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Thema: Beweggründe meines Bösewichts

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Da hat Owly schon Recht.

    Alles auf Teufel komm raus "Grau" gestalten zu wollen, wirft das Spielerlebnis nur durcheinander, weil man eigentlich gar nicht nachvollziehen kann, was nun was ist.
    Man braucht für eine klassisch funktionierende Geschichte halt Protagonisten und Antagonisten. Inwieweit man diese ausstaffiert, um sie voneinander abzugrenzen, ist wohl persönlicher Geschmack. Außerdem kann man sowas auch geschickt kombinieren und klare Strukturen schaffen, allem aber auch mehr Tiefe verschaffen.

    In meinem eigenen Spiel wird damit sogar gehörig gespielt: Das, was schwarz und das was weiß erscheint, wird im Laufe ziemlich grau gemacht und dennoch gibt es übergeordnete Konzepte im Spiel, die klar zwischen Gut und Böse unterscheiden, wie im echten Leben auch.
    Klar haben auch die "Guten" in der Welt, Dreck am Stecken, oder die "Bösen" haben noch ganz andere Absichten. Trotzdem ist man sich ja übergreifend einig, dass es Dinge gibt, die gut und Dinge gibt, die böse sind.
    Das ist uns quasi schon kulturell eingeprägt!

    Deswegen sollte man ruhig mehr 0815-Plots erstellen, sofern man diesem auch die notwendige Tiefe angedeihen lässt und alles nachvollziehbar und in sich logisch gestaltet (das heißt nicht, Magie wäre verboten, aber die sollte keine Ausrede für mangelnde Ideen werden und auch ein eigenes Konzept verfolgen).

    MfG Sorata

  2. #2
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Da hat Owly schon Recht.
    In meinem eigenen Spiel wird damit sogar gehörig gespielt: Das, was schwarz und das was weiß erscheint, wird im Laufe ziemlich grau gemacht und dennoch gibt es übergeordnete Konzepte im Spiel, die klar zwischen Gut und Böse unterscheiden, wie im echten Leben auch.
    Da ich derzeit selbst am Story entwerfen bin würde mich mal interessieren wie du das machst /meinst.. Kans du vll ein Beispiel dafür bringen? =) Denn ich finde auch, dass diese Abgrenzung und "ins Graue verschwimmen" gar nicht so einfach ist...

  3. #3
    Zitat Zitat von Skorp Beitrag anzeigen
    Da ich derzeit selbst am Story entwerfen bin würde mich mal interessieren wie du das machst /meinst.. Kans du vll ein Beispiel dafür bringen? =) Denn ich finde auch, dass diese Abgrenzung und "ins Graue verschwimmen" gar nicht so einfach ist...
    Nun ja, bei "Charon 2" dreht sich alles um den Konflikt zwischen Menschen und Dämonen. Beides Bewohner zweier eigener Welten und beherrscht von Göttern.
    Auf beiden Seiten wird die gegnerische Seite als das absolut Böse propagiert, doch die eigene Seite ist keineswegs besser als der Feind.
    Allerdings hat man übergreifend trotzdem das Schema, dass die Zerstörung und der Krieg böse und Erhalt und Frieden gut sind.
    Das sind beides klar abgegrenzte Seiten, die dennoch die handelnden Parteien nicht vollkommen einnehmen, sondern eher in diverse Graustufen tauchen.

    MfG Sorata

  4. #4
    Toll, genau so wollte ich das auch machen. Vielleicht habe ich das ganze etwas blöd erklärt, ansich soll der Spieler nach und nach nur erkennen, das für die jeweils andere Partei die andere Partei böse ist....

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