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  1. #21
    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Hmmm, bin jetzt etwa vier Stunden in Xenoblade und bis jetzt dezent gelangweilt. Charaktere sind ziemlich lahm bislang, das Figurendesign schrecklich (weit hinter The Last Story), die Musik flasht mich längst nicht so wie erwartet (OST ist bisher um einiges hinter den früheren Takahashi Spielen) und auch so ist mir das Spiel vom Gameplay her zu vollgestopft. Da muss ich ja gleich mein Jahresurlaub einreichen.
    Am schlimmsten finde ich die ganzen Quests - eine Unsitte, die man sich von West-RPGs abgeschaut hat.
    Sidequests sollten nur dann Einklang in ein RPG finden, wenn sie a) was zur Hintergrundgeschichte der Welt oder (Neben)Charaktere beitragen oder b) schöne optionale Gebiete beinhalten (eventuell auch mit Bezug zu a). Hol-, Sammel- und Tötungsmissionen sind sooooo öde.

    Aber gut, bin ja auch noch ganz am Anfang. Wird das noch besser? Gibt es dann auch interessante Sidequests zu absolvieren?
    Jeder schwärmt so von dem Spiel ... bei The Last Story hat es bei mir gleich von Anfang an *klick* gemacht.
    Der Soundtrack ist schon sehr gut, ich schätze, das wirst du im Verlauf des Spiels auch noch merken. Mir persönlich hat er mehr Lust auf ACE+ und Manami Kiyota gemacht. Da stecken auch sehr hohe Production Values drin, in dieser Hinsicht ist der Soundtrack großartig. Aber auch viele tolle Melodien lassen sich finden. Spätestens auf der Gaur-Ebene wirst du das merken.

    Quests sind größtenteils lame, fand ich auch. Muss man zum Glück auch nicht machen. Aber ja, Xenoblade wird definitiv besser. Wie Sylverthas schon gesagt hat, am Anfang passiert nicht wirklich viel. Aber die Gebiete sind wirklich toll. Die Gaur-Ebene ist mein persönliche Favorit, da macht es schon Spaß, einfach durchzulaufen. Relativ viel Abwechslung gibt es da auch: Wald, Meer, Ebene, Höhle, Berge, Ödland, Insel, Sumpf. Da gibt es schon ziemlich viel. Ich fand die Story später auch ziemlich gut. Wenn sie erst einmal in Fahrt gekommen ist, ist das Pacing ziemlich okay, bis es am Ende richtig gut wird. Wirklich große Ausmaße, sehr episch, aber auch auf Charakterebene nicht ganz uninteressant.

    Xenoblade hat mir rundum recht gut gefallen. Das Gameplay hat einige erhebliche Schwächen, allerdings haben solche Spiele den Vorteil, dass man die Teile, die nerven, größtenteils vermeiden kann. Das geht bei Spielen mit Zufallskämpfen nicht. Unter dem Strich fand ich Xenoblade auch von den drei Spielen definitiv am besten. Nicht ganz so konsistent kurzweilig und gut wie The Last Story, aber dafür kann Xenoblade mit ein paar wirklich tollen Sachen aufwarten.


  2. #22
    Also, bislang gibt es einen guten Grund, weshalb ich noch nicht aufgegeben habe: Die Landschaften. Als Naturfan wird einem hier wirklich viel geboten. Ich hoffe sehr, dass das auch so bleibt und vor allem die Atmosphäre noch zulegt. Steppen sind imho doch etwas langweilig.
    Von der Musik bin ich bislang wirklich leider enttäuscht, da bleibt nix hängen - und von einem Mitsuda (der ja leider nur ein Stück beisteuerte) und Uematsu ist das noch weit entfernt, aber ich fand ja schon den Nier OST nicht so toll - und den liebt ja auch praktisch jeder abgöttisch. Aber da vertraue ich Narcissu einfach mal. Gerade atmosphärische Dungeon- und Field Themes möchte ich in Hülle und Fülle haben.

    Ich gebe dem Spiel trotzdem noch ausreichend Zeit, insbesondere die abwechslungsreichen Landschaften will ich noch erleben.
    Der Rest ist aber eher *meh*. Aber bin ja auch erst ein paar Stunden drin. Am nervigsten sind aber wieder mal die Charas. So richtig schön 08/15. Ich kann da auch keine Emotionen zu denen aufbauen, sollte da mal einer drauf gehen, würde mich das völlig kalt lassen. Die Story hat schöne Ansätze aber auch hier jagt ein Klischee das nächste und alles dagewesen war es bislang auch schon .
    Und auch wenn ich JRPGs liebe, aber einige Sachen müssen nun wirklich nicht mehr sein: Da wird die Gruppe von einer Gegnergruppe angegriffen aber erstmal wird stundenlang gelabert, während die Gegner drumherum Kaffee trinken oder sonstwas machen.

