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Thema: WG #68 - Retrodrama, oder: Ich bin zu alt!

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  1. #1
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Azubis haben da meistens Glück, weil sie billig sind. Es sei denn, sie sind noch in der Probezeit, dann sind sie die ersten.
    Azubis werden meistens bis zum Ende ihrer Ausbildung durchgezogen und werden dann nur einfach nicht übernommen :/

    @Steel
    Ich drück dir die Daumen, dass du deine Ausbildung ohne groß Probleme abschließen kannst, ich hatte damals die gleiche Situation, unser Betrieb hat es auch auf arschiger weise erfahren, bis dann endlich mal der Konzern es geschafft hat kurz vor Weihnachten Briefe rauszuschicken um uns zu verkünden "Ihr Idioten habt lange genug für EADS gearbeitet nun dürft ihr weichen".
    Aber ich drück dir die Daumen, dass es bei dir am Ende so gut laufen wird wie es bei mir der Fall war ( bekam dennoch ein Festvertrag und arbeite nun in einer größeren Firma )

  2. #2
    Zitat Zitat von Jaina Jones Beitrag anzeigen
    Azubis werden meistens bis zum Ende ihrer Ausbildung durchgezogen und werden dann nur einfach nicht übernommen :/
    Grundsätzlich schon. Aber Leute in Probezeit werden halt zuerst rausgekickt, ob nun Azubi oder normaler Angestellter. Gibt hoffentlich noch Firmen, die da nicht so skrupellos sind, aber im Prinzip ist die Reihenfolge: Mitarbeiter in Probezeit -> Mitarbeiter mit geringer Betriebszugehörigkeit -> Mitarbeiter mit Stellen, deren Arbeit andere zusätzlich machen können. Danach dann erst die Leute, die lange dabei sind und die Azubis. Dazwischen dann noch befristetete Verträge usw., die schlichtweg nicht verlängert werden.

  3. #3
    Soweit ich weiß, ist meine Ausbildung hier nicht gefährdet. Wie es danach aussieht von wegen Übernahme, das könnte sich noch als Problem erweisen. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich befürchte fast, dass ich nach der Ausbildung mir was Neues suchen darf, wenn es so weiter geht. Momentan werden erst einmal nur Leute in Frührente geschickt, vorzeitig pensoniert und überflüssige Abteilungsleitende abrasiert bis 2014. Was danach kommt - keine Ahnung. Ich hoffe, ich krieg danach meinen Festvertrag, denn ansonsten hat sich der Umzug, der Stress, all das nur teilweise gelohnt und ich stehe am Ende wieder genau an dem Punkt, an dem ich vor zwei Jahren stand - nur in einer anderen Stadt.

    Und das schönste ist: Nächste Woche ist noch eine Betriebsversammlung, wo nochmal im Detail auf die ganze Sache eingegangen wird - und ich hab da Urlaub Dementsprechend habe ich erstmal meinen Personalchef zugespammt mit einem Textwall aus der Hölle. Mal sehen, was dabei rumkommt...

  4. #4
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Ich hoffe, ich krieg danach meinen Festvertrag, denn ansonsten hat sich der Umzug, der Stress, all das nur teilweise gelohnt und ich stehe am Ende wieder genau an dem Punkt, an dem ich vor zwei Jahren stand - nur in einer anderen Stadt.
    Das wäre in der Tat scheiße, aber kommt ja auch drauf an, ob du da bessere Chancen hast, was zu finden.
    Darum finde ich es nachwievor sehr riskant, irgendwo für Job oder Ausbildung hinzuziehen, wenn nicht unbedingt nötig. Hab jetzt schon von sehr vielen Leuten gehört, die extra für einen Job irgendwo in die Pampa gezogen sind, die Firma dann Stellen abbauen musste und schwupps waren sie im Niemandsland ohne Job und häufig noch ohne wirklichen Freundeskreis. Dizzy und Daen ragen da als Positivbeispiele irgendwie heraus.

