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Thema: Netbook-beratung...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Linux Mint ist auch nicht anderes als ein verkapptes Ubuntu (Ubuntu selber ist auch nicht anderes als ein verkapptes Debian xD).
    Im Gegensatz zu Ubuntu setzt ein aktuelles Mint auf eine Gnome2-ähnliche Oberfläche statt auf Gnome-Shell oder Unity.
    Mint ist vom Aussehen her grünlich angehaucht, dagegen Ubuntu mehr Orange/Braun/Violett.

    Die meisten Netbooks haben eine Webcam und auf denen läuft auch Skype.
    Soweit ich weiß gibt es für Ubuntu auch ein Skype-Paket - auch wenn leicht veraltet.

    Ich komme mit meiner täglichen Arbeit gut mit Ubuntu zu recht. Ich habe es mir aber mit viel investierter Zeit auch vom Look'n'Feel an meine Bedürfnisse her angepasst.
    Ubuntu ist in der aktuellen Version sehr intuitiv geworden. Es ist echt kinderleicht neue Software zu installieren (sofern es als Paket in Ubuntu's Paketquellen ist) und das System aktuell zu halten. Einzig und allein der ATI/AMD-Grafikkartentreiber, den man nachinstallieren muss, macht Probleme - aber ATI/AMD-Grafikkarten und Linux ist schon immer eine Sache für sich.

    Es ist besser etwas mehr auszugeben und einen guten Akku zu haben als sich mit geringer Akku-Laufzeit herum zu plagen. Ein mattes Display ist viel besser als ein glänzendes, wenn man viel unterwegs ist.

  2. #2
    Zitat Zitat von niR-kun Beitrag anzeigen
    Linux Mint ist auch nicht anderes als ein verkapptes Ubuntu (Ubuntu selber ist auch nicht anderes als ein verkapptes Debian xD).
    Da ist nichts verkapptes dran.
    Ubuntu basiert auf Debian und Linux Mint basiert auf Ubuntu.

    Zitat Zitat von niR-kun Beitrag anzeigen
    Im Gegensatz zu Ubuntu setzt ein aktuelles Mint auf eine Gnome2-ähnliche Oberfläche statt auf Gnome-Shell oder Unity.
    Und das ist auch gut so. Mit Unity haben sich die Ubuntu-Entwickler tierisch auf die Fresse gelegt.
    Nach aktuellen Download-Zahlen auf DistroWatch ist Ubuntu auf Platz 4 (von Platz 1) zurückgefallen. Wegen der Unity-Oberfläche.
    Auch in der Linux-Szene ist Unity verpöhnt. Selbst Linus Torvalds hat die Oberfläche als "Schrecklich" betitelt.

    Zitat Zitat von niR-kun Beitrag anzeigen
    Die meisten Netbooks haben eine Webcam und auf denen läuft auch Skype.
    Soweit ich weiß gibt es für Ubuntu auch ein Skype-Paket - auch wenn leicht veraltet.
    Von Skype gibt es für Linux bis jetzt nur eine Beta-Version. Ich denke auch nicht, dass Microsoft da eine hohe Priorität sieht, dies ändern zu wollen.

    Zitat Zitat von niR-kun Beitrag anzeigen
    Einzig und allein der ATI/AMD-Grafikkartentreiber, den man nachinstallieren muss, macht Probleme - aber ATI/AMD-Grafikkarten und Linux ist schon immer eine Sache für sich.
    Bis jetzt hab ich noch nie Grafikkartentreiber unter Linux installiert. Selbst nicht mal, als ich mit OpenGL unter Linux arbeitet habe.

  3. #3
    Also so weit über 200 ist leider echt garnichtmehr in meiner Preisklasse >___<"
    Anfangs dachte ich schon an dieses Ding für 100€, dass mit Android läuft... aber das war mir dann doch ein bissel zu komisch x.x""

    Wo liegt denn das Problem bei Atom CPUs? oO


    Naja, also wenns für Linux kein richtiges Skype gibt, wo man sich 100pro drauf verlassen kann, fällt das für mich eh schonmal weg ^^

  4. #4
    Vielleicht solltest du, wenn das Geld so knapp sitzt, dann eher zu einem gebrauchten Gerät greifen. Einfach mal die Testberichte der letzten Jahre durcharbeiten und auf ebay oder vergleichbaren Börsen nachschauen, da kommt letztendlich mit Sicherheit was Vernünftigeres bei heraus, als wenn du ein neues Gerät für unter 200€ kaufst.
    Das Problem an den Atom-CPUs ist ganz einfach, dass sie ziemlich lahm sind. Je nach Generation reicht es natürlich für geringe Ansprüche, aber wirkliche Freude kommt mit den Dingern nicht auf.
    Ein Android-Gerät für 100€ kannst du gleich vergessen. Das ist im Prinzip nichts anderes, als ein (Einsteiger-)Smartphone mit größerem Bildschirm und Tastatur.

