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Thema: OT-Geplauder LXXXVII - Es sprießen die Frühlingsgefühle

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  1. #1

    Examinierter Senfautomat
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    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Zu dem neuen Berufszweig, das ist mittlerweile der zweite Jahrgang, das heißt man hat sich nach dem entstandenen Lehrermangel vor anderthalb Jahren, als der Zweig eingeführt wurde und diese Probleme schon sehr offensichtlich wurden, anscheinend keine Gedanken gemacht, das irgendwie zu optimieren.
    Also da laufen mit Sicherheit Optimierungsmaßnahmen im Hintegrund, da bei neueingeführten Klassen (und dazu zählt auch noch der zweite Jahrgang) immer noch Daten übermittelt werden müssen. Diese Daten kommen auch im Kultusministerium an und werden da ausgewertet. Problematisch ist allerdings, dass eben kurzfristige Lehrerwechsel solche Dinge immer noch maßgeblich verschieben können. Ein zweites Problem sehe ich im Übrigen bei euch auch noch im Bereich der Fächerkombinationen, die fehlen. Das sind vor allem die Teilbereiche mit den Naturwissenschaften, EDV und Mathe, bei denen eh schon ein Lehrkräftemangel besteht und bei denen auch aktuell nicht so viel von den Universitäten nachkommt, wie es notwendig wäre. Aber selbst da kann man dem Kultusministerium kaum einen Vorwuf machen, da man die aktuellen Studienzahlen immer sehr schlecht in Bezug auf die Abschlüsse abschätzen kann. Was da die Zusammenarbeit zwischen den Universitäten und dem Staat angeht, gibt es teilweise massive Probleme, die aber zum Großteil auf den Mist der Unis gewachsen sind.

    Zitat Zitat
    Das Einzige, was ich jetzt sehe, ist eine Besetzungsplanung der Räume wie Kraut und Rüben und ein immer weiter schrumpfender Stundenplan. Ich verbiete den Lehrern nicht, Familie zu haben, sich versetzen zu lassen oder was weiss ich. Aber ich habe ein Recht darauf, von der Organisation verlangen zu dürfen, dass mein Unterricht auch in solchen Extremsituationen wenigstens so weit geregelt werden kann, dass ich wenigstens die Hälfte der Stunden eines Faches wenigstens jede zweite Woche unterrichtet bekomme um nicht komplett mittellos dazusitzen.
    Und wie willst du das machen, ohne massive Überstunden auf Seiten der Lehrer? Auch wir haben ein Recht auf Freizeit, wobei ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass die meisten Lehrer eh schon eine Siebentagewoche fahren, da man ansonsten nicht mehr mit dem Vorbereiten und Korrigieren nachkommt. Zur Veranschaulichung: Ein normaler Kurs braucht im Durchschnitt 3 Wochenstunden Unterricht in der Woche. Da darfst du dann aber locker noch einmal die doppelte Zeit für die Vorbereitung und Korrektur draufrechen und das ist schon eine sehr optimistische Rechnung. Unterrichtet man folglich drei Wochenstunden mehr, so landet man schon bei sechs Stunden mehr Wochenarbeitszeit. So wird dann aus einer 41-Stundenwoche schon eine 46-Stundenwoche. Ich glaube, jeder normale Arbeitnehmer würde da schon anfangen zu streiken. Und ein Kurs mehr ist eigentlich schon die Regel, die man als Lehrer mehr hat.

    Zitat Zitat
    Und die Sache mit der Notenübernahme streicht sich von selbst, da wir ganz regulär die allgemeinen Fächer für die volle Ausbildungszeit unterrichtet bekommen (müssen).
    Falsch gedacht. Wenn es sich nicht anders regeln lässt, können auch einzelne Fächer gestrichen werden. Lehrermangel ist in diesem Fall so ziemlich der weitverbreiteste Grund, um Unterricht zu streichen.

