unrecht.

    Als Gesamtpaket fand ich kein JRPG dieser Konsolengeneration besser als Xenoblade. Im Prinzip stimmt alles wesentliche. Kampfsystem, Gameplay, Story, Charaktere und Soundtrack liegen alle weit über dem Durchschnitt des Genres. Insbesondere die Grösse der Welt und die Ambition des Spiels heben es aber klar an die Speerspitze seiner Generation. Die paar Macken, die es hat, liegen in einigen Details der Umsetzung und sind für das grosse Ganze verschmerzbar.

    The Last Story ist nett und überzeugt in erster Linie mit seinem im Grunde interessanten Kampfsystem. Und auch dort wird es durch technische Mängel zurückgehalten. Die durchaus lebendigen Charaktere sind leider in eine übertrieben klischeehafte Story eingebettet und auch technisch kann das Spiel nicht sonderlich vom Hocker hauen. The Last Story ist nicht schlecht, verschenkt aber sein Potential grösstenteils.

    Pandora's Tower kann ich noch nicht richtig beurteilen, da ich erst zwei Türme abgeschlossen habe. Es scheint ein ganz ordentliches Action Advenure zu sein, aber auch nichts, was man unbedingt gespielt haben muss. Die Steuerung ist ein bisschen ungelenk und das Kampfsystem besteht bis auf die Ketten-Mechanik aus relativ simplem Button Mashing. Da ist man von den anderen Konsolen einfach weitaus besseres und spektakuläreres gewohnt (auch wenn es unfair ist, dass sich PT mit Bayonetta und God of War messen muss, während XB mit Lost Odyssey oder Tales of ... relativ leichtes Spiel hat).

    Für mich gilt Xenoblade > The Last Story > Pandora's Tower und der Abstand von Platz 1 zu Platz 2 ist sehr gross.
    I'm a full on rapist. Yeah, you know, um, Africans, dyslexics, children, that sort of thing....

  7. #7
    Xenoblade ist so populär, weil auch Kram wie Naruto populär ist. Im Prinzip ist die Story wirklich voll mit miesen Shounen Cliches. Einige meiner absoluten Hass-cliches nutzt es da. Das ist aber was persönliches. Über ein paar plotholes kann man auch noch wegschauen. Und dann SIEHT es eben relativ gut aus. Und ist auch noch für Wii. Das ist einfach relativ grundloses hochgehype.
    Wenn man nämlich ehrlich ist, ist das balancing WIRKLICH mies. Und somit fast das ganze gameplay ebenso. Die Wertungen sind da wirklich lachhaft hoch. Ich würds nicht als "schlecht" bezeichnen, aber irgendwie.. keine Ahnung. Glaube die Kombination "kein USA" mit "Wii Rpg" war marketing-technisch eine sehr gute Idee. Das Glück fürs Spiel ist, dass man es noch einigermaßen spielen kann und das balancing weniger stark ins Gewicht fällt, wenn man sich mit dem Spiel nicht wirklich beschäftigt. Wer aber die Quests macht und gerne die Gegenden gut erkundet und Spaß am Rpg Gameplay hat, dem wird es sehr schnell klar wie mies es doch ist. Ist der selbe Grund, warum Reckoning so sehr daneben haut. Das haben allerdings mehr gemerkt, vermutlich weil die Zielgruppe bei sowas einfach anders ist.

    Auch bei ff12 habe ich beim gameplay durchaus was zu meckern, aber nicht an der balance. Macht es imo weitaus besser als XB. Sind sich ja doch relativ ähnlich. (Große Welt, "ähnliches" Kampfsystem, wo Gegnern manuell ausweichen nichts bringt, etc) Oh und die Welt von ff12 fand ich auch schöner und atmosphärischer. (XB ist ziemlich 0815.. wenn es auch hätte so genial sein können..)