  5. #5
    Zitat Zitat von Neo-chan Beitrag anzeigen
    Naja, also wenns für Linux kein richtiges Skype gibt, wo man sich 100pro drauf verlassen kann, fällt das für mich eh schonmal weg ^^
    Die Linuxversion ist halt nur "ehrlicher" weil Beta dransteht. Ich habs benutzt und ist halt Skype, genau so am spinnen wie unter Win
    Aber ansonsten funktionabel, eher noch mit ein paar funktionen die die Win Version nicht hat.
    Das gleiche gilt für Pidgin, und unter Linux funktioniert das anbinden von Skype an Pidgin sogar unproblematisch.

    Edit: Und was meinste warum ich 10.04 LTS vorgeschlagen habe; das hat den Unity-Mist erst gar nicht an Bord

    Geändert von fedprod (07.12.2011 um 15:47 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Und das ist auch gut so. Mit Unity haben sich die Ubuntu-Entwickler tierisch auf die Fresse gelegt.
    Nach aktuellen Download-Zahlen auf DistroWatch ist Ubuntu auf Platz 4 (von Platz 1) zurückgefallen. Wegen der Unity-Oberfläche.
    Auch in der Linux-Szene ist Unity verpöhnt. Selbst Linus Torvalds hat die Oberfläche als "Schrecklich" betitelt.

    Das erste was man von Linus-Torvald lernen sollte ist, dass er ein Kernel-Hacker ist. Oder, um es anders auszudrücken: Nur weil jemand ein guter Arzt ist, heißt es noch lange nicht, dass er ein guter Wissenschaftler ist. Torvald ist ein guter Kernel-Hacker. Von UIs hat er aber ungefähr so viel ahnung, wie jeder Andere durchschnittliche User: Man lebt von Gewohnheit, und alles was sich ändert ist böse.

    Ein kurzer Blick ins Archiv zeigt, dass er auch über sein geliebtes Gnome 2 schon geschimpft hat, und auch über KDE, und so ziemlich alles Andere da draußen.

    Wenn man sich z.B. seine Äußerungen zum Accessibility-Menü in der Gnome-Shell durchliest, fragt man sich einfach nur, ob der Mann überhaupt mit denkt.

    Aber, zum oben gesagten gilt natürlich auch der Umkehrschluss: Nur weil er scheinbar keine Ahnung von GUIs hat, bedeutet das noch lange nicht, dass er nicht ein großartiger Kernel-Hacker sein kann.


    Unity halte ich aber auch für Schrott. ^^" Ein paar grundliegende Ideen könnten aber gut funktionieren.



    Über Distrowatch-Statistiken und Beliebtheit schreibe ich mal lieber nichts. Sonst muss ich mich an grundlegende Trivial-Statistik erinnern, die den Abuse der Zahlen, die zu dieser Schlussfolgerung führen, schon recht vergewaltigen.

  7. #7
    Ich persönlich würde auch eher auf gebrauchte Notebooks setzen, wenn das Limit schon so knapp liegt. Ich pers. bin mit www.lapstore.de recht zufrieden, die verkaufen relativ gute Notebooks (u.a. Lenovo-Geräte, die mMn. die besten Tastaturen in ihren Laptops verbauen) zum günstigen Preis; bei der Bestellung kann man auch z.B. eine größere Festplatte anfordern... Kleiner Tipp, falls du einen gebrauchten Laptop kaufen willst: Bestelle dir nach Möglichkeit unbedingt einen neuen Akku! Ich hatte das Pech, einen Gebrauchten zu erwischen, der gerademal 15 Minuten Strom ohne Netzteil liefern kann^^.

    Wegen Linux: Ich pers. würde, wie Whiz-zarD, ebenfalls Linux Mint empfehlen. Das hat noch eine klassische und übersichtliche Bedienoberfläche ohne viel Umgewöhnung; Ubuntu würde ich einem Linuxanfänger wegen der Unity-Oberfläche auch nicht empfehlen, für mich ist das ebenfalls crap^^.
    Skype gibts auch unter Linux (auch wenn das Ding eine "Beta" hintendran hat, läuft das Ding bei mir genauso stabil wie unter Windows)... Alternativ kann man über LapStore auf Wunsch auch ein vorinstalliertes Windows haben...