    Zitat Zitat
    Nochmal, deine Erklärungen warum, wie, wo und was bringen mir gerade gar nichts, ich bin stinksauer über die Situation und das nicht alleine (das halbe Kollegium teilt eine ziemlich ähnliche Meinung mit mir, von den unzähligen Klassen mal ganz zu schweigen).
    Dann rate mal, warum die Kollegen wohl so sauer sind. Ich rieche da jetzt schon massive Überstunden und dass von ihrer Seite versucht wird, den Unterricht auf Trab zu halten.

  2. #2
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Und wie willst du das machen, ohne massive Überstunden auf Seiten der Lehrer? Auch wir haben ein Recht auf Freizeit, wobei ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass die meisten Lehrer eh schon eine Siebentagewoche fahren, da man ansonsten nicht mehr mit dem Vorbereiten und Korrigieren nachkommt. Zur Veranschaulichung: Ein normaler Kurs braucht im Durchschnitt 3 Wochenstunden Unterricht in der Woche. Da darfst du dann aber locker noch einmal die doppelte Zeit für die Vorbereitung und Korrektur draufrechen und das ist schon eine sehr optimistische Rechnung. Unterrichtet man folglich drei Wochenstunden mehr, so landet man schon bei sechs Stunden mehr Wochenarbeitszeit. So wird dann aus einer 41-Stundenwoche schon eine 46-Stundenwoche. Ich glaube, jeder normale Arbeitnehmer würde da schon anfangen zu streiken. Und ein Kurs mehr ist eigentlich schon die Regel, die man als Lehrer mehr hat.
    Kurz und knackig: Eine schier zu einfache Lösung wäre vor allem in diesem Beispiel gewesen, das SG auf den einen einzigen Jahrgang zu beschränken und ihm im zweiten Jahr nicht nochmal zwei Klassen einzuräumen, wo vorher schon klar war, dass das mit einer Klasse schon extrem knapp ist. Die Korrespondenz hätte dabei auch sicher recht schnell funktioniert, irgendwo ist wer schuld dafür, dass unsere Ausbildung, von der hinterher verlangt wird, dass wir Arbeit haben usw. jetzt nur mehr eher lückenhaft abgeschlossen wird. Ich kann nichts dafür, dass das Schulsystem in Deutschland irgendwie nicht funktionieren will, aber ich sehe nicht ein, auch unter diesem Chaoshaufen leiden zu müssen...

    Und das Argument mit den Überstunden lass mal stecken, wenn ich das mit Sozialberufen vergleiche, habens die Jungs und Mädels dort auch nicht viel leichter...

  3. #3

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Kurz und knackig: Eine schier zu einfache Lösung wäre vor allem in diesem Beispiel gewesen, das SG auf den einen einzigen Jahrgang zu beschränken und ihm im zweiten Jahr nicht nochmal zwei Klassen einzuräumen, wo vorher schon klar war, dass das mit einer Klasse schon extrem knapp ist.
    Das geht leider nicht, da solche Dinge immer nur für mehrere Jahre bewilligt werden können. In einer solchen Phase müssen die Ausbildungsgänge dann angeboten werden. Das hat sehr viel eben damit zu tun, dass eben Lehrerstellen und Fördergelder in solche Maßnahmen gesteckt werden. Lehrerstellen können nicht nur für ein Jahr bewilligt werden, da diese mindestens drei Jahre gültig sind und auch erst dann wieder eine Versetzung erfolgen darf. Ich sagte ja schon, dass solche Sachen eben dadurch einen Langzeitcharakter erhalten.

    Zitat Zitat
    Und das Argument mit den Überstunden lass mal stecken, wenn ich das mit Sozialberufen vergleiche, habens die Jungs und Mädels dort auch nicht viel leichter...
    Das habe ich auch nie behauptet. Meine Mutter ist beispielsweise Erzieherin und meine beste Freundin (abseits von meiner Partnerin) arbeitet auch als Angestellte im Bereich der Physiotherapie. Von daher weiß ich sehr genau, wieviel Zeit und unter welchen Umständen bestimmte Berufe ablaufen. Allerdings können die meisten Privatangestellten auch Überstunden abbauen oder kriegen sie zumindest bezahlt. Das sieht bei uns schon deutlich kritischer aus.