    Insofern würde ich auch nicht sagen, dass man XB mögen MUSS, nur weil man denkt, man mag Rpgs. Denn gerade der Rpg-Teil ist einfach.. schlecht. Und wenn einem dann nicht einmal die Story zusagt, ists ganz schnell vorbei. Gibt es aber bessere Sachen in dieser Generation? Klar. Aber was RICHTIG gutes habe ich auch nicht wirklich gefunden, denn irgendwas saugt immer. War aber auch damals irgendwie schon so.
    edit: Und dann ist der ganze Kram natürlich auch noch Geschmackssache. Was mir z.B. wichtig an Rpgs in Sache gameplay ist, das interessiert viele gar nicht. Gibt genug, die wollen nur ne Abenteuergeschichte erleben und dabei irgendwas spielen was nicht "langweilig" ist.. wie auch immer man "langweilig" definiert. Und Xenoblade passt da einfach gut rein, wenn die Geschichte gemocht wird. (Die Chance ist vermutlich um so größer, umso weniger man Anime-geschädigt man ist und/oder um so mehr man sowas wie Naruto mag)
    Geändert von Kiru (20.04.2012 um 14:17 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Insofern würde ich auch nicht sagen, dass man XB mögen MUSS, nur weil man denkt, man mag Rpgs. Denn gerade der Rpg-Teil ist einfach.. schlecht. Und wenn einem dann nicht einmal die Story zusagt, ists ganz schnell vorbei. Gibt es aber bessere Sachen in dieser Generation? Klar. Aber was RICHTIG gutes habe ich auch nicht wirklich gefunden, denn irgendwas saugt immer. War aber auch damals irgendwie schon so.
    edit: Und dann ist der ganze Kram natürlich auch noch Geschmackssache. Was mir z.B. wichtig an Rpgs in Sache gameplay ist, das interessiert viele gar nicht. Gibt genug, die wollen nur ne Abenteuergeschichte erleben und dabei irgendwas spielen was nicht "langweilig" ist.. wie auch immer man "langweilig" definiert. Und Xenoblade passt da einfach gut rein, wenn die Geschichte gemocht wird. (Die Chance ist vermutlich um so größer, umso weniger man Anime-geschädigt man ist und/oder um so mehr man sowas wie Naruto mag)
    Ich sage nicht, dass irgendjemand irgendwas gut finden muss. Das ist alles Geschmackssache. Nicht jeder mag das Kampfsystem. Auch wenn ich das Balancing-Problem jetzt nicht direkt nachvollziehen kann. Ja der Level-"Korridor" in dem Kämpfe ausgeglichen und spannend sind ist relativ klein, passte für meine Spielweise bei den Bossgegnern aber ziemlich gut. Ich sage nur, ich kann zu 100% nachvollziehen, dass es nahezu ausschlieslich Höchstwertungen bekommt, denn es überzeugt mich - wie scheinbar auch die Tester - in eigentlich allen Belangen. Und dein Absatz bezüglich der Geschichte kann vielleicht auch stimmen. Ich habe weder eine Episode Naruto gesehen, noch weiss ich, was ein zur Hölle ein Shounen Cliche ist.
    Geändert von Dak'kon (20.04.2012 um 14:29 Uhr)
    I'm a full on rapist. Yeah, you know, um, Africans, dyslexics, children, that sort of thing....

  9. #9
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Auch bei ff12 habe ich beim gameplay durchaus was zu meckern, aber nicht an der balance. Macht es imo weitaus besser als XB. Sind sich ja doch relativ ähnlich. (Große Welt, "ähnliches" Kampfsystem, wo Gegnern manuell ausweichen nichts bringt, etc) Oh und die Welt von ff12 fand ich auch schöner und atmosphärischer. (XB ist ziemlich 0815.. wenn es auch hätte so genial sein können..)
    Ich mag in dieser Hinsicht sowohl Final Fantasy XII als auch Xenoblade, aber Xenoblade hat mir allein von der Umgebung doch wesentlich besser gefallen (während Final Fantasy XII meiner Meinung nach ein wesentlich durchwachseneres Gameplay hatte, insbesondere das Kampfsystem; obwohl viele der Sidequests da auch unglaublich, unglaublich stumpf war und man teils nur stundenlang durch die Gegend lief, ohne irgendetwas zu tun). Und natürlich bedient sicher Xenoblade vieler Standard-Gebiete. Eine große Ebene, ein Wald, ein Meer, ein Gebirge. Ich persönlich fand das überhaupt nicht schlimm, ganz im Gegenteil. Und ich kann diese Anti-0815-Haltung und Anti-Klischeehaltung nicht ganz nachempfinden, weil ich persönlich auch immer offen für Dinge bin, die schon mal dagewesen sind, wenn sie gut präsentiert sind. Und in dieser Hinsicht kann Xenoblade allein schon durch die tollen Szenarien und die Musik punkten: Mir hat es schon große Freude bereitet, durch die riesigen Gebiete zu laufen, der Musik zu lauschen und die Kamera durch die Gegend zu schwenken. Großartige und abwechslungsreiche Panoramen. Zwar nicht soo viel Neues, aber dennoch sehr... enjoyable. Dann gab es noch verschiedene Wetterlagen. Ich habe mich zum Beispiel wirklich gefreut, als ich im Eruyt-Meer von der höchsten Plattform einen unerwarteten Sternschnuppenschauer beobachten durfte. Oder im Makna-Wald auf einmal riesige Dinos gesehen habe (gegen die ich natürlich nicht ansatzweise eine Chance hatte).