    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Bis jetzt hab ich noch nie Grafikkartentreiber unter Linux installiert. Selbst nicht mal, als ich mit OpenGL unter Linux arbeitet habe.
    Sobald man einige grafisch anspruchsvollere Spiele unter Linux spielen will (z.B. Braid, Cogs, Amnesia, Doom3 etc.), kann man den OSS-Treiber (der ja in quasi jeder Distribution dabei ist) vergessen. Außerdem hat der OSS-Treiber Probleme, die Lüftersteuerung der Grafikkarte anständig zu regeln (selbst mit "low"-Profil, den man zudem händisch über eine Variable im /proc-Verzeichnis übergeben muss, friert die Grafikkarte und der Lüfter dreht sich hörbar lauter als wenn ich den proprietären fglrx-Treiber installiert hätte...). Umgekehrt hat fglrx dafür mit Stabilitätsproblemen und Grafikfehlern zu kämpfen (z.B. ist Gnome3 mit fglrx sehr absturzfreudig)... ATI-Karten und Linux sind leider immer noch Problemfelder, auch wenn sich die Situation, verglichen vor 3-4 Jahren, schon massivst gebessert hat...

  8. #8
    Wenn man von Haus aus kein Gnome dabei haben willst nimmste halt Kubuntu oder Xubuntu. Wer kein Unity will nimmt halt die LTE.
    Wer die komplett freie Auswahl haben will nimmt meist eh was "größeres" wie Fedora, SuSe oder Debian.

    Anyway, jeder von uns hat eigene Präferenzen, der einzige rewlle vorschlag ist: Live CD und ausprobieren was dir persönlich beser gefällt

    Btw; Mint12 sieht gut aus; aktueller Kernel 11.10, aktuelles Gnome3 mit Extensions damit es wie Gnome2 aussieht, aber fehlende G2 features
    Ich werde weiterhin bei meinem good 'ol Ubuntu 10.04 LTS mit Gnome2 bleiben und den Kernel regelmäßig aktuallisieren. Wehe die nächste LTE hat Unity >:

    Geändert von fedprod (07.12.2011 um 15:48 Uhr) Grund: LTS hat kein E -.-

  9. #9
    Zitat Zitat von fedprod Beitrag anzeigen
    Btw; Mint12 sieht gut aus; aktueller Kernel 11.10, aktuelles Gnome3 mit Extensions damit es wie Gnome2 aussieht, aber fehlende G2 features
    Ich werde weiterhin bei meinem good 'ol Ubuntu 10.04 LTS mit Gnome2 bleiben und den Kernel regelmäßig aktuallisieren. Wehe die nächste LTE hat Unity >:
    Oneiric hat mit dem Fallback Mode auch 'ne Unity-Freie Variante. Da hast du die Wahl zwischen Gnome Shell (Gnome 3 Default) und Gnome Fallback (Gnome 3 mit Metacity, was dann mehr oder weniger aussieht wie Gnome 2). Trotzdem finde ich, dass sich Unity immer noch deutlich angenehmer bedienen laesst als die Gnome Shell, auch wenn ich kein grosser Fan von beidem bin. Gnome 2 war nahezu perfekt, meiner Meinung nach, und ich kann nicht verstehen, warum sie die ganzen Features da rausgenommen haben. Das ist noch schlimmer als der Uebergang von KDE3 zu KDE4 ...
    Und doch, die naechste LTS wird definitiv Unity haben, es sei denn, irgendwer maintained Gnome 2 weiterhin upsteam, was ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen kann. Laut den Ubuntu-Menschen kommt Precise mit Gnome 3.2, und da werden die ganz sicherlich auch Unity mitnehmen, um nicht schon wieder einen Schnitt in der Default-DE zu machen.

    Ich bau mir mein System aber sowieso lieber selber. Ubuntu ist nett, wirklich, und ich lege es jedem ans Herz, der ohne grosse Schwierigkeiten in Linux einsteigen will und keinen Bock hat, sich vorher durch 500 Seiten Manual zu wuehlen, aber mir ist es inzwischen viel zu bloated (wobei Xubuntu da noch deutlich angenehmer ist als Ubuntu oder Kubuntu). Aber mit 'ner "leeren" Distro kann ich einfach viel schneller machen, was ich will, ohne nach der Installation erstmal 250 Pakete entfernen zu muessen, die ich nicht haben will. ^^

    Und, Hand aufs Herz, 'ne minimale Arch-Installation plus pacman -S gnome gnome-utils dauert auch nicht laenger als 'n vollstaendiges Ubuntu-Setup.

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