Wenn du GC liest, kannst du auch gleich Unsounded und The Abominable Charles Christopher nachholen. Hast du mal ein paar Comics die vom zeichnerischen her akzeptabel sind.
Wenn du GC liest, kannst du auch gleich Unsounded und The Abominable Charles Christopher nachholen. Hast du mal ein paar Comics die vom zeichnerischen her akzeptabel sind.
OotS finde ich... komisch. Ich finde, dass OotS kein guter Comic ist. In einem anderen Medium wäre es wahrscheinlich besser aufgehoben. So ist es meistens Wörterwörterwörterwörterwörterwörterwörterwörter mit viel zu vielen Panels als die Punchline nötig hätte
Awkward Zombie und Nedroid sind aber toll!
Habe früher Penny Arcade gemocht (also nachdem es lustig wurde und bevor es wieder unlustig wurde), dasselbe bei VGCats. Oh, und bevor Megatokyo sich auf so furchtbare Art und Weise ernst genommen hat, war der auch ganz unterhaltsam.
Ansonsten halt Gunshow, Eegra (leider tot), SUPER MEGA, der MS Paint Adventures Kram, Gone with the Blastwave (am totesten) und Hark! a vagrant!
Geändert von WeTa (11.03.2012 um 19:31 Uhr)
Sehen beide nicht ganz nach meinem Geschmack aus. Kannst du da irgendwie näher drauf eingehen, warum die interessant sind? Der eine sieht recht standard Manga-inspiriert aus und der andere hat so viele Kontraste, dass man die Figuren kaum ausmachen kann...
Generell hab ich einen einfachen Zeichenstil recht gerne. Calvin & Hobbes, Peanuts, Perry Bible Fellowship... ich würde nicht sagen, dass sie schlecht gezeichnet sind (PBF in vielen Fällen ja sowieso nicht), aber sie haben einen simpleren Stil, und der funktioniert besser als wenn Hobbes ein Manga-Furry wäre.
Andere Comics haben hingegen eine perfekte Balance aus Simplizität und Ästhetik, die ich beiden Extremen vorziehen würde. "Dagobert Duck - Sein Leben, seine Milliarden" sei hier erwähnt, wohl einer der schönsten Comics, die ich je gelesen habe.
@Wetako: OotS hat teilweise ziemlich lange Dialoge, aber ich finde, dass es ab Strip 200 oder so eigentlich deutlich normaler wird. Gerade die Schlacht um Azure City basiert ganz wesentlich auf der grafischen Darstellung und den visuellen Witzen. Wie weit hast du denn gelesen?
Man sollte auch erwähnen, dass die ersten 100 Strips wirklich nur zusammenhangslose D&D-Witzchen sind, ungefähr. Ca. bei Strip 100 hat sich der Autor dann entschieden dem ganzen eine epische Hintergrundgeschichte zu geben. Ab da hatte ich dann eben auch wirklich Lust, so viel Dialog wie möglich zu bekommen.
Comics wie "300" sagen mir zum Beispiel aber auch überhaupt nicht zu... wo man teilweise seitenlang nur Bilder sieht und sich der Dialog auf "Wir marschieren" beschränkt. Ich kann damit nicht umgehen. Für mich ist sowas ein Film-Storyboard, aber kein Comic. Wenn es eine goldene Mitte von Dialog und Bildern gibt, ist meine persönliche Präferenz wohl dennoch leicht in Richtung "mehr Dialog".
Charles Christopher hat großartige Zeichnungen und Unsounded recht gute Charaktere, ist interessant geschrieben und sehr gut gezeichnet. Macht ATM sonst niemand einen so guten Fantasy-comic. Aber wenn du Stickfigure-comics bevorzugst, kannst du immer noch Pictures for Sad Children lesen.
Aber nicht, Gunshow, Manly men doing manly things und die ganzen anderen akzeptablen Comics. Friends with Boys ist auch ziemlich gut. Vom Zeichenstil her vielleicht mehr dein Ding.
