Die aktuelle Digitalisierung und Medialisierung unserer Welt ist ein Thema, das mich sehr interessiert.
Ich selber gehöre mit meinen 16 Jahren ja mit zur "Generation Facebook", wie BIT uns gerade genannt hat. Ja, ich bin bei Facebook angemeldet, weil das Netzwerk so unglaubich verbreitet ist. Dort sind alle meine Schulkameraden. Heutzutage muss man keinen Mitschüler mehr anrufen, wenn man krank ist, sondern postet bei Facebook einfach die Frage. Das ist zeitsparend und effektiv. Das Internet erleichtert unseren Alltag vollkommen. Ich fand es immer toll, wenn jemand aus meiner Bekanntschaft eine ganze Brockhaus-Enzyklopedie bei sich zuhause hatte. Aber heute sind die dicken Bücher doch nur noch lästig. Wenn ich heute für die Schule etwas recherchieren muss, dann schlageg ich nicht in Lexika nach, sondern öffne Wikipedia.

Diese Entwicklung finde ich aber, obwohl ich, wie ich gerade beschrieben habe, ein großer Nutznießer bin, schade. Wir Menschen werden träge und faul. Wie oft geht ihr noch in eine Bibliothek, um dort Fachliteratur zu suchen. Oft denke ich, während ich am Computer bin: Wie schön war es doch, als ich früher um diese Zeit mit meinen Freunden Fußball gespielt habe. Und die Digitalisierung unseres Alltags birgt auch Risiken, wie (Staats-)trojaner zeigen.
Leider beginnt die Umstieg vom "analogen Leben" zum "digitalen Leben" immer früher. Mich erschreckt es, wenn ich 9-11-jährige Kinder sehe, die auf ihren Smartphones irgendwelche SMS versenden. Meiner Meinung nach verlieren diese Kinder ein Stück ihrer Kindheit. Ich habe letztens in meiner FAZ einen Artikel gelesen, der meine vollste Zustimmung findet: http://www.faz.net/aktuell/feuilleto...-11498434.html

So, ich habe jetzt eine ganze Menge Zeug von mir gegeben! Das sind meine Gedanken zum Thema Digitaisierung. Ich hoffe, ihr könnt sie nachvollziehen und mir folgen, ich schreibe gelegentlich etwas wirr