    Und was die Geschichte angeht: Ich bin durchaus nicht unkritisch, was so etwas angeht. Und manche der Klischees waren wirklich nicht so gut umgesetzt. Aber im großen und ganzen war hier die Präsentation doch recht gut. Das lag unter Anderem auch an der Musik. Viele der emotionalen Höhepunkte gab es zwar in einer ähnlichen Form schon einmal in einem anderen Spiel, aber ich fand die Präsentation in der Regel, wie gesagt, erträglich bis gut. Und Szenen waren dann doch ziemlich gut umgesetzt.

    Die Schwächen von Xenoblade sehe ich neben dem Balancing in den repititiven Nebenaufgaben, der Nutzlosigkeit der Monster-Drops und das Zwangsgrinding gegen Ende. Das hat für mich aber nicht das ganze Gameplay ruiniert. Viel schlimmer finde ich z.B. übertrieben schwere Zufallskämpfe oder andere Frustfaktoren. Und die gab es bei Xenoblade wirklich kaum: Wenn man gestorben ist, konnte man unmittelbar ohne große Verzögerung fast dort weiterspielen, wo man aufgehört hatte. Die Kämpfe waren actionreich und schnell, was verhindert hat, dass sie wirklich nervig wurden (belanglos wäre das bessere Wort). Xenoblade hätte in dieser Hinsicht vieles besser machen können, aber für mich hat es sich in der Regel recht locker und motivierend gespielt, abgesehen von den Sidequests. Den Kämpfen konnte man auch sehr gut ausweichen, wenn man mal keine Lust hatte.


  10. #10
    Zitat Zitat
    Xenoblade ist so populär, weil auch Kram wie Naruto populär ist.
    Das ist doch kein Argument, Dragonball ist seit hfhfeh-Jahren (keine genaue Zahl im Kopf) populär, noch vor einer Zeit, wo man von dem Genre J-RPG sprechen konnte. Und das J-RPG-Genre IST ein genre voller Klischees und es gibt wenige Spiele, die damit brechen (mir fällt spontan 7 ein, ein Snes-RPG, wo man 7 Charaktere aus 7 verschiedenen Zeitepochen hatte, und was war wirklich grandios. Wobei das auch einige Klischees hatte iirc...)
    Mit der selbern Argumentation könnte man fast jeden FF-Teil als überbewertet und klischeehaft bezeichnen. Denn die strotzden oftmals nur so vor Klischees, aber das tut einem guten Spiel doch wenig Abbruch.

    Was meint ihr btw genau mit dem Balancing? Ich find das eigentlich ok, aber bin ja auch noch nich am Ende des Spiels. Ich glaube aber, dem Spiel hätte ein nicht-klassisches Level-Up System deutlich besser getan.

  11. #11
    Mit Balancing meine ich zumindest den extremem Einfluss des Levelunterschiedes. Heißt: Einen Gegner, der 7 oder 8 Level über dir ist, triffst du nicht einmal, während Gegner die 3-4 Level unter dir sind dir nicht einmal mehr ansatzweise gefährlich werden können. Unlustigerweise läuft das mit der Schadensverteilung aber gerade nicht so, denn auch Gegner, die 15 Level unter dir sind, haben im Verhältnis noch so viele HP, dass man trotzdem noch ziemlich lange braucht, um sie zu besiegen, obwohl man praktisch gar nicht verlieren kann. Durch ein wenig Taktik kann man einen geringen Levelunterschied ausgleichen, aber gegen einen Gegner, der einige Level höher ist als du selbst hat man praktisch nicht den Ansatz eine Chance, da man ihn nicht trifft. Ausnahme scheint hier die Magie von Melia zu sein, aber das sehe ich jetzt nicht unbedingt als einen Grund, diese Kritik zu revidieren.