Wenn du wirklich auf TEXTEXTEXTEXT stehst, gibt's immer noch diese Serie, die eigentlich nur rants mit Bildern is. Habe den Namen vergessen.
da hier eigentlich schon alle comics gepostet wurden die ich lese, kann ich nur diesen neuen webcomic beitragen den ich gerade entdeckt habe und der ganz gut zu sein scheint:
http://occasionalcomics.com/
Bei Oots muss ich auch sagen, dass er absolut nicht mein Fall ist. Eine solche Menge an Text rückt den eigentlichen Aspekt eines Comics, die visuelle Darstellung, zu sehr in den Hintergrund, was durch den Zeichenstil in meinen Augen nur noch schlimmer gemacht wird.
Must-reads wie Charles Christopher und Nedroid wurden bereits gepostet, also gebe ich einige meiner regelmässig gelesenen Webcomics dazu:
Brawl in the Family - Ein unschuldiger und niedlicher Comic der als zufällige Kulikritzelei angefangen hat und einer der wenigen Webcomics die es schaffen, Eigenheiten von und Beobachtungen aus Spielen auf sympathische Weise vorzuheben, ohne einen zu starken "trying too hard"-Eindruck zu vermitteln. Der Zeichner ist mit einer Menge Begeisterung dabei, was sich in der sichtlichen Verbesserung seiner Zeichnungen zeigt. Und an seinen kleinen Musikstücken die er mit seiner ganzen Familie aufnimmt.
Axe Cop - Kennt ihr die blühende Fantasie von kleinen Kindern? Axe Cop ist das, was dabei herauskommt, wenn der grosse Bruder aus solchen Hirngespinsten einen Comic macht. Es gibt nicht viel zu sagen, ausser dass es um einen Polizisten geht, der durch das Finden der perfekten Axt seine wahre Bestimmung erfährt und alle bösen Leute einbuchtet. Alle. Jeden einzelnen. Auch wenn sie die Sonne stehlen, buchtet er sie ein und holt die Sonne zurück.
Lackadaisy Cats - Ein wunderschön gestalteter Comic der zu Zeiten der 20er Alkoholprohibition in Amerika spielt und von einer Gruppe anthropmorphen Katzen erzählt, die eine Flüsterkneipe betreiben. Schön anzusehen, lustig und ein wenig interessant(?).
Transient Man - Passt wahrscheinlich nicht in die Sparte des Webcomics, aber diese Geschichte eines Obdachlosen der sich für den interdimensionalen Retter des Universums hält, ist auf jeden Fall sehenswert.
Dubblebaby - Absurder Humor.
Three Word Phrase - Noch mehr absurder Humor im Stil von Gunshow und co.
Married to the Sea - Nicht wirklich ein Comic, aber der Humor trifft teilweise genau ins Schwarze.
Cheap Thrills - Slice of Life Comic mit sprechenden Tieren. Fängt äusserst mittelmässig an, aber wenn man sich auf die Charaktere einlässt, wird er spätestens ab dem dritten Kapitel regelrecht ergreifend. Verfolgt das Leben von Jeordie, einem typischen Teenager, auf seinem Weg durch zum Erwachsensein, von Schule, über Drogen und Alkohol durch Liebe und einer Menge Schicksalsschläge. Besticht meiner Meinung nach durch die nachfühlbaren Charaktere und die teils äusserst leb- und glaubhaften Dialoge.
Achso ja, Job Dog, was einer der grössten Dinge ist, die ich jemals betrachten durfte.
--
Geändert von Icetongue (30.03.2012 um 18:17 Uhr)
Passend zum 1. April :>
Draw Brandon Draw - Gerade über den Kerl gestolpert, weil er einen Gastcomic bei Nedroid gemacht hat (welchen ich aber ehrlich gesagt nicht verstanden habe). Ich mag seinen Zeichenstil, kann die Qualität aber noch nicht beurteilen (den verlinkten Comic finde ich ganz gut, wenn auch nicht überragend).
