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  1. #1
    Zitat Zitat
    Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kind mit besonderen Fähigkeiten, dass aber geistig eben nur ein Kind ist und zwar eine Bedrohung darstellt, aber letztlich keiner von den ganzen Antagonisten mit einem Masterplan zur Zerstörung der Welt ist. Dieses Kind könnte diese Fähigkeiten freiwillig und bewusst einsetzten, oder unkontrolliert in emotionalen Extremsituationen oder sogar ganz ohne eigene Kontrolle und bestimmte emotionale Trigger.
    Solche Antagonisten beeindrucken mich nicht, da sie nicht Herr ihrer Kräfte sind und ihre Taten und Auswirkungen außerhalb ihres Verständnises sind. Ich habe vor ihnen bestenfalls Mitleid, aber kein Respekt oder Ehrfurcht. Solche Antagonisten sind nicht böse, weil sie es wollen, sondern eher böse, weil sie es nicht anders können.

  2. #2
    Zitat Zitat von Exkalipoor Beitrag anzeigen
    Solche Antagonisten beeindrucken mich nicht, da sie nicht Herr ihrer Kräfte sind und ihre Taten und Auswirkungen außerhalb ihres Verständnises sind. Ich habe vor ihnen bestenfalls Mitleid, aber kein Respekt oder Ehrfurcht. Solche Antagonisten sind nicht böse, weil sie es wollen, sondern eher böse, weil sie es nicht anders können.
    Japp, und gerade von solchen Antagonisten würde ich mir mehr wünschen. Ich finde, dass es zu viele „böse“ Antagonisten gibt. Aber da sich dein Text auch auf solche bezieht, ist mein Einwand da wohl etwas fehl am Platz.
    Aber ich habe auch lieber Mitleid mit einem Charakter als dass ich ihn nicht mag. Das macht es auf emotionaler Ebene ansprechender.


  3. #3
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Japp, und gerade von solchen Antagonisten würde ich mir mehr wünschen.
    Bloß nicht! Was reizt dich an Charakteren, deren Handeln keinem größeren Zweck dient sondern zufällig und ziellos ist?

    Zitat Zitat
    Ich finde, dass es zu viele „böse“ Antagonisten gibt.
    Das ist doch kein Gegensatz. Außerdem gibt es nicht das "Böse". Falls doch versagt das Storytelling. Oder der Antagonist ist wirklich so eindimensional entworfen worden... was ja leider ziemlich oft passiert.

    Zitat Zitat
    Aber ich habe auch lieber Mitleid mit einem Charakter als dass ich ihn nicht mag. Das macht es auf emotionaler Ebene ansprechender.
    Wenn da ein dummes Kind ist, was nervenderweise die Welt zerstören könnte, dann würde ich es wohl eher nicht mögen als noch Mitleid mit dem Balg zu haben

  4. #4
    Zitat Zitat
    Bloß nicht! Was reizt dich an Charakteren, deren Handeln keinem größeren Zweck dient sondern zufällig und ziellos ist?
    Mein Kommentar bezog sich nicht auf unzurechnungsfähige Charaktere, sondern auf solche, mit denen man Mitleid hat oder die man zumindest nicht unbedingt bekämpfen will (auf emotionaler Ebene), aber es dennoch tun muss (auf der Ebene der Vernunft).

    Zitat Zitat
    Das ist doch kein Gegensatz. Außerdem gibt es nicht das "Böse". Falls doch versagt das Storytelling. Oder der Antagonist ist wirklich so eindimensional entworfen worden... was ja leider ziemlich oft passiert.
    ^this

    Zitat Zitat
    Wenn da ein dummes Kind ist, was nervenderweise die Welt zerstören könnte, dann würde ich es wohl eher nicht mögen als noch Mitleid mit dem Balg zu haben
    Und was, wenn es dein eigenes Kind wäre?


  5. #5
    He, rein böse Antagonisten können durchaus funktionieren. Z.B. Kefka.

  6. #6
    Kefka war nicht böse, sondern gestört. Genial, aber gestört. That's the difference.
    Good boy. Sometimes.