  12. #12
    Ja, das Balancing mit den Leveln bei Xenoblade ist wirklich sehr daneben. Aber die Story und Charaktere mag ich in allen drei Teilen, aber bei PT bin ich noch recht am Anfang (Turm 3 beendet).
    Die Story bei TLS ist natürlich Klischee, aber dennoch eine sehr lebendige Spielwelt. Alle drei Spiele sind sehr gut - wobei LTS IMO etwas zu kurz war.

    Xenoblade hat ein paar offene Fragen, vor allem dank des Endings. Bei TLS hätte ich gerne allgemein mehr von der Welt gesehen, mehr über die Konflikte gehört, mehr über die Charaktere ...
    Trotzdem: es lohnt sich das Spiel zuzulegen. Schade nur dass erst jetzt am Ende der Wii die ganzen Kracher kommen.

  13. #13
    @Balancing: Achso, ja, das finde ich auch extrem, aber denke, dass das so gewollt ist (wieso auch immer). Also find ja schon krass, dass ein normaler Gegner der zwei Level über einem ist stärker ist als mancher Boss.

  14. #14
    Ich lass mal das quoten sein, das wär zu viel:

    Balancing:
    Das mit den leveln wurde schon genannt. Aber hier ist auch das balancing der Stats, der Nützlichkeit von diversen Chars/Skills etc wichtig. XB hat nämlich in der Theorie eine ganze Menge an Kram, den man nutzen kann um seine Chars zu verbessern. Leider ist vieles davon total sinnlos. Teilweise dadurch eben, dass im Prinzip eh nur level zählen, aber teilweise auch dadurch, dass die Fähigkeiten selbst einfach derbst saugen.
    Beispielsweise hat jeder Char ja irgendwie 16Techniken oder so, die er/sie lernt. Ich hatte kaum Probleme mir da 8 von auszusuchen. Ganz einfach nach dem "na was saugt denn nicht" Prinzip. Viele viele Techniken sind einfach schlecht und nutzlos.
    Ebenso mit den Charrollen. Nur eine Supporterin, Sharla, wobei ihre Support skills nicht einmal so toll sind. Hab es schon erwähnt, aber ihre Heilung reicht für eine Nutzung eines HP-Tanks nicht wirklich aus. Man setzt in XB besser auf Ausweichen. Bei allen Chars. -> Mieses balancing.
    In gewisser Weise muss ein Spiel nicht perfekt in Sachen balancing sein, das ist auch schwer, aber XB macht das quasi durch die Bank falsch. Viele Skills haben viel zu hohe CDs für was sie überhaupt tun. Und man sollte hier bedenken, dass das natürlich alles in Relation mit anderen Skills im Spiel steht. Mit Ausnahme von Heilung. Hier saugen die Skills eher, da sie nicht ausreichen Reyn gut zu versorgen, wenn man mal einen starken Gegner vor sich hat...
    Und diese anderen "Fähigkeiten", die jeder Char lernen kann, und wo man mit diesen Freundespunkten auch welche von anderen Chars nehmen kann, sind ähnlich. Da ist was total nutzloses bei, und was so gutes, das am besten jeder Char haben sollte. Beispielsweise, wer würde Dunban jemals nackt rumlaufen lassen? Der Sinn hinter der Fähigkeit ist eigentlich der, dass man mit sehr geringer def, dafür mit sehr viel evade arbeitet. Nur blöd, wenn das "sehr viel evade" was man durch das Ding bekommt immer noch weniger als durch Gems auf Rüstungen ist. Da kann mir keiner erzählen, das hätte mal wer getestet. So ein durch die Bank NUTZLOSER Skill ist einfach.. und naja. Da gibts halt mehrere von.
    Und das sind alles so Sache, die man nicht bemerkt, wenn man sich nicht etwas mit dem Spielsystem beschäftigt. Aber deshalb ist XB ja trotzdem noch lange nicht so gut, wie es oft gemacht wird.