  5. #5
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    DDarum finde ich es nachwievor sehr riskant, irgendwo für Job oder Ausbildung hinzuziehen, wenn nicht unbedingt nötig. Hab jetzt schon von sehr vielen Leuten gehört, die extra für einen Job irgendwo in die Pampa gezogen sind, die Firma dann Stellen abbauen musste und schwupps waren sie im Niemandsland ohne Job und häufig noch ohne wirklichen Freundeskreis.
    Aber was ist die Alternative?
    Wenn du in deiner "Comfort Zone" keine Chance auf einen Job/Ausbildungsplatz hast, bleibt dir nichts anderes übrig, als den Suchradius zu vergrößern und gegebenfalls den Schritt in die Fremde zu wagen - es sei denn, man hat kein Problem damit, so lange arbeitslos zu sein, bis sich direkt vor der Haustür eine Chance auftut. Aber bis das so weit ist, können Jahre ins Land ziehen, die man dann aus reiner Angst, man könne "umsonst" irgendwo hin gezogen sein, sinnlos hat verstreichen lassen.
    Zumal ein Stellenabbau oder die Insolvenz eines Unternehmens überall eintreten kann, da ist es vollkommen egal, ob man nun mit dem Arsch vor der eigenen Haustür ist oder in einer fremden Stadt. Sicher, sozial gesehen ist das natürlich ein Unterschied (von wegen fehlender Freundeskreis vor Ort), aber der Effekt bleibt gleich.

  6. #6
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Aber was ist die Alternative?
    Ich sagte nicht, dass es immer eine gibt. Bei mir hat sich das Warten damals ausgezalt und ich habe die Zeit genutzt, mich fortzubilden. Wirklich arbeitslos war ich nur drei Monate und das auch nur, weil ich man mich beim Rewe rausgeworfen hat. Aber manchmal bleibt einem halt wirklich nichts anderes übrig. Da war jetzt keine Wertung von mir drin.

  7. #7
    Soll ich mir "template metaprogramming" aus Spass beibringen? Kann das hier einer? Ist das Spass?

  8. #8
    Corti, wenn DAS nicht nach Spaß klingt, was dann?

  9. #9
    Ich finde nicht mal, dass man sowas unbedingt als "es bleibt einem ja nichts anderes übrig" sehen sollte. Man bekommt ja auch die Chance sich selbst weiter zu entwickeln und Neues kennenzulernen. Man darf so eine berufliche Entwicklung also nicht nur negativ sehen, auch wenn es sich am Ende vielleicht als weniger erfolgreich entpuppt. Mit Familie etc. gestaltet sich sowas natürlich etwas schwerer, dennoch ist das nicht nur ein Risiko mMn. Wer nicht wagt...

  10. #10
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Aber manchmal bleibt einem halt wirklich nichts anderes übrig.
    In diesem konkreten Fall schon, nämlich eben nicht warten und sich umsehen, ob man woanders das machen kann, was man machen will - oder eben schauen, ob man noch einen arbeitstechnischen Plan B hat, den man vielleicht eher vor der eigenen Haustür umsetzen kann.
    Ich für meinen Teil war zwar in der Situation, alles in meinem Umfeld bekommen und erreicht zu haben, war aber dennoch bereit, mich auch örtlich zu verändern (meine Bewerbung damals bei Generali, wo ich für 2 Jahre nach Aachen gemusst hätte). Es gibt immer eine Alternative, die Frage ist eben, ob man bereit ist, diese auch zu ergreifen, auch wenn sie für einen selbst unbequem sein könnte.