  4. #4
    Überstunden?? Bezahlt?? In der freien Wirtschaft? Könntest du das nochmal wiederholen bitte, das klingt so nett und ich hör das so selten Ausgleichen geht theoretisch, wenn eben wenig genug arbeit da ist Zumindest geistern da so gerüchte durch den Flurfunkt....

  5. #5

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zumindest bei den meisten, die ich kenne, ist das tatsächlich so. Allerdings habe ich da auch so feine Gerüchte über Weihnachtsgeld (Was ist das bitte? ) gehört.

  6. #6
    Weihnachtsgeld bekommen eigentlich auch nur die mit Tarifvertrag, was zb. in der ganzen Beraterbranche nicht so ist. Und wenn ich von Beratern rede meine ich keine Accidenture Unternehmensberater sondern so leih-Programmierer (IT-Consultants) wie meiner einer, die im Prinzip genau das gleiche wie festangestellte Entwickler in den Firmen tun. Da sind alle Überstunden mit dem Gehalt abgegolten und Weihnachtsgeld gibts natürlich auch keins (bei meinem letzten Arbeitgeber konnte man sich immerhin aussuchen ob man das Gehalt in 12 oder 13 Monatsgehältern wollte, hat aber an der Summe nix geändert). Und man kommt doch mit einigen anderen Beratungsfirmen in Kontakt in Projekten, da isses überall ähnlich. Urlaubsgeld kenn ich auch nur vom hören/sagen.

    Ich frage mich nur ernsthaft warum man an Systemen festhält die Vorlaufzeiten von teilweise einem Jahr haben, wenn sie sich in der Praxis so überhaupt nicht bewähren? Bzw warum es ewig dauert bis mal ein neuer Lehrer aufgetrieben ist, aber eben mal einfach einer so weg sein kann weil er sich um ne andere Stelle bewirbt. Da müssen dann halt auch gewisse fristen eingehalten werden, bis für ersatz gesorgt ist (klar, bei Schwangerschaften wirds schwer, aber imo sollte dass bei neuen Stellen oder beförderungen in beide Richtungen gelten mit der Vorlaufzeit. Imo auch absolut zumutbar)

  7. #7

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von Andromeda Beitrag anzeigen
    Ich frage mich nur ernsthaft warum man an Systemen festhält die Vorlaufzeiten von teilweise einem Jahr haben, wenn sie sich in der Praxis so überhaupt nicht bewähren?
    Also im Normalfall läuft so etwas glatt ab und du merkst als Schüler überhaupt nichts davon, dass überhaupt ein solcher Wechsel des Systems stattgefunden hat. Tatsache ist, dass du diese lange Vorlaufzeit auch zum Planen brauchst, da ja auch schulinterne Lehrpläne aufgestellt werden müssen, Statistiken in Form der Anmeldezahlen und ähnliches eingefahren werden müssen. Bei weuze gäbe es beispielsweise mit Sicherheit keinen Sozialzweig, wenn es dafür nicht einen festgestellten Bedarf geben würde. Und so wie weuze es dargestellt hat, gibt es ja auch sehr viele Schüler, die Interesse an dem Zweig haben.

    Bei weuze muss es schon eine ganze Ecke von "unglücklichen" Zufällen gegeben haben, die zu diesem Chaos geführt haben. Bei uns an der Schule lief ein ähnliches Projekt nämlich problemlos in etwa dem gleichen Zeitrahmen ab und es gab im Prinzip keine Probleme.

    Zitat Zitat
    Bzw warum es ewig dauert bis mal ein neuer Lehrer aufgetrieben ist, aber eben mal einfach einer so weg sein kann weil er sich um ne andere Stelle bewirbt.
    Das Problem ist da halt der Fachlehrermangel in einigen Fächern. Simpel gesagt gibt es halt für einige Fächer nicht die Anzahl an Neulehrern und Referendaren, die man eigentlich bräuchte, um den Bedarf zu decken. Vor allem die Naturwissenschaften sind davon betroffen und Stellen wie der Schulleiter und die Koordinatoren der einzelnen Stufen und die Ausbildungskoordinatoren (zuständig für die Referendare) müssen an einer Schule besetzt sein, daher kommt es zu solchen Wanderungsbewegungen.