    Story: Ich hab nix gegen Cliches. Aber, wie ich schon gesagt habe, war das Writing und die Präsentation imo eben genau so unter aller Kanone. Ein Cliche ist eine Sache, eine absolut dumme und sinnfreie Szene eine andere. Bin ja niemand der darauf aus ist, möglichst viele blöde Sachen in einer Geschichte zu suchen. Der Anfang hat mir ja sogar noch gefallen. Naja.. was auch immer. Sowas passiert.

  15. #15
    Hmmm, bin jetzt etwa vier Stunden in Xenoblade und bis jetzt dezent gelangweilt. Charaktere sind ziemlich lahm bislang, das Figurendesign schrecklich (weit hinter The Last Story), die Musik flasht mich längst nicht so wie erwartet (OST ist bisher um einiges hinter den früheren Takahashi Spielen) und auch so ist mir das Spiel vom Gameplay her zu vollgestopft. Da muss ich ja gleich mein Jahresurlaub einreichen.
    Am schlimmsten finde ich die ganzen Quests - eine Unsitte, die man sich von West-RPGs abgeschaut hat.
    Sidequests sollten nur dann Einklang in ein RPG finden, wenn sie a) was zur Hintergrundgeschichte der Welt oder (Neben)Charaktere beitragen oder b) schöne optionale Gebiete beinhalten (eventuell auch mit Bezug zu a). Hol-, Sammel- und Tötungsmissionen sind sooooo öde.

    Aber gut, bin ja auch noch ganz am Anfang. Wird das noch besser? Gibt es dann auch interessante Sidequests zu absolvieren?
    Jeder schwärmt so von dem Spiel ... bei The Last Story hat es bei mir gleich von Anfang an *klick* gemacht.
    Geändert von Cooper (27.09.2012 um 19:21 Uhr)

  16. #16
    Es gibt später eine Wendung in Bezug auf das Mädel (Name entfallen) - danach gehts richtig los. Und die Story wird immer besser.

  17. #17
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Es gibt später eine Wendung in Bezug auf das Mädel (Name entfallen) - danach gehts richtig los. Und die Story wird immer besser.
    Nicht "immer schlechter"? So ab der nächsten "Wendung"... die nach etwa 20 Stunden Leerlauf kommt, wenn man sich beeilt. (Ansonsten 50, wenn man alles erkundet und die Sidequests macht )
    Jaja, Xenoblade.

    @Cooper: Erwarte nicht zu viel. Ist besser. Vor allem sollte man sein Gehirn auslassen. Dann bemerkt man vielleicht nicht so das miese Script. (Oder man ist eh resistent bzw. es kümmert einen nicht)

  18. #18
    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Am schlimmsten finde ich die ganzen Quests - eine Unsitte, die man sich von West-RPGs abgeschaut hat.
    Dann hast du die falschen WRPGs gespielt Wirf mal Fallout 3/ New Vegas oder Mass Effect rein. Davon können jRPGs noch _einiges_ lernen.

    Übrigens, da du ja Last Story mochtest, ist Mass Effect 2 vielleicht gar keine so schlechte Idee? Denn die sind von der Struktur her total ähnlich. The Last Story ist quasi Mass Effect - The jRPG. Besonders, weil beide Spiele optionale Missionen bieten, durch die man die Charaktere besser kennenlernt.

    Zitat Zitat
    Aber gut, bin ja auch noch ganz am Anfang. Wird das noch besser? Gibt es dann auch interessante Sidequests zu absolvieren?
    Jeder schwärmt so von dem Spiel ... bei The Last Story hat es bei mir gleich von Anfang an *klick* gemacht.
    Mir ging es ähnlich wie dir, das Spiel hat einfach nie ganz ''klick'' gemacht. Es gibt auch wirklich wunderschöne Gebiete, die sehenswert sind und einige schöne Musikstücke. (Die Dungeons gegen Ende sind aber eine einzige Katastrophe, unglaublich)

    Das Spiel ist unendlich lang. Selbst ohne Sidequests habe ich ca 50-55 h gebraucht und gegen Ende artet das Spiel in ein unendliches Grinding aus (liegt wohl daran, dass ich keinen Bock auf die Nebenquests hatte). Die Story war ganz gut imo, aber zu gestreckt.