    Das Kampfsystem zündet leider auch noch nicht wirklich. Schade, dass die Zeit rundenbasierter Spiele vorbei ist. Aber der jetzige Mittelweg ist auch nicht wirklich das Wahre. Ob der Größe der Welt und der Fülle an Gegnern, hätte ich dann lieber ein schnelles Star Ocean ähnliches Kampfsystem gehabt.

    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Dann hast du die falschen WRPGs gespielt Wirf mal Fallout 3/ New Vegas oder Mass Effect rein. Davon können jRPGs noch _einiges_ lernen.

    Übrigens, da du ja Last Story mochtest, ist Mass Effect 2 vielleicht gar keine so schlechte Idee? Denn die sind von der Struktur her total ähnlich. The Last Story ist quasi Mass Effect - The jRPG. Besonders, weil beide Spiele optionale Missionen bieten, durch die man die Charaktere besser kennenlernt.
    Also ich habe zwar Mass Effect 1 hier, aber durchringen es zu spielen, konnte ich mich bisher nicht. Ich mag einfach keine shooterähnlichen Kämpfe in RPGs. Ich will mit Schwertern kämpfen - keine Schusswaffen oder ähnliches. Das Setting reizt mich dagegen als Sci-Fi Fan schon.
    Geändert von Cooper (30.09.2012 um 16:26 Uhr)

  3. #23
    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Also ich habe zwar Mass Effect 1 hier, aber durchringen es zu spielen, konnte ich mich bisher nicht. Ich mag einfach keine shooterähnlichen Kämpfe in RPGs. Ich will mit Schwertern kämpfen - keine Schusswaffen oder ähnliches. Das Setting reizt mich dagegen als Sci-Fi Fan schon.
    Hol dir lieber Teil 2 für die PS3 und zieh dir den Comic rein. Ich hatte das so gemacht und dann noch Teil 3 nachgeschoben. Mir hat es alles sehr gut gefallen, daher wollte ich Teil 1 auf der Box noch nachholen. OMG, ich hab's bis heute nicht durch.

    Versuch's mal

  4. #24
    Soll ich euch mal was sagen, Xenoblade ist für mich irgendwie ein zweischneidiges Schwert. Zum einen glänzt das Spiel mit einem wirklich tollen Soundtrack, auf der anderen Seite bekommt der Spieler hier ein MMO lästiges Kampfsystem mit einer MMO typischen Welt die mit stereotypischen Quests nach dem Motto "Suche so und so viel Items" oder "töte so und so viele Gegner". Und die Art wie man diese Quests abschließt finde ich nicht gerade spannend. Das haben sie früher noch besser hinbekommen, da hat es immerhin noch auflockernde Dialoge oder lustige Sprüche von den Chars gegeben. Heutezutage gibt man die Quest nur noch ab und das wars. Sind wir hier bei WOW? Nein, Xenoblade, so geht das nicht. Hier habe ich mir mehr erwartet.

    Die Story von Xenoblade finde ich ganz gut, leider aber wieder mal (auch der großen Spielwelt geschuldet) künstlich in die Länge gezogen, ohne wirklich absolut zu vom Hocker zu reißen. Ja, ich mag einige Charaktere sehr gerne. Und mir gefällt auch die Grundidee von dem Spiel sehr gut. Aber durch die riesige Welt mit Tag und Nacht Zyklus, fühle ich mich teilweise eher an ein West-RPG erinnert, als an ein J-RPG. Ob das auf lange Sicht zu überzeugen weiß? Mich hat es jedenfalls nicht überzeugt. Ich musste mich an einigen Stellen regelrecht durchquälen, aber es war den Aufwand letztlich Wert. Weshalb ich mich aber doch manchmal frage:

    Liebe Entwickler, Experimente sind schön und gut, aber ist es wirklich nötig ? Manchmal kann weniger auch mehr sein. Und mehr manchmal weniger Wert sein. Das ist dennoch Kritik auf höherem Niveau. Ich mag Spiel, und Xenoblade ist sicher noch eines der besseren die dieses Jahr erschienen sind.

    Last Story hat mir persönlich sehr gut gefallen.

    Kitsch und klischee? Nur her damit, wenns gut gemacht ist !!!

    Kampfsystem? Jap, hat mich überzeugt.

    Soundtrack ? Ist sehr stark, gefällt mir gut !!!

    Handlung ? Reicht mir. Einige Charaktere sind so gut ausgearbeitet wie ich es mir nur wünschen konnte. Anderen kommen viel zu kurz.

    Inhalt ? Zu wenig Content. Viel zu wenig, für so ein tolles Kampfsystem. Es gibt glaub ich 2-3 Optionale Locations die wirklich toll gemacht sind, inklusive einem Epilog, aber das war es dann auch. Trotzdem halte ich dieses Spiel für klasse.


    Pandoras Tears: Habe ich noch nicht gespielt. Aber nach dem was ich mir hier durchgelesen habe, wird das mein nächstes Spiel werden.