  11. #11
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Es gibt immer eine Alternative, die Frage ist eben, ob man bereit ist, diese auch zu ergreifen, auch wenn sie für einen selbst unbequem sein könnte.
    Ich meinte keine Alternative zum Umzug. Aber ich denke auch, dass das jeder für sich entscheiden muss, ob er für einen Job weit weg von zuhause zieht. Ich habe da höchsten Respekt vor, würde das aber selbst niemals machen. Das würde mich kaputt machen, wenns nicht gerade irgendwo wäre, wo ich sowieso schon die halbe Stadt kenne durchs BMT. Bin zwar jemand, der schnell neue Bekanntschaften macht, aber wirkliche Freunde finde ich nicht so schnell. Mal ganz davon abgesehen, dass ich kein Bock auf ne Fernbeziehung hätte. Wie gesagt, das muss man mit sich selbst ausmachen. Und wenn sich nichts findet, kann man sich auch umorientieren. Gibt genug Karrieremöglichkeiten da draußen und man hat ja im Normalfall nicht nur einen Jobwunsch. Bei mir wars ja auch nicht nur Informatik.

  12. #12
    Ich hab es gemacht ohne aussichten auf einen Job zu haben. Habe ich es bisher bereut? Nein. Denn ob ich zuhause in meinem Geburtsort bzw Heimatort nach nem Praktikum oder Bewerbungsgespräch ohne Job da stehe oder in irgendeiner anderen Stadt, ändert für die Situation selber nichts. Klar ist es einerseits auch schwer sich von Familie zu trennen wenn diese einem Viel bedeutet hat, aber bei der heutigen Technik wo Internet und anderess existieren wo man jederzeit mit den liebsten kommunizieren kann ist das relativ einfach auch mit diesen in kontakt zu bleiben. Meiner meinung nach.

    Ja mir ist auch klar das man dann in den meisten Fällen seinen Freundeskreis usw. dort zurück lässt, aber es wird halt immer irgendwelche nachteile geben. Da kann man sich versuchen das Schön zu reden wie man will. Sozialtechnisch gesehen gibt man fast alles auf. Aber dafür hat man die chance woanders neue Freunde zu finden dann.

  13. #13
    Mein Umzug von Köln ins Bremer Umland war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe. In Köln hatte ich wenig Perspektive irgendwie. Ein Job der nicht viel Geld brachte etc.
    Ich hatte es vergleichbar einfach diese Schritte zu gehen, da ich einfach wunderbare Freunde habe, die mir da immer geholfen haben (namentlich Daen und Julia).
    Einen super Job habe ich nun auch, Freunde auf die ich mich immer verlassen kann, etc.

    Die Beste Entscheidung, wenn man vor einer Art Scherbenhaufen bzw. Perspektivlosigkeit steht Jedenfalls ist das meine Erfahrung.

    Geändert von Dizzy (17.07.2012 um 12:26 Uhr)

  14. #14
    Sehe ich auch so.
    In dem alten Gebiet kannte ich jede Quest und ich fand das Questsystem langweilig, man konnte sich da fast schon mit Scripts durchhangeln. Als ich den Server dann gewechselt habe, musste ich mich wieder voll anstrengen und alles neu entdecken und es hat mir sauviel Spaß gemacht, weil ich dann auch wusste, wieviel meine Rotation wert war. Aber richtig froh wurde ich eh erst als ich angefangen habe auf dem neuen Server eine Gilde zu gründen und Leute von den anderen Servern hierher zu holen.

    Es war einfach nur geil und aufregend, so weit weg von der alten Gilde zu sein die einen begleitet hat seitdem man zu spielen angefangen hat.

  15. #15
    Für euch beide hat sich das dann auch richtig ausgezahlt. Aber keine Ahnung, ich bin sowieso ein Langsamstarter und brauche für alles immer sehr lange. Irgendwo alles neu aufbauen und das mühsam Erreichte hier hinter mir lassen? Ne, das wäre nichts für mich. Bin zufrieden wie es ist. Aber Gott sei dank steht das auch gar nicht zur Debatte.

  16. #16
    Ist das eigentlich normal, dass man kein Feedback zu seinem Spiel bekommt, selbst wenn man eine Demo draußen hat? ( Link: http://www.multimediaxis.de/threads/...and-of-Memoria )
    Das finde ich sehr schade. Die einzigen, die etwas zum Spiel geschrieben haben, haben entweder in einem anderen Forum schon was geschrieben gehabt oder aber sind mein Mitbewohner.

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