  7. #7
    Natürlich war er(Kefka) verrückt. Aber Leute wie Strago, Mog oder Gaus Vater waren auch exzentrisch, komisch und neben der Spur. Verrückt sein ist in den Medien eine charakteristische Ausprägung, die unabhängig von der Bosheit ist. Kefka war neben seiner Verrücktheit auch böswilliger Natur und hat Böses auch vollbracht.

  8. #8
    Zitat Zitat
    Kefka war neben seiner Verrücktheit auch böswilliger Natur und hat Böses auch vollbracht.
    Und was sagt das über ihn aus? Er ist böse, weil er böse ist? Ein bisschen mehr Motivation sollte hinter einem ordentlichen Bösewicht schon stecken (und wenn es nur "Er ist böse, weil er ein Dämon ist, und die eben von Natur aus böse sind" ist).

  9. #9
    Kefkas komplette Bosheit zeichnet sich durch Skrupellosigkeit und Machthunger aus. Das reicht als Motivation aus. Nicht jeder braucht eine besonders schlüssige Vorgeschichte, um ein guter Bösewicht zu sein.

  10. #10
    Kefka wurde aber durch Cid verrückt, also nicht wirklich freiwillig.

  11. #11
    Was nicht bedeutet, dass er unfreiwillig böse wurde. Die genauen Umstände über seine Verrücktheit sind sowieso nicht geklärt. Wir wissen nicht, ob er schon davor böse war oder ob der Prozess lediglich der Zünder war. Was wir wissen und sehen, sind seine einduetig bösen Handlungen und Verhaltensweisen, die vom Verrückt sein lediglich akzentuiert, aber nicht geleitet sind.

  12. #12
    Es wurde doch im Spiel gesagt das Kefka erst nach der Magi-Behandlung verrückt wurde.

  13. #13
    Was ich ja nicht bestritten habe. Aber zum dritten Mal: Zwischen Verrückt sein und Böse sein besteht ein Unterschied.

    Beispiel: Kefka besucht zu Beginn des Spieles Burg Figaro, um Terra einzufordern und daraufhin erneut zu versklaven und für grauenhafte Taten im Namen des Imperium einzusetzen(Krieg). Dabei bedroht er Edgar, unkooperatives Verhalten zu bestrafen.


    Dies ist einduetig böse. Aber in keinster Weise verrückt. Anstelle von Kefka hätte auch ein langweiliger, gesunder Bürokrat kommen können und dasselbe verlangt. Kefkas Verhalten(Hysterie, Freude am Leid) ist verrückt. Aber nicht seine Tat an sich.

  14. #14
    Zitat Zitat von Exkalipoor Beitrag anzeigen
    He, rein böse Antagonisten können durchaus funktionieren. Z.B. Kefka.
    Hab nicht gesagt, dass sie nicht funktionieren würden. Aber man sollte es nicht übertreiben. Kefka war gut so. Aber einen zweiten Kefka brauche ich nicht. Das hatten wir schon mal. Und das motiviert ein zweites Mal wohl eher nicht so gut.

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Mein Kommentar bezog sich nicht auf unzurechnungsfähige Charaktere, sondern auf solche, mit denen man Mitleid hat oder die man zumindest nicht unbedingt bekämpfen will (auf emotionaler Ebene), aber es dennoch tun muss (auf der Ebene der Vernunft).
    Wenn ich nicht gegen jemanden kämpfen möchte, aber das Spiel mich zwingt, ist das schonmal ziemlich nervig. Dem möchte ich nämlich lieber beitreten und unterstützen (Growlanser ist so toll!)

    Zitat Zitat
    Und was, wenn es dein eigenes Kind wäre?
    Dann wäre ich der Antagonist und würde mit ihm die Welt unterjochen. Und plötzlich haben wir einen Bösewicht mit Ziel und Charisma. Und den besten Dad ever.

    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Das sind aber die Faktoren weswegen jeder mal Elfenlied gesehen hat. Außer Tyr.
    Weil Tyr nur gute und anspruchsvolle Sachen guckt und spielt

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