    Zitat Zitat
    Da müssen dann halt auch gewisse fristen eingehalten werden, bis für ersatz gesorgt ist (klar, bei Schwangerschaften wirds schwer, aber imo sollte dass bei neuen Stellen oder beförderungen in beide Richtungen gelten mit der Vorlaufzeit. Imo auch absolut zumutbar)
    Siehe oben. Solche Planstellen haben Vorrang, da ansonsten die Gesamtkoordination einer Schule zusammenbrechen würde. Diese müssen daher schnellstmöglich besetzt werden und auch da kommt es regelmäßig zu Mangelerscheinungen. Bundesweit fehlen beispielsweise mittlerweile an die 10.000 Rektorenstellen.

    @weuze

    Die Situation allein aufs Ministerium zu schieben bringt aber auch nichts. Ihr könntet zwar versuchen einen Beschwerdebrief an die zu schreiben und so eine schnellere Besserung zu bekommen, allerdings kannst du dir dann ziemlich sicher sein, dass eine andere Schule genauso sauer auf euch sein wird, da diese dann auch auf die Fachlehrer verzichten muss.
    Geändert von BIT (23.03.2012 um 16:16 Uhr)

  8. #8
    Tja, das ist mal wieder typisch Deutsch.

    Einerseits beklagen wir die mangelnde Ausbildung unserer Schüler (ich sage nur Pisa), bei der der Unterrichtsausfall wie bei weuze bestimmt eine große Rolle spielt ...

    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Das Problem ist da halt der Fachlehrermangel in einigen Fächern. Simpel gesagt gibt es halt für einige Fächer nicht die Anzahl an Neulehrern und Referendaren, die man eigentlich bräuchte, um den Bedarf zu decken. Vor allem die Naturwissenschaften sind davon betroffen ....
    ....andererseits

    Zitat Zitat
    MIGAZIN: „Hierzulande verweigert das Bildungsministerium Lehrkräften, die ihre Qualifikation im Ausland erwarben, die Festeinstellung im Schuldienst. Auch dann, wenn sie in ihrem Heimatland jahrelang unterrichtet haben – und zu einem nicht geringen Teil hervorragend deutsch sprechen. Nur weil diese Lehrkräfte neben der Pädagogik nicht zwei, sondern nur ein Unterrichtsfach studiert haben. Als ob es nicht möglich wäre, diesen Interessierten, wie vielen deutschen Lehrkräften auch, durch Berufsbegleitende Lehrerfortbildung die Einarbeitung in ein zweites Fach anzubieten.“, so Birk.
    Diese Lehrer arbeiten bei uns dann in der Putzkolonne um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

  9. #9

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von Rosebud Beitrag anzeigen
    Diese Lehrer arbeiten bei uns dann in der Putzkolonne um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
    Das stimmt so ja auch nicht. Ich habe alleine drei Kolleginnen, die im Ausland ihr Examen gemacht haben und meine Kernseminarleiterin gehört ebenfalls in diese Gruppe.

  10. #10
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Zumindest bei den meisten, die ich kenne, ist das tatsächlich so. Allerdings habe ich da auch so feine Gerüchte über Weihnachtsgeld (Was ist das bitte? ) gehört.
    Das seit einigen Jahren flächendeckend auch immer wieder ziemlich großzügig beschnitten wird ^^

    Naja, der Punkt, dass die Situation einfach unmöglich ist an meiner Schule im Moment und es anscheinend bis auf das Kultusministerium selbst, jeder als reine Frechheit empfindet, ist nach wie vor unumstritten, da hiflts mir jetzt auch nichts, dreimal vom Kern her das selbe in deinen Posts gelesen zu haben, das ich ja noch nichtmal bestritten habe

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