Transient Man ist ja... wow. Eigentlich etwas OT aber das Ding sieht definitiv verdammt gut aus, das werde ich mir mal irgendwann näher ansehen müssen. Die Formatierung der Seite macht bei mir gerade Probleme.
Married to the Sea erinnert mich an Wondermark und Superpoop, rein vom Format her. Auf jeden Fall sehr gut.
Und wirklich, ich würde nicht sagen, dass OotS nicht längere Dialoge als ein normaler Comic hat. Oo
Es ist aber natürlich auch eine andere Sache, ob man die Geschichte nachliest oder aktiv mitverfolgt... nicht nur, dass die Qualität der Arbeit natürlich steigt, sondern auch die Tatsache, dass man (momentan) mindestens 1 Woche pro Seite hat. Da ist mir ein geschwätziger Comic einfach lieber, da ich davon mehr habe als von ein paar hübschen Bildern.
Aber gut, ich will gar niemanden von dem Comic überzeugen. Naja gut doch will ich, denn es ist ein wunderbar geschriebener Comic mit tollem Humor und einer epischen Geschichte, die gut durchdacht ist. Mehr als dies zu erwähnen kann ich allerdings nicht. ^^
http://jakewyattriot.tumblr.com/
Ihr alle lest es vermutlich auch noch nicht. DAT ART.
- JOSEPH AND YUSRA -
Ein Fortsetzungscomic in welchem ein jüdischer Junge und ein muslimisches Mädchen, welche seit frühester Kindheit beste Freunde
sind (und wohl heimlich ineinander verliebt) mit ihren Super-Kräften (!) sich gegen allerlei Gefahren erwehren müssen, da ihnen der
Mossad, der Vatikan, und diverse palästinensische Terroristen auf der Ferse sind, und sie alle sie jeweils auf ihre Seite ziehen wollen ...
Klingt verrückt, und ist es auch, aber eben auch zucker süß, nachdenklich ernst, und besser für den Frieden zwischen Völkern und
Religionen als jeder Friedensgipfel.
--Das LichtStefan George
Wir sind in trauer wenn · uns minder günstig
Du dich zu andren · mehr beglückten: drehst
Wenn unser geist · nach anbetungen brünstig:
An abenden in deinem abglanz wes't.Wir wären töricht · wollten wir dich hassen
Wenn oft dein strahl verderbendrohend sticht
Wir wären kinder · wollten wir dich fassen -
Da du für alle leuchtest · süsses Licht!
Geändert von Jerome Denis Andre (20.09.2013 um 05:12 Uhr)
Ich sehe schon, wie ein paar amerikanische Prediger kommen und die teuflischen Kräfte anprangern, die Juden und Muslime entwickeln, wenn sie sich verbünden ...
Im Ernst, süßes Ding. Ich kann nicht viel davon lesen, nicht zuletzt durch den Zeichenstil, aber sie balancieren den Humor echt gut aus.![]()
Zen Pencils
Ich bin jetzt schon zweimal über einen Comic von dem Kerl gestolpert und fand sie beide ziemlich gut. Er nimmt "inspirierende Zitate" von bekannten Persönlichkeiten und zeichnet dazu mehr oder weniger passende Comics, die eine kleine Handlung haben, welche die Botschaft der Zitate verdeutlichen soll. Das ist oftmals sehr kitschig, aber es ist immer schön gezeichnet. Und manchmal sind die Zitate einfach gut und die Bilder passend.
Den Comic "The social media generation" kann ich sehr empfehlen. Wirklich super gezeichnet und am Ende eine finde ich ganz wirksame Analogie eingebaut.
@TwoFace: Genialer Comic, richtig schön.(Anderthalb Jahre her, dass du's gepostet hast, aber hey, immer noch aktuell. ^^)
Joseph und Yusra klingt interessant, werde ich mir mal zu Gemüte führen, wenn ich Zeit habe.