    Ich musste mich manchmal etwas quälen und war auch nie an einem Punkt, wo mich das Spiel umgehauen hat. So nach deinen Schilderungen wird das bei dir bestimmt auch so sein.
    Geändert von thickstone (27.09.2012 um 21:03 Uhr)

  19. #19
    Ich habe inzwischen auch alle drei hier rumstehen, aber noch ungespielt. Gehe aufgrund von Erfahrungswerten aber stark davon aus, dass mir Xenoblade am besten gefallen wird (Aufbau der Spielwelt!) Freue mich aber auf alle. Finde es auch sehr schön, dass wir die hierzulande noch bekommen haben. Denke alleine für diese und sehr wenige weitere Titel wird sich die Anschaffung der Wii gelohnt haben *g*
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Nicht zuletzt, weil sie so ziemlich die einzigen etwas bekannteren Wii-RPGs sind, die hierzulande erschienen sind (auf Arc Rise Fantasia mussten wir ja verzichten).
    Hmm. Ja, verwöhnt wurde die Konsole nicht gerade mit dem Genre. Aber ein paar mehr Titel auch in Europa gab es schon noch. Ich hab hier zum Beispiel FFCC: The Crystal Bearers sowie Tales of Symphonia: Dawn of the New World rumstehen, und denke mal dass die Spiele den meisten auch etwas sagen werden ^^

  20. #20
    Zitat Zitat
    Am schlimmsten finde ich die ganzen Quests - eine Unsitte, die man sich von West-RPGs abgeschaut hat.
    Ich würde eher sagen, dass das ne Unsitte aus MMORPGs ist. W-RPGs haben sogar des Öfteren ziemlich gute Sidestories. ME oder Baldur's Gate mal als Beispiele genannt.

    Zitat Zitat
    Sidequests sollten nur dann Einklang in ein RPG finden, wenn sie a) was zur Hintergrundgeschichte der Welt oder (Neben)Charaktere beitragen oder b) schöne optionale Gebiete beinhalten (eventuell auch mit Bezug zu a). Hol-, Sammel- und Tötungsmissionen sind sooooo öde.
    Stimme Dir zwar bei der letzteren Aussage zu, aber fallen dann nicht auch enorm viele Sidequests aus J-RPGs komplett flach? Es sei denn, Du bezeichnest es als Story, wenn Dich jemand anlabert und Dir erzählt, dass er seine 100 Briefmarken verloren hat, die Du in der gesamten Spielwelt sammeln gehen darfst *g*

    IMO muss man da aber auch noch unterscheiden zwischen Sidestories und einfach optionalen Gebieten. J-RPGs haben häufig letzteres; also neue Gebiete, welche nur tangential (meist gar nicht) relevant sind. Häufig bekommt man noch nicht mal sowas wie ne "Mission", also nen Grund, warum man die überhaupt aufsuchen sollte.
    W-RPGs verknüpfen das meist, aber dafür spielen andererseits viele der Quests in schon bekannten Gebieten.

    Andererseits ist es ja wirklich optionaler Content. Ich verstehe schon die Kritik daran und sie ist berechtigt (auch wenn Xenoblade auch ein paar Sidequests mit Story hat), aber wenn es einem zu dumm ist, muss man das Zeug nicht machen.

    Zitat Zitat
    Aber gut, bin ja auch noch ganz am Anfang. Wird das noch besser? Gibt es dann auch interessante Sidequests zu absolvieren?
    Jeder schwärmt so von dem Spiel ... bei The Last Story hat es bei mir gleich von Anfang an *klick* gemacht.
    Also IMO hat Xenoblade ne ziemlich flache Spannungskurve, die wirklich erst so ab 20-30h Spielzeit mit der Hauptstory loslegt. Davor ists eigentlich eher Sightseeing. Das Kuriose an dem Game ist, dass es zwar ne Spielzeit von 60-80h hat, um durch die Hauptstory zu kommen, sie aber gegen Ende dann doch ordentlich gerushed wird. Also ist die Kurve zuerst sehr flach, steigt im Mittelteil an und explodiert dann gegen Ende. Nicht gerade optimales Pacing *g*

    Wenn Du Dich auf große Storytwists freust: Lass es lieber. Das Spiel ist im Endeffekt ziemlich berechenbar (ok, bis auf welche von denen, die dann gegen Ende kommen *g*).

    Ich denke, am meisten bekommt man bei dem Game raus, wenn man das Kampfsystem mag und gerne große Landschaften erkundet. Und den MMORPG-like Quests nicht völllig abgeneigt ist ^_O

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