  5. #25
    Bis jetzt hatte ich das Gefühl, dass Xenoblade irgendwie nur hochgejubelt werden würde, aber das hier klingt nun gar nicht so toll. Ich habe es bisher nur angespielt und kann deswegen wenig dazu sagen, außer, dass mich die unoriginellen Nebenaufgaben nicht ansprechen. Dass die Handlung bei langer Spieldauer lahm sein soll, klingt dagegen gar nicht toll.

    The Last Story war aber auch ein Fall für sich - der Einstieg gefiel mir sehr gut und die klischeehafte Handlung erinnerte fast ein wenig an alte RPG-Perlen. Das Kampfsystem ist sowieso nicht schlecht und macht Laune, aber wie die Handlung danach erzählt wurde ("oberflächlich" wäre noch untertrieben), kann man total abhaken. Das ist eigentlich ziemlich schade, denn andere Sachen macht das Spiel dagegen richtig.

    In Pandora's Tower bin ich zwar auch erst im 3. oder 4. Turm und mir fehlt im Moment die Motivation zum Weiterspielen, aber gemessen an dem, was ich bisher gesehen habe, denke ich, dass es mir am besten gefällt. Noch einmal kaufen würde ich die Spiele alle, nur sind alle drei nicht die Super-RPGs schlechthin.

    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Hol dir lieber Teil 2 für die PS3 und zieh dir den Comic rein. Ich hatte das so gemacht und dann noch Teil 3 nachgeschoben. Mir hat es alles sehr gut gefallen, daher wollte ich Teil 1 auf der Box noch nachholen. OMG, ich hab's bis heute nicht durch.

    Versuch's mal
    Ich finde, dass die Rollenspiel-Elemente gerade beim ersten Mass Effect am größten ausgeprägt sind. In den Nachfolgern ist der Anteil an Baller-Bassagen um einiges höher.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  6. #26
    Jetzt, wo ich alle drei Titel durchgespielt habe, kann ich mich auch mal dazu äußern:

    Xenoblade:
    + riesige, wunderschöne und abwechslungsreiche Spielwelt
    + toller Soundtrack von Manami Kiyota und ACE+ (und Yoko Shimomura und dem Ending Theme von Yasunori Mitsuda)
    + ab Mitte des Spiels eine gute, am Ende eine sehr epische Story
    ...mit ein paar Wow-Momenten
    + sympathische, wenn auch nicht besonders interessante Charaktere
    + spielt sich relativ kurzweilig
    + nettes Affinitätssystem zwischen Charakteren und auch mit den einzelnen Orten

    - schwaches Balancing (Übergewicht des Levelunterschieds)
    - uninspirierte Nebenaufgaben
    - langsamer Anfang
    - Items meist nutzlos


    The Last Story:
    + liebevoll gestaltete Welt mit prächtiger Grafik
    + lebendige und sympathische Charaktere
    + atmosphärische Orte (Gruselvilla, Geisterschiff)
    + ständige Hintergrundkonversationen
    + schöne, wenn auch oft zu ambiente Musik und unter dem durchschnittl. Uematsu-Niveau
    + spielt sich kurzweilig
    + interessantes Kampfsystem

    - das sich leider durch den geringen Schwierigkeitsgrad nicht entfalten kann
    - Geschichte wird am Ende schlecht präsentiert
    - teils Performance-Einbrüche
    - Begrenzung auf einen sehr kleinen Raum erlaubt wenig Abwechslung


    Pandora's Tower:
    + interessante Prämisse (Vorgeschichte von Elena)
    + schöne dunkle Atmosphäre
    + sympathische Darstellung und tolle Ausführung Elenas
    + interessante Gameplayansätze

    - die leider oft nicht sehr sauber ausgeführt sind
    - Tower-Recycling (#6-10)
    - wenig Abwechslung, Story bewegt sich trotz kurzer Spielzeit nur sehr langsam fort
    - sehr blasser, beinahe stummer Protagonist



    Unterm Strich hat mir Xenoblade trotz Schwächen als einziges „richtig gut“ gefallen. An The Last Story hatte ich meinen Spaß und die sympathischen Protagonisten haben mich auch immer wieder mit Wärme erfüllt, aber insgesamt war das Spiel in vielerlei Hinsicht zu unausgereift. Trotzdem eine tolle Spielerfahrung. Pandora's Tower ist gameplaymäßig wohl nicht das, was zu meinen Vorlieben gehört. Insgesamt fand ich das Spiel trotzdem einigermaßen gut, was wohl hauptsächlich an der Geschichte um Elena lag.

    Kurz:
    Xenoblade: Insgesamt ein Spiel mit wunderschöner Welt, das auch wirklich toll ist, trotz deutlicher Gameplay-Schwächen
    The Last Story: Gute, lebendige und sehr frische Spielerfahrung mit viel Sakaguchi-Liebe, in vielerlei Hinsicht aber nicht ganz ausgereift
    Pandora's Tower: Interessantes Spiel mit schöner Atmosphäre, gameplaytechnisch nicht so mein Fall


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